B
babyfaze
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 22. Januar 2016
- Beiträge
- 8
- Ort
- Niederösterreich
Hallihallo,
ich habe mir einige Nachrichten hier durchgelesen und ich kann nur sagen - bei uns Drama pur
Ich habe vor 4,5 Jahren ein Findelkind aufgenommen, Kater, rot getigert, superhübsch und war total scheu und er hat knapp 2 Jahre gebraucht bis er Vertrauen zu mir hatte, ein Geräusch neben ihm und er war weg, ein Sensibelchen. Ich nehme an, dass er jetzt 5,5 J. ist, ich habe ich anfangs gleich mal kastrieren lassen. Er war bei mir eine Wohnungskatze, konnte aber raus - wollte er aber eben nicht, nur im Sommer abends für 30 Minuten
Vor 5 Monaten bin ich zu meinem Freund gezogen, er hat eine Katze, mittlerweile 8 Jahre alt, kennt andere Katzen, mag sie zwar nicht besonders, aber akzeptiert sie immerhin. Sie ist ein bisschen eine Diva, Herrchens Liebling sozusagen Durch meine Kleidung hat sie den Geruch schon immer wahrgenommen, wir haben dann auch mal ein Spielzug von ihm mitgenommen bevor ich eingezogen bin.
Bei meiner Ankunft war sie in der Wohnung, aber in einem anderen Raum - meinem Angsthasen haben wir Zeit gelassen die Wohnung zu erkunden und er hat einen Raum für sich bekommen mit Kisterl & Co. abgetrennt durch einen Hasenzaun, sodass sie sich sehen konnten.
Er wollte dann mit der Zeit raus in den Garten, wurde mutiger. Aber er sprang nie über den Zaun. Wir haben ihn dann mal in den Garten gelassen, er kam immer zurück, nur hat er die andere Katze und die Nachbarskatze angefangen zu jagen. Es schien nun sein Revier zu sein. Die Nachbarskatze hatte er 1x mit der Pfote erwischt, für mich der pure Schock, aber es war "nur" ein Fellbüschel und eine Schrecksekunde der anderen Katze, die ihm seither aus dem Weg geht.
Der Kater hat sich auch in seinem Wesen verändert, er ist zwar immer noch ein Fauli, aber nicht mehr schreckhaft, man kann sogar bei ihm vorbeigehen während er frisst - früher unmöglich.
Wenn sich die beiden Katzen nun sehen, gibt es ein großes Fauchen und Geschrei, ich nenne es "singen" vom Kater, unerträglich laut und nicht sehr musikalisch.
Wenn sie sich dann mal traut vorbeizugehen, was mitunter 10 Minuten und eine menschliche Wand braucht, dann zischt er ihr hinterher.
Wenn er aufs Kisterl möchte und sie sitzt zufällig im Weg, dann zieht er sich zurück, sie faucht - also er unterwirft sich auch manchmal, aber sie hat ihm noch nie eine mit der Pfote gegeben und ihn so in die Schranken gewiesen, er führt sich meistens auf wie ein Rüpel.
Sie haben getrennte Futterplätze in unterschiedlichen Räumen, damit jeder seine Ruhe hat beim Fressen. Die Katze weicht mittlerweile zur Nachbarin aus und ist gar nicht mehr so gern in der Wohnung, wir haben sie über Nacht immer herinnen und sie schläft jetzt meistens bei den Nachbarn, das bricht mir das Herz - es war ja nie so gedacht, dass ich sie mit meinem Einzug und dem Kater aus ihrem Reich vertreibe.
Ich weiß nicht mehr weiter - der TA hat geraten, beide mal mit Schinken einzureiben, damit sie gleich riechen!?!? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nützt, abgesehen davon, dass dann alles nach Schinken riecht woran sie sich schmiegen
Mir wurde dann vorgeschlagen nur mal den Kater mit Schinken einzureiben, damit die Katze auf ihn zugeht und vorsichtig an ihm schnuppert, auf ihn neugierig wird - sie geht ihm ja immer aus dem Weg, traut sich nicht mal mehr ins Wohnzimmer und man merkt richtig, dass sie sich unwohl fühlt. Meinen Partner nervt es natürlich auch, man muss immer hinterher sein und schauen, dass sie sich nicht angiften.
