Demente Katzen-ich kann nicht mehr

  • Themenstarter Themenstarter Samira123
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    dement einschläfern unsauber
Ich rate Dir, einen extra Thread zu eröffnen.
 
  • Like
Reaktionen: YogaKater:), Bon ClyMo und JuliJana
A

Werbung

Meine Tämmi hatte auch das Vestibularsyndrom, hat sich davon aber wieder erholt. Als sie hinten nicht mehr soviel Kraft in den Beinen hatte, habe ich ihr eine Art Geschirr gebaut aus Kunstfell und bin mit ihr immer dahin marschiert, wo sie hinwollte. So hat sie bis zum Schluss noch ihre Toilette benutzen und sich bewegen können. Da ich natürlich auch arbeiten musste, bin ich in der Mittagspause immer zu ihr gefahren und habe sie versorgt. Sie war bis zu ihrem Tod mit fast 21 hellwach, munter und verfressen. Sie hat im Sitzen und später im Liegen noch mit dem Federbüschel spielen wollen, ich habe noch nie eine Katze mit so einer starken Bindung und so einem Lebenswillen erlebt. Als sie nicht mehr getragen werden wollte, habe ich ihr Nest zu einem Tragekorb umgebaut, darin habe ich sie überall mitgenommen.

Man kann eine alte Katze noch so schön mit ins Leben integrieren, wenn man nur etwas Bezug zu seinem Tier hat, erkennt man am Blick, ob noch Lebenswillen da ist oder nicht. Der Tag, als sie gestorben ist, war damals mein erster Urlaubstag vor Ostern. Als hätte mein kleiner Schatz darauf gewartet, dass ich auch Zeit zum Trauern habe, hat sie das erstemal versucht, hinter den Vorhang zu kriechen. Ich hab sie dann ein letztes Mal auf meinen Schoß genommen und sie einfach nur gestreichelt bei ihren letzten Schnaufern. Sie hat ihr Leben lang auf mich aufgepasst, selbst zum Schluss hat sie das noch versucht. Ich habe dieses kleine Tier so sehr geliebt, ich hätte sie nicht im Stich lassen können, nur weil sie alt und gebrechlich war. Selbst jetzt nach 13 Jahren kommen mir die Tränen, wenn ich an sie und ihre bedingungslose Liebe zu mir denke
 
  • Love
  • Crying
Reaktionen: Silverpaw, NummerAcht, Catmom15 und eine weitere Person
Guten Morgen!
Bei der Suche nach Rat bin ich auf diesen Kontroversen Thread gestoßen.
Unsere Felldame, jetzt 18 Jahre alt, hat im April diesen Jahres plötzlich aufgehört zu fressen, ist bis auf knapp 2,5kg abgemagert.
Der Tierarzt hat sie wieder aufgepäppelt und ordentlich durchgecheckt. Er fand bei ihr dann ein paar Kleinigkeiten am Kiefer, die dann operiert wurden. Vor der OP war sie schon extrem schwerhörig, nach der OP war sie blind, ob durch die Narkose weiß man nicht, denn im weiteren Verlauf stellte der Arzt Bluthochdruck (hatte man während des Aufpäppelns wohl nicht beachtet) und eine Schilddrüsenüberfunktion fest. Gegen diese bekommt das Omchen jetzt Mittel.
Seit etwa zwei Monaten rennt sie nunmehr im Kreis (links herum, Blutdruck ist optimal, SD-Wert ebenfalls), findet mehrfach die Woche das Klo nicht, und kommt sehr schlecht zur Ruhe.
Wir waren mittlerweile bei drei Tierärzten, mehr als SD und Blutdruck wurde von keinem gefunden.

Uns beschäftigt nunmehr die Frage, ab wann es für sie zur Qual wird.
Sie ist lieb, schnurrt, kuschelt zwischendurch noch gerne, ist aber auch immer wieder desorientiert, aufgeregt, in einem richtig wahnhaften Laufen im Kreis gefangen, aus dem wir sie teilweise gar nicht mehr heraus bekommen.

