Der erste Freigang - und ich hab schon sooo Angst...

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Mariko

Mariko

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21. Juni 2010
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ein kleines Dorf in Hessen^^
Hallo ihr Lieben,

bald dürfen meine beiden Schätzchen den Freigang genießen. Sie sind jetzt 6 / 7 Monate alt und ich wollte sie gerne am nächsten Wochenende rauslassen. Sie bekommen diese Woche Freitag noch die letzte Leukose-Impfung und wenn sie die "verarbeitet" haben, wollte ich es wagen. Oder meint ihr, ich könnte sie schon gleich danach rauslassen, jetzt am Sonntag oder so?

Vor allem für Taifun ist der Freigang glaube ich unumgänglich. Er braucht einfach mehr Raum um sich entfalten zu können. Kenne das auch nicht anders, dass die Katzen rausdürfen.

Wohne in einem Dorf am Ortsrand. Auf der eine Seite gehts Richtung Dorf, auf der anderen Richtung Feld. Es gibt hier noch einige Freigängerkatzen. Gegenüber ist ein Bauernhof, dort leben einige, unsere Vermieter habe eine, und unsere Nachbarn auch. Gelegentlich kommt auch unsere Luna (die in meinem Elternhaus wohnt) vorbei.

Natürlich gibt es in unserem Dorf auch Straßen und bei uns selbstverständlich auch. Also es ist jetzt keine stark befahrene Landstraße oder so und ich habe auch noch nicht wirklich eine überfahrene Katze gesehen (wobei das natürlich immer mal wieder vorkommt, nicht besonders häufig, aber so ist es nun mal). von unserem Nachbarbauern laufen auch ständig die Gänse/Enten auf der Straße rum, so dass die meisten an dieser Ecke ohnehin schon aufpassen. Ich bin mir bewusst, dass Freigänger einfach ein höheres Risiko haben als Wohnungskatzen, aber dennoch finde ich, dass Freigänger ein glücklicheres Leben haben.

Jedenfalls hab ich jetzt schon total Angst, dass meinen beiden was passieren kann. Sie kenne sich ja noch gar nicht aus draussen. Wissen nicht, dass man vor nem Auto Angst haben muss (oder ner Fliege über die Straße hinterherjagen oder so), oder dass Nachbars Hund vielleicht nicht so freundlich ist, wie es scheint, dass ein Baum vielleicht zu hoch ist zum draufklettern... Oh Manno 🙁

Ich wollte es eigentlich erstmal so machen, dass sie vielleicht nur raus dürfen, wenn ich auch Zuhause bin? Also ich arbeite Vollzeit. Und Nachts rein sollen sie so oder so immer. Sie können nur rein durch die Haustür, wenn wir sie aufmachen, eine Katzenklappe ist leider nicht möglich. Ein Unterschlupf ist aber vorhanden.

Vielleicht könnt ich mich ein bisschen beruhigen...?!
 
A

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Hallo Mariko!
Hm, beruhigen ist so eine Sache. Meine gehen auch alle drei raus. Die Mädels erst seit Mitte August ds. Js. Und ich habe immer ein wenig Angst um sie. Das wird sich wohl nie legen.

So wie Du wohnst, ist es sicherlich okay. Risiken sind immer da. Auch wenn Deine keine Autos kennen, denke ich mal, dass ihnen der Motorlärm schon Angst einjagen wird und sie sich verstecken werden, wenn eines kommt.

Es ist aber sehr unterschiedlich, wie Katzen reagieren. Unser Kater, als Freigänger aus dem TH geholt, hatte totale Panik als wir das erste Mal die Tür aufgemacht haben und ihn ein wenig vor die Tür gesetzt haben. Er schrie wie am Spieß, so dass wir ihn wieder reingeholt haben. Beim 2. Mal war es schon besser und er ist dann auch 2 Std. weg gewesen. Beim 3. Mal raus ist er 6 Std. weg gewesen - ich war nur am heulen, weil ich dachte, er kommt nicht mehr wieder. Aber er kam. Heute ist es so, dass er auch unterwegs ist, aber eigentlich immer in Rufweite.

Bei den Mädels war Miezi, die sehr scheu ist, die angstlose. Tür auf und weg. Lilly, eigentlich unsere kleine Draufgängerin, hatte da mehr Muffe.

