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Vanja1984
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- Mitglied seit
- 13. August 2019
- Beiträge
- 7
Hallo,
ich überlege nun schon länger, eine dritte Katze für meine beiden Mädels zu adoptieren. Grund ist folgender (ich muss etwas ausholen):
2016 habe ich über ebay Kleinanzeigen meine Bounty gefunden. Leider kam sie von einer sehr unseriösen vermutlichen Vermehrerin. Sie war in der Anzeige mit 12 Wochen angegeben, als ich sie dann anschauen kam, stellte ich schnell fest, das Kitten ist weder 12 noch 8 Wochen alt, sondern um einiges jünger. Sie war wirklich winziger als winzig, und als ich nach der Mutter fragte, kamen irgendwelche Ausreden ("überfahren", 5 min später hieß es dann "die Mutter ist nach der Geburt einfach verschwunden"). Zudem behauptete die Frau, das Kätzchen würde bereits Trockenfutter essen und das sei ja alles gar kein Problem.
Jedenfalls tat mir die Kleine so leid, dass ich sie mitgenommen und ab da mit der Flasche aufgezogen habe. Der Tierarzt schätzte sie auf maximal 5, eher 4 Wochen.
Jedenfalls entwickelte sich Bounty sehr gut und als sie ca. 10 Wochen alt war, schaute ich nach einem zweiten Kitten, damit sie nicht alleine ist. In unserem örtlichen Tierheim fand ich dann Chili, eine Fundkatze aus der Großstadt und einen Monat älter als Bounty.
Die Zusammenführung klappte alles in allem gut, es gab immer mal wieder Zetereien und Rangkämpfe, aber bald lagen die beiden auch mal zusammen auf dem Kratzbaum oder auf der Couch, aber wirklich viel interagiert haben sie damals schon eher selten.
Stand heute (beide sind 3 Jahre alt und kastriert) haben sie leider kaum noch was miteinander zu tun. Beide sind Wohnungskatzen mit gesicherter Terasse und leben auf 90qm.
Streit gibt es selten, aber gemeinsames Spielen leider genauso und putzen tut lediglich Bounty ab und an Chili, aber nie andersrum und auch nur sehr kurz und lediglich am Kopf.
Ich habe einfach das Gefühl, die zwei passen überhaupt nicht zusammen, klar, ignorieren ist besser als Streit, aber ich finde es dennoch sehr schade, dass sie so wenig miteinander machen. Menschen gegenüber sind beide sehr freundlich und offen, und Bounty ist natürlich aufgrund der Tatsache, dass sie mit der Flasche aufgezogen wurde, extrem auf Menschen fixiert und nuckelt auch öfter an meinem T-Shirt und macht den obligatorischen Milchtritt. Auch mit unserer Hündin kommt sie super klar und streift ihr ab und an um die Beine, oder liegt neben ihr im Hundebett.
Chili ist generell sehr sozial und freut sich über jede Nachbarskatze, die am Katzennetz vorbeikommt, während Bounty alles anfaucht und sich gegen das Netz wirft und vermutlich alles und jeden als Eindringling sieht.
Sie war auch bei der Zusammenführung mit Chili damals immer extrem "aggro" und hat gefaucht und gebuckelt wie verrückt.
Meine Überlegung war nun, eine dritte Katze zu adoptieren, damit diese bestenfalls eine Art Bindeglied zwischen den beiden Damen wird. Ist diese Idee gut oder ist die Gefahr da eher, dass es eine 2+1 Konstellation wird und eine dann quasi "allein" und das dritte Rad am Wagen ist? Wäre für Tipps sehr dankbar. 🙂
ich überlege nun schon länger, eine dritte Katze für meine beiden Mädels zu adoptieren. Grund ist folgender (ich muss etwas ausholen):
2016 habe ich über ebay Kleinanzeigen meine Bounty gefunden. Leider kam sie von einer sehr unseriösen vermutlichen Vermehrerin. Sie war in der Anzeige mit 12 Wochen angegeben, als ich sie dann anschauen kam, stellte ich schnell fest, das Kitten ist weder 12 noch 8 Wochen alt, sondern um einiges jünger. Sie war wirklich winziger als winzig, und als ich nach der Mutter fragte, kamen irgendwelche Ausreden ("überfahren", 5 min später hieß es dann "die Mutter ist nach der Geburt einfach verschwunden"). Zudem behauptete die Frau, das Kätzchen würde bereits Trockenfutter essen und das sei ja alles gar kein Problem.
Jedenfalls tat mir die Kleine so leid, dass ich sie mitgenommen und ab da mit der Flasche aufgezogen habe. Der Tierarzt schätzte sie auf maximal 5, eher 4 Wochen.
Jedenfalls entwickelte sich Bounty sehr gut und als sie ca. 10 Wochen alt war, schaute ich nach einem zweiten Kitten, damit sie nicht alleine ist. In unserem örtlichen Tierheim fand ich dann Chili, eine Fundkatze aus der Großstadt und einen Monat älter als Bounty.
Die Zusammenführung klappte alles in allem gut, es gab immer mal wieder Zetereien und Rangkämpfe, aber bald lagen die beiden auch mal zusammen auf dem Kratzbaum oder auf der Couch, aber wirklich viel interagiert haben sie damals schon eher selten.
Stand heute (beide sind 3 Jahre alt und kastriert) haben sie leider kaum noch was miteinander zu tun. Beide sind Wohnungskatzen mit gesicherter Terasse und leben auf 90qm.
Streit gibt es selten, aber gemeinsames Spielen leider genauso und putzen tut lediglich Bounty ab und an Chili, aber nie andersrum und auch nur sehr kurz und lediglich am Kopf.
Ich habe einfach das Gefühl, die zwei passen überhaupt nicht zusammen, klar, ignorieren ist besser als Streit, aber ich finde es dennoch sehr schade, dass sie so wenig miteinander machen. Menschen gegenüber sind beide sehr freundlich und offen, und Bounty ist natürlich aufgrund der Tatsache, dass sie mit der Flasche aufgezogen wurde, extrem auf Menschen fixiert und nuckelt auch öfter an meinem T-Shirt und macht den obligatorischen Milchtritt. Auch mit unserer Hündin kommt sie super klar und streift ihr ab und an um die Beine, oder liegt neben ihr im Hundebett.
Chili ist generell sehr sozial und freut sich über jede Nachbarskatze, die am Katzennetz vorbeikommt, während Bounty alles anfaucht und sich gegen das Netz wirft und vermutlich alles und jeden als Eindringling sieht.
Sie war auch bei der Zusammenführung mit Chili damals immer extrem "aggro" und hat gefaucht und gebuckelt wie verrückt.
Meine Überlegung war nun, eine dritte Katze zu adoptieren, damit diese bestenfalls eine Art Bindeglied zwischen den beiden Damen wird. Ist diese Idee gut oder ist die Gefahr da eher, dass es eine 2+1 Konstellation wird und eine dann quasi "allein" und das dritte Rad am Wagen ist? Wäre für Tipps sehr dankbar. 🙂
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