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Mogo
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- Mitglied seit
- 12. Januar 2021
- Beiträge
- 8
Hallo liebe Mitglieder,
In meiner Verzweiflung habe ich mich hier angemeldet und hoffe durch euer Schwarmwissen endlich eine Lösung zu finden. Ich habe in der Suchfunktion leider keinen vergleichbaren Fall wie den von meinem finden können - tut mir leid, falls ich was übersehen haben sollte! Ich entschuldige mich an dieser Stelle direkt auch für den langen Text. 😩
Problemkind ist Siam-Kater Mokka, geb. im März 2019, zärtliche 3,7 kg leicht (gleichbleibend seitdem er 10 Monate alt war), kastriert, Hauskater.
Er kam mit 12 Wochen zu uns und ist seit eh und je mäkelig! Nur den aller ersten Monat hat er, wie es sich für ein Jungtier gehört, nach Futter gebettelt und ordentlich gegessen. Seitdem frisst er wirklich sehr wenig und nur mit Mühe. Meist riecht er es kurz und geht dann weg, während sein "Bruder" (Siam-Mischling) der Inbegriff eines Staubsaugers ist.
Es gab/gibt immer wieder Phasen, in denen er normal und gut isst, diese beschränken sich aber meist auf ca. 4 Wochen. Eine Änderung im Umfeld zu Beginn oder Ende dieser Phasen konnte ich nicht feststellen. Als gegensätzliches extrem dazu gibt es (wirklich seltene) Phasen, wo er so ziemlich garnichts isst. Meistens isst er einfach nur wenig.
Leider befindet sich Mokka zur Zeit wieder in einer der schlimmsten Phasen von "ich-esse-so-gut-wie-garnichts", an die ich mich erinnern kann. Wir haben vor ca. 1 Monat die Futterautomaten mit Mikrochip-Erkennung angeschafft, damit Kater #2 dem Mokka nichts weg essen kann und wir nicht immer bewachen müssen. Eigentlich bekommen meine jeweils um 8 (morgens und abends) ihre Hauptmahlzeiten, zwischendurch gibt's kleine Zwischenmahlzeiten (Fleisch, Ergänzungsfutter, u.ä.) oder Leckerlis (TroFu) in Form von Fummelbrett oder Clickern. Seit dem 2.1. rührt Mokka sein Essen nicht an, er riecht nicht einmal dran. Abends genauso wenig. Solches Maß an Desinteresse gab es noch nie. Meistens ist der Napf, der allerdings dann auch nur ca. 125g enthält, am Morgen zumindest etwas geleert - paar brocken sind immer übrig, und wegen dem Futterautomat wissen wir, dass es sicher Mokka gewesen sein muss. Leider hat die "Futter gibt es nur 30 Minuten lang, danach hast du Pech gehabt"-Methode hier nie funktioniert, weil er in diesen Fällen garnichts isst und ich es nie länger als 24h durchziehen wollte. Zumal Mokka das Klischee von einem langsam Häppchenesser ist.
Das einzige, was diesmal ausnahmsweise neu am 2.1. war und ich deshalb nicht unerwähnt lassen will, ist, dass ich an dem Tag zurückkam. Ich war zuvor 1 1/2 Wochen lang bei meinem Freund (Fernbeziehung). Meine Eltern wohnen im selben Haus und haben auf die Kleinen aufgepasst, und nach ihrer Aussage hat Mokka wirklich gut gegessen (fing schon leicht an, bevor ich ging). Aber wieso sollte meine Rückkehr Appetitlosigkeit auslösen? Er kam an meiner Ankunft auch miauend angerannt und weicht mir seither keine Sekunde von der Seite, so dass ich zumindest mal Trauer über meine Rückkehr (hoffentlich) ausschließen kann. 😂
Ich zähle hier einfach mal auf, was ich bisher über die Monate versucht habe:
- Napf Wechsel (verschiedene Größen und Formen)
- Standortwechsel
- Ihm VOR Kater #2 sein Essen zu geben (er schaut dem anderem immer zu bis er fertig ist, bevor er zu seinem Futter geht, vorausgesetzt, er will essen)
- Futter auf diverse Arten "würzen" (mit Tofu-Pulver, Leckerli-Brösel, Brühe, usw.), er schleckt dann das ab und lässt das eigentliche Futter liegen
- viel Zuspruch
- Erwärmen via Mikrowelle oder warmen Wasser
- Futter nur zeitlich begrenzt zur Verfügung zu stellen (s.o.)