Er schleicht gerade wieder in die Küche, wo sie vermutlich frisst oder sie hat sich in weiser Voraussicht bereits ins Badezimmer geflüchtet. Er passt die Katzen (Katze und Nachbarskatze) oft bei der Katzenklappe ab, wie ein Türsteher - ein Raufbold eben.
Ich glaube, dass wir es insofern falsch machen, weil wir die Mietzen trennen und wenn der Kater der Katze hinterherläuft, sind wir sofort auf den beiden und klatschen und rufen, damit er aufhört - anstatt dass wir ihn sie mal in die Ecke drängen lassen, sodass sie sich wehren muss - er merkt ja so, dass er nur zurückgepfiffen wird und sie sich seinen Angriffen nicht entgegensetzt. Immer wenn es ihr unangenehm wird, geht sie, weil sie die Möglichkeit hat zu den Nachbarn auszuweichen und dort zu fressen und zu schlafen.
In der Nacht sind sie durch den Gitterzaun getrennt, jeder hat somit seinen eigenen Bereich, aber das Kisterl ist eben im Bereich der Katze und er jammert dann manchmal Nachts, weil er "rüber" möchte (er springt ja nicht über den Zaun, dürfte Höhenangst haben?) 🙁 aber er geht dann nicht auf's Kisterl, er möchte nur kontrollieren oder so.
Habt ihr noch Ideen oder Vorschläge, was wir noch ausprobieren könnten - Medikamente hätte ich bekommen (wie Valium) vom TA, möchte ich aber nicht verabreichen... Feliway o.ä. haben wir noch nicht probiert, bin nicht begeistert davon, Katzen durch Gerüche zu manipulieren. Bachblüten wäre noch eine Möglichkeit, aber welche Nummern?
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und natürlich Besserung/Entspannung der Situation. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, eines der Tiere wegzugeben kommt für mich nicht infrage.
LG, eine verzweifelte Katzenmama
ich habe mir einige Nachrichten hier durchgelesen und ich kann nur sagen - bei uns Drama pur
Ich habe vor 4,5 Jahren ein Findelkind aufgenommen, Kater, rot getigert, superhübsch und war total scheu und er hat knapp 2 Jahre gebraucht bis er Vertrauen zu mir hatte, ein Geräusch neben ihm und er war weg, ein Sensibelchen. Ich nehme an, dass er jetzt 5,5 J. ist, ich habe ich anfangs gleich mal kastrieren lassen. Er war bei mir eine Wohnungskatze, konnte aber raus - wollte er aber eben nicht, nur im Sommer abends für 30 Minuten
Vor 5 Monaten bin ich zu meinem Freund gezogen, er hat eine Katze, mittlerweile 8 Jahre alt, kennt andere Katzen, mag sie zwar nicht besonders, aber akzeptiert sie immerhin. Sie ist ein bisschen eine Diva, Herrchens Liebling sozusagen Durch meine Kleidung hat sie den Geruch schon immer wahrgenommen, wir haben dann auch mal ein Spielzug von ihm mitgenommen bevor ich eingezogen bin.
Bei meiner Ankunft war sie in der Wohnung, aber in einem anderen Raum - meinem Angsthasen haben wir Zeit gelassen die Wohnung zu erkunden und er hat einen Raum für sich bekommen mit Kisterl & Co. abgetrennt durch einen Hasenzaun, sodass sie sich sehen konnten.
Er wollte dann mit der Zeit raus in den Garten, wurde mutiger. Aber er sprang nie über den Zaun. Wir haben ihn dann mal in den Garten gelassen, er kam immer zurück, nur hat er die andere Katze und die Nachbarskatze angefangen zu jagen. Es schien nun sein Revier zu sein. Die Nachbarskatze hatte er 1x mit der Pfote erwischt, für mich der pure Schock, aber es war "nur" ein Fellbüschel und eine Schrecksekunde der anderen Katze, die ihm seither aus dem Weg geht.
