enemwe
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 27. Juni 2013
- Beiträge
- 216
- Ort
- Nähe Frankfurt
Hallo allerseits,
Zur Geschichte: Meine Schwester und ihr Freund haben sich vor ca. 1 Jahr dazu entschlossen eine oder zwei Katzen zu sich zu nehmen, nachdem den beiden eine Katze zugelaufen ist, deren Besitzerin (wie es sich später rausstellte) verstorben war. Soweit so gut, die Katze war sehr scheu, begann aber sich so langsam einzuleben. Leider blieb sie irgendwann (nach ein paar Wochen) mal einige Tage verschwunden und wie die beiden erfahren haben, wurde sie leider überfahren. Die beiden waren eine zeitlang sehr traurig, entschlossen sich jedoch einige Wochen danach, dass sie 1 oder 2 Katze👎 adoptieren möchten. Sie hat gleich gemeint ,,Tierheim oder andere Organisationen, kein Züchter". Freigänger solltens auch werden, da es eine relativ ruhige Gegend mit großem Garten ist.
Also sind die beiden ab in's nächste Tierheim und gucken gegangen. Letztendlich stand ein junges, offenes Pärchen und ein dicker Kater in Einzelhaft zur Auswahl. Die Wahl fiel auf den dicken Kater, ich habe mit ausgesucht und fand ,,kleiner Moppel und echte Charakterkatze - der isses". Vielleicht hatte ich auch ein wenig Mitleid, weil er in Einzelhaft saß.
1. Die Mitarbeiterin des Tierheims hatte zu unseren Kommentaren bezüglich der Einzelhaft nur etwas - wie ich finde - abfällige Sprüche übrig wie z.B. ,,ach der hat's verdient, hat die anderen nur geprügelt" oder so etwas in der Richtung. Das fand ich schon ein bisschen gemein, aber vielleicht war er ja auch ein kleines Problemkind. Ich war trotzdem etwas schockiert, dass sie so bissig reagierte, sie gab sich nicht mal Mühe uns das Tier irgendwie sympathisch zu machen. Hat mich gewundert, schließlich möchte man die Tiere doch auch vermitteln (?). Er wurde also ganz deutlich als Einzelkater vermittelt.
2. Als wir in der kleinen ,,Zelle" uns umschauten, fiel uns auf, dass dort 3 (!) große (!) Schüsselchen voll mit Trockenfutter waren. Wir trauten uns nicht in dem Moment etwas zu sagen.
Als ich dort war, hatte ich - um ehrlich zu sein - einfach noch nicht soviel Ahnung von der Katzenhaltung. Wir hatten zwar seit ich klein war Katzen, jedoch fielen mir immer nur die Aufgaben wie ,,Spielen und Schmusen" zu 😉
Auf jeden Fall habe ich mir keinerlei Gedanken zur Haltung o.ä. gemacht.
Jetzt aber, wo ich - wie ich finde - schon ein bisschen mehr weiß, stelle ich mir doch so ein paar Fragen.
Warum wurde der Kater dermaßen ,,überfüttert"? 3 große Schalen mit Trockenfutter für ein Tier, das kaum Bewegung hat in seinem kleinen Kabuff? Oder sehe ich das falsch?
Außerdem habe ich das Gefühl, dass der Kater, jetzt wo er sich bei den beiden eingelebt hat, vielleicht doch etwas Katzengesellschaft gebrauchen könnte. Zwar ist er Freigänger und könnte sich vielleicht Katzenkumpels suchen (?), aber irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass er gar nicht so unsozial ist... ich glaube sogar, dass ihm ein wenig langweilig ist. Ich habe meine Schwester mal darauf angesprochen und sie hat auch gemeint, dass sie überlegt, es vielleicht in absehbarer Zeit mal mit einer zweiten Katze zu probieren.
Dazu kommt, dass er, als er im TH war ein kahles Bäuchlein hatte, was tierärztlich abgeklärt und wohl stressbedingt war. Ich glaube einfach, dass der Arme im TH komplett überfordert war. Auf der anderen Seite glaube ich auch, dass das TH mit ihm ebenfalls überfordert war.
Was meint ihr?
Ist schwer zu sagen, so von meiner Erzählung..ich weiß.