- wirklich konsequent nur dasselbe Futter/dieselbe Sorte anbieten und nichts anderes (über Wochen, wenn nicht gar Monate). Wurde trotzdem nie mehr gegessen.
- verschiedene Futtermarken und -Sorten, werden zuerst verschlungen, nach ca. 2 Wochen kehrt er in alte Gewohnheiten zurück (nur 2x ausprobiert)
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Zu essen gibt es bei uns hauptsächlich nur NaFu der Marken MACs, Catz Finefood, Carny, Feringa und sonstige hochwertige Sachen wie GranataPet, Grau u.ä., wenn's mal im Angebot ist.
Stuhlgang ist normal, er schläft zwar viel, aber ist wohl auch mir geschuldet (ich hab zur Zeit weniger Zeit als üblich, stecke mitten im Examen). Wenn es aber Bewegung im Haus gibt, ist er munter, aufgeweckt, neugierig und nicht schlapp o.ä.. Beim täglichen Spielen macht er auch mit.
Erwähnenswert ist vllt noch, dass meine TA meinte, er sei zwar sehr dünn, aber "noch im Normalbereich", also an der Grenze, und solange er nicht abnehme, würde sie nichts machen. Unwohl fühle ich mich trotzdem bei seinem derzeitigen Gewicht, m.E. ist er einfach zu dünn und die Knochen beim streicheln zu bemerkbar, zumal er zwar nicht abgenommen hat, aber zumindest nach dem 10ten Monat noch sicherlich gewachsen ist oder wachsen hätte sollten.
Von ihm wurde aus anderem Anlass vor einem halben Jahr ein großes Blutbild gemacht, alle Werte waren in Ordnung. Äußerliche Untersuchung ist auch soweit in Ordnung, er leidet zwar an einem minder schweren Fall von chronischer Zahnfleischentzündung, aber sowas wie TroFu (als Leckerli) und sonstige kaulastige Leckerlis isst er trotzdem, so dass ich das als Ursache auch ausgeschlossen habe (?).
Das wars nun und ich will meinen ersten viel zu langen Eintrag hier im Forum nicht noch länger machen. Hat jemand von euch noch eine Idee? Ansonsten gerne auch in Richtung Homöopathie, ich bin wirklich für jeden Vorschlag dankbar!
Mit ganz lieben Grüßen,
Mogo
In meiner Verzweiflung habe ich mich hier angemeldet und hoffe durch euer Schwarmwissen endlich eine Lösung zu finden. Ich habe in der Suchfunktion leider keinen vergleichbaren Fall wie den von meinem finden können - tut mir leid, falls ich was übersehen haben sollte! Ich entschuldige mich an dieser Stelle direkt auch für den langen Text. 😩
Problemkind ist Siam-Kater Mokka, geb. im März 2019, zärtliche 3,7 kg leicht (gleichbleibend seitdem er 10 Monate alt war), kastriert, Hauskater.
Er kam mit 12 Wochen zu uns und ist seit eh und je mäkelig! Nur den aller ersten Monat hat er, wie es sich für ein Jungtier gehört, nach Futter gebettelt und ordentlich gegessen. Seitdem frisst er wirklich sehr wenig und nur mit Mühe. Meist riecht er es kurz und geht dann weg, während sein "Bruder" (Siam-Mischling) der Inbegriff eines Staubsaugers ist.
Es gab/gibt immer wieder Phasen, in denen er normal und gut isst, diese beschränken sich aber meist auf ca. 4 Wochen. Eine Änderung im Umfeld zu Beginn oder Ende dieser Phasen konnte ich nicht feststellen. Als gegensätzliches extrem dazu gibt es (wirklich seltene) Phasen, wo er so ziemlich garnichts isst. Meistens isst er einfach nur wenig.
Leider befindet sich Mokka zur Zeit wieder in einer der schlimmsten Phasen von "ich-esse-so-gut-wie-garnichts", an die ich mich erinnern kann. Wir haben vor ca. 1 Monat die Futterautomaten mit Mikrochip-Erkennung angeschafft, damit Kater #2 dem Mokka nichts weg essen kann und wir nicht immer bewachen müssen. Eigentlich bekommen meine jeweils um 8 (morgens und abends) ihre Hauptmahlzeiten, zwischendurch gibt's kleine Zwischenmahlzeiten (Fleisch, Ergänzungsfutter, u.ä.) oder Leckerlis (TroFu) in Form von Fummelbrett oder Clickern. Seit dem 2.1. rührt Mokka sein Essen nicht an, er riecht nicht einmal dran. Abends genauso wenig. Solches Maß an Desinteresse gab es noch nie. Meistens ist der Napf, der allerdings dann auch nur ca. 125g enthält, am Morgen zumindest etwas geleert - paar brocken sind immer übrig, und wegen dem Futterautomat wissen wir, dass es sicher Mokka gewesen sein muss. Leider hat die "Futter gibt es nur 30 Minuten lang, danach hast du Pech gehabt"-Methode hier nie funktioniert, weil er in diesen Fällen garnichts isst und ich es nie länger als 24h durchziehen wollte. Zumal Mokka das Klischee von einem langsam Häppchenesser ist.