Würden uns über Eure Meinungen und ggfs. Ideen freuen, wie wir dem Omchen zu einem lebenswerten Lebensabend verhelfen können.
Euer Omchen hat mit 18 Jahren ein schönes, langes Leben gehabt. Deinen Zeilen zu entnehmen mehren sich nun die Beschwerden und Leiden. Ich würde mir die Frage stellen, ob die guten oder schlechten Stunden überwiegen? Wie oft und wie lange ist dieses Kreislaufen? Ist sie die meiste Zeit desorientiert und aufgeregt oder hat sie noch entspannte Stunden? Kann sie noch ruhig schlafen oder schreckt sie ständig hoch? Sie ist blind und fast taub - wie sehr kann sie noch am Leben teilnehmen, das tun, was sie immer gern getan hat?
Bei älteren menschlichen Patient*innen findet sich nach Narkosen häufiger ein sogenanntes Durchgangssyndrom, sie leiden an großer Angst, kennen sich nicht aus und leider bleibt das bei manchen bestehen. Gibt es die Möglichkeit, ihr was Beruhigendes zu geben? Das Schlimme an der Desorientiertheit in Kombination mit der Blindheit ist sicher Angst, Unruhe, bzw. die Schwierigkeiten, zu erkennen, wie sie zurecht kommt, wenn ihr nicht da seid. Diese Entscheidung ist immer furchtbar schwierig und ich bin überzeugt, dass nur ihr sie letztlich treffen könnt, wenn ihr euch ehrlich fragt, wieviel Lebensqualität und Freude eure Katze noch empfinden kann. Ihr kennt sie am besten. Natürlich könnt ihr bei der Unruhe ansetzen und den TA fragen, ob man dagegen was geben kann. Alles Gute für euch!
 
  • Like
Reaktionen: Brigitte Lara
Ja, wir waren regelmäßig beim TA das Futter wurde 2 mal umgestellt schmerzmittel werden regelmäßig verabreicht, und es wurden auch spritzen wegen dem hüftleiden gegeben. Sie ist einfach alt und quält sich. vor ca 1/2 Jahr hatte sie noch einen harnwegsinfekt den sie noch geradeso mit Antibiotika überstanden hat. Davon hat sie sich iwie nicht mehr richtig erholt.

Die Demenz ist sehr ausgeprägt, sie vergisst glaub ich oft dass sie eigentlich nicht mehr richtig laufen kann und fällt dann hin und tut sich eben dadurch einfach noch mehr weh als es sein müsste...
Wenn Sie auf den Boden macht ist sie hinten auch immer komplett nass weil sie eben im pipi sitzt. Nicht schlimm wäscht man sie eben...aber das ist für sie nicht genug, sie versucht sich durchgehend nochmal selbst zu putzen und kriegts gar nicht mehr hin und kippt beim.leckversuch immer wieder usw.
Das ganze macht das Tier dann richtig wirr usw...

Wie gesagt bisschen warten wir noch ab. So lange gibt's schmerzmittel, damit die Qualen möglichst gering bleiben.
Also nach meiner bescheidenen Meinung hat die Katze vor allem Arthrose und sehr heftige Schmerzen. Sie fällt nicht um oder pinkelt daneben, weil sie dement ist, sondern weil ihr alles wehtut. Arthroseschmerzen kann man lange gut behandeln, da gibt es sehr viele Möglichkeiten - aber es gibt leider immer noch TÄ, die da nicht viel tun und dann lieber "erlösen".

Ich habe schon irgendwie das Gefühl, dass du dich damit schwer tust - sonst wärst du nicht hier und würdest das diskutieren wollen. Mein Opi ist 18 und hat schwere Arthrose am Rücken, in der Hüfte und den Sprunggelenken. Wenn er einen Schub hatte, hat er hat auch schon daneben gemacht und ist vom Stuhl gefallen. Er bekommt Cortison und einmal monatlich Solensia, damit ist er wieder "wie neu".

Natürlich denkt man darüber nach, ob das Leben für ein Tier noch lebenswert ist - und überlegt auch, was man für sich selbst in so einer Situation wollen würde. Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich würde weder bei mir noch bei meiner Katze "den Stecker ziehen", weil ich Schmerzen habe gegen die es wirksame Medikamente gibt. Das, was deine Katze bekommt, reicht offenbar nicht aus.

Mein Rat wäre, dass du die Dame noch einmal bei einem anderen TA vorstellst - und guckst, dass die Schmerzmittel angepasst bekommst (und ob es noch andere behandelbare "Baustellen" gibt). Diese Chance solltest du ihr noch einmal geben.
 
  • Like
Reaktionen: Catmom15, little-cat und tiha
Bitte lass die alte Dame suffizient auf Schmerzen behandeln, die sie sicher hat!
Es gibt viele Möglichkeiten, ihr das restliche Leben noch gut erträglich zu gestalten, man muss sie nicht gleich einschläfern, solange es noch andere Möglichkeiten gibt.
Sie war bisher immer Teil Eurer Familie und dieses Ende hat sie nicht verdient!
 