Aber alle halten sich zu, ich würde mal sagen 90 %, in Rufnähe auf.

Ich habe die Tür aufgemacht, als ich ein paar Tage Urlaub hatte, um sie immer wieder sofort reinlassen zu können. Du solltest die Tür auch erst einmal auflassen, damit sie sofort rein können, wenn sie wollen. Heute habe ich eine Katzenklappe und die wird gut genutzt. Ein ständiges Kommen und gehen 😀

Sie verstehen sich mit den Nachbarskatzen auch recht gut. Aber es sind auch soweit alle kastriert. Wenn ihr unkastrierte Kater da habt, kann es schon mal Zoff geben.

Nun, heute sieht es so aus: Ich habe immer Angst und meine Miezen sind überglücklich, dass sie laufen können.
 
Hallo,
unsere sollen in den kommenden Tag auch das erste Mal raus und ich bin jetzt schon mit den Nerven zu Fuß deswegen. Eigentlich ist unsere Straße recht ruhig, aber die Hauptstraße in der Nähe schon nicht mehr.
Die ersten Male werden wir mit der Meute zusammen rausgehen - sie müssen ja auch den Umgang mit Katzenleiter und Katzenklappe noch lernen. Und ich werde sie abends auf jeden Fall reinrufen - sie sollen möglichst lernen, dass sie nachts drinnenbleiben sollen, wenigstens in der ersten Zeit, dann habe ich ein bisschen mehr Ruhe. Das mit dem "Hören" müssen unsere auch noch lernen - Moon hört auf ihren Namen, Kater eher... nicht.
 
Ich pfeife immer nach Ihnen. So ein pfiiifü. Ein ganz bestimmter Ton. Sie sind darauf mittlerweile trainiert. Und pfeifen ist auch hörbarer als rufen. Denn morgens um 4 oder 5 Uhr kann ich ja nicht die ganze Nachbarschaft zusammenschreien, wenn mal einer fehlt :aetschbaetsch2:

Ich hatte mir auch eine Hundepfeife (Hochfrequenz) gekauft. Aber irgendwie bin ich beim pfeifen gelandet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hören tun meine ganz gut (zumindest in der Wohnung), wie es draussen ist mal schauen 🙂
Also ich merke echt, dass Taifun nach draussen drängt und er ist auch eher mein "Sorgenkind", weil er vor überhaupt nichts Respekt oder Angst hat. Aber nur drinne würde er auf Dauer wohl unglücklich werden.

Vom Bauernhof sind die Katzen nicht kastriert.
 
Lilly hat drin auch keinen Respekt und keine Muffe. Draussen verhält sie sich anders 😉

Hm, unkastrierte Katzen können schon ein Problem werden, müssen aber nicht zwangsweise. Die sind halt etwas kämpferischer, was ihr Revier betrifft. Ist ein Risiko.🙁
 
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Hm, unkastrierte Katzen können schon ein Problem werden, müssen aber nicht zwangsweise. Die sind halt etwas kämpferischer, was ihr Revier betrifft. Ist ein Risiko.🙁

Da hab ich jetzt ehrlich gesagt die wenigste Angst vor. Die Katzen dort wohnen da in so ner Gruppe, unsere Luna scheinen sie aber zu akzeptieren, wobei sie sich immer in gewissem Abstand zu denen aufhält. Der Kater von unseren Nachbarn ist auch kastriert und die Bauernhofkatzen stört es nicht, wenn er bei denen vorbeiläuft. Ich glaube die sind recht tolerant 😉
 
Na, dann ist das doch schon mal geklärt 😉

Also, mach Dir nicht so viele Sorgen. Beobachte, wie sie sich verhalten. Die Angst wirst wohl auch Du nie ganz verlieren. Aber glaub mir, mit der Zeit wird man schon ruhiger. 😉

Ich sag mir auch immer: Katzis sind glücklich. Und ich hoffe einfach, dass es noch viele Jahre so bleibt 🙂
 
meine toben auch nur draußen rum, mittlerweile kommen sie nachts freiwillig rein (im Sommer eher nicht da sind sie nur draußen) Angst habe ich nicht (oder besser nicht mehr) man gewöhnt sich halt daran, zumal ich noch nie Wohnungskatzen hatte. Einfach locker sein 5-28 Gläser Wein trinken:aetschbaetsch1: und gut
 
