Dringend!

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antra

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28. Februar 2010
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Brunnthal
Puh ich weiss nicht weiter. wir haben seit 3 Wochen unsere 3. katze. wir haben ein pärchen ca 2 jahre alt die sich gut verstehen. jetzt haben wir eine ungefähr gleichalte kätzin kastriert übernommen.
Problem. die bestehenden katzen sind eher scheu, nicht dominant, unsere Kätzin eher total scheu - ängstlich.
der kater hat sich jetzt mit der neuen so ungefähr arrangiert. sie gehen nebeneinander her, fauchen sich manchmal an und das wars. er hat sich ein paar mal von ihr einschüchtern lassen aber jetzt ist ihm das egal.
die neue war als sehr ängstlich zurückhaltend beschrieben die gemobbt wurde. bei uns war sie anfangs extrem ängstlich , 3 tage unter der bettdecke aber gegenüber anderen katzen eher neugierig und geht drauf zu.
unsere alte kätzin ist jetzt davon total überfordert. die andere neue rennt auf sie zu und sie dreht sich nur noch um und rennt weg, faucht, kreischt und knurrt ständig. sie traut sich nicht mehr allein auf die toilette und ich trage sie zwischen toilette, bett und essen rum.
daweil ist die neue gar nicht so aggressiv sondern sucht halt eher den kontakt und das relativ ohne vorstellung.
zum bisherigen procedere
5 tage komplette trennung in untersch. räumen, dann langsam tür auf, erstmals kontakt kater und neue katze - viel gefauche jetzt nach 3 wochen langsam ok , seither kontaktaufnahme zwisschen den weibchen, seit 2 tagen die oben genannten probleme.
puh kann mir jemand ganz dringend helfen?
will alle 3 behalten v.a. weil die neue schon viel durchgemacht hat und ne ganz liebe ist. zumindest zu menschen - zu tieren scheint sie mir etwas zu direkt zu sein - scheint wenig kontakt mit anderen katzen gehabt zu haben aber es wurden keine probleme beschrieben. sie war vorher 3 mon in einer anderen notstation.
 
A

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Hallo atra,

da habt Ihr ja feinsten Spass in der Bude aktuell 😉.

Habt Ihr Feliway (oder catetude) schon im Einsatz? Damit haben einige hier gute Erfahrungen gemacht. Zusätzlich würde ich der ersten Katze Rescue-Tropfen (Bachblüten-Notfalltropfen) geben. Infos zu beidem findest Du fix über die Suchfunktion hier, wenn Du das noch nicht kennst.

Und ich würde an Deiner Stelle die Angst der ersten Katze nicht so sehr unterstützen. Durch Dein 'Betüddeln' gibst Du ihr das Signal, dass ihre Angst berechtigt ist und dadurch kann sich das Muster verstärken.

Wenn sie Angst hat, dann stell ihr doch mal Futter und Klo in einen für sie sicheren Bereich, aber trag sie besser nicht herum.

Und vielleicht geht es ja, mit allen dreien zusammen zu spielen?

Ansonsten: Drei Wochen sind noch nicht sehr viel Zeit für eine Zusammenführung. An Abgabe würde ich da noch nicht denken. Aber es wäre halt gut, die 'Altkatze' zu stärken, damit sich kein Angst- / Abwehrmuster etabliert.

Liebe Grüße
Stefanie
 
Hallo super vielen Dank. Ich habe gerade den Nachfüllflakon Feliway bestellt - es gibt ja noch felifriend. Kann man das noch kombinieren?
Außerdem Enstpannungsmusik für Katzen und heute kaufe ich Rescue Tropfen die der Kater und meine alte Kätzin bekommen.
Ich versuche allen gerecht zu werden.
Lilly die Neue ist inzwischen spielversessen und sehr aktiv und rast wie eine Verrückte durchs Haus und appotiert Spielmäuse. Für Sheila ist das etwas zuviel. Es gibt jetzt Allein und Kombistunden. In den Kombinstunden sind wir alle im Arbeitszimmer , Sheila in einem sicheren Körbchen neber mir und die anderen spielen und ich versuche zu arbeiten :aetschbaetsch1:
Nachts ist Sheila Katzenfrei um sich mal vollkommen erholen zu können. Ich hoffe dass das so ok ist?
 
Na, wenn Kombistunden schon möglich sind, dann ist das doch klasse 🙂!