  • Like
Reaktionen: Poldi, NummerAcht und little-cat
Ich habe ebenfalls eine Katze, sie ist 19 und taub und arthritisch. Sie ist seit 18,5 Jahren bei mir. Sie Schreit quasi ununterbrochen, wenn sie nicht schläft. Frisst noch ein kleines Döschen Gourmet Pastete am Tag. Unsere Nächte sind die reinste Hölle. Irgendwann kommt sie dann doch ins Bett und kommt für eine Stunde zur Ruhe. Dann schreit sie wieder und niemand schläft mehr. TÄ sagt, es gebe keine Medikamente dagegen. Keinerlei Hilfe. Das geht jetzt seit 5 Jahren so. Das Schreien wurde immer mehr, immer lauter, immer irrer und grusliger. In meinen schwächsten Momenten möchte ich den Himmel bitten, sie und damit uns alle bald von dieser Qual und Folter zu erlösen. Allen, die hier judgen kann ich nur sagen, steht es erst einmal durch. Ich verstehe alle, die hier sagen ich kann nicht mehr. Außer von Pfotenseele gab es keinen hilfreichen Beitrag. Anfangs noch etwas Zuspruch und Rückfragen. Dann Verurteilung und Hass. Sehr traurig für ein Austauschforum.
 
  • Crying
Reaktionen: Silas2008 und Liesah
Werbung:
Ich habe ebenfalls eine Katze, sie ist 19 und taub und arthritisch. Sie ist seit 18,5 Jahren bei mir. Sie Schreit quasi ununterbrochen, wenn sie nicht schläft. Frisst noch ein kleines Döschen Gourmet Pastete am Tag. Unsere Nächte sind die reinste Hölle. Irgendwann kommt sie dann doch ins Bett und kommt für eine Stunde zur Ruhe. Dann schreit sie wieder und niemand schläft mehr. TÄ sagt, es gebe keine Medikamente dagegen. Keinerlei Hilfe. Das geht jetzt seit 5 Jahren so. Das Schreien wurde immer mehr, immer lauter, immer irrer und grusliger. In meinen schwächsten Momenten möchte ich den Himmel bitten, sie und damit uns alle bald von dieser Qual und Folter zu erlösen. Allen, die hier judgen kann ich nur sagen, steht es erst einmal durch. Ich verstehe alle, die hier sagen ich kann nicht mehr. Außer von Pfotenseele gab es keinen hilfreichen Beitrag. Anfangs noch etwas Zuspruch und Rückfragen. Dann Verurteilung und Hass. Sehr traurig für ein Austauschforum.

Hallo!
Das ist schon ein älterer Thread. Da wird wohl keiner mehr darauf antworten. In diesem Forum ist es üblich, dass jeder User für sein Problem einen neuen Thread eröffnet anstatt unter einem alten weiter zu schreiben.
Was genau wurde denn schon alles versucht?
Welche Medikamente (mit richtigen Namen) hat die Katze bekommen und welche Untersuchungen (Blutbild, Ultraschall, Röntgen, usw.) wurden wann gemacht?
Leider stimmt es nicht immer, wenn ein TA sagt, man kann nicht machen.

Genau dafür ist dieses Forum da, um sich über konkrete Probleme und Fragen auszutauschen.
Also mach bitte einen eigenen Thread auf und beantworte auch gleich so gut es geht meine Fragen im Anfangsposting (sonst stellt der nächste genau die gleichen. 😊).

Falls es dir nur drum ging um 1 in der Früh Dampf abzulassen: ist ok. Du bist nicht alleine.
Meine Seniorin liegt neben mir, wir haben mal wieder eine schlimmer Nacht. Darum bin ich noch wach...
Aber ich empfinde nicht so negativ wie du. Bitte sprich mir meine Gefühle nicht ab, ich tue das mit deinen auch nicht.
 
