Diagnose Lymphdrüsenkrebs

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Daisy

Daisy

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23. Mai 2009
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529
Ich muss etwas weiter ausholen. Meine Kleine ist mittlerweile 10 Jahr alt. Vor einem Jahr bekam sie die Diagnose Lymhdrüsenkrebs. Inoperabel. Eine Chemotherapie lehnten wir ab. Ihr Verhalten war vollkommen normal, aufgefallen ist nur, dass sie unheimlich viel frisst aber laufend abnimmt. Weiterhin hat sie Durchfall und erbricht oft. Ebenfalls diagnostiziert wurde eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Nachdem diese behandelt wurde nahm sie auch wieder zu. Jetziger Stand ist, dass sie die dreifache Menge frisst die sie normal bekommen soll, ihr Gewicht leicht zwischen 3 und 3,4 kg schwankt, Durchfall Mal mehr Mal weniger ist und sie öfters erbricht. Außerdem ist ihr Bauch recht dick und steinhart. Letzte Woche beim Arzt ergab sich ein normales Blutbild, normales Röntgenbild und ein fast normaler Herzultraschall, nur ein leichter Klappenfehler. Für März ist jetzt ein weiterer Bauchschall vorgesehen. Ihr Verhalten ist eine Berg - und Talfahrt. Mal liegt sie nur, Mal springt sie herum wie ein Fisch im Wasser. Kennt das jemand von seiner Katze auch? Ich bin hin und her gerissen. Der Arzt hält sich mit Prognosen bedeckt.
Danke für Eure Antwort
 
A

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Wie wurde Lymphdrüsenkrebs diagnotisiert? Biopsie?
Ohne Biopsie, muss es nicht zutreffen. Denn ohne Biopsie und Einfärbung der Proben, kann man zwischen Krebs und Entzündung nicht unterscheiden.

Eine Bauchspeichelentzündung aber auch Krebs sollte man im US sehen. Gewichtsschwankungen und auch Durchfall können von der Bauchspeicheldrüsenentzündung stammen.
 
Hast Du die Laborwerte?
Wurden die Bauchspeicheldrüsenwerte DGGR-Lipase oder Fpli bestimmt?
Hast Du den Befund des vorherigen Ultraschall vom Bauch? Wann war der?
 
Hallo,
sowohl der Krebs als auch die Bauchspeicheldrüsenentzündungwurden bei der ersten Ultraschalluntersuchung im April 24 festgestellt. Mittlerweile sind die Bauchspeicheldrüsenwerte wieder normal. Um genau feststellen zu können um welche Art von Krebs es sich handelt müsste eine Biopsie gemacht werden. Das wollen wir aber nicht mehr.
 
Hallo,
sowohl der Krebs als auch die Bauchspeicheldrüsenentzündungwurden bei der ersten Ultraschalluntersuchung im April 24 festgestellt. Mittlerweile sind die Bauchspeicheldrüsenwerte wieder normal. Um genau feststellen zu können um welche Art von Krebs es sich handelt müsste eine Biopsie gemacht werden. Das wollen wir aber nicht mehr.
Lymphom/Lymphdrüsenkrebs oder IBD lassen sich im US nicht unterscheiden !!
Ähnlichen Fälle hier, da behaupteten die TÄ nach US Aufnahmen - Krebs, es stellte sich dann Monate später heraus Fehldiagnose, dann da wurde doch biopsiert.

Deswegen, ich wurde mit Cortison gegensteuern und es hilft bei beiden: IBD und Lymphdrüsenkrebs.
Alles Gute.
 
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Wenn Biopsie und Chemo für Euch nicht infrage kommen, schließe ich mich @little-cat an und sage Kortison, also Prednisolon.
Das kann bei beiden Erkrankungen Zeit und Lebensqualität schenken.

Das Verhalten ist nicht untypisch. Tiere leben im Hier und Jetzt. Wenn es ihr gut geht, freut sie sich und zeigt das. Wenn nicht, liegt sie rum.
 
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Das habe ich vergessen zu erwähnen. Unser Mausebär bekommt einmal täglich 1/4 Tablette prednisolon. Gebe ihr jetzt noch gegen den Durchfall Bactisel.
 
Bei meinem Tumorkater gibt es auch immer Hochs und Tiefs. Man freut sich über jeden guten Tag und hofft an den schlechten Tagen, daß sie sich nochmal berappeln.

