Darmprobleme durch Lebensmittelmotten?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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JenDu

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27. November 2023
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Hallo zusammen! Meine Katze hat seit über einem Jahr Durchfall und wir konnten bisher keine Ursache finden und langsam wird es echt kritisch weil sie stetig abnimmt obwohl sie sehr gut frisst.
Jetzt fiel mir ein, dass ich fast zeitgleich zu Beginn ihrer Probleme eine Lebensmittelmottenplage hatte. Eigentlich fressen Katze solche ohne Probleme, aber wisst ihr ob die Magen-Darm-Probleme von da kommen könnten und sich im Verdauungstrakt langfristig was angesiedelt haben könnte ? Im Internet lässt sich dazu nichts finden.
Vielen Dank im Voraus für dir Antworten.
 
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Ich habe davon noch nichts gehört, aber bei Durchfall und abnehmen denke ich an Würmer. Wann hast du zuletzt entwurmt, bzw eine 3-tägige Kotprobe untersuchen lassen?
 
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass eine Katze davon Probleme bekommt, erst recht keine langfristigen. Was wurde denn schon alles untersucht? Kotproben, Blutwerte, Ultraschall,...?
 
Tja, ne Wurmkur ohne Befund wollte bisher niemand machen. Verstehe ich auch nicht. Ich hatte drei mal auf Giardien getestet, das letzte mal vor 6 Monaten oder so. Immer negativ.
 
Bisher sind alle Tests ohne Befund. Das einzige was noch aussteht wäre eine "große" Kotprobe. Ich habe amsonsten wirklich alles durch mit ihr. Krebs hat sie auch nicht.
 
Dann würde ich eine große Kotprobe machen lassen, wenn du sonst alles durch hast.
 
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Wurde auch auf Bandwurm untersucht?
 
Auf jeden Fall. Leider hat sie auch noch Zahn- und Herzprobleme. Alles gleichzeitig. Es hieß ich soll 3 Monate warten ob die Herzmedikamente irgendwas bringen, aber ich finde es wird eher schlechter als besser.
 
Deine Katze hat seit über einem Jahr Durchfall und ihr habt noch kein großes Kotprofil untersuchen lassen? Das wäre das erste gewesen was ich untersucht hätte.
Waren die Test auf Giardien Schnelltests?
Die haben wenig Aussagekraft, sind oft falsch negativ.
 
Deine Katze hat seit über einem Jahr Durchfall und ihr habt noch kein großes Kotprofil untersuchen lassen? Das wäre das erste gewesen was ich untersucht hätte.
Waren die Test auf Giardien Schnelltests?
Die haben wenig Aussagekraft, sind oft falsch negativ.

Ich verstehe im Nachgang einiges nicht. Man ist sofort von Krebs ausgegangen und hat sie wirklich einiges durchmachen lassen. Ich rufe Montag beim Arzt an, aber ich wollte wissen ob Motteneier vielleicht irgendwas auslösen auf das man das explizit testen kann.
 
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Wie kommt sie denn an Lebensmittelmotten? Im Naßfutter dürften die nicht drin sein. Bei Trockenfutter bin ich mir nicht sicher.
 
Ich würde über das Wochenende verschiedene Kotproben sammeln und am Montag zum Tierarzt bringen, aber die sollen die Proben ins Labor schicken, keine Schnelltests in der Praxis.
 
Kann die Katze eine Futter(mittel)-Allergie haben?
Im Trockenfutter sind auch oft Milben und Milbenkot, manche Katzen reagieren da auch allergisch drauf.
 
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Womit hattest Du die Motten bekämpft? Es wäre möglich, dass durch gefressene Motten das Mottenmittel übertragen wurde.
 
Das Fressen einer Lebensmittelmotte dürfte der Katze genauso wenig schaden wie das Fressen eines anderen Falters. Lediglich befallene Lebensmittel sollte man nicht mehr verzehren. Da käme bei einer Katze aber tatsächlich höchstens Trockenfutter in Frage und sogar da könnte ich mir nicht einen so lang anhaltenden Durchfall vorstellen.
Ich würde auch in erster Linie ein großes Kotprofil erstellen lassen und wenn sich da nichts ergibt, an eine Futtermittelallergie denken.
 