Ist Sheila denn eher eine ruhigere Katze oder fegt sie selbst eigentlich auch gerne durch die Wohnung? Wenn letzteres, wird sie nicht sooooo lange widerstehen können 😉.

Und felifriend: Hab bisher nicht gelesen, dass das Zeug hilft. Ich würde erstmal weiter die Zimmer in denen die Fellies am meisten sind mit Feliway-Steckern versehen & wenig lüften, damit sie richtig was davon haben 😉.

Viel Erfolg!
 
Sheila ist eine super ruhige Katze die nicht mal als Jungtier gespielt hat. Wenn jemand drängelt z.B. beim essen überlässt sie es auch immer den anderen. Sie ist einfach eine ganz brave mit manchmal zuwenig Selbstbewusstsein. Aber dass sie derart auf die Neue reagiert hat mich erstaunt. Sie ist teilweise starr vor Angst und schaut sich jede Minute über die Schulter damit die andere ja nicht da ist. Ich habe jetzt Bachblüten Mixtur für sehr ängstliche Katzen bestellt. Feliway ist morgen da und ich überlege das Zylkene zu bestellen.
Mehr ist wohl momentan nicht drin.
Ich würde meine drei Katzen so gerne alle behalten.
 
So jetzt sind ein paar Tage wieder rum.
Aktueller Stand
neue Katze und Kater verstehen sich
PRoblem immer noch die zwei weiblichen Katzen. Die neue greift die alte an. Das heisst wenn die ängstliche Sheila sich raustraut rennt die andere fauchend auf sie mit Tempo zu. Beide scheuen den Zusammenprall und es gibt ein furchtbares Geschrei mit dem REsultat dass sich die alte wieder versteckt.
Das ist furchtbar. Gebe Bachblüten, Feliway und versuche mit einem lauten Nein dazwischen zu gehen.
Was soll ich noch machen?:dead:
Antra
 
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Weiter Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt. Feliway und Bachblüten brauchen meist etwas mehr Zeit als vier / fünf Tage 😉.

Das Wichtigste ist, dass DU ruhig bleibst, auch wenn die Damen sich ankeifen. Ich gehe bei meiner Bande durchaus verbal dazwischen (eine drohend betonte Namensnennung reicht meist bei meinen Chaoten 😎), aber ob das bei der Rangklärung Deiner Damen hilfreich ist, weiß ich nicht. Es kann sein, dass Du damit Deine Sheila mehr abschreckst als die Neue.

Hm, schade, dass sonst niemand was dazu tippselt. Meine sind echt pflegeleicht (fast alles Kater halt 😉), daher fehlen mir die Erfahrungen zu Deinem Problem.

Ich drück Daumen und wünsch Dir, dass Sheila der Neuen bald zeigt, dass sie auch eine furchtlose Kampfkatze sein kann!
 
Bei meinen Katern war das ähnlich. Dicke Freunde sind sie auch heute noch nicht.
Gute Erfahrung hab ich damit gemacht, von mir getragene T-Shirts auf den Schlafplätzen der Kater zu verteilen, damit beide Kater gleich - nach mir - riechen. Und den Kleinen müde zu spielen - meiner ist nämlich auch nicht wirklich böseartig, sondern eher aufdringlich, und das mag der Große halt überhaupt nicht.
 
Hallo Antra,

ich weiß, wie schwer diese Zeit jetzt grade ist. Bei meinen Beiden "Großen" hatte ich eine ähnliche Situation: Ich hatte Gwen und es kam Pablo dazu. Der war für Gwen, wie sich dann herausstellte, einfach zu dominant (obwohl er nicht wirklich böse dominant ist). Sie hat sich immer mehr verkrochen, schlich nur noch geduckt durch die Wohnung, frass in seiner Gegenwart nicht. Sobald er sich bewegte, war sie im Wäschekorb verschwunden. Ich habe sie dann dort immer "beruhigt" - was aber nicht zu einer Besserung geführt hat. Ich denke, damit habe ich sie auch nur in ihrer Angst bestärkt. Das Ganze ging über 4 Monate so.

und wahrscheinlich war ich dann einfach so fertig, dass ich nicht mehr auf ihre Fluchten etc. reagiert habe. Sie kam jedenfalls dann ganz langsam wieder mehr heraus, legte sich zu mir aufs Sofa, auch wenn Pablo schon da war. Gefressen haben sie aber nach wie vor getrennt. Also so etwas kann schon lange dauern.

