Clostridien perfringens enterotoxin... Darmaufbau? AB?

  • Themenstarter Themenstarter mellie*
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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mellie*

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21. Februar 2014
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Hallo ihr lieben,
Es geht mal wieder um Glori. Wir haben jetzt ein Stuhl Profil erstellen lassen, und es kam heraus:
Clostridien perfringens +++
Clostridien perfringens enterotoxin positiv

Escherichia Colin ++
Enterococcus faecalis +++

Die TÄ hat jetzt 3x (alle 2 tage) ein AB gespritzt und meinte das wäre das richtige. Ich würde jetzt allerdings gerne die Darmflora stärken und bin verwirrt. In den meisten Darm Präparaten ist Enterococcus faecalis enthalten. Aber das ist ja zu viel vorhanden.

Fabia Glory nierenfreundlich ernähren sollen ist der Eiweißgehalt sowieso reduziert. Das müsste doch okay sein für diesen Befund, oder?

Sie hat so Bauchschmerzen und will nicht recht fressen. Was könnte man denn da Unternehmen?

Glg
Mellie*
 

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Das Beste Mittel das es gibt- und ich hatte viel probiert- ist

Animal Biosa von Tierheilkunde Nehls..

innerhalb 2 Tagen ist die Darmflora ok..man muss aber anfangs die doppelte Menge geben

Antibiotikum gegen Clostridien gibt es keines..da muss man wenn schon Metronidazol geben 😉 Antibiotika sind sinnlos

Enterococcus ist ein guter Darmkeim und der sollte in sehr hoher Anzahl vorhanden sein, genau wie E coli

Clostridien perfingens sind übringes normal bei Katzen..kein Grund zur Behandlung

ein Super Mittel hiefür ist Mutaflor..hat bei uns sehr gut in kombi mit Animal Biosa geholfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claudi,
vielen Dank für deine Antwort!
Aber die Clostridien, die wir haben, sind Toxinbildner, und machen echt heftige Symptome 🙁
Das Animal Biosa habe ich mir gerade mal angeschaut. Wie hast du die Wirkung denn bemerkt? Mutaflor sind ja e colis, oder? Aber die haben wir ja eher zu viel.
Das Labor heute (in Freiburg) hat mich leider auf den TA verwiesen. Ich glaube die beiden, mit welchen ich telefoniert hatte, hatten nicht wirklich Ahnung.
 
Hallo mellie*,
wenn Du schulmedizinisch behandeln möchtest, ist ein Antibiotikum notwendig.
Eine Unterstützung des Darms ist bei einer AB-Gabe immer eine gute Sache. Da gibt es diverse Präparate. Die Tierärztin kann Dich da gut beraten. Wenn es nichts bringt, müsst ihr wechseln.

Clostridien sind mitunter eine recht langwierige Sache. Hier hat es geholfen (neben anderen Behandlungen), supplementiertes Rohfleisch zu verfüttern. Also auf jeden Fall getreidefrei und hochwertig. Das ist aber auch mit Dosenfutter möglich.
Ich würde mich an Deiner Stelle auf eine längere Behandlung einstellen. Du wirst Geduld brauchen.
Du schreibst, dass die Katze auch eine Nierenerkrankung hat. Damit kenne ich mich wenig bis gar nicht aus. Wenn ich mich recht erinnere, ist es doch da richtig, auf den Phosphorgehalt zu achten und genügend Fett zu füttern. Dazu meldet sich hier bestimmt noch jemand.

Ich drücke die Daumen!
 
Bei uns waren es auch toxinbildende Clostridien Aber die sind nicht weiter schlimm.

waren komplett weg nach Animal Biosa 1 Woche
 
Hallo Claudi,
vielen Dank für deine Antwort!
Aber die Clostridien, die wir haben, sind Toxinbildner, und machen echt heftige Symptome 🙁
Das Animal Biosa habe ich mir gerade mal angeschaut. Wie hast du die Wirkung denn bemerkt? Mutaflor sind ja e colis, oder? Aber die haben wir ja eher zu viel.
Das Labor heute (in Freiburg) hat mich leider auf den TA verwiesen. Ich glaube die beiden, mit welchen ich telefoniert hatte, hatten nicht wirklich Ahnung.

