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SilviaM
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- 21. Juni 2018
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Darmverschluss OP wegen Bezoar: Kater verstorben
Unser 11 jähriger Wuschel hat es nicht geschafft und ist letzten Samstag verstorben. Es war eine Tragödie für uns
Hier seine Geschichte: nach einem Darmverschluss durch Bezoar der 4 Tage nicht entdeckt worden war, obwohl wir sofort einen TA aufsuchten. Er konnte erfolgreich operiert werden doch dann eine Anämie...
Vorgschichte
Als ich am Montag den 5.6 von der Arbeit nach Hause komme, begrüßt mich mein Kater Wuschel nicht wie gewohnt.
an seinem Blick erkannte ich bereits dass etwas gar nicht in Ordnung war – er schnurrte auch nicht, was ganz ungewöhnlich ist. Sogar in seinen geliebten Garten wollte er nicht. Fraß und trank nichts.
TAG 1 beim TA
Gleich am nächsten Morgen, ein Dienstag zum TA.
Der TA wollte einen Bluttest machen und einen Ultraschall – er meinte er scheint Nierenschmerzen zu haben. Abends als ich ihn abholte dann die Ernüchterung. TA hätte nichts gefunden Blutbild ok Schall hätte nichts gezeigt, nur die Gallenflüssigkeit sei etwas dicker daher Ufolak geben und ein Schmerzmittel Wuschel kam mit nach Hause.
Wuschel erbrach abends nach Gabe der Medizin inklusive einem Haarballen.
Ich teilte das dem TA telefonisch mit, auch dass er weiterhin nicht fraß und trank und sehr schlapp war. Wiederbestellung nächsten Tag
2 TAG beim TA Diagnose Magen Darm Virus
Am nächsten Tag. Mittwoch wieder mit Wuschel zum TA, diesmal hatte der Kollege Dienst. Ich hab dem TA Löcher in den Bauch gefragt – Wuschel hatte vor 2 Jahren mal etwas verschluckt, dass ihm den Darm verschloss – er konnte es aber wieder „ausscheiden“ - alles ging damals gut aus. Davon wußten die TAs – sie hatten ihn nachbehandelt.
Ich fragte den TA ob er mit dem Ultraschall 100% einen Verschluss ausschließen könnte. Als er antwortete, er vermute aufgrund der Symptome nein und er hätte ja auch Kot aber 100% ausschließen kann er es nicht, bat ich ihn inständig ein Röntgenuntersuchung mit Kontrast zu machen und das für mich zu tun, um das wirklich auszuschließen. Er hielt es für nicht wahrscheinlich und würde nach eigener Einschätzung diese Untersuchung mit Kontrast erst am nächsten Tag vorher eine andere Untersuchung mit Einlauf – ich habe nicht verstanden wieso.
Ich ging anschließend sogar nochmal zurück zur Praxis, weil ich so ein Gefühl hatte: und vereinbarte Untersuchung Röntgen und Kontrast für mich damit ich beruhigt sein konnte – er bestätigte.
Abends als wir ihn abholten „beichtete“ der TA, dass er das Kontrastmittel nicht gegeben hatte, da er bereits am Röntgen sah, dass da nicht ist ausser eine Entzündung war. Ich kann niemandem genau erklären wieso mich das nicht beruhigte – im Gegenteil – das war nicht abgesprochen
Seine Untersuchungen hätten aber auch nichts ergeben. Seine Diagnose Magen Darm Virus - wir sollten uns keine Sorgen machen er würde bald wieder fressen und etwas für das Erbrechen hätte er auch etwas bekommen. An beiden Tagen hat er Infusionen intravenös bekommen ! Ich glaube heute über die Haut wäre besser gewesen, den ersteres verdünnt das Blut und den HTK Wert. Wir wurden für den nächsten Tag zur Kontrolle wiederbestellt – der Katheter in Absprache blieb noch drinnen für alle Fälle.
3 Tag TA zur Kontrolle aber weitere Untersuchung
Donnerstag VM wieder beim TA : Kater war unverändert etwas lethargisch nicht gefressen nicht getrunken. Doch das war aus Sicht des TA nun doch etwas besorgniserregend. Er müsse ihn nun wieder dabehalten und zwangsfüttern und doch mit Kontrastmittel anschauen. Beim Wort Zwangsfüttern schrie wieder was in mir auf, ich fand es keine Gute Idee ,falls er etwas im Verdauungstrakt hätte. Ist es wirklich nötig fragte ich ? Er meinte nach 3 Tagen ohne Fressen jetzt schon. Aber er würde auch die Untersuchung mit Kontrastmittel machen.
