Dritte Katze

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Crydee

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Hallo zusammen,

vielleicht erinnern sich manche noch, dass vor über einem Monat eine unserer lieben Miezen gestorben ist.

Hier geht es mir aber darum, dass wir uns entschieden haben, einem Kater aus dem Tierschutz ein neues zu Hause zu geben.

Zu unserer Situation:
Im Moment leben bei uns ein 15 Jahrer alter Kater (EKH) und eine 13 Jahre alte Katze (EKH) die beide gut miteinander auskommen.
Sie lieben sich nicht, aber sie kommen klar.
Sie leben schon seit fast 11 Jahren zusammen.

Da wir sehr viel Platz haben, ca. 130qm auf zwei Etagen und zwei Balkone, haben wir uns entschieden einen Kater bei uns aufzunehmen.
Wir wollten eigentlich nicht so schnell wieder "Nachwuchs" haben, aber der Kater passt zumindest vom Papier her perfekt zu uns.

Yoshi ist ausgesetzt worden. Er ist ein mind. 10 Jahre alter Kater (BKH) und hat die letzten 3 Monate im Tierheim verbracht, wo man ihn als scheuen, zurückhaltenden Kater kennen gelernt hat.

Unser Kater Ikarus ist genauso.
Unsere Katze Kiska ist selbstsicher, aber keine sehr dominante Katze. Auch bei Ikarus oder der verstorbenen Maus neigte sie nie zum Mobbing oder ähnlichem.

Nun wohnt Yoshi seit wenigen Tagen bei uns.
Wir haben ihn seperiert. Er hat ein großes Zimmer mit allem was er braucht und lebte da jetzt erstmal zum eingewöhnen hinter verschlossener Tür.
Zu uns hat er sofort einen guten Kontakt aufgebaut, kuschelt, lässt sich streicheln, schnurrt, spielt usw.

Jetzt haben wir gestern zum ersten Mal die Tür geöffnet, die vorher natürlich mit einem speziellen Netz gesichert war, durch welches sich die Miezen zwar sehen können, aber sich nicht erreichen.

Zuerst durfte Ikarus ihn sehen.
Yoshi reagiert eigentlich gar nicht, schaute nur. Ikarus fauchte und ergriff die Flucht.

Auf Kiska reagierte Yoshi mit Miauen und anschauen.
Aber auch Kiska knurrte und fauchte, blieb aber länger in Sichtweite. Yoshi lies sich davon nicht beeindrucken, fauchte auch nicht zurück.
Schaute nur und miaute.

Ansonsten setzen wir noch Bachblüten bei allen Miezen ein, ebenso einen Diffusor mit Sandelholz.
Ebenso bürsten wir Yoshi regelmäßig und geben das Fell den anderen beiden zum schnuppern. Darauf reagieren sie nicht aggressiv, sondern schnuppern interessiert.

Jetzt haben wir ein Problem...Yoshis Zimmer (das einzige, in dem wir ihn unterbringen konnten) liegt im Erdgeschoss.
Und es ist sehr sehr schwer die anderen beiden Miezen dazu zu bewegen dorthin zu gehen um mehr Sichtkontakt und kennenlernen zu bieten.
Auch sonst ist dieser Bereich nicht ihr liebster und sie gehen nur selten dorthin.

Mit der verstorbenen Maus haben wir das vor vier Jahren ähnlich gemacht, aber da hatten die anderen beiden Miezen mehr Interesse und haben öfter geschaut (sonst aber ähnlich reagiert wie jetzt auf Yoshi).

Wir wollen sie ja auch nicht zwingen.

Habt ihr Ideen? Außer Geduld zu haben meine ich. 😉

Sollten wir Yoshi irgendwann einfach mehr Raum anbieten? Also ihn aus seinem jetzigen Zimmer "befreien" und mehr durch sein neues Reich laufen lassen?
Da die anderen Miezen ihn meiden, haben wir derzeit keine Möglichkeit zu checken, ob sich ihr Umgang verbessert.

Wir freuen uns auf eure Tipps.
 
A

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Hallöchen,

wie ist das, wenn du beim Neuzugang länger drin bist, werden dann die anderen neugierig, wo du bleibst? Wenn meine Jungs hörten, dass ich dem Neuzugang vorlas oder mich mit ihm beschäftige, wollten die schon wissen, was ich da treibe. Das habe ich dann ausgenutzt und mich oft und gern beim Neuzugang aufgehalten. Die Jungs kamen dann immer zur Gittertür zum nachsehen.
 
Ich würde dem Yoschi etwas Auslauf gönnen, da die anderen beiden je eh nicht viel unten sind kann der gute unter Begleitung sich ein wenig umsehen.
 
Ich würde erstmal abwarten - und gar nicht groß versuchen, Kiska und Ikarus dahin zu locken. Die Situation mit dem Netz besteht ja erst seit gestern und die älteren Herrschaften brauchen vielleicht einfach nur etwas länger und ein wenig mehr Ruhe, bis sie entscheiden, sich das alles noch mal anzuschauen. Mein Pünktchen war mit 13 da auch zurückhaltender und abwartender als in jüngeren Jahren.
 

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