Einfach locker sein 5-28 Gläser Wein trinken:aetschbaetsch1: und gut

Dann kann nix schiefgehen :omg:

Naja bisschen dauert's ja auch noch. Ist das gut so, eine Woche nach der Impfung? Also nächste Woche Freitag wäre das dann.
Wollte sowieso erstmal mitgehen (mit Kamera bewaffnet 😉), Türe bleibt auf natürlich, damit sie zurückkönnen wenn sie wollen. Mal sehen, wie die Katze unserer Vermieter reagiert, die wohnt ja auch da. Ist ne alte Lady 🙂 Taifun ist letztens schonmal in den Heizungskeller gehuscht, da war die Molli gerade (ist der Unterschlupf), aber hat nur geguckt und nichts gemacht.
 
Meine Katzen (5 Monate) sind schon seit gut drei Wochen draußen.
Sie sind aber auch draußen aufgewachsen in einem kleinen Rudel und haben gelernt an der Seite von Mutter und Verwandten Stück für Stück das Terrain zu erkunden. Als ich sie mit 5 Wochen mal besuchte, war ich beeindruckt, dass sie sich ohne Aufpasser immer nur in einem kleinen Gebiet vor dem Katzenschuppen bewegten. Ich habe den Eindruck bekommen, dass sie ein gutes Gefühl für ihre eigene Sicherheit haben.

Wir haben sie erstmal 2,5 Wochen drin behalten. Dann haben wir mit ihnen den ersten Ausflug unternommen.

Ich würde mir das für ein Wochenende vornehmen.
Wir dachten wir nehmen was zu Essen mit nach draußen, um sie immer wieder anzulocken - aber sie waren am anfang viel zu aufgeregt da draußen, um sich für das Essen zu interessieren.

Wir haben sie begleitet - rudelmäßig eben. sind mit ihnen alles abgegangen. Wenn sie sich zu weit entfernt haben und wir panikmäßig hinterher, sind sie nur weiter gelaufen. Klar, wir waren ja dabei! Aber wenn wir ganz cool rufend in die andere, sichere Richtung vorausgelaufen sind, sind sie hinterher gekommen. 😀 Sie brauchten uns in der Nähe für ihr Sicherheitsgefühl.

Am anfang haben wir versucht sie davon abzuhalten durch Zäune nach draußen zu gehen - das hat genau einen Tag funktioniert. 😀 Wir lassen sie auch jetzt nur raus, wenn wir da sind. Und ab 17/18 Uhr ist Schluß. Am Anfang habe ich sie jede Viertel stunde gerufen - auch mit einem speziellen Pfiff (1x lang 4x kurz) den ich auch beim Essen geben eingesetzt habe.
Und sie kamen immer! Manchmal mit 5 Minuten Verzögerung, aber meistens waren sie innerhalb von 1-2 minuten da. das hat mir SIcherheit gegeben, dass sie sich in der Nähe aufhalten. Und wenn sie irgendwo in der Klemme wären, hätte ich sie hören können. Und außerdem hoffte ich sie so davon abzuhalten zu weit wegzugehen.
Dann wurden die Intervalle zum abrufen immer kürzer. jetzt gehe ich jede Stunde mal gucken und rufen. Und sie kommen noch immer jedesmal!

Manchmal habe ich ihnen auch ein Leckerli gegeben, nachdem ich sie gerufen hatte. so dass sie auch mit einer gewissen Hoffnung kommen, dass es eben doch was gibt.

Mit den Nachbarskatzen gibt es keine Probleme, die ignorieren sie bzw. gestatten ihnen jetzt sogar sie ein paar Schritte zu begleiten. Wladimir hat sich mit einer Nachbarskatze, die shcon 2 Jahre alt ist, aber schon mit 8 Wochen keine Mutter mehr hatte und wahrscheinlich deswegen sehr schüchtern ist und von den anderen Katzen in der Umgebung nur eins auf den Deckel bekommt, sogar angefreundet! Die streifen jetzt gemeinsam durch den Garten und jede wartet mal auf die andere.

Was ich sagen will, ist: Du kannst auch deinen Katzen vertrauen. Das geht stück für Stück.

