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Mucka24
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 4. August 2018
- Beiträge
- 18
Liebe Forenmitglieder,
dies ist mein erster Post und ich möchte mich erstmal für dieses tolle Forum und bei den Mitgliedern bedanken, da ich für viele Fälle allein durch Lesen der Beiträge gesundheitliche Probleme in Zusammenarbeit mit meinem Tierarzt erfolgreich lösen konnte. Nun habe ich jedoch ein ernstes Problem und Fragen. Ich fasse kurz die Thematik zusammen und am Ende habe ich die Fragen, die ich bereits an Bayer gesendet habe, als Kopie eingefügt da ich von einer freien Mitarbeiterin von Bayer bereits einmal kompetent und ausführlich beraten wurde.
Es geht um unseren 9 Jahre alten Kater Spot (siehe Foto am Ende, EKH+BKH, Wohnungskatze mit abgesichertem Balkon und zweitem Kater als Gesellschaft, Waisenkind aus Lettland, hat schon einiges hinter sich, u.a. Struviten, extreme Form der Kinnakkne.
Vor zwei Jahren ist er im Winter in die gefüllte Badewanne gefallen und hat sich danach in einer unzugänglichen Ecke versteckt, sodass es nicht möglich war in abzutrocknen. 7 Tage später fing er an zu nießen und es entwickelte sich ein hartnäckiger Schnupfen, der nach Therapie immer wiederkehrte.
Gleich folgt der aktuelle Status, als Kopie der Anfrage an Bayer, indem alle derzeit relevanten Infos und Fragen zu finden sind. Ich hoffe jemand aus dem Forum kann weiterhelfen, ich habe einen ähnlichen Fall hier im Forum gefunden, der allerdings leider nicht abgeschlossen wurde: PSEUDONOMAS: hat ihn jemand besiegt ?
Anwendung von Veraflox bei chron. Katzenschnupfen, Ergebnisse von Antibiogramm und PCR vorhanden
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor einigen Wochen (20.06.2018) erhielt ich über dieses Kontaktformular einen Rückruf von Frau Dr. "Name aus Datenschutzgründen entfernt", bezüglich Fragen zur Anwendung von Veraflox (Pradofloxaxin) zur Behandlung eines Katers mit chronischem Katzenschnupfen.
Die Symptome sind derzeit: Nasenausfluss, flüssig bis schleimig klar mit weißen "Wölkchen", schleimiger Rachen, Atem- und Schluckgeräusche, belegte Stimme. Ansonsten vital, keine Anorexie sondern starker Appetit, aber deutliches Unbehagen durch die Atemprobleme gerade bei der derzeitigen Hitze.
Ich habe inzwischen eine umfangreiche Analyse veranlasst mit folgendem Ergebnis (Nasen und Rachentupferprobe unter Vollnarkose, jeweils eine für Antibiogramm und PCR):
Starke Besiedlung von Pseudomonas Aeruginosa
Sensibel auf folgende gebräuchlige Antibiotika: Pradofloxaxin (und andere Fluoroquinolone), sowie sehr gute Sensibilität auf Gentamicin
Ansonsten nur sensibel auf unübliche Reserveantibiotika die am Ende der Liste auftauchen....
PCR: Calici, FHV, Chlamydien, Mykoplasmen: negativ
Mykose: Negativ
(Anm. zur Info, die Kosten der Untersuchung betrugen insgesamt mit Vollnarkose und Materialien 259 €)
Vorgeschlagene Therapie: Pradofloxaxin über 4-6 Wochen und Gentamicin Augentropfen, begleitet durch Prednisolongabe (nicht täglich um eine Gewöhnung zu vermeiden, ich bat den Veterinär Prednisolon zu Injizieren während der Probenahme, weil er durch die Hitzewelle kaum noch Luft bekam, was in einer fast vollständigen Linderung der Atemprobleme für 3 Tage führte...). Vor einem Jahr wurde bereits Pradofloxaxin gegeben, allerdings nur 10 Tage. Er war während der Therapie für ein paar Tage absolut symptomfrei.
Ist diese Therapie empfehlenswert und haben Sie evtl. noch einen Rat? Ist es z.B. empfehlenswert das Immunsystem zum Ende der Therapie anzuregen (Zylexis?) und eine Neubesiedlung mit Darmbakterien (Bactisel?) einzuleiten, um einer evtl. Neubesiedlung mit pathogenen Keimen entgegenzuwirken bis sich das Immunsystem wieder stabilisiert hat?
Ich plane darüber hinaus während der Behandlung die Keime in der Wohnung mittels Dampfreiniger und ozongenierender UV Lampe (natürlich in Abwesenheit höherer Lebewesen) möglichst zu reduzieren. Dazu Inhalationen mit NACL über einen medizinischen Vernebler.
Im Herbst wenn die Temperaturen angenehmer sind, plane ich die Veterinärmedizinische Fakultät der Uni Leipzig aufuzusuchen, um weiteren Ursachen oder durch die Infektion hervorgerufene Veränderungen auf den Grund zu gehen (Polyp, Tumpor etc.), unabhängig davon ob die Antibiose erfolgreich ist oder nicht.
Ich bedanke mich im Voraus für eine Rückmeldung und die Geduld für das Lesen des langen Textes.