Claudine ist leider ein Troll, der hier unter diversen Nicks immer wieder auftaucht und sich permanent selbst widerspricht.

Wie man z.B. an diesem Thread sehen kann, wo sie schreibt, dass ihre Katze seit zwei Jahren Durchfall hat. Da ist nix mit "nach einer Woche war alles gut":

Kotprofil - Hilfe bei Diät und Darmaufbau

Halte Dich lieber an Annemone, die weiß wirklich, wovon sie spricht.
 
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Silvia,
ich habe das Claudi-Troll-Teil auf "Ingo". Deshalb weiß ich nicht, was die von sich gibt. Reg' mich sonst nur auf. Und das ist gar nicht gut für die Gesundheit.
Kriege dann Durchfall😀
Aber mellie* scheint mir GSD auch durchaus kritisch auf die Antworten zu schauen und nicht jedes Märchen zu glauben. Und deshalb wird sie sich auch nicht auf eine "Glaskugel-Behandlung" alla "Claudi-Troll" einlassen, sondern der TA konsultieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puuh, ich bin etwas überfordert. Ich hätte mich ja schon gefreut, wenn durch ein dubioses Mittelchen alles so schnell wieder gut wird... aber leider scheint mir Claudi wirklich sehr merkwürdig zu sein :grr:

Liebe Annemone, vielen Dank für deine ANtwort! Darf ich fragen wie das bei euch war, als ihr Clostridien hattet?
Ich bin mittlerweile total vorsichtig was TÄ angeht.

Heute habe ich beim US von Glori erfahren, dass die Leber und Milz "verändert" sind aufgrund einer Darmentzündung. Dies könne alles von einer schon sehr lang bestehenden Blasenentzündung kommen, welche auf die Nieren ging, Dadurch bekam sie eine ANI. TÄ meinte, dass der Darm die Ausscheidung des Harnstoffs übernehmen muss, wenn die Niere nicht mehr kann und dann entsteht Ammoniak und der macht alles noch schlimmer...
und wir waren ANfang des Jahres ständig beim TA und haben hingewiesen, dass Glori Probleme beim Wasserlassen hat. Bei der Urinuntersuchung war "ALLES in Ordnung".... angeblich. Und ich Blödmann habe damals nicht nach irgendwelchen Werten oder Befunden gefragt. Ich habe es einfach dumm und naiv geglaubt :dead: und jetzt muss Glori leiden.

Morgen oder übermorgen müsste das Antibiogramm wegen verschiedener Bakterien in der Blase da sein und dann will die TÄ ein anderes AB geben 😕
Vom Darmaufbau versteht sie leider nicht so viel... deswegen lese ich mich da gerade ein. Aber ich finde es halt echt schwer.

Annemone, kennst du dich da genauer aus? Ich wäre so dankbar um Ratschläge:pink-heart:

Liebe Grüße
mellie*
 
Achja, und was mich ganz verwirrt, ist die Sache mit der Fütterung. Glori isst seit 2-3 Montane Pferd von Select Gold und Vet Concept. Der Fleischanteil liegt bei etwa 70% und es ist keine Getreide enthalten... Aber bei Clostridien sollte man den Eiweißanteil niedrig halten... und die TÄ meinte, dass ich Nierenfutter geben sollte (wobei mir das ein bissl komisch vorkommt...).