ich würde jetzt erst mal abwarten, wie die Situation sich entwickelt. Und auch, wenn man selbst dazu neigt, die Katze in ihrer Angst beruhigen zu wollen: Das führt genau zur gegenteiligen reaktion. Sie wird nicht ruhiger und selbstbewußter, sondern fühlt sich in ihrer Angst bestärkt und zeigt immer weiter dieses verhalten.

ich würde sie immer ganz doll loben, wenn sie sich raustraut, vielleicht auch mal mit Leckerli unterstützen. positives Verhalten loben, Angst und Rückzug ignorieren. ist wahnsinnig schwer, aber ich glaube, es hilft!😉

Verbal gehe ich bei meinen schon auch mal dazwischen, wenn mal wieder Fellbüschel fliegen und die Nachbarn meinen, ich reiße die Bude ab😀
 
Hallo ... ganz vielen lieben Dank für eure Hilfe. Ich bin inzwischen wahrscheinlich mehr fertig wie meine katzen :dead:
Mache mir Vorwürfe weil ich meinen alten Katzen das antue und so sehr mit Sheila mitleide. Sie ist erbarmungswürdig aus einer netten ausgeglichenen sensiblen Katze ist ein zitterndes Frack geworden.
Die Notkatze war in der Stelle wo ich sie geholt habe sehr unterwürftig, wurde von allen gemobbt und sah gar nicht dominant aus. Das war ja die Grundvoraussetzung dass ich noch eine 3. Katze hole.
Aber mir tat sie einfach wirklich leid. Gezüchtet unter dubiosen Bedingungen, gehalten in einem Käfig in USA, wahrscheinlich zu früh von der Mutter weg, vollkommen verängstigt nach 2 Jahren nach D geschickt im Frachtraum eines Flugzeuges, total unterernährt und unterkühlt, hier sofortige Kastration wo ihr tote BAbies entferent wurden. Dann von der Züchterin nicht gewollt da natürlich kastriert und für ihre Rasse vollkommen untypisch. Gemobbt von den anderen Zuchtkatzen.
Das hat mich dann doch erbarmt und ich habe sie genommen. Zur Züchterin zurücktun will ich sie nicht weil sie da nur wieder bald weg muss.

Zu Sheila - ja ich unterstütze wohl ihre Angst. Aber sie geht mir nicht mehr in den Futterraum da sie dort mal angegriffen wurde, frisst nur noch erhöht und hangelt sich im Whz wenn ich sie hochtrage von Schrank zu Schrank. Im Garten verschwindet sie stundenlang so dass ich mir Sorgen mache. Sie ist früher nicht verschwunden.
DAnke an euch ... und ich bleibe dran v.a. das letzte Bsp hat mir Mut gemacht :smile:
DAnke
 
Ich glaube, genauso ist es: Du bist fertiger als Deine Katzen😉 Genauso war es bei mir auch. Ich hatte zeitweise schon Magenschmerzen, weil ich dachte, ich schaff es nicht und muss Pablo wieder abgeben.

Irgendwann habe ich mir dann gesagt: Ich habe den größeren Durchhaltewillen!😉

Was das fressen angeht, würde ich sie vielleicht wirklich zunächst mal einfach separieren, damit sie Ruhe hat. Gwen ist eine, die über viele Stunden, teilweise über Nacht, immer nur so Häppchen für Häppchen gefressen hat. Sie war dadurch sehr viel langsamer beim fressen als Pablo. Dann hat sie ihn auch ständig beobachtet, statt zu fressen. Und sobald er nur die Schwanzspitze bewegt hat, war sie weg.

Ich dachte mir dann, es ist wichtiger, dass sie in Ruhe und stressfrei frisst, als dass beide zusammen fressen. Ich habe ihr diese Häppchenfutterei dann auch abgewöhnt als klar war, dass Monda noch bei uns einzieht. Früher stand bei mir das Fressen eben immer da, sowohl Nass- als auch Trockenfutter. Es stand eben so lange, bis jeder seine Portion gefressen hat. Das war auch relativ einfach, weil Gwen erhöht gefressen hat und Pablo nicht der Klettermaxe ist😉. Monda ist aber eine kleine Fressmaschine, die alles vernichtet, was sie irgendwo antrifft.😀 Und sie ist eine kleine Gams, d.h. sie kommt auch an einen erhöhten Futterplatz. 😀 Also musste ich Gwen das Häppchenfressen abgewöhnen. Ich habe dann klare Futterzeiten eingeführt. Was in dieser Zeit nicht gefressen wurde, wurde wieder weggeräumt. Das hat zwei, drei Tage gedauert, dann hatten es beide begriffen. Das war dann der Status Quo, bis Monda einzog.

