Die Süße wird zur Hexe

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Niene

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18. August 2014
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9
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Chemnitz
Hallöchen.

Die Neue hier hat mal eine paar Fragen zur Neuen in der Wohnung. 🙂

Seit März 2012 hab ich einen BKH Kater Chaplin (5 Jahre) bei mir und letzten Donnerstag konnte ich mich endlich überwinden ihm einen Spielgefährten oder besser eine Gefährtin zu schenken.

Ich war im Tierheim und habe der guten Frau auch so gut es geht erklärt, wie mein Dicker so drauf ist.
Den hebt eigentlich nichts an und ist total entspannt und verschmust.
Sie hat mir dann auch eine Dame empfohlen, die vom Charakter her ähnlich ist.
Als ich ins Zimmer kam um sie mir anzusehen, lag sie in ihrem Körbchen und hat einfach weitergepennt.

Ich dachte mir, das passt. Is ja wie zu Hause 😀

Da alles für sie vorbereitet war, hab ich sie auch gleich mitgenommen.

Dem Dicken scheints zu gefallen, der will mit ihr spielen und sucht seit Tagen den Kontakt.
Madame Miezelotte (ca. 7 Jahre) passt das allerdings gar nicht.
Sobald er in ihre Nähe kommt, fängt sie an zu knurren und zu fauchen. Teilweise klingt es, als würde man sie killen. Dabei steht er wirklich nur vor ihr und guckt. Er faucht nicht und sträubt auch das Fell nicht.
Allerdings is er ein kleiner Stalker. Sobald sie sich zeigt muss er zu ihr hin.
Die meiste Zeit ist sie im Schlafzimmer, entweder unterm Bett, auf dem Fensterbrett hinter der Gardine oder in der Höhle vom alten Kratzbaum.

Zum Fressen kommt sie raus und dann geht das Theater meist auch schon los. Selbst aufs KK folgt er ihr.

Abends liegt sie auf meinem Bett, als würde sie warten, dass ich ins Bett gehe und mit ihr kuschle.
Natürlich mach ich das und wenn der Dicke sich an meine andere Seite legt, ist auch alles friedlich.
Nur bleibt er leider nicht dort, denn die Neue ist ja viiiiel interessanter.

Ich weiß, dass ich mich da nicht heiß machen soll und ich bin auch relativ entspannt und lass die Beiden das unter sich ausmachen.
Sie zerfleischen sich ja nicht oder tun sich weh.
Der Dicke bekommt zwar manchmal eine gelangt, aber ich glaub nicht, dass sie ihn wirklich erwischt. Er geht dann meist und beschwert sich mit einem kläglichen Miauen.

Aber ich frag mich, ob sich das wirklich gibt?
Bekommt sich die Maus wieder ein?
Ich weiß, dass sie sich dran gewöhnen muss und alles neu für sie ist.
Im Tierheim war sie mit vier anderen Katern im Zimmer und es schien ruhig zu sein.
Aber kann sie sich wirklich eingewöhnen, wenn sie ständig nen dicken Kater vor der Nase hat?
Ich finds halt echt schade, dass sie sich immer allein ins Schlafzimmer verzieht und zur Furie wird, wenn der Kater sich ihr nähert.

Manchmal kommen sie auch in einem Zimmer klar, solang sich keiner großartig bewegt und auf seinem Platz bleibt.
Das macht mir etwas Hoffnung und dann hör ichs doch wieder fauchen und knurren.

Ich weiß, dass ich nach 5 Tagen keine Wunder erwarten kann, aber ich hoffe, mir kann einer erklären, wie das so funktioniert.
Hört sie dann irgendwann auf oder hat den Mut das Schlafzimmer zu verlassen oder hab ich ab jetzt ne Wohnzimmer und ne Schlafzimmer Katze?

Ich hoffe, ihr könnt mir eine Antwort geben oder auch nen Tipp wie ich helfen kann.

Lg Niene
 
A

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Vorhin hat Lotte mir aufs Bett gekackt und gepullert.
Jetzt verzweifel ich doch so langsam.

Hab ihr das KK sowie Futter und Wasser ins Schlafzimmer gestellt und die Tür zugemacht.
Sie hat sich sofort auf Futter und Wasser gestürzt.

Sobald die Tür zu war, kam sie raus und hat die Umgebung erkundschaftet und kurz mit mir geschmust.
Das kann doch aber kein Dauerzustand sein.
Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll. :sad:

Bitte bitte helft mir!!!
 
Hallo

Du erwartestbzu viel in zu kurzer Zeit

Zusammenführungen können Monate dauern, wie bist du das denn angegangen?
hau ruck?
 
