Ein Baby kommt dazu

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MaltaCats

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19. Juni 2011
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Hi!

Meine beiden sind grad ein Jahr alt. Sie sind Geschwister aus Malta. Kinnie ist die Katze, sie ist sehr ruhig, lieb, mag kuscheln, aber beendet das, wenn sie nicht mehr will und legt sich dann etwas entfernt hin. Brimba ist ein Kater, sehr schlau (wir Clickern, das macht er mit Hingabe und wehe, es fällt mal aus!), schnell gelangweilt, dann läuft er durch die Wohnung, maunzt und möchte spielen. Er ist außerdem sehr kuschelig, schläft gerne stunden auf meinem Schoß. Die beiden spielen zusammen, kuscheln und putzen sich, aber Brimba möchte mehr sielen als Kinnie. Allerdings "stalkt" er nciht, d.h. wenn sie nicht auf seine Rufe reagiert, dann geht er sie nicht an oder nervt sie. Allerdings sieht man ihm an, daß er mehr "Action" braucht.
Ich habe mich mit dem Gedanken getragen, einen Kater dazuzunehmen, der seine Raufspiele mit mehr Ausdauer mitspielt. Allerdings hatte ich es damit jetzt nicht eilig.
Nun denn, eine Kollegin hat ne Katze aus Kroatien mitgebracht, die jetzt Kunge bekommen hat. FÜr alle hat sie schon Plätze gefunden, nur für eins nicht...Es ist ein Kater. Ich würde ihn Ene August, Anfang September mit mind. 12 Wochen bekommen. Ich habe hier Threads für und gegen die Kombi 12Wochen zu 1 Jahr gelesen. Ich denke, ich könnte es wagen. Wenn's gar nciht geht, kann er notfalls auch wieder zu meiner Kollegin zurück, aber wer will das schon?
Nun die Fragen: Meint Ihr, es wäre gescheiter, den Kleinen frühkastrieren zu lassen und dann erst zu holen oder macht das nichts aus?
Würdet Ihr in dem Alter noch die Hauruck-Methode wagen (einfach Kleinteil dazu und beobachten) oder lieber Gittertür etc.? Die Kleinen wachsen übrigens noch mit einer anderen erwachsenen Katze außer der Mutter auf, falls das was ausmacht.
Sollte ich den Kleinen auf irgendwas testen lassen?
Kann cih zur Zusammenführung noch irgendwas besodners beachten? Die "Alten" bevorzugen hab hab ich schon gelesen. Braucht man Feliway und dergleichen oder nur wenn's Streß gibt?
Hab das Baby heute besucht und meine danach an meiner Hand schnuppern lassen. Hat mich sehr gewundert, aber Brimba fing an zu schnurren. Ist das ein gutes Zeichen?
 
A

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Hallo, habe deinen Bericht gerade gesehen, da hatte ich meinen schon geschrieben.
Wir haben ein 15 wochen altes Mädchen (auch aus einem Haushalt mit mehreren Katzen allen Alters) zu unserem 3 1/2 jährigen Kater geholt. Und auch die Hau-Ruck-Zuck-Methode gewählt. Und klappte prima. Kommt halt sehr auf den Charakter an, denke ich. Unser Kater ist auch ein sehr sozialer Vertreter (siehe meinen Bericht: Teddy bekommt eine Freundin). Spielt sehr gerne, aber wird auch nicht aufdringlich (wie du schreibst. er stalkt nicht, das hat er mit unserer alten Katze auch nicht gemacht).
Ich denke, mit dem Kater wird das nicht so problematisch sein. Der Kleine kennt ja eh erwachsene Gesellschaft. Und deine Katze kann dem ganzen ja aus dem Weg gehen und die beiden anderen raufen lassen... Und mit einem Jahr sind sie ja auch noch nicht so alt.
Deine beiden Großen sind bestimmt kastriet, oder? Da denke ich, du kannst den Kleinen holen und später kastrieren lassen. Ich würde ihn auch möglichst lange bei seinen jetzigen besitzern lassen, dann ist er gut sozialisiert. Ist er geimpft? Da würde ich gucken, das der Impfschutz komplett ist, bevor er zu den Großen kommt.
Liebe Grüße
Susanne
 
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Hallo

meine ganz persönliche Meinung ist, etwas ankommen lassen, ein oder zwei stunden in einem seperaten raum (halt je nach gefühl, man merkt ja ob ein tier ruhe braucht oder unternehmungslustig ist) und dann einfach zusammen tun.

wenn es dann probleme gibt, kann man immer noch separieren und die langsame zusammenführung starten

von den Steckern halte ich persönlich nicht wirklich viel, meine nachbarin hat viel Geld in die dinger gesteckt und gebracht haben sie überhaupt nichts

Kastration jetzt noch nicht erst so mit 6 od 7 Monaten früher würde ich das nicht machen

Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht ob eine Baby für deinen Kater der sehr lebhaft ist, wirklich so gut ist als Spielpartner. Ich sage das nicht, weil ich die Meinung vertrete nur gleichaltrig und gleichgeschlechtlich funktioniert. Aber wenn der Kater unausgelastet ist, dann kann er das über so einen kleine Katze nicht wirklich abreagieren. In einem halben jahr, dann ja dann ist das kein Problem für das Kleine, dann kann es auch mit halten, aber jetzt noch nicht.
Dein Kater hätte dann die gewünschte Action das sicher, aber das Baby wäre erst mal nur ein Spielzeug und das finde ich nicht wirklich prickelnd und fair. Zu einem ruhigen älteren Tier von ein bis zwei Jahren, kann man ein junges dazu tun, das finde ich persönlich schon okay, aber deine Konstellation nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf die Katzen an, das kann man nicht so generalisieren. Meine zwei Großen sind Ende August 2010 geboren, Katze sehr ruppig und verspielt, Kater sehr sanft und eher gemütlich. Beide sehr sozial und eher friedlich als kämpferisch. Das Kleinchen kam dazu und es gab bis heute nur spielerische Prügeleien und allenfalls erzieherische Pfotenhiebe von Mocca. Klappt wunderbar.

Unser Kleinchen war aber schon 16/17 Wochen alt als es zu uns kam und auch bestens sozialisiert.

Was das testen angeht: da würde ich das volle Programm fahren. Kotprobe, Blutbild, auf Pilz und sämtliche ansteckende Krankheiten überprüfen und auf jeden Fall kastrieren und die Tests abwarten bevor du die zusammensteckst. Je nachdem wo du deine Katzen her hast, würde ich die auch testen lassen. Ich hab bei meinen auch das volle Programm Gefahren weil ich weder die Mutter richtig kenne und der Vater total unbekannt war.

Ob Hau-Ruck Methode oder langsame Zusammenführung musst du entscheiden, auch hier ist das von Katze zu Katze unterschiedlich.

Wir haben die Hau-Ruck-direkt-zusammensetzen-Methode angewandt und das war erfolgreich. Muss aber nicht.
 
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Hallo

meine ganz persönliche Meinung ist, etwas ankommen lassen, ein oder zwei stunden in einem seperaten raum (halt je nach gefühl, man merkt ja ob ein tier ruhe braucht oder unternehmungslustig ist) und dann einfach zusammen tun.

wenn es dann probleme gibt, kann man immer noch separieren und die langsame zusammenführung starten.

Ja, klar, ich woltle es jetzt nciht direkt vom Automeinen großen vor die Nase setzen. Aber vielleicht am nächsten Morgen oder so. Je nachdem, wie er so drauf ist.
Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht ob eine Baby für deinen Kater der sehr lebhaft ist, wirklich so gut ist als Spielpartner. Ich sage das nicht, weil ich die Meinung vertrete nur gleichaltrig und gleichgeschlechtlich funktioniert. Aber wenn der Kater unausgelastet ist, dann kann er das über so einen kleine Katze nicht wirklich abreagieren. In einem halben jahr, dann ja dann ist das kein Problem für das Kleine, dann kann es auch mit halten, aber jetzt noch nicht.
Dein Kater hätte dann die gewünschte Action das sicher, aber das Baby wäre erst mal nur ein Spielzeug und das finde ich nicht wirklich prickelnd und fair. Zu einem ruhigen älteren Tier von ein bis zwei Jahren, kann man ein junges dazu tun, das finde ich persönlich schon okay, aber deine Konstellation nicht.
Es ist ja nun nicht so, daß der Große permanent nervt. Ich spiele auch mit ihm, Clickern ist ihm heilig und im Sommer verbringt er fast den ganzen Tag draußen (auf der gesicherten Terrasse). Außerdem spielt er schon mit seiner Schwester. Ich würd's auch nciht so machen, wenn er allein wäre und dann nur auf den Kleinen fixiert. Ich sagte ja eingangs, es war jetzt eigentlich nciht eilig. Sprich, es ist kein PROBLEM, ich denke nur, für die nächsten 20 Jahre wäre noch ein dritter im Bunde besser.
Danke schon mal für alle Antworten.
 

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