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madamemorle
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- 15. Januar 2009
- Beiträge
- 12
Liebe Alle,
Maiglöckchen hat mir den Tipp gegeben, hier einen Post zu machen. Vielleicht könnt ihr bei meinem Problem weiterhelfen:
Ich habe hier einen beinahe 9jährigen Kater und Katze, die Geschwister sind. Bisher ging es ihnen relativ gut, sind nur recht zahnschwach. Seit mehreren Jahren gibt es allerdings keine Probleme mehr damit, auch wenn sie schon viele der Zähne verloren haben (OP oder Ausfall).
Es stehen nur Nassfutter, nur selten Trockenfutter (Notfallessen, falls ich länger weg muss) aufm Speiseplan.
Kürzlich habe ich beide checken wollen, und zum ersten Mal habe ich dann einen Urincheck (beim TA!) machen lassen. Erstmal nur beim Kater, seine Schwester sollte noch dran kommen. Ergebnis war: ein zu hoher Kreatinin Wert. Allerdings ist der Proteinwert noch normal.
Genaue Ergebnisse:
Protein-Kreatinin-Quotient: 0,13 kA (Normwerte: 0,0-0,33)
Gesamteiweiss (Urin): 398 mg/l (Normwerte: 20,0-630,0)
Kreatinin (Urin) 3,16 g/l (Normwerte: 0,0-1,9)
Durch die Ergebnisse bei dem Kater habe ich mich zu einem Blutbild entschlossen, bei der Katze (über ein Labor!).
Ergebnis:
Alkalische Phosphatase: 39 U/l (Normwerte: 0,0-104,0)
AST (GOT): 22 U/l (Normwerte: 0,0-59,0)
ALT (GPT): 96 U/l (Normwerte: 0,0-91,0)
GLDH: 2,2 U/l (Normwerte: 0,0-11,2)
Bilirubin gesamt: 3,20 æmol/l (Normwerte: 0,0-8,55)
LDH: 88 U/l (Normwerte: 0,0-278,0)
alpha-Amylase: 1028 U/l (Normwerte: 489,0-1809,0)
Lipase: 19 U/l (Normwerte: 0,0-26,0)
Bewertung DGGR-Lipase: > 26 U/l
= Hinweis auf Pankreatitis
Eine Diagnosestellung erfolgt unter Beruecksichtigung der klinischen,
labordiagnostischen und ggf. sonographischen Befunde.
CK (NAC): 86 U/l (Normwerte: 0,0-247,0 X)
Cholesterin: 6,82 mmol/l (Normwerte: 1,81-3,88)
Triglyzeride: 0,31 mmol/l (Normwerte: 0,23-1,23)
Kreatinin: 141,9 æmol/l (Normwerte: 0,0-168,0)
Harnstoff: 8,00 mmol/l (Normwerte: 5,0-11,4)
Natrium: 154 mmol/l (Normwerte: 145,0-158,0)
Kalium: 4,6 mmol/l (Normwerte: 3,4-5,0)
Calcium: 2,56 mmol/l (Normwerte: 2,3-3,0)
Magnesium: 1,16 mmol/l (Normwerte: 0,6-1,3)
Chlorid: 118 mmol/l (Normwerte: 110,0-125,0)
Phosphat: 1,67 mmol/l (Normwerte: 0,87-1,84)
Glukose: 11,35 mmol/l (Normwerte: 3,9-8,3)
Bei Stress sind Werte ueber 200 mg/dl bzw. 11 mmol/l moeglich.
Bei klinischem Verdacht auf Diabetes mellitus wird weiterfuehrend die
Fruktosamin-Bestimmung empfohlen.
Fruktosamine: 282 æmol/l (Normwerte: 0,0-340,0)
Albumin: 42,1 g/l (Normwerte: 22,0-37,0)
Albumin/Globulin Quotient: 1,4 kA (Normwerte: 0,63-1,33)
Gesamteiweiss: 73 g/l (Normwerte: 65,0-87,0)
T4 gesamt: 56,60 nmol/l (Normwerte: 12,9-51,5)
Der gemessene T4-Wert spricht fuer eine Hyperthyreose.
Therapie: Thiamazol
Initialtherapie: In Abhaengigkeit vom T4-Ausgangswert 2 x tgl. 2.5
bis 5 mg/Katze. Zur Therapiekontrolle erfolgt nach zwei bis drei
Wochen eine T4-Bestimmung.