Meint ihr, ich soll lieber ein eweiß- und phosphorreduziertes Nierenfutter geben, oder doch lieber hochwertig mit hohem Fleischanteil 😕
 
mellie,
Clostridien sind tückisch und hartnäckig. Auch ich hatte einen regen Tierarztverschleiß und anfangs etliche ABs versucht - aber eben auch die falschen. Sowas ist nicht zielführend und es sollte immer zuerst eine genaue Diagnose mit Antibiogramm gemacht werden.
Der Darm von Ella war dann in der Folge der vielen ABs so "geschrottet", dass ich mich letztendlich für den alternativen Weg entschieden habe - also mit einer THP. Und das hat auch geholfen. War aber ein langer Weg. Wir haben 8 Monate gekämpft.
Bei den tierärztlichen Diagnosen war alles dabei: Pankreatitis, V. a. Diabetes, Stress, .... Zwei Mal wurde zum Einschläfern geraten (sie ist ja schon alt).:massaker:

Am Ende ist rausgekommen: Hämolysierende E-Coli, Clostridium perfingens (toxinbildend), Dünndarmresorptionsstörung und eine hochgradige Unverträglichkeit gegen Rind (das kriegt man mit einer Ausschlussdiät raus - bei uns ging es schnell).
Ich habe eine ganze Sammlung von Kotuntersuchungen, US, Röntgenbilder.

Letztlich habe ich homöopathisch behandeln lassen und BARF gefüttert - und dann die ersten positiven Effekte gehabt. Nach acht Monaten (ganz genau am 23.12. - ich hab vor Freude geheult und wollte auch nix mehr zu Weihnachten haben) war Ellas Kotprofil das erste Mal in Ordnung.
Im Mai hat sie ihren 17. Geburtstag gefeiert - immer noch ohne Durchfall. Soviel zum "Einschläfern".

Wenn ihr das richtig angeht, könnt ihr aber auch ohne weiteres schulmedizinisch behandeln - mit dem richtigen Antibiotika sollte das in den Griff zu kriegen sein. Einen Darmaufbau müsst ihr aber unbedingt dann machen, weil nach längeren Antibiotika-Gaben in der Regel die Darmflora empfindlich gestört ist.
Das Kotprofil sollte eigentlich zeigen, welche physiologischen Bakterien im Darm zu wenig, bzw. zuviel sind (Dysbakterie heißt nur, dass das Gleichgewicht zwischen den Bakterien gestört ist). Und dann kann man auch nach Präparaten suchen, die das ausgleichen. Da gibt es einen fast unüberschaubaren Markt.
Hier gab es zuerst Symbiopet, dann auch Dr. Wolz plus, u. a.
Wenn ihr damit dann durch seid, wirst Du das erste Mal Licht am Ende des Tunnels sehen - und es ist ausnahmsweise mal nicht der entgegenkommende Zug.
Was ich auch noch bedenken würde: Durchfall tut weh und wenn der Popo schon entzündet ist, würde ich die Tierärztin nach einem Präparat fragen, was erstmal symptomatisch hilft - z. B. Enterogelan. Dann hat auch das Tier erstmal ein bisschen Verschnaufpause.
Man kann auch Flohsamenschalen nehmen. Die muss man aber irgendwie kochen und quellen lassen bis so eine glibberige Masse entsteht. Hier wurde das nicht mitgefressen, sondern nur angeekelt betrachtet.

Nun scheint ja auch bei euch noch die Niere beteilligt zu sein und da bin ich überfragt. Das sollte dann auch mitbehandelt werden. Von daher finde ich die Herangehensweise der Tierärztin nicht falsch. Sie hätte die Diagnostik nur schon viel eher anstoßen sollen. Aber nun läuft es ja.

Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich immer und alle Befunde geben lassen sollte. Sei es für eine zweite Meinung oder auch nur, um das "Vier-Augen-Prinzip" zu gewährleisten. Hab auch schon erlebt, dass der TA mir was für die Niere verschreiben wollte, weil er den falschen Patienten auf dem Bildschirm hatte. Das sind auch nur Menschen und auch da passieren Fehler (vielleicht auch manchmal in der Hektik des Betriebs) - wie bei uns allen.
Was Du sofort tun kannst, wäre ein recht mildes schonendes Futter zu geben. Das muss auch nix besonders teures aus der TA-Praxis sein. Hier ging z. b. Miamor Milde Mahlzeit (Huhn+Gemüse) recht gut.

