Cosmo macht die Nacht zum Tag !!!

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cosmoohnewanda

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6. September 2012
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Hallo!
Hallo ich bin die Melli und seit 2 Monaten gehört Cosmo zu mir und meiner Familie(Mann ,ich und zwei Töchter ,3 Nymphensittiche und ein Meerschweinchen). Unsere erste Katze mussten wir leider im Februar erlösen lassen das sie eine Kieferknochentumor hatte.
Nun hatten wir im August beschlossen eine neue Katze sollte bei uns einziehen.Cosmo war im Internet( Kleinanzeigen bei einem bekannten Auktionshaus) zum Verschenken angeboten worden.Also die Besitzerin wollte kein Geld für ein Lebewesen nehmen,nur für seine Sachen (Toilette u.s.w). Wir habe unsn sofort in Cosmo verliebt,da er gleich auf uns zu kam.Cosmo wurde abgegeben weil die Vorbesitzerin eine Vollzeitstelle bekam und Alleinerziehend ist.Und keiner am Tag für ihn da ist.
Er ist letze Woche gerade erst mal ein Jahr alt geworden,und sowas von Lebendig.
Aber leider in der Nacht total Verrückt !
Er lässt uns so gut wie gar nicht schlafen,ist nur am Abdrehen.Er springt an die Jalousinen,kratzt am Kleiderschrank ,ist sehr an Stromkabel interressiert,jagd Schatten ,zerfetzt Toilettenpapier u.s.w
Zwischedurch rast er über uns rüber im Bett.Ein strenges Nein wird mit Angriffe die uns zum Spielen bringen sollen verzeichnet.Ich habe ihn auch schon mal aus dem Schlafzimmer ausgesperrt,mit dem Erfolg das 30 Minuten später an der Tür gekratzt wird.Lässt man ihn wieder rein geht der Terror weiter.Er geht auch in das Zimmer unser grossen Tochter (13 J) und macht da den gleichen blödsinn.
Wir spiel sehr viel am Tag mit ihm sogar am Abend und trotzdem hat der noch soviel Energie Nachts weiter zumachen. Futter bekommt er am Abend auch noch einmal da ich erst dachte das er Hunger hat.Aber das glaube ich nun nicht mehr so.
Es ist echt zum Verzweifeln ,wir haben alle einfach zu wenig Schlaf. Unsere alte Katze ging am Abend mit uns schlafen und stand morgens nach uns auf.Okay die ist Nachts auch aufgestanden nur hat man das so gut wie nie gemerkt.Aber Cosmo dreht voll am Rad :grr:
Habt ihr viel leicht eine Idee was wir noch machen können???
Ich fürchte er hat bei der Vorbesitzerin sich das Angewöhnt,denn die meinte wir sollten uns eine Wassersprühflasche besorgen zum Bestrafen das hätte ihr der Tierarzt geraten.Wenn ich das machen würde,wäre Cosmo klischnass 😀
Help me !!!
lg
melli
 
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Der Kater ist allein ? jung und unausgelastet.

Er bräuchte einen Katerkumpel zum Toben. Abends nochmal ordentlich toben lassen und dann Futter.
Könnte "vielleicht" zu mehr Nachtruhe verhelfen.
 
