Die Katze ist rollig..........

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Ralfk

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29. Juni 2011
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Einen schönen guten Morgen,

wir (meine Tochter und ich) haben seit etwa 20.12.2011 eine kleine Katze zuhause. Sie sieht hübsch aus,hat fast durchgängig schwarzes Fell.Da war sie etwa 10 Monate alt.Gelegntlich nehme ich sie mit zu meiner Freundin. Sie hat einen Kastrierten Kater, mit dem sie sich aber noch nicht versteht.Da kommt es schon mal zu Gekreische.

Eigentlich wollte ich keine Katze haben,weil ich nicht sehr viel Zeit habe mich um sie zu kümmern. Nun ist sie aber da und ich gebe mir Mühe, das sie sich wohlfühlt bei uns. Sie hat alles hier bei uns zuhause und auch Ruhe,ist aber noch keine Freigängerin.

Seit zwei Tagen ist sie nun "rollig",wie man ja sagt und dann verfolgt sie mich auf Schritt und Tritt,wenn ich zuhause bin.Man bekommt fast keine Ruhe und ständig schmiegt sie sich an mich. Fasse ich ihr übers Fell,geht sie sofort in "Deck mich Stellung". Das sind für mich ganz neue Erkenntnisse, da ich bisher dachte,das eine Katze eher ein ruhiges Tier ist.

Oftmals ist sie sehr erschöpft,wenn sie ständig mir hinterherläuft. Ich habe eher den Eindruck,das sie das ganze "quält" mit der Rolligkeit.

Nun habe ich mich informiert über eine Kastration,habe morgen auch einen Termin bei einem Tierazrt bekommen. Mir tut es irgendwie schon jetzt weh,zu wissen,das sie dort vielleicht Schmerzen hat,es ihr nicht gut geht,aber ich habe das Gefühl andererseits,das es erforderlich ist.

Da sie vorher sehr ruhig und verspielt war, glaube ich, das richtige zu tun....


Gruss,Ralf
 
A

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Die Kastration ist schon längst üerfällig, gut, dass du morgen einen Termin hast!
Katzen sind nicht "sehr ruhig" - alle Katzen sind unterschiedlich. Es gibt ruhige und sehr verspielte Charaktere, es gibt Raufbolde und Schmuser oder auch mal alles zusammen.
Das ist wie bei Menschen - es sind eben nicht alle gleich.
Du solltest sie bitte auch nicht "ab und zu mal" mit zu deiner Freundin nehmen. Es ist kein Wunder, dass sich die Tiere nicht verstehen, denn wenn du nur ab und an mal da bist mit deiner Katze, dann ist das riesiger Stress für beide Tiere, denn du führst sie jedes Mal aufs Neue zusammen.
Da ist es kein Wunder, wenn es Gekreische gibt - und das ist noch die harmlose Variante.
Bitte entscheide dich, entweder einen Kumpel zu deiner Katze dazu zu holen, der aber lass sie bei deiner Freundin und ihrem Kater und macht eine ordentliche, langsame (!!!) Zusammenführung.
Aber bringt sie nicht ständig zusammen und reißt sie wieder auseinander - das funktioniert bei Katzen nicht.
 
Hallo,

Katzen sind keine Hunde, die kann man nicht mal eben in eine fremde Umgebung zu fremden Artgenossen mitnehmen und erwarten, dass sich alle nach kurzer Zeit verstehen.
Katzen sind reviergebundene Tiere, und es ist immer Stress für sie, wenn man sie aus ihrem Revier rausreißt. Und sie verteidigen ihr Revier gegen artgenössische Eindringlinge, deshalb dauert es fast immer ein paar Tage bis Wochen, bis sich fremde Katzen aneinander gewöhnen. Und das auch nur, wenn sie an einem Ort gelassen und nicht ständig getrennt und wieder zusammengesetzt werden.

Ideal wär es, wenn die Kleine nach der Kastration dauerhaft an einem Ort (bei euch oder bei deiner Freundin) mit dem Kater vergesellschaftet werden würde. Katzenkinder sollten nicht völlig ohne Artgenossen aufwachsen, bei einem Menschenkind würde man das doch auch nicht machen.

Im übrigen sollten alle Katzen kastriert werden, egal ob männlich oder weiblich, Wohnungskatze oder Freigänger, Einzelkatze oder mit Gesellschaft. Für Kätzinnen ist jede ungedeckte Rolligkeit ein Gesundheitsrisiko (Gesäugetumore, Gebärmutterentzündung ...), und in Zeiten der totalen Katzenschwemme noch weitere Hauskatzen in die Welt zu setzen, verbietet sich von selber.
 
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen und wegen der Kastration brauchst dir wirklich keine Gedanken zu machen, dass ist ein Routineeingriff und Katzen haben ein sehr niedriges Narkoserisiko im Gegensatz zu manch anderen Haustieren.

Sie sollte kastriert werden und schnellstmöglichst Gesellschaft bekommen, Katzen sind keine Einzelgänger, sie werden wenn dazu gemacht.
 
Danke für eure Antworten,

ich werde dann morgen erstmal die Kastration in Angriff nehmen und hoffe das alles soweit gut wird.......
Danach kann ich ja dann mal damit beginnen ihr Freigang einzuräumen. Ein paar Mal ist sie schon draussen gewesen,war mir sozusagen "entwischt". Sie kam aber immer nach spätestens ner halben Stunde immer wieder.


Gruss Ralf
 
Bitte nimm Dir die Zeilen meiner Vorredner zu Herzen und wenn möglich besorge Dir Bücher oder lies Dich hier im Forum ein, um die Bedürfnisse Deiner Katze verstehen zu können.
 
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Ich schließe mich an.

Eine Kastration ist nun einmal ein notwendiges Übel.
Viel schlimmer ist es, die Katze ihr Leben lang ihrer Rolligkeit zu überlassen (was im übrigen auch in Dauerrolligkeit enden kann). Das ist immer Stress pur für die armen Tiere und verkürzt das Leben und führt nicht selten zu Krankheiten (Tumore, ...).
In der Natur ist das so gewollt, aber als behütete Hauskatze kann man ihr das ersparen.

Frag mal wie viele Frauen gerne ihre Regel loswerden würden, wenn sie könnten ;-)

Edit: Ohohohooo entwischt ist bei einer rolligen, nicht kastrierten Katze eine Katastrophe!!! Kannst du dir jetzt sicher sein, dass sie nicht gedeckt wurde???
 
Ich kann sehr gut nachfühlen, wie du dich fühlst. Meine zwei kleinen Katzen (6 Monate alt) haben morgen auch einen Kastrationstermin. Ich möchte auch nicht, dass es ihnen schlecht geht und sie hinterher Schmerzen haben, aber das müssen wir in Kauf nehmen. Dafür haben sie später keinen Stress mehr durch die Rolligkeit.

Meine zwei waren Gott sei Dank noch nicht rollig und jetzt kommen die beiden morgen unters Messer.

Kopf hoch, wir schaffen das :smile:
 

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