Das einzige, was diesmal ausnahmsweise neu am 2.1. war und ich deshalb nicht unerwähnt lassen will, ist, dass ich an dem Tag zurückkam. Ich war zuvor 1 1/2 Wochen lang bei meinem Freund (Fernbeziehung). Meine Eltern wohnen im selben Haus und haben auf die Kleinen aufgepasst, und nach ihrer Aussage hat Mokka wirklich gut gegessen (fing schon leicht an, bevor ich ging). Aber wieso sollte meine Rückkehr Appetitlosigkeit auslösen? Er kam an meiner Ankunft auch miauend angerannt und weicht mir seither keine Sekunde von der Seite, so dass ich zumindest mal Trauer über meine Rückkehr (hoffentlich) ausschließen kann. 😂
Ich zähle hier einfach mal auf, was ich bisher über die Monate versucht habe:
- Napf Wechsel (verschiedene Größen und Formen)
- Standortwechsel
- Ihm VOR Kater #2 sein Essen zu geben (er schaut dem anderem immer zu bis er fertig ist, bevor er zu seinem Futter geht, vorausgesetzt, er will essen)
- Futter auf diverse Arten "würzen" (mit Tofu-Pulver, Leckerli-Brösel, Brühe, usw.), er schleckt dann das ab und lässt das eigentliche Futter liegen
- viel Zuspruch
- Erwärmen via Mikrowelle oder warmen Wasser
- Futter nur zeitlich begrenzt zur Verfügung zu stellen (s.o.)
- wirklich konsequent nur dasselbe Futter/dieselbe Sorte anbieten und nichts anderes (über Wochen, wenn nicht gar Monate). Wurde trotzdem nie mehr gegessen.
- verschiedene Futtermarken und -Sorten, werden zuerst verschlungen, nach ca. 2 Wochen kehrt er in alte Gewohnheiten zurück (nur 2x ausprobiert)
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Zu essen gibt es bei uns hauptsächlich nur NaFu der Marken MACs, Catz Finefood, Carny, Feringa und sonstige hochwertige Sachen wie GranataPet, Grau u.ä., wenn's mal im Angebot ist.
Stuhlgang ist normal, er schläft zwar viel, aber ist wohl auch mir geschuldet (ich hab zur Zeit weniger Zeit als üblich, stecke mitten im Examen). Wenn es aber Bewegung im Haus gibt, ist er munter, aufgeweckt, neugierig und nicht schlapp o.ä.. Beim täglichen Spielen macht er auch mit.
Erwähnenswert ist vllt noch, dass meine TA meinte, er sei zwar sehr dünn, aber "noch im Normalbereich", also an der Grenze, und solange er nicht abnehme, würde sie nichts machen. Unwohl fühle ich mich trotzdem bei seinem derzeitigen Gewicht, m.E. ist er einfach zu dünn und die Knochen beim streicheln zu bemerkbar, zumal er zwar nicht abgenommen hat, aber zumindest nach dem 10ten Monat noch sicherlich gewachsen ist oder wachsen hätte sollten.
Von ihm wurde aus anderem Anlass vor einem halben Jahr ein großes Blutbild gemacht, alle Werte waren in Ordnung. Äußerliche Untersuchung ist auch soweit in Ordnung, er leidet zwar an einem minder schweren Fall von chronischer Zahnfleischentzündung, aber sowas wie TroFu (als Leckerli) und sonstige kaulastige Leckerlis isst er trotzdem, so dass ich das als Ursache auch ausgeschlossen habe (?).
Das wars nun und ich will meinen ersten viel zu langen Eintrag hier im Forum nicht noch länger machen. Hat jemand von euch noch eine Idee? Ansonsten gerne auch in Richtung Homöopathie, ich bin wirklich für jeden Vorschlag dankbar!
Mit ganz lieben Grüßen,
Mogo
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