Er würde auch einen Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenprobleme abklären.
Wuschel wurde mit Astronautennahrung gefüttert. Erst danach wurde die Untersuchung mit Kontrastmittel gemacht – ich verstehe aus heutiger Sicht nicht diese Reihenfolge.
Als ich mit dem TA zu Mittag telefonierte gab er Entwarnung hinsichtlich Bauchspeicheldrüse weiterhin Diagnose Magen Darm Virus.
Abends als ich Wuschel abholte, war sein Partner wieder im Dienst, im Gespräch meinte er, er sei nicht von der Magen Darm Diagnose des Kollegen (von der er auch nichts wußte) überzeugt. Er vermute, das Schmerzmittel vom Dienstag hätte den Darm gereizt, daher die Entzündung. Ich glaubte ich träumte als ich merkte, die 2 sind nicht abgesprochen in der Einschätzung und Ihrem Tun.
Ausserdem hätte das Kontrastmittel nun ein Bezoar (Haarballen) im Darm gezeigt (!), , wo es genau liegt, das sehe man noch nicht. Ist es bereits im Dickdarm wäre alles ok, liegt es davor, müsste es entfernt werden, da es da nicht durch kann. Auf Lebensgefahr im zweiten Fall wurde nicht hingewiesen ! Wuschel wurde wieder nach Hause gegeben ohne Medikation – er war sichtlich gestresst.
Im nachhinein wurde mir klar, dass sie das Kontrastmittel erst sehr spät am Donnerstag gegeben hatten. Früher gegeben, hätte es ja am Donnestag bereits eine Diagnose geben müssen – das fand ich unverantwortlich.
Wuschel hatte am Abend Kot von der Zwangsfütterung abgesetzt. Wiederbestellt für den nächsten Tag Freitag für den finalen Check
Donnerstag Abends telefonierte ich noch mit dem Kollegen, fragte warum, die Ärzte eine andere Einschätzung der Situation hätten. Er antwortete mir felsenfest, ich müsste mich verhört haben – es sei ein Magen Darm Virus – das Bezoar gehört aber abgeklärt. Ich war wirklich verärgert und ausser mir, denn 1. hätte das am Vortag schon feststehen können, wenn er sich an die Vereinbarung zur Untersuchung mit Kontrast gehalten hätte und 2. weiss ich doch was ich höre. Wir suchten um Termin bei einem anderem TA, die wir so schnell nicht bekamen erst für Samstag
4 Tag Diagnose Dünndarmverschluss mit Bezoar
Wuschel wurde in Absprache mit dem Arzt erst Freitag nachmittag nochmal geröngt.
Dann die Diagnose: Bezoar vor Dünndarm Klappe – Verschluss der noch leicht durchlässig war– muss operiert werden am besten heute noch spätestens morgen früh. TA war zerknirscht – ich solle meinen Groll gegen ihn runterschlucken und nun nur an die Katze denken, der geholfen werden muss.
Ich hatte mein Vertrauen in die Ärzte verloren. Sie hatten Bezoar offensichtlich gar nicht als Indikation in Erwägung gezogen. Ich stellte Tage später fest, dass die Kontrastmitteluntersuchung die einzige ist, um dieses Problem festzustellen. Wuschel ist überdies eine Langhaarkatze !
Ich brachte den Kater mit allen Befunden auf Empfehlung einer anderen TA innheralb der nächsten 20 Minuten in die Tierklinik Breitensee, die die OP am Telefon sofort als Notfall einstuften und sich für OP bereit machten. Man stellte fest, dass Wuschel schon sehr geschwächt war und sehr hohes Fieber hatte 41 Grad. Von Fieber hatte bisher keiner der anderen TAs gesprochen.
Tag 4 OP Verschluss
Der Chrirurg musste nochmal röntgen, da die Bilder des anderen TA von der Seite keinen Aufschluss über die genau Position geben würden da nicht am Rücken liegend geröngt.
er bestätigte den Verschluss vor der Klappe sprach die OP mit mir durch: Er müsse sehr wahrscheinlich Darm eröffnen, ausmassieren sieht er nicht möglich. Auch müsse er feststellen, ob schon ein Teil des Darms abgestorben ist und diesen entfernen auch kann er nicht genau an der Stelle des „Ileus“ öffnen, da ja die Entzündung ist Warten wäre nicht gut
Man nahm Wuschel noch Blut ab – das brauche man für eine kardiovasculäre Hilfe während der OP, falls es kritisch wird. Ich bat noch: bitte nehmt ihn nicht viel ab er braucht es noch
Ich verabschiedete mich von meinem geliebten Schatz war in Tränen. Aufgrund seines Zustands wurde er sofort operiert.