Wieviel Pred ist die 1/4 Tbl? Wenn es nur 1,25 mg sind, ist es eine sehr niedrige Dosis. Evtl. mal mit dem TA besprechen, vielleicht würde eine Dosiserhöhung noch eine Verbesserung bringen.
 
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Reaktionen: Bonnie92
Ich will keine falschen Hoffnungen machen - aber bei uns ist das auch schon mal passiert. Mehrere der Lymphknoten waren im US vergrößert, es wurde der Verdacht Lymphdrüsenkrebs in den Raum gestellt, alternativ ein entzündlicher Prozess. Wir haben uns für eine Biopsie entschieden, da sich der Allgemeinzustand der Katze rapide verschlechterte und es bei ausbleibender Besserung sowie entsprechender Diagnose in einer finalen Entscheidung unserseits gemündet wäre. Leider wurde die Pathologie (seitens TA) falsch interpretiert und man legte uns Lymphdrüsenkrebs nahe und wollte entsprechend behandeln. Nur als Nebensatz: wir waren bei einer Spezialistin, nicht bei einem Haustierarzt (ohne das in irgendeiner Form abwerten zu wollen).
Mir kam das komisch vor, ich recherchierte und holte mir eine weitere Meinung ein. Die Katze hatte keinen Lymphdrüsenkrebs. Fast 3 Jahre vorwärts - sie ist pumperlgesund bis auf eine SDÜ.
Wie gesagt, ich möchte euch weder etwas einreden noch sonst was anzweifeln o.ä. - aber ich habe daraus gelernt, dass ich mir bei solchen finalen Diagnosen immer eine Zweitmeinung einhole und mich selbst einlese, damit ich die richtigen Fragen stellen kann.

Schilddrüse habt ihr testen lassen (es gibt noch immer Blutprofile, bei denen der erstaunlicherweise nicht standardmäßig dabei ist, deshalb frage ich), wo liegt denn der Wert und wie hat er sich im Vergleich zum letzten Mal verändert?
 
Falls es dich interessiert, ich habe seit der Diagnose hier eine Art Tagebuch geführt:
Max und Moritz - der Abschied beginnt
 
Schilddrüse habt ihr testen lassen (es gibt noch immer Blutprofile, bei denen der erstaunlicherweise nicht standardmäßig dabei ist, deshalb frage ich), wo liegt denn der Wert und wie hat er sich im Vergleich zum letzten Mal verändert?
Ja Schilddrüsenwerte waren das letzte Mal OK und auch bei dieser Blutuntersuchung waren die Werte in Ordnung .

Falls es dich interessiert, ich habe seit der Diagnose hier eine Art Tagebuch geführt:
Max und Moritz - der Abschied beginnt
Werde ich mir gerne durchlesen.

Bei meinem Tumorkater gibt es auch immer Hochs und Tiefs. Man freut sich über jeden guten Tag und hofft an den schlechten Tagen, daß sie sich nochmal berappeln.

Wieviel Pred ist die 1/4 Tbl? Wenn es nur 1,25 mg sind, ist es eine sehr niedrige Dosis. Evtl. mal mit dem TA besprechen, vielleicht würde eine Dosiserhöhung noch eine Verbesserung bringen.
Ja es sind nur 1,25 mg. Werde eine Erhöhung beim nächsten TA ansprechen.
Die Diagnose wurde von zwei unabhängigen TÄrzten gestellt. Um welche Form genau es sich handelt müsste durch eine Biopsie geklärt werden. Die Therapie würde aber nicht anders ausschauen. Deshalb wollen wir keine Biopsie. Und auch weil unsere Kleine sehr sensibel ist; ich weiss nicht wie sie eine Biopsie verkraften würde. Z.B. wurde letztes Jahr ihre Schwester des gleichen Wurfs eingeschläfert und wir haben sie während unseres Urlaubs zum ersten Mal in eine Katzenpension gegeben damit sie nicht so alleine ist. Das ging voll in die Hose. Die ersten paar Tage ging alles gut aber dann fing der Durchfall, das Erbrechen und das Speicheln an. Sie verweigerte dann das Fressen und hat in dieser Zeit 1,5 kg abgenommen. Sie wohnt nur noch 1,9 kg. Als wir wieder da waren hat sie jeden Tag vom TA Flüssigkeit bekommen und es hat fast eine Woche gedauert bis sie wenigstens etwas aus der Hand gefressen hat.
Außerdem war jede Sedierung bzw Narkose mit Problemen verbunden.
Unsere Maus war schon immer unser Sorgenkind.
 
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