G
Gorki
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Dezember 2023
- Beiträge
- 14
Hallo zusammen!
Seit drei Monaten lesen wir regelmäßig in diesem Forum und sind auf den einen oder anderen Tipp (Ulmenrinde/Nux Vomica etc.) gestoßen, den wir befolgt haben und dieser in unserem Fall geholfen hat. Außerdem fühlten und fühlen wir uns weniger allein, seit wir von Euren Erfahrungen und Schicksalen lesen.
Danke dafür!!!
Nun sind wir zurzeit selbst am Verzweifeln, so haben wir beschlossen, uns hier anzumelden und würden uns sehr über euer Feedback zu unserem Fall freuen.
Unsere Geschichte:
Vor gut drei Monaten fing unser zweijähriger Kater Barni an, sich früh morgens zu übergeben, machte aber sonst einen normalen Eindruck: Munter, lebhaft und verspielt wie immer, fraß tagsüber normal etc. Kurz darauf wurde es schlimmer und er erbrach dann auch tagsüber, i.d.R nach dem Fressen. Wir sind darauf in die Tierklinik, wo anhand von Röntgen und Ultraschall eine verdickte Magenwand festgestellt wurde. Im Ultraschall konnte die Tierärztin an der Leber noch ein paar kleine Flecken erkennen, die ihrer Meinung nach nicht so bedenklich waren. Sie gab uns Planta Hepar (für die Leber) mit, die wir seitdem 1x täglich verabreichen.
Diagnose der Tierklinik: Gastritis
Die Behandlung erfolgte in den nächsten Tagen und Wochen mit: Cerenia, Duphamox, Vitamin B12, Cortison per Injektion, Vetgastril als Gel und Omeprazol als Tabletten für zu Hause.
Es gab ein Trockenfutter-Verbot. Dafür haben wir Nassfuttersorten für sensible Mägen ausprobiert, da er klassische Schonkost (wie gekochtes Huhn) leider nicht wollte. Einzig Purina One sensitiv mochte er. Davon haben wir regelmäßig verfüttert.
Die Erste Antibiotika-Kur mit Duphamox dauerte 6 Tage und schlug an. Ihm ging es darauf wieder gut.
Das Ganze hielt für ca. 14 Tage, bis das oben Beschriebene von vorn losging.
Die zweite AB-Kur ging länger, 16 Tage (also 8 Termine), und auch diese Kur schlug an ...
Ihm ging es gut. Gegen Ende wieder nicht.
Kurz vor den letzten Duphamox-Spritzen ging er in einen Hungerstreik und ließ mich verzweifeln. Ich kam auf die Idee, ihm sein Trockenfutter, welches er wochenlang nicht mehr bekam (um seinen gereizten Magen zu schützen) hinzuhalten. Und siehe da: Er fraß gierig los. Ich nahm den Napf weg, fragte beim Tierarzt nach, der darauf antwortete "na geben Sie es ihm doch."
So durfte er wieder sein geliebtes Trockenfutter (Perfect Fit Adult Huhn) bekommen, aber nur in Mini-Portionen. Sein Hauptgericht blieb Nassfutter und etwas gefriergetrocknetes, pures Huhn.
Er hat zwischenzeitlich ein komisches Fressverhalten entwickelt: Er fraß zeitweise und manchmal heute immer noch: nur aus unserer Hand. So schafften wir es, dass er ca. 2-3 x 90g Packungen Nassfutter am Tag fraß.
Zwischendurch schaffte er es ohne Hilfe, ging selbständig an den Napf und fraß.
Seit einer Woche hat das aufgehört. Wir bekommen ihn nur mit Tricks zum Fressen, z.B.: zerbröseln wir gefriergetrocknetes Huhn auf das Nassfutter.
4 Wochen nach der letzten AB-Kurz fing er wieder an, zu erbrechen.
Zu der Zeit nach der AB-Kur noch:
Er bekam bzw. bekommt regelmäßig Ulmenrinde und Globulis (Abies Nigra, Ipecacuanha), später, als das Erbrechen nach Wochen wieder losging, gaben wir ihm zusätzlich Gastrosel gegen zu viel Magensäure und noch die Globulis Nux Vomica. Wir konnten so das Erbrechen auf einmal in der Woche herunter reduzieren. Er wirkte ansonsten relativ stabil, außer vielleicht in den Morgenstunden, wo es so wirkte, als wäre ihm etwas übel.
Seit vorgestern erbricht er sich wieder, zeigt Appetitlosigkeit und es sieht aus, als ob das alles wieder von vorn los geht. Er hat in den letzten drei Monaten bereits 1,5 kg verloren und auch sonst ist er extrem schreckhaft/ängstlich geworden. Heute hat er ebenfalls die Nahrung kurz nach dem Fressen erbrochen, wir wieder in die Tierklinik und eine Cerenia Spritze abgeholt. Die Ärzte sind ebenfalls ratlos und sehen als nächsten Schritt nur eine Biopsie, was ja auch nicht ganz ohne ist. Gerade liegt er müde herum, hat ein paar Teelöffel gefriergetrocknetes Huhn gegessen. Uns graut es nur vor dem Moment, wo das Cerenia wieder aufhört zu wirken... :/
Wir wissen nicht mehr weiter. Was sind Eure Meinungen?
