Thora1978
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 22. Mai 2019
- Beiträge
- 875
Hallo miteinander,
nachdem ich mich in den letzten Monaten zum Thema Vergesellschaftungen kreuz und quer durchs Forum gelesen habe, bin ich aktuell sehr unentschlossen, ob ich mich auf die Suche nach einem Kumpel für meinen Kater machen sollte und möchte daher nach euren Meinungen zu meiner Situation fragen (sorry, wird etwas länger):
Bei mir lebt seit ca. 5 Jahren Kater Tom, kastriert, Freigänger per rund-um-die-Uhr offener Katzenklappe, geschätzt ca. 7 Jahre alt. Ich habe ihn von der früheren Besitzerin bereits als Einzelkater übernommen und mir am Anfang auch keine Gedanken darüber gemacht, vor allem, weil man ja von vielen Seiten immer hört, dass Einzelhaltung bei Freigängern kein Problem sei, weil sie sich selbst draußen Gesellschaft suchen können.
Nachdem ich hier im Forum eine Menge gelesen habe, bin ich ins Zweifeln gekommen, aber immer noch sehr unsicher, ob ich Tom wirklich einen Gefallen tun würde, wenn ich versuche, ihn zu vergesellschaften.
In vielen Threads, die sich mit dem Thema "Vergesellschaftung ja oder nein" beschäftigen, ist mir aufgefallen, dass die Dosis ihre vorhandenen Einzelkatzen grundsätzlich als sozial einschätzen oder sogar wissen, dass ihre Freigänger bei Begegnungen mit anderen Katzen draußen aufgeschlossen und interessiert reagieren.
Leider kann ich das bei Tom überhaupt nicht sagen. Zu seiner Sozialisierung weiß ich nichts, weil er ursprünglich Fundkatze war und das Revier wird hier sehr energisch gegen fremde Katzen verteidigt (das läuft bestenfalls in Form von „drohen/anstarren, bis der Gegner das Feld räumt“ und schlimmstenfalls in Form von ausgewachsenen Katerkämpfen, die einige mal auch schon Tierarztbesuche für Tom nach sich gezogen haben). Ins Kernrevier (sprich: Haus und mein kleiner Garten) kommt, seit Tom bei mir ist, überhaupt keine Katze mehr rein, die Konfrontationen, die ich mitkriege, finden immer auf dem Nachbargrundstück statt.
Wie ist eure Erfahrung? Muss ich davon ausgehen, dass ein Kater, der sein Revier vehement verteidigt, erst recht keinen anderen Kater im Haus (und später, wenn der Neuzugang Freigang hätte, auch in seinen „Draußen“-Revier) akzeptieren wird oder sind das Verhalten gegenüber „fremden“ Katzen und gegenüber einem Mitbewohner zwei völlig unterschiedliche Sachen, so dass man nicht vom einem auf´s andere schließen kann?
Dass es wohl keine einfache, schnelle Zusammenführung werden würde und dass ein eventueller neuer Mitbewohner sorgfältig ausgesucht werden müsste, ist mir auf jeden Fall klar. In das Thema langsame Zusammenführung (separieren, Gittertür, gleiches Geschlecht, ähnliches Alter..) habe ich mich schon ausführlich eingelesen und würde das auch so machen.
Aktuell hat das Thema noch ein bisschen Zeit, da bei Tom eine Zahn-OP ansteht und ich möchte, dass er auf jeden Fall wieder voll fit ist, falls ich einen zweiten Kater dazu nehme. Außerdem werde ich beruflich bedingt die ersten drei September-Wochen kaum Zeit haben, was wohl auch nicht das beste für eine evtl. Zusammenführung wäre. Ein möglicher Einzug eines Zweitkaters käme also frühestens Ende September in Frage, aber ich versuche mir bis dahin schon mal klar zu werden, ob es überhaupt sinnvoll wäre.
nachdem ich mich in den letzten Monaten zum Thema Vergesellschaftungen kreuz und quer durchs Forum gelesen habe, bin ich aktuell sehr unentschlossen, ob ich mich auf die Suche nach einem Kumpel für meinen Kater machen sollte und möchte daher nach euren Meinungen zu meiner Situation fragen (sorry, wird etwas länger):
Bei mir lebt seit ca. 5 Jahren Kater Tom, kastriert, Freigänger per rund-um-die-Uhr offener Katzenklappe, geschätzt ca. 7 Jahre alt. Ich habe ihn von der früheren Besitzerin bereits als Einzelkater übernommen und mir am Anfang auch keine Gedanken darüber gemacht, vor allem, weil man ja von vielen Seiten immer hört, dass Einzelhaltung bei Freigängern kein Problem sei, weil sie sich selbst draußen Gesellschaft suchen können.
Nachdem ich hier im Forum eine Menge gelesen habe, bin ich ins Zweifeln gekommen, aber immer noch sehr unsicher, ob ich Tom wirklich einen Gefallen tun würde, wenn ich versuche, ihn zu vergesellschaften.
In vielen Threads, die sich mit dem Thema "Vergesellschaftung ja oder nein" beschäftigen, ist mir aufgefallen, dass die Dosis ihre vorhandenen Einzelkatzen grundsätzlich als sozial einschätzen oder sogar wissen, dass ihre Freigänger bei Begegnungen mit anderen Katzen draußen aufgeschlossen und interessiert reagieren.
Leider kann ich das bei Tom überhaupt nicht sagen. Zu seiner Sozialisierung weiß ich nichts, weil er ursprünglich Fundkatze war und das Revier wird hier sehr energisch gegen fremde Katzen verteidigt (das läuft bestenfalls in Form von „drohen/anstarren, bis der Gegner das Feld räumt“ und schlimmstenfalls in Form von ausgewachsenen Katerkämpfen, die einige mal auch schon Tierarztbesuche für Tom nach sich gezogen haben). Ins Kernrevier (sprich: Haus und mein kleiner Garten) kommt, seit Tom bei mir ist, überhaupt keine Katze mehr rein, die Konfrontationen, die ich mitkriege, finden immer auf dem Nachbargrundstück statt.
Wie ist eure Erfahrung? Muss ich davon ausgehen, dass ein Kater, der sein Revier vehement verteidigt, erst recht keinen anderen Kater im Haus (und später, wenn der Neuzugang Freigang hätte, auch in seinen „Draußen“-Revier) akzeptieren wird oder sind das Verhalten gegenüber „fremden“ Katzen und gegenüber einem Mitbewohner zwei völlig unterschiedliche Sachen, so dass man nicht vom einem auf´s andere schließen kann?
Dass es wohl keine einfache, schnelle Zusammenführung werden würde und dass ein eventueller neuer Mitbewohner sorgfältig ausgesucht werden müsste, ist mir auf jeden Fall klar. In das Thema langsame Zusammenführung (separieren, Gittertür, gleiches Geschlecht, ähnliches Alter..) habe ich mich schon ausführlich eingelesen und würde das auch so machen.
Aktuell hat das Thema noch ein bisschen Zeit, da bei Tom eine Zahn-OP ansteht und ich möchte, dass er auf jeden Fall wieder voll fit ist, falls ich einen zweiten Kater dazu nehme. Außerdem werde ich beruflich bedingt die ersten drei September-Wochen kaum Zeit haben, was wohl auch nicht das beste für eine evtl. Zusammenführung wäre. Ein möglicher Einzug eines Zweitkaters käme also frühestens Ende September in Frage, aber ich versuche mir bis dahin schon mal klar zu werden, ob es überhaupt sinnvoll wäre.