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Jetzt fiel mir ein, dass ich fast zeitgleich zu Beginn ihrer Probleme eine Lebensmittelmottenplage hatte. Eigentlich fressen Katze solche ohne Probleme, aber wisst ihr ob die Magen-Darm-Probleme von da kommen könnten und sich im Verdauungstrakt langfristig was angesiedelt haben könnte ? Im Internet lässt sich dazu nichts finden.
Vielen Dank im Voraus für dir Antworten.
Das halte ich für sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Wir haben aktuell zum zweiten Mal Dörrobstmotten, die die Katzen je nach Individuum auch fangen und fressen.

Ich verstehe im Nachgang einiges nicht. Man ist sofort von Krebs ausgegangen und hat sie wirklich einiges durchmachen lassen.
Das wäre für mich ein Grund mir zu überlegen den Tierarzt zu wechseln, wenn der ohne groß zu untersuchen mal eben behauptet das wäre Krebs.

Ich denke, Du brauchst da jemand wirklich kompetenten.
Als meine Katze unerklärliche Symptome hatte haben meine TÄ und ich extra einen längeren Termin vereinbart und alles aufgefahren was die Klinik diagnostisch zu bieten hat. Blut abgenommen, großes Blutbild, basierend auf den Ergebnissen der Untersuchungen vor Ort noch ein paar Parameter beim Blut nach gefordert.
Eine Woche später noch mal hin, basierend auf die Ergebnisse von allem bis dahin noch mal ein paar Dinge untersucht.
Unsere TÄ hat sich mehrfach während dessen auch mit einer anderen Kollegin ausgetauscht und nach einigem Aufwand hatten wir auch eine brauchbare Diagnose.
 
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Wurde schon mal ein Ultraschall und/oder Geriatrische Profil mit Bauchspeicheldrüse gemacht? Oder nur Kotuntersuchungen?
 
Wurde schon mal ein Ultraschall und/oder Geriatrische Profil mit Bauchspeicheldrüse gemacht? Oder nur Kotuntersuchungen?

Ultraschall gab es vor einem Jahr. Da man dort eine auffällige "Tasche" fand ging man von Krebs aus. Sie kriegt schon länger Futter um eine Futtermittelunvertäglichkeit auszuschließen, aber weder Monoprotein oder Hypoallergenes Futter helfen.
 
Das halte ich für sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Wir haben aktuell zum zweiten Mal Dörrobstmotten, die die Katzen je nach Individuum auch fangen und fressen.


Das wäre für mich ein Grund mir zu überlegen den Tierarzt zu wechseln, wenn der ohne groß zu untersuchen mal eben behauptet das wäre Krebs.

Ich denke, Du brauchst da jemand wirklich kompetenten.
Als meine Katze unerklärliche Symptome hatte haben meine TÄ und ich extra einen längeren Termin vereinbart und alles aufgefahren was die Klinik diagnostisch zu bieten hat. Blut abgenommen, großes Blutbild, basierend auf den Ergebnissen der Untersuchungen vor Ort noch ein paar Parameter beim Blut nach gefordert.
Eine Woche später noch mal hin, basierend auf die Ergebnisse von allem bis dahin noch mal ein paar Dinge untersucht.
Unsere TÄ hat sich mehrfach während dessen auch mit einer anderen Kollegin ausgetauscht und nach einigem Aufwand hatten wir auch eine brauchbare Diagnose.

Ich habe bereits mehrere Ärzte gehabt und alle hatten immer nur die gleichen Ideen. Eine umfangreiche Kotprobe ist quasi das einzige was noch fehlt. Ich musste halt oft warten, um zu testen ob z.B. die Futtermittelumstellung was bringt etc. Dadurch zieht sich das ganze unfassbar lange hin.
 

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