Bei euch sollte das in diesem Stadium mit der Therapie aber in ein paar Wochen erledigt sein - zumindest das Gröbste.
Viel Erfolg!
 
Achja, und was mich ganz verwirrt, ist die Sache mit der Fütterung. Glori isst seit 2-3 Montane Pferd von Select Gold und Vet Concept. Der Fleischanteil liegt bei etwa 70% und es ist keine Getreide enthalten... Aber bei Clostridien sollte man den Eiweißanteil niedrig halten... und die TÄ meinte, dass ich Nierenfutter geben sollte (wobei mir das ein bissl komisch vorkommt...).

Meint ihr, ich soll lieber ein eweiß- und phosphorreduziertes Nierenfutter geben, oder doch lieber hochwertig mit hohem Fleischanteil 😕
Es kommt ein wenig auf die Art der Clostridien an. Bei euch ist es ja perfringens. Da ist ein hoher Fleischanteil ohne Kohlehydrate das Futter der Wahl.
Das mit dem Nierenfutter würde ich ignorieren - das versuchen die immer zu verkaufen. Sie kann Dir ja sagen, dass das Futter einen niedrigen Phospor-Gehalt haben soll (sie soll Dir das einfach in % sagen). Da gibt es auch etliche hochwertige Sorten, die das erfüllen (steht dann bei den Inhaltsstoffen mit auf der Dose).
 
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Achja, und was mich ganz verwirrt, ist die Sache mit der Fütterung. Glori isst seit 2-3 Montane Pferd von Select Gold und Vet Concept. Der Fleischanteil liegt bei etwa 70% und es ist keine Getreide enthalten... Aber bei Clostridien sollte man den Eiweißanteil niedrig halten... und die TÄ meinte, dass ich Nierenfutter geben sollte (wobei mir das ein bissl komisch vorkommt...).

Meint ihr, ich soll lieber ein eweiß- und phosphorreduziertes Nierenfutter geben, oder doch lieber hochwertig mit hohem Fleischanteil 😕

Mit Clostridien kenne ich mich nicht so aus.

Aber zur Phosphatreduktion hatte ich ja im anderen Thread schon was geschrieben, das erscheint mir unsinnig zu sein, wenn Phosphat bei Euch im BB eh schon grenzwertig niedrig ist...Der Stoffwechsel braucht Phosphat schließlich auch.
 
Wenn ihr das richtig angeht, könnt ihr aber auch ohne weiteres schulmedizinisch behandeln - mit dem richtigen Antibiotika sollte das in den Griff zu kriegen sein. Einen Darmaufbau müsst ihr aber unbedingt dann machen, weil nach längeren Antibiotika-Gaben in der Regel die Darmflora empfindlich gestört ist.
Das Kotprofil sollte eigentlich zeigen, welche physiologischen Bakterien im Darm zu wenig, bzw. zuviel sind (Dysbakterie heißt nur, dass das Gleichgewicht zwischen den Bakterien gestört ist). Und dann kann man auch nach Präparaten suchen, die das ausgleichen. Da gibt es einen fast unüberschaubaren Markt.

Immerhin müsste morgen das Antibiogramm für die Blasenbakterien fertig sein... nur ob das dann zu den clostridien im Darm passt? Ich habe bis jetzt leider noch keinem TA gefunden, der mich beim Aufbau des Darms berät. Wie schon gesagt, selbst das Labor wollte/ konnte dazu nichts sagen...😕
Ich habe hier Prokolin, Symbiopet (beides mit enterococcus faecalis), Dr Wolz (das zum Kühlen) und gerade mit der Post gekommen, BeneBac. Trau mich aber nix zu geben weil ich nicht weiß ob es das falsche Mittel is.
Habe über Ulemnrinde sehr positiv gelesen und setze seit ein paar Tagen d-mannose ein.