Ich hatte das Gefühl Wuschel ist nun in guten Händen.
OP ging gut
Schon 1,5 Stunden später der erlösende Anruf aus der Kinik. Die OP verlief gut er ist schon wach. Entegegen der Ankündiung konnten die Haare aus dem Darm ausmassiert werden, super !
(Heute weiss ich dass man ihn beim Eröffnen des Darms auch tiefer in eine Narkose hätte legen müssen)
Ich war so glücklich, dass alles noch gut gegangen war und dankte dem Schicksal tausend mal !
Tag 5 Besuch Tierklinik
Beim Besuch am nächsten Tag war Wuschel schon gut aufgestanden und schien wieder fit und freute sich sichtlich, mich zu sehen und wedelte mit dem Schwanz, er wollte nach Hause - ich war so froh!
Die Ärzte waren noch besorgt. Sie gaben ihm Epo, damit sich seine roten Blutkörperchen wieder stabilisierten. Irgendwas sei da noch, sie klären mit nochmaligem Kontrast ab, ob da noch was im Darmbereich ist bis zum nächsten Tag.
Tag 6 nochmaliger Check in der Klinik ohne Ergebnis
Am Sonntag konnte auch nach dieser Untersuchung Entwarnung gegeben werden. Trotzdem machte sich die TA Sorgen aber unerklärt ...
geplante Abholung nächster Tag
Tag 7 Transfusion nötig um zu überleben
Am nächsten Tag gegen 12 Uhr dann der Anruf aus der Klinik:
Der Hämatokrit von Wuschel sei auf 11 heruntergefallen (von 26 nach der OP was auch schon niedrig ist aber noch ok) Er brauche dringend eine Bluttransfusion einer Spenderkatze sonst würde er heute nicht überleben ! . Was für eine Hiobsbotschaft – ich war fertig!
Binnen einer Stunde hatte ich unter Tränen eine Spenderkatze (unser Nachbarskatze) organisiert und war bereits in der Tierklinik.
40ml wurde 4h nach dem Anruf Wuschel gegeben. In der Zwischenzeit war ich bei ihm redete ihm zu durchzuhalten Hilfe komme ! Er stabilisiert sich sofort nach der Transfusion. Spenderkatze hatte die Spende nichts angehabt - topfit
IM NÄCHSTEN POST GEHTS WEITER
Unser 11 jähriger Wuschel hat es nicht geschafft und ist letzten Samstag verstorben. Es war eine Tragödie für uns
Hier seine Geschichte: nach einem Darmverschluss durch Bezoar der 4 Tage nicht entdeckt worden war, obwohl wir sofort einen TA aufsuchten. Er konnte erfolgreich operiert werden doch dann eine Anämie...
Vorgschichte
Als ich am Montag den 5.6 von der Arbeit nach Hause komme, begrüßt mich mein Kater Wuschel nicht wie gewohnt.
an seinem Blick erkannte ich bereits dass etwas gar nicht in Ordnung war – er schnurrte auch nicht, was ganz ungewöhnlich ist. Sogar in seinen geliebten Garten wollte er nicht. Fraß und trank nichts.
TAG 1 beim TA
Gleich am nächsten Morgen, ein Dienstag zum TA.
Der TA wollte einen Bluttest machen und einen Ultraschall – er meinte er scheint Nierenschmerzen zu haben. Abends als ich ihn abholte dann die Ernüchterung. TA hätte nichts gefunden Blutbild ok Schall hätte nichts gezeigt, nur die Gallenflüssigkeit sei etwas dicker daher Ufolak geben und ein Schmerzmittel Wuschel kam mit nach Hause.
Wuschel erbrach abends nach Gabe der Medizin inklusive einem Haarballen.
Ich teilte das dem TA telefonisch mit, auch dass er weiterhin nicht fraß und trank und sehr schlapp war. Wiederbestellung nächsten Tag
2 TAG beim TA Diagnose Magen Darm Virus
Am nächsten Tag. Mittwoch wieder mit Wuschel zum TA, diesmal hatte der Kollege Dienst. Ich hab dem TA Löcher in den Bauch gefragt – Wuschel hatte vor 2 Jahren mal etwas verschluckt, dass ihm den Darm verschloss – er konnte es aber wieder „ausscheiden“ - alles ging damals gut aus. Davon wußten die TAs – sie hatten ihn nachbehandelt.