Ich wollte das nur mal loswerden und eure Meinung hören.
Liebe Grüße
Zur Geschichte: Meine Schwester und ihr Freund haben sich vor ca. 1 Jahr dazu entschlossen eine oder zwei Katzen zu sich zu nehmen, nachdem den beiden eine Katze zugelaufen ist, deren Besitzerin (wie es sich später rausstellte) verstorben war. Soweit so gut, die Katze war sehr scheu, begann aber sich so langsam einzuleben. Leider blieb sie irgendwann (nach ein paar Wochen) mal einige Tage verschwunden und wie die beiden erfahren haben, wurde sie leider überfahren. Die beiden waren eine zeitlang sehr traurig, entschlossen sich jedoch einige Wochen danach, dass sie 1 oder 2 Katze👎 adoptieren möchten. Sie hat gleich gemeint ,,Tierheim oder andere Organisationen, kein Züchter". Freigänger solltens auch werden, da es eine relativ ruhige Gegend mit großem Garten ist.
Also sind die beiden ab in's nächste Tierheim und gucken gegangen. Letztendlich stand ein junges, offenes Pärchen und ein dicker Kater in Einzelhaft zur Auswahl. Die Wahl fiel auf den dicken Kater, ich habe mit ausgesucht und fand ,,kleiner Moppel und echte Charakterkatze - der isses". Vielleicht hatte ich auch ein wenig Mitleid, weil er in Einzelhaft saß.
1. Die Mitarbeiterin des Tierheims hatte zu unseren Kommentaren bezüglich der Einzelhaft nur etwas - wie ich finde - abfällige Sprüche übrig wie z.B. ,,ach der hat's verdient, hat die anderen nur geprügelt" oder so etwas in der Richtung. Das fand ich schon ein bisschen gemein, aber vielleicht war er ja auch ein kleines Problemkind. Ich war trotzdem etwas schockiert, dass sie so bissig reagierte, sie gab sich nicht mal Mühe uns das Tier irgendwie sympathisch zu machen. Hat mich gewundert, schließlich möchte man die Tiere doch auch vermitteln (?). Er wurde also ganz deutlich als Einzelkater vermittelt.
2. Als wir in der kleinen ,,Zelle" uns umschauten, fiel uns auf, dass dort 3 (!) große (!) Schüsselchen voll mit Trockenfutter waren. Wir trauten uns nicht in dem Moment etwas zu sagen.
Als ich dort war, hatte ich - um ehrlich zu sein - einfach noch nicht soviel Ahnung von der Katzenhaltung. Wir hatten zwar seit ich klein war Katzen, jedoch fielen mir immer nur die Aufgaben wie ,,Spielen und Schmusen" zu 😉
Auf jeden Fall habe ich mir keinerlei Gedanken zur Haltung o.ä. gemacht.
Jetzt aber, wo ich - wie ich finde - schon ein bisschen mehr weiß, stelle ich mir doch so ein paar Fragen.
Warum wurde der Kater dermaßen ,,überfüttert"? 3 große Schalen mit Trockenfutter für ein Tier, das kaum Bewegung hat in seinem kleinen Kabuff? Oder sehe ich das falsch?
Außerdem habe ich das Gefühl, dass der Kater, jetzt wo er sich bei den beiden eingelebt hat, vielleicht doch etwas Katzengesellschaft gebrauchen könnte. Zwar ist er Freigänger und könnte sich vielleicht Katzenkumpels suchen (?), aber irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass er gar nicht so unsozial ist... ich glaube sogar, dass ihm ein wenig langweilig ist. Ich habe meine Schwester mal darauf angesprochen und sie hat auch gemeint, dass sie überlegt, es vielleicht in absehbarer Zeit mal mit einer zweiten Katze zu probieren.
Dazu kommt, dass er, als er im TH war ein kahles Bäuchlein hatte, was tierärztlich abgeklärt und wohl stressbedingt war. Ich glaube einfach, dass der Arme im TH komplett überfordert war. Auf der anderen Seite glaube ich auch, dass das TH mit ihm ebenfalls überfordert war.
Was meint ihr?
Ist schwer zu sagen, so von meiner Erzählung..ich weiß.
Ich wollte das nur mal loswerden und eure Meinung hören.
Liebe Grüße