Die konfusen Gedanken - 3. Kater ja oder nein?!

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Rion84

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Hallo zusammen.
Ich würde ganz gerne einmal meine Gedankengänge bzgl. der Anschaffung eines dritten Katers mit euch teilen.
Da ich sehr große Tendenzen dazu habe, mich konfus auszudrücken, bitte ich um Verständnis, wenn ich mich mal falsch ausdrücke bzw. kläre ich dies natürlich direkt auf, wenn ich gefragt werde (ok...der Satz hat es schon in sich 🙄)

Meine Gedankengänge drehen sich nicht darum, ob wir es uns leisten können einen 3. Kater aufzunehmen sondern eher darum, ob Taton (11 Jahre) und Mini (10 Jahre) dafür bereit wären.
Die PS meinte, die beiden wären ein eingespieltes Team und bräuchten keinen anderen. Leider sehe ich das irgendwie anders 😳
Mini ist meiner Meinung nach kein geeigneter Spielpartner für Taton. Wenn Taton los legt mit Fangen spielen, rennt Mini an guten Tagen mit. Dann wandelt sich aber Tatons Jagen in Raufen um und Mini will das beim besten Willen nicht. Er ist körperlich mit seinen 3,5kg Taton (7,2kg) weit unterlegen. Sobald Taton sich auf Mini stürzt fängt er nach 5 Sekunden balgen gleich an zu fauchen, befreit sich und rennt weg. Meist bleibt Taton dann gefrustet sitzen.
Wenn Mini keine Lust hat, rennt Taton erstmal alleine durch die Bude bis einer von uns hinterher rennt. 🙄 Findet er auch erstmal toll, aber das RAUFEN danach fehlt ja.
Andersherum wenn Mini anfängt zu laufen bleibt Taton IMMER sitzen. Ich glaube, er hat es aufgegeben Mini hinterher zu rennen, weil danach gibt es ja kein gebalge 😳 Also warum die Mühe machen?!
Auf der PS hatte Taton mit einem Kater schon gespielt. Aber wohl erstmal nur fangen. Ob es später auch zum Raufen gekommen wäre, könnte ich mir vorstellen allerdings nicht 100%tig sagen.
Ansonsten ist Tatons Spielverhalten eher ruhiger. Es ist schwierig ihn mit einer Federangel zu motivieren. Durch eine kaputte Federangel habe ich herausgefunden, dass er auf kleine "klicker" Sachen steht. Er dreht dann 5 Minuten auf und legt sich dann hin und beobachtet mich und Mini dann beim Spielen. Das kann dann seiner Meinung nach ruhig ne gute Stunde sein. Danach schnappt man sich nen Strabs (also nen Kabelbinder 😀) und spielt damit alleine. Fummelbretter findet er auch ganz klasse.

Ich mach mir aber nicht nur um das Spielen gedanken sondern auch um das soziale Verhalten. Mini putzt Taton öfters mal, nach ein paar Minuten will Taton das nicht mehr und zwickt ihn weg. Manchmal richtig heftig (so aus unserer Anfängersicht), so dass Mini erstmal von Taton weg bleibt. Andersherum ist es aber genauso 🙄

Mal kurz gesagt, sind es eher 2 Zicken als gestandene Kater.

Und ich frage mich jetzt, was für ein dritter Kater müsste es bei diesen beiden sein? Oder muss es wirklich einen dritten geben?
Und dann frage ich mich noch, ob ich die beiden richtig einschätze? Sie leben erst knapp ein halbes Jahr bei uns und JETZT fängt Taton erst an, erste Kuschelversuche mit Herrchen zu machen. 😕


Also das wären so meine Gedankengänge. 😳
Was würdet ihr sagen/empfehlen/ratschlagen.

Noch eine Info. Es ist nicht geplant jetzt sofort einen Neuzugang zu holen. Es sind erstmal so Gedankenspiele, worüber ich mich gerne mit euch austauschen würde.

Vielen Dank schon mal.
 
A

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Hallo Rion,

ich weiß nicht ob ich so ganz richtig helfen kann, meine Kater sind nicht 11 sondern 2 und 3 Jahre alt.

Aber für mich sieht es schon so aus als würde das Spielen nicht sooo harmonisch ablaufen. Hier gibt es ähnliche Szenen. Hobbit will nicht mit Merlin raufen, der ist ihm zu grob. Er spielt lieber mit Merlin Jagen und mit Nico Raufen. Merlin rauft dafür mit Nico. Manchmal spielen sie aber auch alle drei Jagen und Verstecken.
Genauso mit dem Kuscheln: Nico legt sich zu Merlin, Merlin legt sich aber immer zu Hobbit. Hobbit legt sich manchmal zu Merlin 😛

Ich bin mittlerweile ein echter Fan der Kleingruppen. Ich hatte vorher zwei Kater, jetzt drei und es ist schon viel harmonischer wie vorher.
Merlin und Mogli waren auch beste Freunde, aber wenn Mogli spielen wollte und Merlin hatte keinen Bock, dann war Mogli gefrustet und Merlin genervt. Hier ist die Chance eben sehr hoch, dass Kater Nummer 3 dann eben doch Lust hat. (Und Nico ist so ein lieber, sozialer Schatz, der erklärt sich immer zu allem bereit).

Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein sozialer netter Kater die Kluft zwischen deinen beiden schließen kann. Der Vorteil von drei Katzen ist eben, dass nicht ein Sozialpartner zu 100% passen muss, sondern ein dritter das auffangen kann.

Ich sehe viele Vorteile darin, auch weil es sicher schön ist noch einem "älteren" Tier ein schönes Zuhause zu geben, die finden doch oft so schwer was. Voraussetzung ist natürlich eine gute Auswahl und eine langsame Zusammenführung.

Nur mal so meine Gedanken dazu 🙂
 
Hi Tilawin.

Danke für deine Antwort. So würde ich mir das auch vorstellen. Klar mit dem fortgeschrittenen Alter könnte es mit einer Zusammenführung schwieriger sein. Aber alleine das auf der PS auch mit den anderen Katzen gespielt wurde, zeigt mir, dass es doch klappen könnte und den beiden gut tun würde.

Eine 3er - Truppe finde ich persönlich mittlerweile auch irgendwie besser 😳
 
Meine Jungs sind auch um einiges jünger - die beiden Kleinen sind 5,5 Jahre und Samson 8,5 Jahre

Ich hatte früher schon mal eine Dreiergruppe mit Zecki, Hobbes und Sparky und fand es einfach toll.

Dann hatten wir jahrelang nur 2 bis vor 3 Jahren Domi dazu kam - eigentlich war es nicht nötig einen dritten Kater zu holen da Samsi und Merlin ein tolles Team waren.

Allerdings muss ich jetzt sagen dass es mit dreien noch besser ist und selbst mein Mann sagte vor einiger Zeit (sein Kommentar als Hobbes damals einzog: wenn überhaupt Katze dann auf jeden Fall nur eine!! Tja damals hat Zecki das geändert und es waren von Anfang an zwei): Ich hätte nie geglaubt das mal zu sagen - aber mit drei ist es noch besser

Wenn mal einer seine Ruhe will, krank ist oder sonstwas - es ist immer noch ein Kumpel da. Ich habe es auch gesehen als Samsi im Sommer krank war, da haben die beiden Kleinen sehr viel miteinander gespielt

Gut wir hatten mit Domi riesen Glück, Zusammenführung war bei uns nicht - unsere Jungs waren schon immer sozial und haben ständig fremde Katzen aus der Nachbarschaft angeschleppt und Domi kam aus einer Massenzuchtauflösung.
 
Bin auch Pro 3 😀

Hatte ja selber schon 3 und das geht einfach besser auf.

Hier hatte einer immer wen wenn er was wollte und der dritte der eben nicht wollte hat seine Ruhe und niemand war gefrustet weil niemand zur Verfügung steht.

Wenn man Charakterlich nicht daneben greift kann es eigentlich nur besser werden - gerade bei so einem Spielverhalten bei den beiden...

Ich würde es wohl wagen mit der Nr 3 😉
 
Mit bissl anderem Inhalt, da es um andere Katzen geht, könnte das von mir sein. 😀

Nur dass ich selbst heute nach 5 Jahren zusammenleben noch immer unsicher bin, ob ich sie richtig einschätze, unsicher bin, ob sie sozial genug sind, unsicher bin, ob eine Nr. 3 "wirklich regelt", unsicher bin, ob eine Nr. 3 wirklich hilft.


Aber ich hatte es langsam satt, unsicher zu sein. Ich überlege schließlich schon seit gute 3 Jahren, ob Nr. 3 hier wirklich einziehen soll. Und wollte mich das die nächsten 3 Jahre auf keinen Fall weiter fragen. Also wagen wir es!
Nr. 3 zieht hier demnächst ein.

Mit Erfahrung kann ich also noch nicht dienen, aber ich kann dir einen Tipp für mehr Sicherheit geben:
Wende dich an eine gute Pflegestelle, die sehr transparent arbeitet und ihre Pflegekatzen wirklich gut kennt (*hust* bisschen Werbung mach: Taskali *hust*).
Und dann schreib alles auf, was dir zu deinen beiden einfällt und lass dich "beraten". Schlaf eins zwei Nächte drüber und hau dann nochmal alles an Unsicherheit und Fragen raus, was dir auf der Seele brennt.

Ich bin sicher, ihr könnt da gemeinsam rausfinden, ob man es wagen sollte oder nicht und wenn, wer passen würde. Die letzte Entscheidung bleibt bei dir, natürlich. Aber wenn du weißt, von wem die Katze kommt und dabei schon ein gutes Gefühl hast, dann wirst du dich, sollte sie Pro Nr. 3 ausfallen, mit dieser Entscheidung auch gut fühlen.

Naja und für die Zusammenführung empfehle ich dann Alkohol, damit versuche ich es auch. 😀😀😀
 
Zuletzt bearbeitet:
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Erstmal Danke für eure Teilnahme. Das stärkt einen doch sehr 🙂

@Frau Sue
Da drück ich ganz doll die Daumen, dass alles klappt 🙂

Ich muss ja gestehen, ich schau ja schon so grob überall ein bissl rum, ob ich etwas finde. Bisher hat es aber so nicht richtig klick gemacht bzw. wenn dann war es meist ein Pärchen. Und 4 möchte ich (noch) nicht haben.
 
Bei uns ist Ende August auch Nummer 3 eingezogen und es war die absolut richtige Wahl 🙂
Hier war es so, dass unsere Delli vor einem Jahr einzog zu Mausi.
Delli ist auch super lieb, hat nur nie gelernt richtig zu spielen. Sie sprang Mausi immer an als wäre sie Beute.
Mausi war damit natürlich überhaupt nicht zufrieden, setzte sich aber auch nicht richtig durch.

Und so zog Joy ein.
Seitdem ist Mausi viiieeel entspannter, Delli kann mit Joy toben, denn die ist hart im Nehmen und pfeffert notfalls zurück 😉

Ich hatte auch lange schon geschaut, welche Katze passen könnte. Bald ein halbes Jahr.
Bei Joy war ich ziemlich sicher sie könnte passen und als Taskali sie dann vorschlug war ich 100% sicher.

Andere Katzen kamen für mich auch in Frage, aber bei Joy war es wirklich 100%. Die Zusammenführung war langweilig, nach einer Woche haben wir die Gittertür aufgemacht und alles war gut.

Ich bin froh, länger gewartet zu haben. So haben wir die perfekte Nummer 3 gefunden 🙂
 
Ich kram mal wieder den alten Thread raus 😀
Der Titel passt zwar grad nicht zu meiner Frage, aber vielleicht schaut ja doch jemand noch mit rein.

Wir suchen ja aktuell eine Nummer 3.
Jetzt hatte meine Mutter gefragt, ob wir nicht doch ein Pärchen nehmen würden. Vielleicht wäre dann die Zusammenführung ja dann nicht so schwer?
Ok. Meine Mutter hat es mehr mit Hunden 😀, aber die Frage hat mich jetzt doch beschäftigt.
Wie sieht es da hier so mit Erfahrungswerten aus?
Mini ist ja mehr der Schwierige hier 😳 (siehe auch den Vermittlungstext).
Ich weiß, es kommt ja immer auf den Charakter der Katzen an. Aber sind solche Zusammenführungen generell "sinnvoller " 😕
(Ich hoffe, jemand versteht meine Frage 😀)
 
Ich habe keine Erfahrung mit der Zusammenführung von 2+2 erwachsenen/älteren Katzen (mit Jungkatzen war es kein Problem).

Ich denke aber, dass man die Theorie "Nimm 2, dann beschäftigen sie sich miteinander" nur für Kitten/Jungkatzen gilt und nicht bei erwachsenen/älteren Katzen.

Kitten rennen dorthin, wo Action ist und wenn sie zwischendurch von einem älteren Tier angefaucht/gemaßregelt werden, dann flitzen sie vorbei und rennen zum anderen Kitten und haben die Sache vergessen.

Erwachsene Katzen haben einen gestandenen Charakter und suchen entweder die Konfrontation/Klärung oder den Rückzug. Ein Rückzug kann (nicht muss) dazu führen, dass das andere Tier hinterhergeht und jagt.

Deshalb ist es m.E. egal, ob Du 2+1 oder 2+2 zusammenführst.
Wie Du schon selbst geschrieben hast...der Charakter ist das Wesentliche und bestimmt darüber, ob es funktionieren kann bzw. auch funktionieren soll.
 

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