hm, das kennen wir von unseren beiden auch (wir haben sie vor 2 Monaten bekommen) und diese scheinen sich jetzt nach und nach immer mehr an unseren Rhythmus zu gewöhnen. Gestern haben sie bis heute früh um 5 mit uns gepennt. Und früher liefs wie bei euch ab. Was genau nun dazu geführt hat kann ich gar net sagen. Wir haben sie halt immer aus dem Zimmer gesperrt, wenns zu heftig wurde und wir auch nach ner gewissen Zeit nicht schlafen konnten.Nein-Rufe usw hat die auch wenig interessiert. Vielleicht haben sie ja kapiert, dass sie rausfliegen wenn sie rumstressen, wenns Licht aus ist😕 Ich weiß es nicht, aber ich rate dir zu Geduld! Alle anderen mir bekannten Sachen hast du ja schon bedacht wie halt Abends toben, nochmal Füttern...Das mit dem Wassersprühnebel hat bei uns bei den Kabeln sehr gut funktioniert. An die gehen sie nicht mehr ran. Allerdings setz(t)e ich das Ding auch nur ein, wenn sie wirklich gar nicht hören. Ich weiß ja, dass es umstritten ist. Aber sie lernens halt dadurch und Kabel sind ja nicht ungefährlich. Für die Kabel kannst du dir auch so Kabelschutzdinger holen, gibts bei Ikea z.b. Die haben wir uns auch geholt, allerdings gingen sie dann nicht mehr ran-,- sie fliegen also nur bei uns rum xD Ansonsten ja musst du halt immer nein sagen, wenn er die Jalousie hochgeht usw...Geduld, Geduld, Geduld... =/ Aber wenn er ein Jahr ist und es dann immer noch net gelernt hat, dann muss die Vorbesitzerin ihm ja nicht viel Erziehung angedeihen lassen haben. :verstummt: Selbst unsere wissen das schon, ok ganz selten gehen sie auch noch hoch aber dann reagieren sie auch sehr schnell, wenn man nur kurz was sagt, also ich denke schon, dass die dann Wissen, oh das gibt Ärger...Aber ganz raus kriegst du halt nichts aus ner Katze, da darf man sich nichts vormachen. Naja, vielleicht können dir die anderen da ja noch mehr sagen 🙂
 
Ich weiß, der Tip wirkt ein wenig abgedroschen, aber ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung nur zu einer zweiten Katze (am besten gleichaltriger, charakterlich passender Kater) raten.

Mein MarcoPolo war auch einige Zeit lang Einzelkater - der hat tagsüber, wenn ich nicht da war geschlafen und nachts alles nachgeholt. Ich habe getan, was ich konnte und er hat auch mal nachts geschlafen oder sich mit sich selbst oder einem Bällchen oder ähnlichem beschäftigt, aber erst als Artus da war, hab ich gesehen, wie ein Kater wirklich spielen kann und, dass auch MarcoPolo WIRKLICH MÜDE sein kann!

Mit einem Jahr hat so ein Kater noch richtig Hummeln im Hintern - das können Menschen gar nicht auslasten! Auch nicht, wenn ihnen die Haut auf den Händen egal ist (Eine Kollegin meinte neulich zu mir, dass sie es schön findet, dass es mir wohl seelisch besser ginge. Ich würde mich ja nicht mehr ritzen 😳 😀 ) und auch nachts den Laserpointer rausholt, damit der Kater vielleicht doch noch etwas Energie los wird, damit man doch noch eine Stunde Schlaf bekommt. Seit Artus da ist, machen die das untereinander - auch mal nachts, aber viel, viel seltener, als früher!
 
Achso ja, nen zweiter Gespiele ist sicher immer gut! Wir Menschen können den Katzen ja nie das geben, was Gleichgesinnte ihnen geben könnte. Also ich will nicht wissen, was unsere anstellen würden, wenn sie allein wären...dann wäre denen ja noch mehr langweilig 😀 (Spielzeug is ganz schnell langweilig und Dosi kann nat net den ganzen Tag mit ihnen rumtoben)
 
Cosmo einen Spiel-, Kuschel- und Raufgefährten zu besorgen, wäre sicher eine sehr gute Idee! 🙂

Aber ganz ohne Erziehung und Konsequenz wird es meiner Meinung nach trotzdem nicht gehen! Es bringt ja nichts, wenn dann zwei Katzen nachts Terror machen!!!

Wenn Ihr dann also hoffentlich bald eine zweite Katze dazugeholt habt und das nächtliche Problem nach einer erfolgreichen Zusammenführung trotzdem weiter bestehen sollte, werdet Ihr nicht darum herumkommen, Eure Katzen zu erziehen und ihnen ein paar wichtige Grundregeln für ein harmonisches Zusammenleben beizubringen.

Katzen müssen meiner Meinung nach nicht zwingend mit im Menschen-Schlafzimmer schlafen! Wenn die Katzen also nachts über Euer Bett toben und Euch den Schlaf rauben, solltet Ihr die Katzen nicht mehr ins Schlafzimmer lassen. Und zwar nie wieder! Auch nicht am Tag oder ausnahmsweise. Das Schlafzimmer sollte dann für die Katzen generell tabu sein! Gleiches gilt auch für das Zimmer Eurer Tochter; denn das ist ja nachts auch ein Schlafzimmer.