Ich habe trotzdem Angst vor den Zeiten, wenn wir sie mit der Katzenklappe anfangen ihr eigenes Leben zu führen. Ich glaube, mit jedem Mal, wenn sie heile zurückkommen wächst das Vertrauen, dass schon alles gut gehen wird. Das ist bei Kindern auch nicht anders.
:pink-heart:
 
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Ich wollte eigentlich ein eigenes Thema eröffnen, aber als ich das hier gesehen habe, dachte ich mir, dass es hier genau so reinpasst.

Mein Kater ist jetzt kastriert und soll eigentlich auch Freigang bekommen. Allerdings wurde meine letzte Katze überfahren, weswegen ich natürlich richtig Angst davor habe.
Wir wohnen in einem Dorf, ca. 200m entfernt ist ein Feld, Wald, ect. Direkt vor unserem Haus ist eine Straße, 30er Zohne, allerdings halten sich nicht alle dran. Wir haben auch viele Katzen in der Nachbarschaft, die ich schon seit Jahren unbeschadet hier rumrennen sehe. Trotzdem nimmt mir das meine Angst nicht und nochmal will ich das nicht erleben. Allerdings steht der kleine schon jetzt dauernd an der Tür und am Fenster rum und will einfach raus.
Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll -.-
 
Erstmal hallo,

wir sind neu hier.
Wir sind Herr Lehmann 14 Monate und ich das Frauchen.

Vielleicht kann ich Dich ein wenig beruhigen... Ich hatte genau die gleichen Gedanken und Gefühle, als unser Kleiner das erste mal alleine in die große weite Welt raus durfte.

Als er noch ganz klein war, habe ich mir schon so ein Katzenbabygeschirr gekauft (das passt heute höchstens noch seinem Stoffmäuschen) und bin mit ihm raus gegangen. Habe ihm schrittchenweise das Haus, den Garten und die Umgebung gezeigt. Das habe ich einige Wochen und Monate so durchgezogen, zur Belustigung der Nachbarn :smile:
Da musste ich durch, schön den Kopf hoch, ist doch das normalste der Welt, ne Katze an der Leine Gassi führen.

Vor dem ersten Freigang habe ich ihn kastrieren lassen, das war mir ganz wichtig!!!

Ich wusste auch das irgendwann der Tag kommt, wo ich loslassen muss und ihm das alleine zutrauen sollte. Trotzdem habe ich es aufgeschoben mit den unmöglichsten Argumenten, weil das Wetter nicht so gut war, er sich glaube ich heute nicht fühlt, ich heute so ein komisches Gefühl habe oder sonstige Ausreden.


Aber wenn dann der kleine Mullemann am Terrassenfenster saß und sehnsüchtig rausschaute. Ja, da ging mir das Herz auf und ich habe ihn rausgelassen. Natürlich unter genauer Beobachtung. Ich bin von Fenster zu Fenster geflitzt und habe natürlich geschaut, wo er ist, was er macht etc.

Als er dann nach ca. 5 Minuten das erste Mal wieder reingeschaut hat, hatte ich schon ein bißchen Pipi in den Augen vor lauter Freude. Also Leckerchendose geschnappt, belohnt und dann ist er wieder raus.


So hat eigentlich alles einen ganz normalen Verlauf genommen. Es war sein erster Sommer und ich muss zugeben, dass ich ein "pflegeleichtes" Exemplar habe. Er kommt alle 1 1/2 bis 2 Stunden und meldet sich kurz und ich weiss zu 90% immer wo er sich aufhält.

Bin ich auch draußen und arbeite im Garten oder gehe Post holen oider zu den Nachbarn, folgt er mir auf Schritt und Tritt.

Jetzt wo es kälter wird, ist so zwischen 17.00 und 18.00 Uhr Schluss, meistens kommt er auch schon von alleine. Dann Essen, Körperpflege, Lulu oder Schmusi.

Also, Kopf hoch, ich drücke die Daumen! Auch ich habe es überlebt und JA, ich bin hysterisch!

Lieb Tatzi und Grüße
von Herrn Lehmann und mir!
 
