Doc vermutet Darmentzündung, wie weiter behandeln?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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wonnie4u

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31. März 2010
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Oberfranken
Hallo zusammen!

Habe eben telefonisch nur kurz Auskunft über die Blutwerte erhalten. Laut Doc "soweit alles okay", nur erhöhte Entzündungswerte.
Da Lilly abnimmt trotz guten Appetits vermutet er entweder eine Darmentzündung oder eine Zahnfleischgeschichte (sie hat stark Zahnstein und gerötetes Zahnfleisch). Beim letzten Praxisbesuch hatte sie außerdem 39,7 °C Temperatur.

Was mir eben aufgefallen ist: Sie kam eben zum zweiten Mal einem komischen Popo von draußen rein. Irgendwie muss sie draußen gestinkert haben. Die Farbe des Kots war wie Karamell, eventuell sogar leicht rötlich. Ich putze ja nach wie vor jeden Tag die Klos (Brocken entfernen, hab ich ja sowieso schon immer gemacht), aber da ist mir definitiv noch nie ein Kot mit einer ähnlichen Farbe aufgefallen. Ich habe immer gedacht, Lilly macht eher kleine, dünne Würste, die sehr dunkel sind.
Nun hab ich natürlich Schiss, dass es etwas Ernstes sein könnte. Der Doc meint, ich solle kommen und mir ein AB abholen (also die Katze soll eine Spritze bekommen). Ich bin jetzt - auch schon wegen Friedas Geschichte - total verunsichert. Ich will beim besten Willen nichts verkehrt machen und möchte auch wieder eine gesunde Katze haben.

Natürlich könnte ich versuchen, Kot zu sammeln, da müsste ich aber Lilly direkt beim Geschäft erwischen, und das hat sich damals schon bei Yaki äußerst schwierig gestaltet. Aber gut, es würde schon klappen. Nur: Würde das etwas bringen? Oder soll man da irgendwie anders "reinschauen" in den Darm, z.B. durch US oder Röntgen, um zu schauen, dass der Darm nicht total im Eimer ist? (Laut Doc nicht der Fall, aber ich frage mich schon, wie er so sicher sein kann). Und: Würde denn ein AB so schnell etwas bringen? Klar müssen wir sehen, dass wir die Giardien loswerden. Die Tabletten haben die Tiere bekommen, der Darmaufbau läuft ja schon. Bei Yaki und Willi kann ich kottechnisch echt eine Verbesserung erkennen. Richtigen Durchfall haben beide nicht, höchstens mal der letzte Zentimeter etwas breiiger als der Rest der Wurst. Lilly hatte ja eh NIE Durchfall. Aber jetzt vielleicht.

Bin wirklich ratlos. Ich will sie nicht unötig belasten (und meinen Geldbeutel auch nicht), sprich, ich will auf schnellstem Wege wissen, wo das Problem ist und es behandeln. Nicht erst hier und da herumprobieren.... Gibts Medikamente, die da wirklich am besten helfen?

Wie würdet ihr vorgehen?

Danke!
 
A

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Ich würde nach der langen Geschichte jetzt eher auf naturheilkundliche Diagnose und Therapie gucken, emfpfehlen kann ich die Haaranalyse.

Da kam wirklich zutage, was all die Ärzte in den Jahren nicht gefunden hatten, nicht mit Blutbild, nicht mit Harntest, nicht mit Kotprüfung.

Ob man die empfohlenen Mittel dann auch anwendet, die anhand der Analyse ermittelt werden, ist jedem selber überlassen.

Antibiotika würde ich nicht geben, und schon zweimal nicht, wenn kein Erreger genau erkannt ist.


Zugvogel
 
zugvogel, ich hab schon drüber gelesen. Gibts halt auch geteilte Meinungen... Aber prinzipiell stehe ich den alternativen Geschichten sehr aufgeschlossen gegenüber. Wo lässt man sowas denn machen?
 
😕😕

vermutet? Was ist das für eine Diagnose.😕🙁

Wie bitte will er behandeln? Alles nur auf Verdacht?

Bitte suche Dir einen guten Diagnostiker und laß' erst einmal abklären was Deinem Tier wirklich fehlt bzw. was mit den Zähnen los ist, eine Kotuntersuchung, evtl. röntgen und/oder Ultraschall des Bauchraums usw.

So
hätte ich ehrlich gesagt, kein Vertrauen zu dem TA:


LG und alles Gute
 
Jepp, das vermuten macht mich auch stutzig... 😡 habe schon eine Adresse eines angeblich empfehlenswerten Tierarztes bekommen. Sobald ich eine Stuhlprobe habe, fahre ich mit Lilly dahin.

Trotzdem wäre ich dankbar um einige erfahrungswerte. Ich habe echt das Gefühl, jeder Tierarzt macht was anderes. Manchmal muss man sie selbst auf etwas hinweisen, damit etwas geschieht. War sogar in der ach so beliebten Tierklinik so... 😡
 
Du hast soweit Recht, daß man sich nach Möglichkeit vorher informieren sollte.
Alle Fragen zu Themen aufschreiben und nachhaken.😉
Auch wenn der TA ein Gesicht zieht! 😕Macht nichts, das legt sich.:yeah:

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach einem guten Doc und vor allem, alles Gute für Deine Lilly.

LG
 
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Eva, hab da schon angerufen und schicke morgen früh Lillys Haare mal weg. Ich hab mich da mal eingelesen, und sie machen uns da jetzt eine VEGAtestung. Bioresonanz habe ich bei mir selbst schon sehr erfolgreich angewendet (also in einer Praxis) und mich so praktisch vom Heuschnupfen befreit! Das ist also echt kein Humbug sondern etwas mit Hand und Fuß und vor allem Wirkung!! Drückt die Daumen, dass nichts ganz Schlimmes rauskommt und wir Lilly gut helfen können... Ich werde ganz sicherlich nicht wieder eine Katze zu Tode therapieren lassen...
 
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß die Zeit des Jammers allmählich eine Wende zum Guten nimmt! :pink-heart:


Zugvogel
 
Also, heute kam schon das Ergebnis. Lilly hat Probleme mit dem Unterkiefer und mit dem dort liegenden Kaumuskel. Aber das scheint wohl weniger schlimm, denn sie zeigt keine Belastungen, keine Giardien und keine kranken Organe!!! *freu* Allerdings ist die Niere geschwächt, und die müssen wir jetzt unterstützen. Der biologische Index, was auch immer das sein mag, liegt bei 2/7, was für Lillys Alter gut sein soll.

Nun kriegt sie Tabletten (muss noch nachfragen, welche das sind), und dann mal schauen. Meiner Meinung nach nimmt sie auch grade wieder zu! 🙂
 

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