Langzeittherapie: Dosisanpassung entsprechend den T4-Kontrollwerten.
Eine Hyperthyreose kann eine Niereninsuffizienz maskieren. Deshalb
sollten die Nierenwerte, insbesondere zu Beginn der Therapie,
regelmaessig kontrolliert werden.
Meine TÄ (streng schulmedizinisch) meinte, dass ich jetzt schon mit Nierenfutterdiät bei beiden Katzen beginnen muss, um zu vermeiden, dass irgendwann der Nierenversagen/-schaden auftritt. So sei es besser, als mit Medikamente das Ganze im Griff zu behalten.
Sie schrieb auch:
"Außerdem zeigen die Blutwerte (der Katze) eine Schilddrüsenüberfunktion an. Das wiederum könnte einen eigentlich schlechteren Nierenwert kaschieren. Die Schilddrüsenüberfunktion erhöht den Blutdruck und den Stoffwechsel. Wird dieser herunter geregelt sieht man oft, dass die Nierenwerte schlechter werden.
Das heißt: wir können ohne einen normalen Schilddrüsenwert die Niere nicht wirklich beurteilen.
Mein Rat wäre die Schilddrüse zu behandeln und vorsorglich Nierenfutter zu füttern."
Klar ist es keine große Sache, trotzdem habe ich Bedenken. Ich habe kurz bei uns hier im Forum rumgelesen, dass Nierenfutterdiät nicht so die Wahre ist, weil zuviel Zeug drin ist, das sinnlos ist. Getreide und Co halt. Gibt es Alternativen? Wäre BARF eine Möglichkeit? Ich wäre auch grundsätzlich auch bereit dazu. Nur stellt sich die Frage, ob ich es so machen soll. Muss man da was beachten? Gab es schon vergleichbare gute Diskussionen hier im Forum? Würde mich dann auch einlesen.
Soll ich nun gegen Schilddrüsenüberfunktion behandeln lassen?
Würdet ihr eine Zweitmeinung holen bzw. Zweituntersuchung machen bei einem anderen TA?
Über Ratschläge und Erfahrungteilen bin ich glücklich!
Dankt euch!
Maiglöckchen hat mir den Tipp gegeben, hier einen Post zu machen. Vielleicht könnt ihr bei meinem Problem weiterhelfen:
Ich habe hier einen beinahe 9jährigen Kater und Katze, die Geschwister sind. Bisher ging es ihnen relativ gut, sind nur recht zahnschwach. Seit mehreren Jahren gibt es allerdings keine Probleme mehr damit, auch wenn sie schon viele der Zähne verloren haben (OP oder Ausfall).
Es stehen nur Nassfutter, nur selten Trockenfutter (Notfallessen, falls ich länger weg muss) aufm Speiseplan.
Kürzlich habe ich beide checken wollen, und zum ersten Mal habe ich dann einen Urincheck (beim TA!) machen lassen. Erstmal nur beim Kater, seine Schwester sollte noch dran kommen. Ergebnis war: ein zu hoher Kreatinin Wert. Allerdings ist der Proteinwert noch normal.
Genaue Ergebnisse:
Protein-Kreatinin-Quotient: 0,13 kA (Normwerte: 0,0-0,33)
Gesamteiweiss (Urin): 398 mg/l (Normwerte: 20,0-630,0)
Kreatinin (Urin) 3,16 g/l (Normwerte: 0,0-1,9)
Durch die Ergebnisse bei dem Kater habe ich mich zu einem Blutbild entschlossen, bei der Katze (über ein Labor!).
Ergebnis:
Alkalische Phosphatase: 39 U/l (Normwerte: 0,0-104,0)
AST (GOT): 22 U/l (Normwerte: 0,0-59,0)
ALT (GPT): 96 U/l (Normwerte: 0,0-91,0)
GLDH: 2,2 U/l (Normwerte: 0,0-11,2)
Bilirubin gesamt: 3,20 æmol/l (Normwerte: 0,0-8,55)
LDH: 88 U/l (Normwerte: 0,0-278,0)
alpha-Amylase: 1028 U/l (Normwerte: 489,0-1809,0)
Lipase: 19 U/l (Normwerte: 0,0-26,0)
Bewertung DGGR-Lipase: > 26 U/l
= Hinweis auf Pankreatitis
Eine Diagnosestellung erfolgt unter Beruecksichtigung der klinischen,
labordiagnostischen und ggf. sonographischen Befunde.
CK (NAC): 86 U/l (Normwerte: 0,0-247,0 X)
Cholesterin: 6,82 mmol/l (Normwerte: 1,81-3,88)
Triglyzeride: 0,31 mmol/l (Normwerte: 0,23-1,23)
Kreatinin: 141,9 æmol/l (Normwerte: 0,0-168,0)
Harnstoff: 8,00 mmol/l (Normwerte: 5,0-11,4)
Natrium: 154 mmol/l (Normwerte: 145,0-158,0)
Kalium: 4,6 mmol/l (Normwerte: 3,4-5,0)
Calcium: 2,56 mmol/l (Normwerte: 2,3-3,0)
Magnesium: 1,16 mmol/l (Normwerte: 0,6-1,3)
Chlorid: 118 mmol/l (Normwerte: 110,0-125,0)
Phosphat: 1,67 mmol/l (Normwerte: 0,87-1,84)
Glukose: 11,35 mmol/l (Normwerte: 3,9-8,3)
Bei Stress sind Werte ueber 200 mg/dl bzw. 11 mmol/l moeglich.
Bei klinischem Verdacht auf Diabetes mellitus wird weiterfuehrend die
Fruktosamin-Bestimmung empfohlen.
Fruktosamine: 282 æmol/l (Normwerte: 0,0-340,0)
Albumin: 42,1 g/l (Normwerte: 22,0-37,0)
Albumin/Globulin Quotient: 1,4 kA (Normwerte: 0,63-1,33)
Gesamteiweiss: 73 g/l (Normwerte: 65,0-87,0)
T4 gesamt: 56,60 nmol/l (Normwerte: 12,9-51,5)
Der gemessene T4-Wert spricht fuer eine Hyperthyreose.
Therapie: Thiamazol
Initialtherapie: In Abhaengigkeit vom T4-Ausgangswert 2 x tgl. 2.5
bis 5 mg/Katze. Zur Therapiekontrolle erfolgt nach zwei bis drei
Wochen eine T4-Bestimmung.
Langzeittherapie: Dosisanpassung entsprechend den T4-Kontrollwerten.
Eine Hyperthyreose kann eine Niereninsuffizienz maskieren. Deshalb
sollten die Nierenwerte, insbesondere zu Beginn der Therapie,
regelmaessig kontrolliert werden.
Meine TÄ (streng schulmedizinisch) meinte, dass ich jetzt schon mit Nierenfutterdiät bei beiden Katzen beginnen muss, um zu vermeiden, dass irgendwann der Nierenversagen/-schaden auftritt. So sei es besser, als mit Medikamente das Ganze im Griff zu behalten.
Sie schrieb auch:
"Außerdem zeigen die Blutwerte (der Katze) eine Schilddrüsenüberfunktion an. Das wiederum könnte einen eigentlich schlechteren Nierenwert kaschieren. Die Schilddrüsenüberfunktion erhöht den Blutdruck und den Stoffwechsel. Wird dieser herunter geregelt sieht man oft, dass die Nierenwerte schlechter werden.
Das heißt: wir können ohne einen normalen Schilddrüsenwert die Niere nicht wirklich beurteilen.
Mein Rat wäre die Schilddrüse zu behandeln und vorsorglich Nierenfutter zu füttern."
Klar ist es keine große Sache, trotzdem habe ich Bedenken. Ich habe kurz bei uns hier im Forum rumgelesen, dass Nierenfutterdiät nicht so die Wahre ist, weil zuviel Zeug drin ist, das sinnlos ist. Getreide und Co halt. Gibt es Alternativen? Wäre BARF eine Möglichkeit? Ich wäre auch grundsätzlich auch bereit dazu. Nur stellt sich die Frage, ob ich es so machen soll. Muss man da was beachten? Gab es schon vergleichbare gute Diskussionen hier im Forum? Würde mich dann auch einlesen.
Soll ich nun gegen Schilddrüsenüberfunktion behandeln lassen?
Würdet ihr eine Zweitmeinung holen bzw. Zweituntersuchung machen bei einem anderen TA?
Über Ratschläge und Erfahrungteilen bin ich glücklich!
Dankt euch!
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