Ich fragte den TA ob er mit dem Ultraschall 100% einen Verschluss ausschließen könnte. Als er antwortete, er vermute aufgrund der Symptome nein und er hätte ja auch Kot aber 100% ausschließen kann er es nicht, bat ich ihn inständig ein Röntgenuntersuchung mit Kontrast zu machen und das für mich zu tun, um das wirklich auszuschließen. Er hielt es für nicht wahrscheinlich und würde nach eigener Einschätzung diese Untersuchung mit Kontrast erst am nächsten Tag vorher eine andere Untersuchung mit Einlauf – ich habe nicht verstanden wieso.
Ich ging anschließend sogar nochmal zurück zur Praxis, weil ich so ein Gefühl hatte: und vereinbarte Untersuchung Röntgen und Kontrast für mich damit ich beruhigt sein konnte – er bestätigte.
Abends als wir ihn abholten „beichtete“ der TA, dass er das Kontrastmittel nicht gegeben hatte, da er bereits am Röntgen sah, dass da nicht ist ausser eine Entzündung war. Ich kann niemandem genau erklären wieso mich das nicht beruhigte – im Gegenteil – das war nicht abgesprochen
Seine Untersuchungen hätten aber auch nichts ergeben. Seine Diagnose Magen Darm Virus - wir sollten uns keine Sorgen machen er würde bald wieder fressen und etwas für das Erbrechen hätte er auch etwas bekommen. An beiden Tagen hat er Infusionen intravenös bekommen ! Ich glaube heute über die Haut wäre besser gewesen, den ersteres verdünnt das Blut und den HTK Wert. Wir wurden für den nächsten Tag zur Kontrolle wiederbestellt – der Katheter in Absprache blieb noch drinnen für alle Fälle.
3 Tag TA zur Kontrolle aber weitere Untersuchung
Donnerstag VM wieder beim TA : Kater war unverändert etwas lethargisch nicht gefressen nicht getrunken. Doch das war aus Sicht des TA nun doch etwas besorgniserregend. Er müsse ihn nun wieder dabehalten und zwangsfüttern und doch mit Kontrastmittel anschauen. Beim Wort Zwangsfüttern schrie wieder was in mir auf, ich fand es keine Gute Idee ,falls er etwas im Verdauungstrakt hätte. Ist es wirklich nötig fragte ich ? Er meinte nach 3 Tagen ohne Fressen jetzt schon. Aber er würde auch die Untersuchung mit Kontrastmittel machen.
Er würde auch einen Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenprobleme abklären.
Wuschel wurde mit Astronautennahrung gefüttert. Erst danach wurde die Untersuchung mit Kontrastmittel gemacht – ich verstehe aus heutiger Sicht nicht diese Reihenfolge.
Als ich mit dem TA zu Mittag telefonierte gab er Entwarnung hinsichtlich Bauchspeicheldrüse weiterhin Diagnose Magen Darm Virus.
Abends als ich Wuschel abholte, war sein Partner wieder im Dienst, im Gespräch meinte er, er sei nicht von der Magen Darm Diagnose des Kollegen (von der er auch nichts wußte) überzeugt. Er vermute, das Schmerzmittel vom Dienstag hätte den Darm gereizt, daher die Entzündung. Ich glaubte ich träumte als ich merkte, die 2 sind nicht abgesprochen in der Einschätzung und Ihrem Tun.
Ausserdem hätte das Kontrastmittel nun ein Bezoar (Haarballen) im Darm gezeigt (!), , wo es genau liegt, das sehe man noch nicht. Ist es bereits im Dickdarm wäre alles ok, liegt es davor, müsste es entfernt werden, da es da nicht durch kann. Auf Lebensgefahr im zweiten Fall wurde nicht hingewiesen ! Wuschel wurde wieder nach Hause gegeben ohne Medikation – er war sichtlich gestresst.
Im nachhinein wurde mir klar, dass sie das Kontrastmittel erst sehr spät am Donnerstag gegeben hatten. Früher gegeben, hätte es ja am Donnestag bereits eine Diagnose geben müssen – das fand ich unverantwortlich.
Wuschel hatte am Abend Kot von der Zwangsfütterung abgesetzt. Wiederbestellt für den nächsten Tag Freitag für den finalen Check
Donnerstag Abends telefonierte ich noch mit dem Kollegen, fragte warum, die Ärzte eine andere Einschätzung der Situation hätten. Er antwortete mir felsenfest, ich müsste mich verhört haben – es sei ein Magen Darm Virus – das Bezoar gehört aber abgeklärt. Ich war wirklich verärgert und ausser mir, denn 1. hätte das am Vortag schon feststehen können, wenn er sich an die Vereinbarung zur Untersuchung mit Kontrast gehalten hätte und 2. weiss ich doch was ich höre. Wir suchten um Termin bei einem anderem TA, die wir so schnell nicht bekamen erst für Samstag
4 Tag Diagnose Dünndarmverschluss mit Bezoar
Wuschel wurde in Absprache mit dem Arzt erst Freitag nachmittag nochmal geröngt.
