Eichenprozessionsspinner, Gefährlich für Vierbeiner?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Pettersson

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Hoch im Norden...
Dass der Eichenprozessionsspinner für Menschen gefährlich ist, ist mittlerweile bekannt. die Haare und das darin enthaltene Gift lösen Allergien, Juckreiz, Atemwegsprobleme bis hin zum Asthma aus.

Wie sieht es bei Hund und Katze aus? Ist da etwas bekannt?
 
A

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Habe einen etwas älteren Artikel gefunden - aber die Ergebnisse sind bestimmt noch gültig

Tiere und Eichenprozessionsspinner

Kurz gesagt - ja, sie können durchaus auch gefährdet sein. Vor allem beim einatmen und / oder verschlucken der Härchen
 
Schönen Dank, Hexi!

Für andere Foris kopiere ich mal einen Teil des Textes vom Deutschen Grünen Kreuz hier rein:

>>

d17d4a8ec0.jpg


Achtung Raupenhärchen in der Luft: Krankheitsgefahr auch für Haustiere
Der Eichenprozessionsspinner ist wieder unterwegs / Pferde, Hunde, Katzen betroffen
...

Tiere zeigen die gleichen Symptome wie Menschen

Auch andere Säugetiere – vor allem Haustiere – reagieren empfindlich auf die Haare des Eichenprozessionsspinners, die übrigens über mehrere Jahre wirken können, weil sie sich in der Nähe der Bäume und im Bodenstreu lange Zeit lagern. Fachleute gehen davon aus, dass bei Haustieren grundsätzlich ähnliche Symptome beim Kontakt mit Gifthaaren auftreten wie beim Menschen, auch wenn es bei ihnen recht selten zu Erkrankungen kommt. Außerdem ist es möglich, dass Tiere als Überträger fungieren, wenn die Gifthaare auf dem Fell haften bleiben. Besonders allergiegefährdet durch die Eichenprozessionsspinner-Härchen sind Tiere, die in der Nähe von befallenen Bäumen weiden, wie Pferde oder Rinder, sowie Hunde, mit denen dort spazieren gegangen wird. Auch freilaufende Katzen können betroffen sein.

Schwellungen, Erbrechen, Atemnot

Im Kreis Kleve zum Beispiel behandelten im Jahr 2004 Tierärzte insbesondere Pferde, aber auch Rinder wegen entsprechender Reaktionen auf den Kontakt mit Gifthaaren der Raupen. Bei Pferden und Rindern kam es zu plötzlichen Schwellungen an den Nüstern, die sich innerhalb kürzester Zeit auf den gesamten Kopf ausdehnten. Bei Pferden wurde in Einzelfällen auch von Atembeschwerden bis hin zu hochgradiger Atemnot berichtet, heißt es in einem Infoblatt des Kreises Kleve. Ein im Wald stöbernder Jagdhund zeigte Erbrechen und ebenfalls Schwellungen im Kopfbereich als Reaktion auf die Gifthaare der Raupen. In allen beschriebenen tierärztlichen Erfahrungsberichten konnte ein Zusammenhang zu mit Raupen befallenen Baumgruppen hergestellt werden. In einem Fall erkrankten zwei Pferde in einem Stall erst im Spätherbst, als ein zugekaufter neuer Ballen Heu geöffnet und verfüttert wurde. Im Heu wurde Eichenlaub gefunden.
... <<

Auf der Website der Forstpraxis habe ich ein relativ aktuelles Bild der Verbreitung des Eichenprozessionsspinners gefunden:

543084.jpg


Mittlerweile ist die Motte bis nach Schleswig-Holstein expandiert. Die Klimaerwärmung scheint die Ausbreitung zu begünstigen, sagt man.

Mit diesem "Fred" möchte ich auf die Gefahren durch diesen Schädling aufmerksam machen.
Übrigens: Die Eichen kommen damit relativ gut klar...
 
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