Vielleicht hast du recht. Ich erwarte nicht dass sie sich gleich lieben, aber dass die Mietz sich nicht mehr aufs Klo traut, wollte ich auch nicht. Es tut mir so leid, dass sie sich nicht wohl fühlt.

Ja, ich dachte, das wäre vielleicht gar nicht so schlecht, da meine Wohnung nicht gerade ideal für eine langsame Zusammenführung ist. Aber wahrscheinlich muss ich nun doch diese Art versuchen.

Aber ist es wirklich ideal, dass ich sie im Schlafzimmer wegsperre?
 
Ja, ich würde sie erstmal separieren und das gaaaanz langsam angehen

Du findest hier einen sehr guten Thread im Forum zur langsamen Zusammenführung
Ich schau mal ob ich den Link finde oder Vllt verlinkt den jemand anderes ...
 
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Hallo Niene,
ideal ist auf jeden Fall nicht was gerade läuft.
Erzähl mal ein wenig mehr von deiner Wohnung.
Lass sie ruhig erst einmal ne zeitlang in einem Zimmer. Lass sie ankommen, dich kennen lernen und mit dieser neuen Situation klar kommen.
Und dann mach eine langsamere Zusammenführung.
Dass dein Süßer die Neue super findet, ist toll.
Stalking kann jedoch auch wie Mobbing sein.
Welche Möglichkeiten hast du sie zu trennen?
Und ruhig Blut, es ist total normal, dass nicht gleich alles klappt.
Denk bitte daran alles was sie bepinkelt hat gut zu entduften.
Lieben Gruß
 
Vielen Dank erstmal für eure Antworten 🙂

Meine Wohnung...
ist 47,5 qm groß.

Ich habe einen recht kleinen Flur, in dem das erste Katzenklo steht und bis jetzt wurde es von beiden genutzt.
Gerade aus kommt man in ein kleines Bad, da stand bis vorhin das zweite Klo, wurde anfangs auch von beiden genutzt.

Links vom Flur gelangt man ins Wohnzimmer mit dem großen Kratzbaum und zwei Fenstern mit großen Fensterbrettern. Da passt selbst der Dicke im ganzen drauf 😀.
Rechts vom Flur gehts in meine Küche.
Dort steht das Futter.
Von der Küche geht es ins Schlafzimmer.

Bisher konnte Chaplin alle Zimmer nutzen, er hält sich aber meist da auf wo ich bin.

Natürlich kann ich sie so super getrennt halten, ich hielt das aber für die Zweitkatze nicht so toll, wenn sie nur in einem Zimmer sein darf.

Das Problem wird dann wahrscheinlich die Nacht.
Lass ich die Tür auf, gibts teilweise Theater, wobei Chaplin immer im Wohnzimmer schläft und nur ab und zu, bzw. früh gucken kommt.

Wenn ich die Tür zu mache, kann keiner schlafen, weil er seeehr herzzerreißend miaut, wie ich eben feststellen durfte.

Ich habs mal versucht zu zeichnen.
 

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Kannst du eine zeitlang im Wohnzimmer schlafen?
Dann könntest du für den Neuzugang Schlafzimmer und Küche in Anspruch nehmen und den Rest mit Chaplin teilen.
 
Die Idee, auf dem Sofa zu schlafen, hatte ich dann auch.
Ach wie herrlich ist doch durchschlafen. 😀

Der Maus scheints auch wieder gut zu gehen.
Gestern gab es sogar schon klitzekleine Erfolge, die zumindest wieder Hoffnung machen.

Nicht nur, dass sie mich mittlerweile am Bauch streicheln lässt und mich immer schön putzt und vollsabbert 😀 , als ich gestern mein bettzeug holte, hat der Dicke sich irgendwie an mir vorbeigeschmuggelt. Aber sie hat ihn nur kurz angeknurrt, nicht gefaucht. Hab ihn aber auch gleich wieder erwischt und mit nach draußen genommen.

Heut Morgen war es ähnlich. Die tür nen Spalt auf zum schnuppern. Und als sie sich gegenüberstanden, hat sie nur zurückgezuckt.
Normalerweise, wäre da schon Konzert gewesen.
Ich belass es aber momentan erstmal bei diesen kurzen Treffen. man soll ja nix überstürzen 😉

Und damit ihr seht, wie gut es der Kleinen geht, hab ich mal ein Bild gemacht.
Sie weiht grad ihr neues Spielzeug ein.
 