Dann die Diagnose: Bezoar vor Dünndarm Klappe – Verschluss der noch leicht durchlässig war– muss operiert werden am besten heute noch spätestens morgen früh. TA war zerknirscht – ich solle meinen Groll gegen ihn runterschlucken und nun nur an die Katze denken, der geholfen werden muss.
Ich hatte mein Vertrauen in die Ärzte verloren. Sie hatten Bezoar offensichtlich gar nicht als Indikation in Erwägung gezogen. Ich stellte Tage später fest, dass die Kontrastmitteluntersuchung die einzige ist, um dieses Problem festzustellen. Wuschel ist überdies eine Langhaarkatze !
Ich brachte den Kater mit allen Befunden auf Empfehlung einer anderen TA innheralb der nächsten 20 Minuten in die Tierklinik Breitensee, die die OP am Telefon sofort als Notfall einstuften und sich für OP bereit machten. Man stellte fest, dass Wuschel schon sehr geschwächt war und sehr hohes Fieber hatte 41 Grad. Von Fieber hatte bisher keiner der anderen TAs gesprochen.
Tag 4 OP Verschluss
Der Chrirurg musste nochmal röntgen, da die Bilder des anderen TA von der Seite keinen Aufschluss über die genau Position geben würden da nicht am Rücken liegend geröngt.
er bestätigte den Verschluss vor der Klappe sprach die OP mit mir durch: Er müsse sehr wahrscheinlich Darm eröffnen, ausmassieren sieht er nicht möglich. Auch müsse er feststellen, ob schon ein Teil des Darms abgestorben ist und diesen entfernen auch kann er nicht genau an der Stelle des „Ileus“ öffnen, da ja die Entzündung ist Warten wäre nicht gut
Man nahm Wuschel noch Blut ab – das brauche man für eine kardiovasculäre Hilfe während der OP, falls es kritisch wird. Ich bat noch: bitte nehmt ihn nicht viel ab er braucht es noch
Ich verabschiedete mich von meinem geliebten Schatz war in Tränen. Aufgrund seines Zustands wurde er sofort operiert.
Ich hatte das Gefühl Wuschel ist nun in guten Händen.
OP ging gut
Schon 1,5 Stunden später der erlösende Anruf aus der Kinik. Die OP verlief gut er ist schon wach. Entegegen der Ankündiung konnten die Haare aus dem Darm ausmassiert werden, super !
(Heute weiss ich dass man ihn beim Eröffnen des Darms auch tiefer in eine Narkose hätte legen müssen)
Ich war so glücklich, dass alles noch gut gegangen war und dankte dem Schicksal tausend mal !
Tag 5 Besuch Tierklinik
Beim Besuch am nächsten Tag war Wuschel schon gut aufgestanden und schien wieder fit und freute sich sichtlich, mich zu sehen und wedelte mit dem Schwanz, er wollte nach Hause - ich war so froh!
Die Ärzte waren noch besorgt. Sie gaben ihm Epo, damit sich seine roten Blutkörperchen wieder stabilisierten. Irgendwas sei da noch, sie klären mit nochmaligem Kontrast ab, ob da noch was im Darmbereich ist bis zum nächsten Tag.
Tag 6 nochmaliger Check in der Klinik ohne Ergebnis
Am Sonntag konnte auch nach dieser Untersuchung Entwarnung gegeben werden. Trotzdem machte sich die TA Sorgen aber unerklärt ...
geplante Abholung nächster Tag
Tag 7 Transfusion nötig um zu überleben
Am nächsten Tag gegen 12 Uhr dann der Anruf aus der Klinik:
Der Hämatokrit von Wuschel sei auf 11 heruntergefallen (von 26 nach der OP was auch schon niedrig ist aber noch ok) Er brauche dringend eine Bluttransfusion einer Spenderkatze sonst würde er heute nicht überleben ! . Was für eine Hiobsbotschaft – ich war fertig!
Binnen einer Stunde hatte ich unter Tränen eine Spenderkatze (unser Nachbarskatze) organisiert und war bereits in der Tierklinik.
40ml wurde 4h nach dem Anruf Wuschel gegeben. In der Zwischenzeit war ich bei ihm redete ihm zu durchzuhalten Hilfe komme ! Er stabilisiert sich sofort nach der Transfusion. Spenderkatze hatte die Spende nichts angehabt - topfit
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