Was ich auch noch bedenken würde: Durchfall tut weh und wenn der Popo schon entzündet ist, würde ich die Tierärztin nach einem Präparat fragen, was erstmal symptomatisch hilft - z. B. Enterogelan. Dann hat auch das Tier erstmal ein bisschen Verschnaufpause.

Glori hat gar keinen Durchfall, sondern Verstopfung. Das finde ich ja so merkwürdig. Sie rutscht immer mit dem Popo über den Boden (deshalb dachte ich zunächst an die Analdrüsen)...aber die sind scheinbar ok, meinte die TÄ.

Nun scheint ja auch bei euch noch die Niere beteilligt zu sein und da bin ich überfragt. Das sollte dann auch mitbehandelt werden. Von daher finde ich die Herangehensweise der Tierärztin nicht falsch. Sie hätte die Diagnostik nur schon viel eher anstoßen sollen. Aber nun läuft es ja..

Gott sei Dank haben wir die TÄ gewechselt, sonst wären wir mit der Diagnostik nämlich noch nicht soweit. Ich finde es z.T. so schockierend, welche TÄ auf die Tierwelt losgelassen wird :stumm: klar hast du recht, dass wir alle nur Menschen sind und Fehler machen...


Was Du sofort tun kannst, wäre ein recht mildes schonendes Futter zu geben. Das muss auch nix besonders teures aus der TA-Praxis sein. Hier ging z. b. Miamor Milde Mahlzeit (Huhn+Gemüse) recht gut.

Bei euch sollte das in diesem Stadium mit der Therapie aber in ein paar Wochen erledigt sein - zumindest das Gröbste.
Viel Erfolg!

Ist das Gemüse ok? Ich dachte man sollte auf Kohlenhydrate so bissl verzichten. Leider isst Glori die letzten 2 Tage immer weniger bzw. fast nichts. Immer nur Gelee. 🙁

Vielen lieben Dank für deine viiiielen Ratschläge :pink-heart:
 
Mit Clostridien kenne ich mich nicht so aus.

Aber zur Phosphatreduktion hatte ich ja im anderen Thread schon was geschrieben, das erscheint mir unsinnig zu sein, wenn Phosphat bei Euch im BB eh schon grenzwertig niedrig ist...Der Stoffwechsel braucht Phosphat schließlich auch.

Genau das verwirrt mich auch. Aber auf nochmaliges Nachfragen meinte die TÄ, dass das bei Erkrankungen der Nieren bei jedem ein bisschen anders ist...😕 und phosphatreduziert dennoch gut wäre...
 
Warte erstmal die Untersuchungen ab! Dann wird sich auch zeigen, ob das Antibiotika, was sie jezt bekommt, gleichzeitig gegen die Bakterien in der Blase wirkt (der Urin wurde hoffentlich per Punktion gewonnen).

Zum Futter: Am besten wäre natürlich ein reines Fleischfutter. Das kannst Du aber nicht dauerhaft unsupplementiert geben.

Mit Ulmenrinde habe ich noch nie selber behandelt, aber auch schön öfter gelesen, dass es bei Darmgeschichten gut unterstützen soll.

D-Mannose finde ich bei häm. E-Coli ja das beste Mittel. Damit waren die Biester bei uns ziemlich flott Geschichte.