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Hallo mal wieder!
Hab noch ne kleine Frage.
Heut verlief die Annäherung relativ gut. Lotte faucht und knurrt zwar noch wenn der Dicke zu nah kommt, aber er legt sich dann meist hin und dann ist auch Ruhe. Beim Spielen hat sie schon interessiert zugesehen. Allerdings muss ich gleich auf Arbeit und ich weiß noch nicht wie lang es heut geht. Soll ich die Tür erstmal wieder zumachen und sie trennen bis ich wiederkomme oder es riskieren? Ich will ja nicht wieder von vorn anfangen. Danke schonmal für eure Meinung.
 
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Jetzt ist es zwar schon ein bissl spät für die Antwort, aber dennoch:

Hier läuft offenbar gerade eine Annäherung, also besser nichts riskieren: Türe zu heißt für die Katzen, nun kann nichts passieren, und ich kann ausruhen und schlafen und muss nicht ständig auf der Hut sein...



Also im Zweifelsfall, lieber trennen, und auf das warten, was sich unter gesicherten Bedingungen tut - und da tut sich ja recht viel Positives 🙂
 
Danke Mrs. Filch für die Antwort. 🙂
Hatte die Tür zu, wenn ich arbeiten war, man muss es ja nicht gleich übertreiben.
Seit vorhin ist die Tür offen und ich hör ab und zu mal ein Fauchen, ansonsten ist es recht ruhig.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
 
Hallo zusammen.
Ich bräuchte mal wieder einen Rat oder zumindest eine Meinung.
Mittlerweile ist die Kleine zwei Wochen bei mir und seit Dienstag nachmittag hab ich im Schlafzimmer einen Feliwaystecker.
Sämtliche Türen sind jetzt offen und größtenteils ist Ruhe.
Allerdings nur, weil Lotte sich im Schlafzimmer aufhält und Chaplin mit mir im Wohnzimmer ist. Beide schlafen sehr viel.
Manchmal traut sie sich raus in die Küche, aber dann springt Chaplin sofort auf sie los und jagt sie wieder unters Bett.
Heut früh hat sie ihn nur kurz angefaucht und wenn es dann Futter gibt, ist sie auch sofort da. Das sind Momente, in denen ich Hoffnung habe, dass es bergauf geht und dann kommen solche Abende wie heut.
Ich war nach der Arbeit noch einkaufen und hab im Sitzen das Futter in den Schrank geräumt.
Chaplin saß auf dem Stuhl und hat mir zugesehen.
Lotte kam auch um die Ecke und plötzlich springt er auf sie los und schlägt nach ihr.
Sie flüchtet fauchend rückwärts in die Ecke, legt sich hin, faucht weiter und schlägt natürlich zurück.

Nun meine Frage: Ist das mittlerweile einfach nur der Machtkampf, der ausgetragen wird oder sollte ich mir doch Sorgen machen?
 
Hast du dir durchgelesen wie eine langsame Zusammenführung läuft?
Das ist weiterhin absolut nicht optimal.
Du solltest die Situation verändern. Trenne beide bitte konsequent und befolge die Ratschläge mit Gittertür etc.
 
Hallo Sterntaler. Ja, ich habe mir das durchgelesen und auch versucht zu befolgen.
Wenn die Tür zu war, hat sie miaut und leicht gekratzt, damit ich sie aufmache.
Ich habe es auch schon erlebt, dass sie, zwar in Entfernung, in einem Zimmer liegen.
Mit mir zusammen, schafften sie es gestern sogar total entspannt zu schlafen.
Sie halb ausgestreckt in ihrer Höhle und der Dicke alle Viere von sich auf dem Bett. (in meinem nächsten Leben werd ich eine Hauskatze 😀)
Beide in Sichtweite des Anderen.

Nun zur Gittertür:
Ist eine Gittertür sinnvoll, wenn sie sich eh in verschiedenen Zimmern aufhalten?
Da kommt es doch überhaupt nicht mehr zur Annäherung.
Chaplin hält sich halt fast den ganzen Tag im Wohnzimmer auf, bzw. auch nachts.

Und wenn ich sie in die Küchentür mache, wird er da nicht stinkig, weil er einen Raum, wo bisher sein Futter stand, hergeben muss?
Is ja dann auch nicht optimal, wenn er ihr das übel nimmt 😉
Aber das wäre die einzige Möglichkeit, wo beide sich evtl. nähern würden, wenn sie in der Küche rumwuselt.

Als ich vorhin zur Kuschelrunde ins Schlafzimmer bin, lag sie auch nicht versteckt in einer Ecke oder unter dem Bett, sondern oben auf ihrer Decke.
 
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Mir scheint jetzt eine Gittertüre kaum noch sinnvoll, die Katzen haben ja selbst eine unsichtbare Sperre eingebaut...

Angesichts dessen würde ich es weiter laufen lassen. Kleine Auseinandersetzungen gehören dann dazu, die beschriebene Szene ist auch kein Anlass zur Sorge.
 

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