  • Like
Reaktionen: YogaKater:), Liolena, BJoy und 4 weitere
Ich habe ebenfalls eine Katze, sie ist 19 und taub und arthritisch. Sie ist seit 18,5 Jahren bei mir. Sie Schreit quasi ununterbrochen, wenn sie nicht schläft. Frisst noch ein kleines Döschen Gourmet Pastete am Tag. Unsere Nächte sind die reinste Hölle. Irgendwann kommt sie dann doch ins Bett und kommt für eine Stunde zur Ruhe. Dann schreit sie wieder und niemand schläft mehr. TÄ sagt, es gebe keine Medikamente dagegen. Keinerlei Hilfe. Das geht jetzt seit 5 Jahren so. Das Schreien wurde immer mehr, immer lauter, immer irrer und grusliger. In meinen schwächsten Momenten möchte ich den Himmel bitten, sie und damit uns alle bald von dieser Qual und Folter zu erlösen. Allen, die hier judgen kann ich nur sagen, steht es erst einmal durch. Ich verstehe alle, die hier sagen ich kann nicht mehr. Außer von Pfotenseele gab es keinen hilfreichen Beitrag. Anfangs noch etwas Zuspruch und Rückfragen. Dann Verurteilung und Hass. Sehr traurig für ein Austauschforum.
Wann war das letzte geriatrische Profil?
Wie sieht der T4 aus?
Wurde schon mal der Blutdruck gemessen?
Ein zu hoher Schilddrüsenwert und ein zu hoher Blutdruck gehen auf die Organe und macht Katzen unruhig.
Abnehmende Sehfähigkeit und einsetzende Blindheit machen Katzen unruhig.
Schmerzen in den Gelenken und in der Wirbelsäule machen Katzen unruhig.
 
  • Like
Reaktionen: BJoy
Danke für eure Antworten. Wurde alles gemacht, alles ohne Befund. Befund der TÄ war Demenz und da müsse man durch. Ich habe viel Erfahrung mit Katzen. Und ich liebe meine Katze sehr. Ich habe sie aus dem Tierschutz. Ich wollte nur sagen, dass so etwas sehr Kräftezehrend ist und man sich Empathie und hilfreichen Austausch ohne Verurteilen wünscht. Man braucht all seine Liebe und ich werde sie selbstverständlich bis zum Schluss begleiten. Sorry, dass es 1 Uhr nachts war, auch das spielt keine Rolle in einem Internetforum finde ich. Liebe Grüße!
 
  • Like
Reaktionen: steinhoefel und romulus
Sorry, dass es 1 Uhr nachts war, auch das spielt keine Rolle in einem Internetforum finde ich. Liebe Grüße!
Ich glaube das hast du falsch verstanden.

In einem Forum spielt es keine Rolle um welche Uhrzeit geschrieben wird.

Ich denke @Nina Cat-Crazy wollte damit sagen, das sie gut verstehen kann, das es einen Nachts umtreibt und auch gerade eine harte Nacht hat aus ähnlichen Gründen.
 
  • Like
Reaktionen: Nina Cat-Crazy und BJoy
Mein Fixy wird dieses Jahr 15 und er schreit zwischendurch auch ziemlich viel herum und ist zum Teil auch aggressiv gegen seinen Bruder, hier hilft es tatsächlich ihm entweder "Beruhigungsfutter" wie RC calm oder eben gleichwertige Tabletten vom Tierarzt über einen Zeitraum von zwei Wochen zu geben, dann beruhigt sich das ganze wieder etwas.
 
  • Like
Reaktionen: Poldi, Echolot und BJoy
Werbung:
Ich habe ebenfalls eine Katze, sie ist 19 und taub und arthritisch. Sie ist seit 18,5 Jahren bei mir. Sie Schreit quasi ununterbrochen, wenn sie nicht schläft. Frisst noch ein kleines Döschen Gourmet Pastete am Tag. Unsere Nächte sind die reinste Hölle. Irgendwann kommt sie dann doch ins Bett und kommt für eine Stunde zur Ruhe. Dann schreit sie wieder und niemand schläft mehr. TÄ sagt, es gebe keine Medikamente dagegen. Keinerlei Hilfe. Das geht jetzt seit 5 Jahren so. Das Schreien wurde immer mehr, immer lauter, immer irrer und grusliger. In meinen schwächsten Momenten möchte ich den Himmel bitten, sie und damit uns alle bald von dieser Qual und Folter zu erlösen. Allen, die hier judgen kann ich nur sagen, steht es erst einmal durch. Ich verstehe alle, die hier sagen ich kann nicht mehr. Außer von Pfotenseele gab es keinen hilfreichen Beitrag. Anfangs noch etwas Zuspruch und Rückfragen. Dann Verurteilung und Hass. Sehr traurig für ein Austauschforum.
Ich kann gut verstehen, dass du mit deinen Kräften und Nerven an deine Grenzen kommst und finde es bewundernswert, dass du ihr bis zum Schluss beistehst. Bekommt sie ausreichend Schmerzmittel gegen die Arthritis? Ich habe irgendwo gelesen, dass ein begrenzter Raum nachts helfen kann, dass sie sich besser orientieren kann, ev. auch ein kleines Nachtlicht. Das Schreien hängt vermutlich auch mit der Taubheit zusammen, da sie sich nicht hört. Kannst du Oropax nehmen, um selbst etwas schlafen zu können?
 