Vielleicht wird es hier einen Aufschrei der Empörung geben; aber mir ist nicht bekannt, dass Katzen aufgrund eines Schlafzimmer-Verbots jemals seelischen Schaden erlitten haben oder gar gestorben sind!

Die Katzen werden sich ein Schlafzimmer-Verbot natürlich nicht klaglos gefallen lassen! Sie werden wahrscheinlich erst mal rebellieren, jammern, an der Schlafzimmertür kratzen oder sich gar mit voller Wucht dagegenwerfen!

Das sollte Euch aber nicht von Eurem Ziel abbringen!!! Euer Ziel ist es, irgendwann nachts wieder ungestört durchschlafen zu können, wie es andere Menschen auch tun.

Um dieses Ziel zu erreichen, werdet Ihr sehr konsequent sein und eine zeitlang starke Nerven haben müssen! Nächtliches Toben, Jammern, Kratzen etc. solltet Ihr - auch wenn es noch so schwerfällt - völlig ignorieren! Jede Reaktion von Euch bedeutet für die Katzen Aufmerksamkeit. Und genau das ist es, was sie erreichen wollen!

Nach meiner Erfahrung geben Katzen früher oder später auf, wenn sie merken, dass sie ihren Menschen nachts keinerlei Reaktion entlocken können. Das kann je nach Katze ein paar Tage oder auch ein paar Wochen dauern. Aber je konsequenter Ihr die Sache durchzieht, desto schneller werden die Katzen merken, dass bei Euch nachts Schlafenszeit ist! Und sie werden sich daran gewöhnen.

Natürlich wird es für Euch nicht leicht sein; aber es ist die Mühe wirklich wert! Ihr investiert eine, oder vielleicht auch zwei Wochen in die Erziehung Eurer Katzen, könnt dafür aber die nächsten 15 bis 20 Jahre nachts durchschlafen.

Ich finde, das ist eine überaus lohnende Investition!!! 🙂

Viel Erfolg!!!
 
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ich bin der meinung wenn ihr eine zweite katze (am besten ebenfalls ca. Einjährig, männlich und kastriert) verschwindet das schlafzimmermobbing von selbst.
Sie werden dann ausgelastet sein und mit euch schlafen oder sich anderweitig zusammen beschäftigen.

Kastriert ist eurer aber, oder?
Kommt eine zweite katze für euch in frage?
 
Hallo melli,

willkommen im Forum.


Unsere alte Katze ging am Abend mit uns schlafen und stand morgens nach uns auf.Okay die ist Nachts auch aufgestanden nur hat man das so gut wie nie gemerkt.Aber Cosmo dreht voll am Rad :grr:
Habt ihr viel leicht eine Idee was wir noch machen können???


Alte Katze = ruhig, verschlafen, verkuschelt
junger Kater = vor Energie strotzend, macht die Nacht zum Tag, will das Leben erleben, will rennen, spielen, kuscheln raufen.

Was Ihr machen könnt? Warten bis er alt ist 😉


Ich fürchte er hat bei der Vorbesitzerin sich das Angewöhnt,denn die meinte wir sollten uns eine Wassersprühflasche besorgen zum Bestrafen das hätte ihr der Tierarzt geraten.Wenn ich das machen würde,wäre Cosmo klischnass 😀

Das ist doch mal ein kompetenter Rat 🙄

"Bestrafen Sie den Kater dafür, daß er sich altersentsprechend verhält"
 
Alte Katze = ruhig, verschlafen, verkuschelt
junger Kater = vor Energie strotzend, macht die Nacht zum Tag, will das Leben erleben, will rennen, spielen, kuscheln raufen.

Was Ihr machen könnt? Warten bis er alt ist 😉

Das sehe ich etwas anders.

Meine Katzen sind auch noch jung und strotzen vor Energie. Wenn es danach ginge, hätte ich seit über 2 Jahren nachts kein Auge mehr zugemacht! Stattdessen erfreue ich mich aber eines ruhigen, erholsamen Nachtschlafes. 🙂

Auch junge, energiestrotzende Katzen können sich daran gewöhnen, dass nachts geschlafen wird.
 

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