@Wladimir Coco: Danke für den tollen Beitrag!
@Herr Lehmann: Danke. Deine Katze ist da ja echt pflegeleicht. Das wär ja ein Traum, wenn meine beiden sich auch alle Stunde mal melden würde 🙂 Und mit dem Nachts drinnen sein hoffe ich, dass ich meinen das ganz gut beibringen kann. Und immer Leckerchen wenn sie nach Hause kommen... Aber ich glaube das mit der Leine mach ich nicht. Ich wohne in nem kleinen Dorf und da mache ich mich extrem zum Gespött mit 😉

Meine Mama hat mich auch noch zusätzlich bisschen beunruhigt. Ob ich überhaupt meine dass die wiederkommen und bei Taifun sollte ich ja aufpassen, der wär erstmal ne Woche verschwunden, weils soviel zu entdecken gibt draussen... 🙁

@Diamond: Meine meiste Angst ist ja auch vor der Straße. Andere Freigängerkatzen laufen hier auch rum und denen gehts gut. Aber ich weiß halt nicht, wie meine reagieren. Kann sein, dass die Angst vor jedem Auto haben, kann sein, dass es ihnen egal ist. Sie kennens ja auch gar nicht. Tut mir jedenfalls leid, dass deine Katze überfahren wurde und ich kann auch deine Angst verstehen, die du nun um deinen Kater hast, wenn du ihn rauslässt. Er wohnt alleine bei dir? Und vorher war er noch nie draussen oder?
 
bei Taifun sollte ich ja aufpassen, der wär erstmal ne Woche verschwunden, weils soviel zu entdecken gibt draussen... 🙁

Das hab ich bei meinen beiden auch befürchtet, bei Noah, weil er sooo aufgedreht und neugierig ist 😀 und bei Ginny, weil sie früher wohl mehr oder weniger nur draussen gelebt hat.
Nun gehen sie seit etwa 3 Wochen raus und gerade Ginny ist immer ganz schnell wieder da und geniesst lieber ein warmes Plätzchen im Haus. Noah bleibt länger weg, aber soweit ich das beobachten kann, ist er sehr vorsichtig draussen und keineswegs so ungestüm, wie ich befürchtet hatte.

Natürlich wird man die Angst nie ganz los 😉, eine gewisse Unruhe ist immer da, wenn sie unterwegs sind. Ich habe auch immer ein wenig Angst wegen der Autos, hier fährt zwar nur alle 5 Minuten mal eines vorbei, aber ich hab meine zwei auch schon seelenruhig auf der Straße rumturnen sehen und als mein Mann gefahren kam, sind sie nicht mal weggegangen 😱. Wenn ich mir vorstelle, dass an seiner Stelle mein Nachbar gekommen wär, der noch dazu Katzen nicht mag :dead:.............

Aber da müssen wir halt durch 😉, deine Süßen werden es geniessen. Es gibt nichts Schöneres für eine Katze als nach Lust und Laune draussen rumzustromern. So entspricht es ihrer Natur und man sollte es ihnen gönnen 🙂.
 
@ Mariko
Laß Dir man keine Angst machen! So wie ich das verstanden habe, hast Du doch da Du ländlich wohnst schon mal echt gute Voraussetzungen! Und klar gibt es draußen super viel zu entdecken, mein Kleiner ist am Anfang aber oft schon nach 5 Minuten wieder rein, um erstmal zu verschnaufen und dann die Welt wieder neu in Angriff zu nehmen.

Gebe zu, dass es mit der Leine ziemlich "lustig" war! 🙂
Für mich/uns hat das nun noch den positiven Nebeneffekt gehabt, dass natürlich jeder Gassigeher und Fußgänger, der bei uns vorbeikam, zwar geschmunzelt hat, aber meine Fellnase so schon ziemlich bekannt wurde. Unsere unmittelbaren Nachbarn (wohne auch auf dem Dorf) finden ihn ja alle soooo niedlich und natürlich darf er überall in die Gärten. Nur anfassen mag er nicht von Fremden und Fressi nimmt er auch nicht.

Bis jetzt ist er erst 1 x zu spät nach Hause gekommen, da war ich auch schon beunruhigt (ok. ok. ich bin halb durchgedreht), aber da müssen wir durch.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, mach man so wie Dein Bauchgefühl Dir sagt, wird schon gut gehen! Und denk dran, bange machen gilt nicht.

Viel Glück wünschen Dir
Herr Lehmann (bekennender Leckerchensüchtiger)
und sein Frauchen
 
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Deine Angst ist völlig normal, aber glaub mir, das wird besser mit der Zeit 😉 Anfangs ist man völlig durch den Wind, gelegentlich auch mal hysterisch, wenn sich die Herrschaften um drei Millisekunden verspäten, aber man wird ruhiger!

