Ein neuer Kater zum Doppelgespann

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Dolly.P.G.

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20. Juli 2014
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Durch einen glücklichen Zufall habe ich nun doch noch einen (hoffentlich) neuen Spielgefährten (9 Monate) für meinen Buben gefunden und gestern ist dieser eingezogen.

Da die erste Kommunikation am Gitter zwischen der Tür bis auf etwas Knurren und Fauchen sonst ruhig verlief, ist heute schon Wohnungserkundung angesagt.
Mein Mädchen (3 Jahre) hat den Neuzugang recht entspannt aufgenommen, ist trotz Gemurre von anderer Seite zu ihm in die Küche spaziert, hat die fremde Box in Augenschein genommen und ist dann wieder gemütlich gegangen.

Mein Bube (1 Jahr) ist dem Neuen beim Rundgang auf Schritt und Tritt gefolgt und hat ihn anfangs leise an gemaunzt, danach sanft gegurrt.
Immer wieder zeigt er offensichtliches Spielinteresse und fordert den Neuzugang dazu auf.

Aber der mag gar nicht spielen, faucht, knurrt und grunzt nur.
Er zittert dann am ganzen Körper und kuscht, sobald ihm mein Bub zu nahe kommt.
Ich vermute, dass er Angst vor ihm hat.
(und natürlich auch Stress durch die neue Umgebung, die neuen Katzen, den neuen Menschen)
Ich sehe aber keine richtigen Aggressionen unter ihnen und werte das als ganz gutes Zeichen.
Von mir lässt er sich auch problemlos anfassen und geht auch auf's Schmusen ein.

Allerdings hat mein Mädchen jetzt angefangen meinen Buben ab und zu anzufauchen.
Ist das einfach der allgemeine Stresspegel?

Deute ich die anderen Zeichen richtig?

Ich hoffe sehr, dass sich die zwei Jungs noch annähern und ineinander einen Spielpartner finden.
Die Vorbesitzerin ist etwas überrascht über die Reaktionen, da er mit anderen fremden Katzen wohl sehr gut zurecht kam und gleich gespielt hat.

Aber natürlich braucht das alles auch noch Zeit. 🙂
Und ich hoffe das Beste!
 
A

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Der Neuzugang muss sich ja nun erst mal einleben. Alles ist neu für ihn. Die Wohnung, die Gerüche, die beiden anderen Fellnasen. Vielleicht lässt Du ihn erst mal in Ruhe ankommen in einem Raum nur für ihn allein?
Kannst Du eine Gittertür einbauen danach? Dann können die 3 sich beschnuppern und kennenlernen und keiner muss Angst haben.

Das Diene Katzendame auch ihren Kumpel momentan anfaucht ist normal.
Das hat meine auch gemacht, als Katze Nr. 3 einzog.

Ansonsten stimmt es, was Du sagst. Es braucht alles seine Zeit.
Geduld Geduld und nochmal Geduld 😉
 
Ich geb Shira1 Recht, das braucht vor allem Geduld!

Und die hattest du offenbar nicht, denn genau dazu ist eine Gittertüre da (so, wie ich es verstanden hab, gibt es eine 😕), dass sich die Katzen entspannt und sicher erst mal kennenlernen, und sie sollte erst geöffnet werden, wenn alle beteiligten Katzen deutliche Signale von Entspannung zeigen - erst mal werden dann die Katzen ausgetauscht, sprich: Die Alten sind im Quarantänezimmer, die Neue erforscht die Wohnung, und erst dann wird die Türe endgültig geöffnet...


also, zurück auf Null und die Türe wieder setzen.....
 
Nein, eine richtige Gittertür habe ich leider nicht. Nur ein kleines Gitter, das aber so niedrig ist, dass die Katzen problemlos rüber springen können.

Vielleicht bin ich ein bisschen verwöhnt von der ersten Vergesellschaftung, da wurde bereits am dritten Tag herzlich zusammen geschmust und sich abgeleckt.

Ich habe die Küchentür heute mehrfach wieder geschlossen, damit der Neue wieder etwas Ruhe bekommt, aber dann hat er konsequent am Stück nur noch miaut. Das war dann auch nicht so schön.

Also sollte ich mich lieber um eine Gittertür bemühen?
 
Ich würde das machen, die ist rasch gebaut und die sicherste Maßnahme bei einer Zusammenführung...

Wie sieht die Lage denn heute aus? Bei so jungen Katzen kann es ja manchmal sehr schnell gehen 🙂
 
Ich hatte heute provisorisch eine Absperrung gebaut, aber auch die wurde gnadenlos übersprungen und niedergerannt.
Morgen schaffe ich es hoffentlich in den Baumarkt um etwas passendes zu besorgen.

Das Fauchen und Knurren hat sich auf direkten Kontakt reduziert, mein Bube durfte heute auch einmal unkommentiert am Neuzugang schnuppern.
Dafür wird meine Dame jetzt wild angefaucht sobald sie auftaucht und sie kuscht und versteckt sich lieber, anstatt zu zeigen, dass sie hier das Sagen hat. 🙁

Vorallem beim Futter versucht sich der Neue immer vorzudrängeln, dabei bekommt mein Mädel grundsätzlich als Erste ihren Napf.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das dem Neuen deutlich machen kann. Bei Gizmo ging das recht fix, der hat aber auch lange nicht so gegeiert und gebettelt wie der andre.

Meine größte Sorge ist, dass sich hier nur eine Akzeptanz aufbaut, aber keine Spielfreundschaft. Damit wäre mein ''Problem'' nicht gelöst, dass mein Gizmo unterfordert ist und einen Sparringspartner braucht. 😕
 
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Ich bin ja ein gnadenloses Weichei😛 aber bei euch hört sich das alles super (normal) an.
Lass die einfach machen, die werden sich sicher schnell einig.
Hmm, ich seh nichtmal mehr die Notwendigkeit einer Gittertür😳 Die Katzen scheinen alle gut sozialisiert und offen...
Und diese Offenheit solltest du auch haben. Wenn es Freunde werden, werden sie das, wenn nicht nicht. Die Grundlagen passen, den Rest regelt dier Zeit

Die Kätzin guckt sich das ganze jetzt mal von Weitem an und greift dann sicher durch "lach".
Falls der Neue sie auf den Kieker nimmt, sollte man nochmal nachdenken - glaub ich aber nicht


Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das dem Neuen deutlich machen kann.
Und DU solltest dich da raushalten, das machen die Katzen unter sich aus. Das Gefüge unter den Katzen kannst und sollst du nicht regeln. Das spielt sich selbst ein - solange es kein offensichtliches Mobbing gibt🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ouh, okay.
Ich werde einfach mal schauen, wie sie sich morgen so machen, bevor ich (sowieso) zum Baumarkt fahre.
Dann sind sie auch mal ein bisschen allein, das ist sicher auch nicht ganz verkehrt.

Wenn sie sich allerdings nicht anfreunden und nicht miteinander spielen, dann habe ich hier ja bald 2 nörgelnde, unausgelastete Kater sitzen... und das ist irgendwie nicht das Ziel der ganzen Aktion.
Sicher, man kann die Katzen zu nichts zwingen, aber dann muss ich mir was neues einfallen lassen...

Ich mache mir nur ein bisschen Gedanken um mein Mädchen, sie ist ziemlich sensibel und zart besaitet.
Aber sie und mein Gizmo kommen bis auf das Spielen so gut miteinander aus...
Hach... ich bin einfach gespannt, was die nächsten Tage und Wochen so bringen.
 

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