Mit freundlichen Grüßen
https://drive.google.com/open?id=1CWcQ0FT6RIBR9PjH96fLa9AW1d8jMzUR
Ich werde dieses Thema bis zum Erfolg oder Misserfolg aktualisieren, da verwaiste Themen ohne abschließendes Ergebnis niemandem wirklich helfen. Ich möchte damit allerdings niemanden zu nahe treten, da ich durchaus Verständnis dafür habe, dass man nach einem schlimmen Ausgang nicht die Motivation und Kraft aufbringt, das Ergebnis im Forum mitzuteilen.
dies ist mein erster Post und ich möchte mich erstmal für dieses tolle Forum und bei den Mitgliedern bedanken, da ich für viele Fälle allein durch Lesen der Beiträge gesundheitliche Probleme in Zusammenarbeit mit meinem Tierarzt erfolgreich lösen konnte. Nun habe ich jedoch ein ernstes Problem und Fragen. Ich fasse kurz die Thematik zusammen und am Ende habe ich die Fragen, die ich bereits an Bayer gesendet habe, als Kopie eingefügt da ich von einer freien Mitarbeiterin von Bayer bereits einmal kompetent und ausführlich beraten wurde.
Es geht um unseren 9 Jahre alten Kater Spot (siehe Foto am Ende, EKH+BKH, Wohnungskatze mit abgesichertem Balkon und zweitem Kater als Gesellschaft, Waisenkind aus Lettland, hat schon einiges hinter sich, u.a. Struviten, extreme Form der Kinnakkne.
Vor zwei Jahren ist er im Winter in die gefüllte Badewanne gefallen und hat sich danach in einer unzugänglichen Ecke versteckt, sodass es nicht möglich war in abzutrocknen. 7 Tage später fing er an zu nießen und es entwickelte sich ein hartnäckiger Schnupfen, der nach Therapie immer wiederkehrte.
Gleich folgt der aktuelle Status, als Kopie der Anfrage an Bayer, indem alle derzeit relevanten Infos und Fragen zu finden sind. Ich hoffe jemand aus dem Forum kann weiterhelfen, ich habe einen ähnlichen Fall hier im Forum gefunden, der allerdings leider nicht abgeschlossen wurde: PSEUDONOMAS: hat ihn jemand besiegt ?
Anwendung von Veraflox bei chron. Katzenschnupfen, Ergebnisse von Antibiogramm und PCR vorhanden
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor einigen Wochen (20.06.2018) erhielt ich über dieses Kontaktformular einen Rückruf von Frau Dr. "Name aus Datenschutzgründen entfernt", bezüglich Fragen zur Anwendung von Veraflox (Pradofloxaxin) zur Behandlung eines Katers mit chronischem Katzenschnupfen.
Die Symptome sind derzeit: Nasenausfluss, flüssig bis schleimig klar mit weißen "Wölkchen", schleimiger Rachen, Atem- und Schluckgeräusche, belegte Stimme. Ansonsten vital, keine Anorexie sondern starker Appetit, aber deutliches Unbehagen durch die Atemprobleme gerade bei der derzeitigen Hitze.
Ich habe inzwischen eine umfangreiche Analyse veranlasst mit folgendem Ergebnis (Nasen und Rachentupferprobe unter Vollnarkose, jeweils eine für Antibiogramm und PCR):
Starke Besiedlung von Pseudomonas Aeruginosa
Sensibel auf folgende gebräuchlige Antibiotika: Pradofloxaxin (und andere Fluoroquinolone), sowie sehr gute Sensibilität auf Gentamicin
Ansonsten nur sensibel auf unübliche Reserveantibiotika die am Ende der Liste auftauchen....
PCR: Calici, FHV, Chlamydien, Mykoplasmen: negativ
Mykose: Negativ
(Anm. zur Info, die Kosten der Untersuchung betrugen insgesamt mit Vollnarkose und Materialien 259 €)
Vorgeschlagene Therapie: Pradofloxaxin über 4-6 Wochen und Gentamicin Augentropfen, begleitet durch Prednisolongabe (nicht täglich um eine Gewöhnung zu vermeiden, ich bat den Veterinär Prednisolon zu Injizieren während der Probenahme, weil er durch die Hitzewelle kaum noch Luft bekam, was in einer fast vollständigen Linderung der Atemprobleme für 3 Tage führte...). Vor einem Jahr wurde bereits Pradofloxaxin gegeben, allerdings nur 10 Tage. Er war während der Therapie für ein paar Tage absolut symptomfrei.
Ist diese Therapie empfehlenswert und haben Sie evtl. noch einen Rat? Ist es z.B. empfehlenswert das Immunsystem zum Ende der Therapie anzuregen (Zylexis?) und eine Neubesiedlung mit Darmbakterien (Bactisel?) einzuleiten, um einer evtl. Neubesiedlung mit pathogenen Keimen entgegenzuwirken bis sich das Immunsystem wieder stabilisiert hat?
Ich plane darüber hinaus während der Behandlung die Keime in der Wohnung mittels Dampfreiniger und ozongenierender UV Lampe (natürlich in Abwesenheit höherer Lebewesen) möglichst zu reduzieren. Dazu Inhalationen mit NACL über einen medizinischen Vernebler.
Im Herbst wenn die Temperaturen angenehmer sind, plane ich die Veterinärmedizinische Fakultät der Uni Leipzig aufuzusuchen, um weiteren Ursachen oder durch die Infektion hervorgerufene Veränderungen auf den Grund zu gehen (Polyp, Tumpor etc.), unabhängig davon ob die Antibiose erfolgreich ist oder nicht.
Ich bedanke mich im Voraus für eine Rückmeldung und die Geduld für das Lesen des langen Textes.
Mit freundlichen Grüßen
https://drive.google.com/open?id=1CWcQ0FT6RIBR9PjH96fLa9AW1d8jMzUR
Ich werde dieses Thema bis zum Erfolg oder Misserfolg aktualisieren, da verwaiste Themen ohne abschließendes Ergebnis niemandem wirklich helfen. Ich möchte damit allerdings niemanden zu nahe treten, da ich durchaus Verständnis dafür habe, dass man nach einem schlimmen Ausgang nicht die Motivation und Kraft aufbringt, das Ergebnis im Forum mitzuteilen.
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