Ich wollte es eigentlich erstmal so machen, dass sie vielleicht nur raus dürfen, wenn ich auch Zuhause bin? Also ich arbeite Vollzeit. Und Nachts rein sollen sie so oder so immer.

Klappe ist völlig unmöglich? Das würde dir und den Katzen vieles erleichtern. Wenn sie nachts rein müssen, dann musst du das von Anfang an durchziehen, am besten kurz vor der Dämmerung.

Nur Mut, das wird schon! 😉
 
Aber da müssen wir halt durch 😉, deine Süßen werden es geniessen. Es gibt nichts Schöneres für eine Katze als nach Lust und Laune draussen rumzustromern. So entspricht es ihrer Natur und man sollte es ihnen gönnen 🙂.

Das unterschreib ich! Möchte ihnen auch den Freigang nicht vorenthalten!

Plum hat gesagt.:
Klappe ist völlig unmöglich? Das würde dir und den Katzen vieles erleichtern. Wenn sie nachts rein müssen, dann musst du das von Anfang an durchziehen, am besten kurz vor der Dämmerung.

Leider ist das unmöglich... Wir wohnen zur Miete, zwar "unten", aber zur Haustür muss man trotzdem eine Treppe hoch, also geht auch nur rein und raus durch die Haustüre. Ein Unterschlupf wäre im Heizungskeller, da kann man einen Glasbaustein offen lassen.
Also, ich kann keine Klappe einbauen, weils nicht mein Haus ist und weil ich sonst alle möglichen Nachbarskatzen drin sitzen hätte.
Die Katze unserer Vermieter ist in der Nacht auch immer drinne, allerdings wohnt sie in der Scheune. Die lassen sie morgens raus (wenn sie denn Lust hat) und sie ist dann quasi den ganzen Tag auf freiem Fuß und wird abends nach dem Essen (sie kriegt nur abends) nicht mehr rausgelassen. Wenn sie morgens nicht rauswill bleibt sie eingesperrt, bis jemand nach Hause kommt.
Aber wäre das denn so gut, meine beiden morgens rauszulassen? Ich fahre um halb sieben weg und bin so um halb 5 wieder Zuhause. Dann wären sie ja diese ganze Zeit "ganz alleine". Könnte auch den Nachbarn meine Tel.-Nr. geben, falls sie was mitkriegen mit den Katzen, dass sie mich gleich anrufen an der Arbeit!?

Da fällt mir auch noch ne Frage ein. Zur Zeit bekommen meine beiden 3-4 Mahlzeiten am Tag. Ist es sinnvoll die Mahlzeiten den "Rausgang"-Zeiten anzupassen? Sprich nicht gleich den Bacuh vollschlagen lassen, wenn sie in 3 Stunden eigentlich wieder drinne sein sollten?
 
@ Mariko
Er kommt vom Bauernhof, hat also die ersten Wochen seines Lebens draußen verbracht. Bis jetzt hat er auch nie unbedingt raus wollen aber in letzter Zeit eben immer öfter.

Jetzt war ich heute mal mit ihm draußen. Er ist zwar schon immer wieder etwas weiter von mir weg gelaufen, aber sobald er gesehen hat, dass ich weggehe, ist er sofort wieder in meine Richtung gekommen. Kleine Herzstillstände sobald er sich der Straße genähert hat, waren natürlich auch dabei, aber man hat gesehen wie viel Freude es ihm bereitet draußen rumzurennen. Mal sehen wies weiter geht.
 
Mariko...kann total mit dir mitfühlen! wir ziehen im november in eine erdgeschoss-wohnung und wollen unsere beiden dann auch raus lassen...

habe mir das auch schon überlegt ob ich sie am morgen raus und am abend wieder reinlassen soll...bei mir ist halt das problem dass ich abends erst so gegen 18 uhr zu hause bin, und gerade im winter ist es dann ja schon dunkel...und eigentlich möchte ich die beiden jeweils vor der dämmerung wieder drinn haben...aber wenn ich natürlich erst im dunkeln nach hause komme klappt das irgendwie nicht :grin:

naja, mein freund ist jeweils so um 16 uhr daheim..aber glaube nicht dass sie nach 1 oder 2 stunden gleich wieder nach hause kämen wenn wir sie dann rauslassen würden...
 

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