Seit drei Monaten lesen wir regelmäßig in diesem Forum und sind auf den einen oder anderen Tipp (Ulmenrinde/Nux Vomica etc.) gestoßen, den wir befolgt haben und dieser in unserem Fall geholfen hat. Außerdem fühlten und fühlen wir uns weniger allein, seit wir von Euren Erfahrungen und Schicksalen lesen.
Danke dafür!!!
Nun sind wir zurzeit selbst am Verzweifeln, so haben wir beschlossen, uns hier anzumelden und würden uns sehr über euer Feedback zu unserem Fall freuen.
Unsere Geschichte:
Vor gut drei Monaten fing unser zweijähriger Kater Barni an, sich früh morgens zu übergeben, machte aber sonst einen normalen Eindruck: Munter, lebhaft und verspielt wie immer, fraß tagsüber normal etc. Kurz darauf wurde es schlimmer und er erbrach dann auch tagsüber, i.d.R nach dem Fressen. Wir sind darauf in die Tierklinik, wo anhand von Röntgen und Ultraschall eine verdickte Magenwand festgestellt wurde. Im Ultraschall konnte die Tierärztin an der Leber noch ein paar kleine Flecken erkennen, die ihrer Meinung nach nicht so bedenklich waren. Sie gab uns Planta Hepar (für die Leber) mit, die wir seitdem 1x täglich verabreichen.
Diagnose der Tierklinik: Gastritis
Die Behandlung erfolgte in den nächsten Tagen und Wochen mit: Cerenia, Duphamox, Vitamin B12, Cortison per Injektion, Vetgastril als Gel und Omeprazol als Tabletten für zu Hause.
Es gab ein Trockenfutter-Verbot. Dafür haben wir Nassfuttersorten für sensible Mägen ausprobiert, da er klassische Schonkost (wie gekochtes Huhn) leider nicht wollte. Einzig Purina One sensitiv mochte er. Davon haben wir regelmäßig verfüttert.
Die Erste Antibiotika-Kur mit Duphamox dauerte 6 Tage und schlug an. Ihm ging es darauf wieder gut.
Das Ganze hielt für ca. 14 Tage, bis das oben Beschriebene von vorn losging.
Die zweite AB-Kur ging länger, 16 Tage (also 8 Termine), und auch diese Kur schlug an ...
Ihm ging es gut. Gegen Ende wieder nicht.
Kurz vor den letzten Duphamox-Spritzen ging er in einen Hungerstreik und ließ mich verzweifeln. Ich kam auf die Idee, ihm sein Trockenfutter, welches er wochenlang nicht mehr bekam (um seinen gereizten Magen zu schützen) hinzuhalten. Und siehe da: Er fraß gierig los. Ich nahm den Napf weg, fragte beim Tierarzt nach, der darauf antwortete "na geben Sie es ihm doch."
So durfte er wieder sein geliebtes Trockenfutter (Perfect Fit Adult Huhn) bekommen, aber nur in Mini-Portionen. Sein Hauptgericht blieb Nassfutter und etwas gefriergetrocknetes, pures Huhn.
Er hat zwischenzeitlich ein komisches Fressverhalten entwickelt: Er fraß zeitweise und manchmal heute immer noch: nur aus unserer Hand. So schafften wir es, dass er ca. 2-3 x 90g Packungen Nassfutter am Tag fraß.
Zwischendurch schaffte er es ohne Hilfe, ging selbständig an den Napf und fraß.
Seit einer Woche hat das aufgehört. Wir bekommen ihn nur mit Tricks zum Fressen, z.B.: zerbröseln wir gefriergetrocknetes Huhn auf das Nassfutter.
4 Wochen nach der letzten AB-Kurz fing er wieder an, zu erbrechen.
Zu der Zeit nach der AB-Kur noch:
Er bekam bzw. bekommt regelmäßig Ulmenrinde und Globulis (Abies Nigra, Ipecacuanha), später, als das Erbrechen nach Wochen wieder losging, gaben wir ihm zusätzlich Gastrosel gegen zu viel Magensäure und noch die Globulis Nux Vomica. Wir konnten so das Erbrechen auf einmal in der Woche herunter reduzieren. Er wirkte ansonsten relativ stabil, außer vielleicht in den Morgenstunden, wo es so wirkte, als wäre ihm etwas übel.
Seit vorgestern erbricht er sich wieder, zeigt Appetitlosigkeit und es sieht aus, als ob das alles wieder von vorn los geht. Er hat in den letzten drei Monaten bereits 1,5 kg verloren und auch sonst ist er extrem schreckhaft/ängstlich geworden. Heute hat er ebenfalls die Nahrung kurz nach dem Fressen erbrochen, wir wieder in die Tierklinik und eine Cerenia Spritze abgeholt. Die Ärzte sind ebenfalls ratlos und sehen als nächsten Schritt nur eine Biopsie, was ja auch nicht ganz ohne ist. Gerade liegt er müde herum, hat ein paar Teelöffel gefriergetrocknetes Huhn gegessen. Uns graut es nur vor dem Moment, wo das Cerenia wieder aufhört zu wirken... :/
Wir wissen nicht mehr weiter. Was sind Eure Meinungen?
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