Der Kater hat sich auch in seinem Wesen verändert, er ist zwar immer noch ein Fauli, aber nicht mehr schreckhaft, man kann sogar bei ihm vorbeigehen während er frisst - früher unmöglich.
Wenn sich die beiden Katzen nun sehen, gibt es ein großes Fauchen und Geschrei, ich nenne es "singen" vom Kater, unerträglich laut und nicht sehr musikalisch.
Wenn sie sich dann mal traut vorbeizugehen, was mitunter 10 Minuten und eine menschliche Wand braucht, dann zischt er ihr hinterher.
Wenn er aufs Kisterl möchte und sie sitzt zufällig im Weg, dann zieht er sich zurück, sie faucht - also er unterwirft sich auch manchmal, aber sie hat ihm noch nie eine mit der Pfote gegeben und ihn so in die Schranken gewiesen, er führt sich meistens auf wie ein Rüpel.
Sie haben getrennte Futterplätze in unterschiedlichen Räumen, damit jeder seine Ruhe hat beim Fressen. Die Katze weicht mittlerweile zur Nachbarin aus und ist gar nicht mehr so gern in der Wohnung, wir haben sie über Nacht immer herinnen und sie schläft jetzt meistens bei den Nachbarn, das bricht mir das Herz - es war ja nie so gedacht, dass ich sie mit meinem Einzug und dem Kater aus ihrem Reich vertreibe.
Ich weiß nicht mehr weiter - der TA hat geraten, beide mal mit Schinken einzureiben, damit sie gleich riechen!?!? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nützt, abgesehen davon, dass dann alles nach Schinken riecht woran sie sich schmiegen
Mir wurde dann vorgeschlagen nur mal den Kater mit Schinken einzureiben, damit die Katze auf ihn zugeht und vorsichtig an ihm schnuppert, auf ihn neugierig wird - sie geht ihm ja immer aus dem Weg, traut sich nicht mal mehr ins Wohnzimmer und man merkt richtig, dass sie sich unwohl fühlt. Meinen Partner nervt es natürlich auch, man muss immer hinterher sein und schauen, dass sie sich nicht angiften.
Er schleicht gerade wieder in die Küche, wo sie vermutlich frisst oder sie hat sich in weiser Voraussicht bereits ins Badezimmer geflüchtet. Er passt die Katzen (Katze und Nachbarskatze) oft bei der Katzenklappe ab, wie ein Türsteher - ein Raufbold eben.
Ich glaube, dass wir es insofern falsch machen, weil wir die Mietzen trennen und wenn der Kater der Katze hinterherläuft, sind wir sofort auf den beiden und klatschen und rufen, damit er aufhört - anstatt dass wir ihn sie mal in die Ecke drängen lassen, sodass sie sich wehren muss - er merkt ja so, dass er nur zurückgepfiffen wird und sie sich seinen Angriffen nicht entgegensetzt. Immer wenn es ihr unangenehm wird, geht sie, weil sie die Möglichkeit hat zu den Nachbarn auszuweichen und dort zu fressen und zu schlafen.
In der Nacht sind sie durch den Gitterzaun getrennt, jeder hat somit seinen eigenen Bereich, aber das Kisterl ist eben im Bereich der Katze und er jammert dann manchmal Nachts, weil er "rüber" möchte (er springt ja nicht über den Zaun, dürfte Höhenangst haben?) 🙁 aber er geht dann nicht auf's Kisterl, er möchte nur kontrollieren oder so.
Habt ihr noch Ideen oder Vorschläge, was wir noch ausprobieren könnten - Medikamente hätte ich bekommen (wie Valium) vom TA, möchte ich aber nicht verabreichen... Feliway o.ä. haben wir noch nicht probiert, bin nicht begeistert davon, Katzen durch Gerüche zu manipulieren. Bachblüten wäre noch eine Möglichkeit, aber welche Nummern?
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und natürlich Besserung/Entspannung der Situation. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, eines der Tiere wegzugeben kommt für mich nicht infrage.
LG, eine verzweifelte Katzenmama