Ja, viele Tierärzte behandeln nach "Schema F". Da gibt es dann 10 Diagnosen, die auf alle Patienten verteilt werden. Diagnostik ist halt teuer, aufwendig und lästig (man müsste sich zwischendurch ja auch mal fachlich fortbilden). Da sucht man selbst in Großstädten nach dem Diamanten zwischen dem Kies.
Schuld sind teilweise aber auch die Tierhalter, die alles billig und schnell möchten. Auch das berichten mir (an sich gute Tierärzte) immer wieder - dass sie selten auf Tierbesitzer stoßen, die einer ordentlichen Diagnostik gegenüber aufgeschlossen sind. Aber: Wir werden ja täglich mehr!😀
 
Den Urin habe ich zu Hause mit einem Löffel aufgefangen. Katzenstreu war immerhin nicht dabei. Ich habe gestern auch die Tierärzte darauf hingewiesen dass es kein steriler Urin war und es vielleicht deswegen mehrere Bakterienkulturen sind. Beide Tierärztinnen meinten aber, dass dies damit nichts zu tun hätte. Das hat mich wiederum auch verwirrt.

Wäre bei reinem Fleisch Futter dann auch Select Gold Pferd in Ordnung, oder meinst du jetzt wirklich nur Pferdefleisch.

Die Standard Aussage meines Mannes und mir ist mittlerweile auch beim Tierarzt: "es ist egal was es kostet!" Und dann sagt die TÄ meist: " sind sie sicher, das wird aber wirklich teuer!" Und das muss man wirklich immer ein paar mal mit Nachdruck sagen. Ich habe auch den Eindruck, dass es bei vielen Tierhaltern einfach nur günstig sein soll.

Sorry wenn ich jetzt schon wieder Frage , würdest du dann lieber magenschonend das Futter von miAmor milde Mahlzeit probieren oder zum Beispiel Select Gold Pferd?
Wie hast du die d-Mannose denn mengenmäßig gegeben?
 
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Genau das verwirrt mich auch. Aber auf nochmaliges Nachfragen meinte die TÄ, dass das bei Erkrankungen der Nieren bei jedem ein bisschen anders ist...😕 und phosphatreduziert dennoch gut wäre...

Sprich, die TÄ plappert nur irgendwas nach, kann es aber nicht konkret begründen.

@Annemone: Ob die Nieren da wirklich involviert sind, ist noch nicht raus. Nierenwerte können ja durchaus auch mal aus anderen Gründen leicht erhöht sein und dann müssen diese Gründe gefunden und behoben werden. Und bei Glory scheint ja so einiges im Busch zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn kein Durchfall vorliegt, würde ich mir um das Futter nicht so viele Sorgen machen und ruhig das füttern, was es gewöhnlich auch gibt.

Eure Dosen sind ja getreidefrei, oder?

D-Mannose gab es hier pro Mahlzeit 1 Messerspitze ins Futter. Wurde auch anstandslos mitgefressen.

Ich mache inzwischen schon einen Zettel für den Tierarzt fertig. Auf dem letzten standen acht Punkte (sieben zur Behandlung: also welches AB auf keinen Fall, Hinweise zu Schmerzmitteln, Narkose, Röntgen, etc.). Der letzte Punkt war: Geld spielt keine Rolle! Ich erlebe auch immer wieder, dass gesagt wird: "Können wir alles machen, wird aber dann teurer."
 
@Annemone: Ob die Nieren da wirklich involviert sind, ist noch nicht raus. Nierenwerte können ja durchaus auch mal aus anderen Gründen leicht erhöht sein und dann müssen diese Gründe gefunden und behoben werden. Und bei Glory scheint ja so einiges im Busch zu sein.
Den Eindruck habe ich hier auch.
Wir haben ja auch erlebt, dass der Krea erhöht war und nach der ersten Zahnsanierung wegen FORL dann wieder normal. Nun war er wieder erhöht, es waren ja auch noch Zahn- und Wurzelreste drin. Die sind nun raus. Ich werde das also in sechs Wochen noch mal überprüfen lassen. Bin fast überzeugt, dass der Zusammenhang bei den Zähnen zu finden ist. Hätte nur mal ein TA nach suchen müssen😉
 

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