Ich würde Sheila also wirklich zum fressen mal separieren. Das kann natürlich ein bißchen dauern, bis sie begriffen hat, dass niemand da ist, der sie jagt, der ihr etwas wegfrisst. Aber Gwen kam dann auch nach ein paar Tagen üben immer zum fressen aus ihrem Wäschekorb nach unten auf den Boden. Anfangs sicherte sie immer nach allen Seiten. Ich habe ihr dann immer wieder ruhig erklärt, dass die Türe zu und das große, weiße Monster nicht da ist😀 Und nach ein paar Tagen hat sie dann wieder in Ruhe gefressen.
 
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Das mit dem Fressen haben wir sowiso so gemacht als die Sache mit Lilly und Sheila anfing.
Sheila wird in den Futterraum eingesperrt mit extra lecker Futter auf einem Erhöhten Platz. Meist bleibe ich auch dabei und schau dass sie frisst. Toiletten stehen am Boden unten da setze ich sie davor damit sie in Ruhe auf die Toilette gehen kann. All dies bei geschlossener Tür.
Sie frisst und geht auf die Toilette aber nicht richtig entpsannt.
danach geht die Tür wieder auf und alle können rein.
Dann nehme ich sie meist wieder mit und tue sie in meine Nähe. Sie hat ein Körbchen am PC Schreibtisch oder nachts ins Bett oder auf den Kratzbaum im Wohnzimmer. DA bleibt sie auch bis ich sie wieder mitnehme. Sonst würde sie dort festwachsen. Tagsüber darf sie in den Garten damit sie etwas Bewegung bekommt. Das Ganze geht seit ca 1 Woche. Vorher haben sich Marlin und Lilly miteinander beschäftigt. Irgendwann hat Lilly dann Sheila entdeckt und erschreckt und seitdem ist das so.
Ich werde einfach Geduld haben müssen. Irgendwann wirds schon besser oder die beiden streiten das mal aus. Aber mit Sheilas Vermeidungsverhalten kontaktieren sie sich ja nichtmal.
Sobald Sheila Lilly sieht knurrt sie und verschwindet.
Danke danke für die Hilfe - bin etwas allein mit der Geschichte und mein Freund schüttelt nur den Kopf und meint dass es früher ruhiger war
 
Dass es früher ruhiger war, kann ich mir lebhaft vorstellen. Aber das kann bei Zusammenführungen leider passieren. Und man kann eben Katzen ebensowenig vorschreiben, wen sie zu mögen haben, wie Menschen.

Ich überlege grade, ob es wirklich gut ist, Sheila so unter deine Fittiche zu nehmen, dass Du sie überall hinträgst. Auch das fällt ja unter die Rubrik: Verstärkung eines an sich unerwünschten Verhaltens. Sie weiß ja ganz genau, dass sie absolut nichts tun muss. Du tust alles für sie. Du hältst die anderen fern, schaust, dass sie in Deiner Nähe ist.

Gwen hat montalelang nur dann ihren Wäschekorb verlassen, wenn sie sicher war, dass Pablo grad draußen ist, dass die Türe zu ist und sie alleine, oder dass er wirklich schläft. Das waren ganz, ganz harte Zeiten.🙁

Und auch ich war nie wirklich ganz konsequent, das gebe ich zu. Ich habe sie dann in ihrem Wäschekorb gestreichelt und gekuschelt. Hätte ich wahrscheinlich auch nicht tun sollen.😳 Aber sie tat mir dann doch so leid, dass ich es nicht übers Herz gebracht habe, sie komplett zu ignorieren in ihrem Rückzugsverhalten.😳
 
Ja ich glaube das stimmt. Ich werde mich jetzt total zusammenreissen und die Katzen machen lassen. Nachts kommt Sheila noch ins Bett damit sie Lilly sicher ist. Tagsüber muss sie halt dann allein zurechtkommen. Danke
 

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