  • Like
Reaktionen: BJoy
Ich denke @Nina Cat-Crazy wollte damit sagen, das sie gut verstehen kann, das es einen Nachts umtreibt und auch gerade eine harte Nacht hat aus ähnlichen Gründen.

Genau so habe ich das gemeint. 😊

Man spricht viel zu selten als Tierbesitze über die ,,nicht so schönen Dinge". Dabei geht es viele Meschen so.
Ob meine Candy wirklich Dement ist weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist sie schwerhörig und scheint garnicht mitzubekommen wie viel sie schreit. Auch auf ansprache reagiert sie daher schlecht und es hilft oft nur zu ihr zu gehen und herauszufinden was sie will.

Paradoxer weiße hilft es bei uns das Radio unter Tags recht laut laufen zu lassen. Candy scheint ganz fasziniert davon, endlich wieder Geräusche wahrzunehmen.
Das ist zwar nicht so gut für die Nacht geeignet aber tagsüber, mit der richtigen Musik, netter als Katzenjammer.
 
  • Like
Reaktionen: Bon ClyMo
Ich habe ebenfalls eine Katze, sie ist 19 und taub und arthritisch. Sie ist seit 18,5 Jahren bei mir. Sie Schreit quasi ununterbrochen, wenn sie nicht schläft. Frisst noch ein kleines Döschen Gourmet Pastete am Tag. Unsere Nächte sind die reinste Hölle. Irgendwann kommt sie dann doch ins Bett und kommt für eine Stunde zur Ruhe. Dann schreit sie wieder und niemand schläft mehr. TÄ sagt, es gebe keine Medikamente dagegen. Keinerlei Hilfe. Das geht jetzt seit 5 Jahren so. Das Schreien wurde immer mehr, immer lauter, immer irrer und grusliger. In meinen schwächsten Momenten möchte ich den Himmel bitten, sie und damit uns alle bald von dieser Qual und Folter zu erlösen. Allen, die hier judgen kann ich nur sagen, steht es erst einmal durch. Ich verstehe alle, die hier sagen ich kann nicht mehr. Außer von Pfotenseele gab es keinen hilfreichen Beitrag. Anfangs noch etwas Zuspruch und Rückfragen. Dann Verurteilung und Hass. Sehr traurig für ein Austauschforum.

Das kommt mir bekannt vor und irgendwann ist der eigene Schlafmangel auch so groß, dass man eine kurze Zündschnur hat.

Meine Katze wurde im Alter dement und taub und gerade in der Phase, in der das Hören immer weniger wurde, wurde das Schreien besonders schlimm.
Unsere Tierärztin hat uns CBD-Öl für Katzen empfohlen, weil es zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen kann. Darauf könntest du eure Tierärztin ansprechen.
Ansonsten haben Feliway und Nachtlichter gut funktioniert und wenn es trotz festen Strukturen und Ritualen gar nicht anders zu händeln war, habe ich die Katze nachts für kurze Zeit räumlich begrenzt, damit ich wenigstens noch 3,4 Stunden Schlaf bekam. Tatsächlich hat sie sich dann einfach zum Schlafen hingelegt.
Tagsüber kamen Fummelbretter gut an und sorgten für geistige Auslastung.

Ich denke, es gäbe durchaus noch ein paar Dinge, die ihr versuchen könntet.
 
  • Like
Reaktionen: Bon ClyMo und Catmom15

Ähnliche Themen

K
Antworten
34
Aufrufe
4K
Kastanie
K
M
2
Antworten
21
Aufrufe
1K
Brigitte Lara
Brigitte Lara
T
2
Antworten
38
Aufrufe
4K
Wasabikitten
Wasabikitten
N
Antworten
26
Aufrufe
10K
Nicht registriert
N
E
Antworten
13
Aufrufe
1K
ClaudiaP
ClaudiaP

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben