Ein Kumpan für meinen Wirbelwind?

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Nyanko

Nyanko

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8. August 2009
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Hallo zusammen!

Ich habe eine zweijährige Türkisch Angora-Dame zuhause. Na ja, Chiyo ist mehr ein kleiner Terrorkrümel als eine Dame. Versteht mich nicht falsch! Ich liebe das Fusselchen, :pink-heart:aber sie ist halt ein echter Pampersrocker und eine eher ruppige Spielerin obendrein. :massaker:

Vor einigen Monaten wurde aus der jüngsten von drei Fellnasen plötzlich ein "Einzelkind" als mein Freund und ich uns getrennt hatten. Sie scheint darüber zwar nicht sonderlich unglücklich zu sein, höchstens ein wenig träge (kann auch an der Hitze liegen), aber ich habe das Gefühl, dass meine Chiyo noch einen Spielkameraden braucht, mit dem sie balgen kann. Leider hat mein neuer Freund noch gar keine Haustiererfahrungen (zum ersten Mal Katzenpapa) und bekam nen panischen Gesichtsausdruck :oha:, als ich von einer zweiten Katze sprach. Wie überrede ich ihn nur? Er denkt, sie sei glücklich. Ich bin mir da nicht immer so sicher.

Andereseits frage ich mich, ob Chiyo eine andere Katze akzeptieren würde. Wenn sie draußen in der Nachbarschaft andere Katzen sieht, gibt es immer einen riesen Terz mit Kreischen etc. Wir wurden schon mehr als einmal nachts geweckt, weil draußen vor der Terassentür eine fremde Katze saß und Chiyo drinnen dementsprechend Terror gemacht hat.
Da stellt sich auch ein wenig die Frage: Will sie überhaupt noch ne andere Katze? Und was würde sich eignen? Welches Alter?

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen.
 
A

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Hallo,

wegen deines Freundes, hier gibts ein paar gute Gründe nachzulesen, warum Katzen besser zu zweit oder zu mehrt gehalten werden sollten.
So wie du die Situation schilderst, würde ich unbedingt eine dazu nehmen. Wie du schon sagst, hat dein Freund keine Ahnung von Haustieren, wie soll er dann erkennen, ob die Katze glücklich ist? 😉

Deine Süße hat ja schon mit Katzen gelebt, ich kann mir gut vorstellen, daß sie Katzenkumpels vermisst.
Katzen von draußen, also Reviereindringlinge sind immer was anderes, als eine Katze, mit der man gut zusammengeführt worden ist.
Auch da kann es ein paar Tage zu Raufereien und Gefauche kommen, das legt sich aber, wenn die Rangfolge abgeklärt ist.
Wichtig ist, daß die neue Katze sehr sozial ist und vom Temperament her passt. Da ist das Alter und auch das Geschlecht eher zweitrangig.
Ich würde da zu einem Notfellchen aus Spanien raten, weil die zumeist äußerst sozial sind, weil sie zumeist in Gruppen leben.
Lies dir vielleicht einfach mal den Link oben durch, damit kannste deinen Freund überzeugen, denke ich.
LG
Irina
 
Ich habe einen Türkisch-Angora, der wäre sehr, sehr unglücklich ohne die anderen Katzen. Der braucht und liebt sie einfach!

Am Schönsten wäre wirklich einer von seiner Rasse. Denn anfangs passte sein ungestümes Wesen gar nicht so gut zu meinen "normalen" Katzen (er ist wirklich extrem🙂), inzwischen nimmt er sich beim Raufen und Spielen schon sehr zurück, das hat er schnell gelernt.
Aber anfangs war es, als würden sie verschiedene Sprachen sprechen🙄.

Wenn eine Katze bei fremden Katzen draussen durchdreht, besagt das noch lange nicht, dass sie keine Katzen mag. Es ist ein grosser Unterschied für Katzen, ob die Katze zur Familie gehört oder irgendwo aus der Nachbarschaft in ihr Revier kommt. Das wird dann natürlich verteidigt!

Wie hat sich denn Chiyo mit den nun nicht mehr vorhandenen Katzen verstanden? Das wäre für mich ausschlaggebend!

Wenn gut, dann würde ich ihr eine ebenbürtige Katze suchen, da liesse ich mir Zeit und würde genau hinschauen, ob sie im Wesen zu ihr passt. Vielleicht sogar ein lebhafter, aber gut sozialisierter Ori-Mix?
Könnte meiner Meinung nach auch gut ein etwas jüngerer bereits kastrierter Kater sein, wenn sie heftigeres Spielen gewohnt ist.

Trotzdem musst Du Dich auf eine behutsame Zusammenführung einstellen, denn Deine Süsse ist eine erwachsene Katze, da kann es dabei u.U. Anfangsprobleme geben.

Es gibt ja so viele Orgas, die Notfellchen vermitteln, ich habe in den Jahren hier öfters Türkisch-Angora gesehen, aber unser Boot ist leider voll:

http://www.norweger-in-not.de/
http://www.norweger-spezial.de/web/menue.htm
 
Also, wenn ich eines bisher gelernt habe, bisher, dann daß Rasse keine Garantie für gar nichts ist. Ich würde es wirklich vom Charakter abhängig machen.
 
Na ja, als Chiyo als Kitten ankam, wollte sie immer mit den anderen Katzen spielen und kuscheln. Die haben aber immer nur gefaucht und sind weggerannt. Zum Glück hat sie schon immer so ein penetrantes Gemüt gehabt. Sie ist einfach immer wieder hinterher gelaufen, hat versucht zu kuscheln und zu spielen. Aus Kuscheln wurde leider nichts (da wurde ich nachts Ersatzkuschelpartner) aber getobt hatte sie trotzdem mit den anderen, auch wenn dieses eigentlich immer vom Gefauche der anderen begleitet wurde. War Chiyo aber egal. Die lauerte trotzdem hinter der Ecke und sprang den dicken Kater von der Seite an, der fauchend die Flucht ergriff. Ein kleiner Terrorkrümel halt. :aetschbaetsch2:
Im Grunde hatte Chiyo sich mit dem Kater aber verstanden. Der war eh ein kleiner Dramatiker. Mit der Katze wurde dies jedoch nichts. Alle haben zwar friedlich zusammen gelebt, wenn Chiyo aber versuchte, ihr Köpfchen an der anderen Katze zu reiben, fauchte die und batzte ihr eine.
Ich tendiere somit für einen Kater, wenn ich die zweite Katze durchgesetzt kriege.
 
Typisch😉. Könnte Benny sein.
Ich bin eben inzwischen überzeugt, dass sich bei guter Zucht -über Generationen hinweg- auch die typischen Eigenschaften der jeweiligen Rasse zeigen.

Und in unseren geliebten BHK (Bauernhofkatzen) ist alles vereint😀.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Deinen Freund überzeugen kannst. Sie wird sich ganz sicher über einen passenden Kumpel freuen!
 
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Hi Nyanko,

als ich diesen Thread las, schoss mir sofort Valentin durch den Kopf. Ein toller Langhaarmix-Kater in ihrem Alter, der im Refugio mit 8 Katzen in einem Räumchen lebt, seit Januar des Jahres. Er ist der Hammer zu Menschen, total einfach, verschmust, O-Ton der Spanier: Einer der nettesten, den sie je gehabt hätten. 'Der würde auch Deinen Freund rumkriegen, da bin ich mir ganz sicher. Er ist SEHR verspielt und ein ordentlicher Raufer. Oft kriegt er mal Kloppe von den anderen, weil er mit seinem Spieltrieb nervt. Stört ihn nicht, geht er zum nächsten. Fangenspielen und Necken ist seine Lieblingsbeschäftigung. Dabei nie böse. Er ist eigentlich Deine Katze in männlich. Ich konnte nicht umhin, hier zu schreiben, weil der mir einfach sofort einfiel.

Hier ist der Charmeur und Tobekater:

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Valentin ist kastriert, negativ auf FIV und FeLV getestet, geimpft, gechipt.
 
:zufrieden: Ja, so einen meine ich.

Der könnte nach der Charakter-Beschreibung doch gut passen!
 
Und wenn die Spanier schon mal sagen, daß es der absolut netteste ist, den sie je gehabt hätten, da heißt es zugreifen!! 😉
 
Na, das scheint Nyanko ja nicht so zu sehen 😉 aber gut passen würd er trotzdem denk ich.
 
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Danke, Du sprichst aus, was ich dachte 😡
 

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