ein Welpe kommt dazu...

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Kysa

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16. Mai 2011
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Hallo,

bin ganz neu hier, wobei ich schon manchmal geschmökert hab hier.

Hab eh schon viel über Zusammenführung gelesen, nur jetzt möcht ich gern mal eure Meinung zu unserer Konstellation hören.

Mein neuer Freund hat vor 3 Wochen einen Welpen (belgischer Schäfer) bekommen. Jetzt ist der Hund 11 Wochen und dementsprechend aufgeweckt ist die Kleine. Grundsätzlich wohnt der Hund beim Freund.

Meine Katzen sind Geschwister, im Mai sind sie 2 Jahre geworden und sie sind seit Beginn an Freigänger. (Wohne in einem Haus mit Garten)

Wir haben beschlossen für den Fall, dass wir zusammenziehen wollen die Katzen an den Hund und umgekehrt zu gewöhnen.
Aufgrund unserer Berufe können wir eigentlich nur am Wochenende bei mir sein (mit Hund und Katz' also).
Mir ist klar, dass das alles sehr viel Zeit und Geduld erfordert, und wenn die Katzen Freigänger sind und der Hund nur am Wochenende da ist wird sich das alles nochmals verzögern.
Im Garten nähern sie sich zögerlich an, aber die Katzen "singen" und fauchen und Pelzen auf und führen sich auf wie nur.
Wir versuchens mit Leckerli nur wenn der Hund bellt ist natürlich (spätestens dann) alles vorbei und die Katze nimmt reißaus.

Gibt es ein paar Tipps wie wir die "Harmonie" fördern können???
DIe Katzen haben den ganzen 1. Stock für sich bei mir, da die Stiegen abgeriegelt sind. Also sie können rauf, aber der Hund nicht.
Ich fütter sie auch oben, damit sie stressfrei fressen können.

Auf anraten einer Kollegin hab ich mir jetzt so einen Feliway-Stecker gekauft.
Ab nächster Woche hab ich Urlaub, da ist der Hund 2 Wochen bei mir dann praktisch. Also viel Zeit.
Es wär super, wenn jemand ein paar Tipps hätte, wie wir das am besten angehen.

Lieben Dank schonmal!
 
A

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Hallo und willkommen. 🙂
Ich würde es so machen. Der Hund muss ja erzogen werden, die Katzen bestimmen alleine, wie nah sie sich ran trauen. Den Mali würde ich an die Schleppleine nehmen, wenn die Katzen in der Nähe sind. Er sollte nicht bellen dürfen, die Katzen nicht fixieren, nicht anspielen. Ignorieren wird eher belohnt. Er sollte nicht hinterher rennen.
Das ist leichter gesagt, als getan bei einem Welpen, ich weiß.🙂

Zusammen füttern ist gut. Das entspannt. Dazu würde ich ganz, ganz tolle Leckerchen geben, die es sonst nicht gibt. Damit alle was schönes damit verbinden.
Es ist gut, dasser die Katzen jetzt als was zur Familie dazugehöriges kennenlernt.
Ich würde sie drin zusammenführen, flüchtende, rennende Katzen sind nun mal unwiderstehlich für Hunde.
Das wird schon. Wichtig ist, dass der Hund seiner Veranlagung nach stark gefordert und ausgelastet wird, es ist ja ein Gebrauchshund.
 
Danke für die schnelle Antwort!!

Ja, zum Thema Mali kann ich viel sagen, weil bereits der 3. Welpe bei mir aufwächst. Allderings hatte ich bei den ersten 2 Malis keine Katzen.
Und um die Auslastung mach ich mir keine Sorgen da der Hundesport vorprogrammiert ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Mali dann zur Polizei geht....

Also meinst du, dass es besser wär die Katzen am Wochenende drin zu behalten mal einen Nachmittag und dann viel mit Futter anlocken?!

Der Kleinen beibringen, dass Ignorieren das Beste ist wird sicher ein hartes Stück Arbeit, aber Gott sei Dank lernen Malis schnell 🙂
 
(belgischer Schäfer)

Ihr habt einen ausserordentlich guten Hundegeschmack :pink-heart:

Viel falsch machen könnt ihr nicht. Anfangs aufpassen, dass der Zwuck nicht auf die Augen kriegt. Der weiss nicht, dass Katzen die Waffen an den Füssen haben ist eher nicht drauf gefasst, mit der Pfote geditscht zu werden.

Und wenns so weit ist, Foootooos!
 
Danke Balli.
Mein vorheriger Freund hatte 3 Malis (davon auch einer als Diensthund)
Hab diese Hunde geliebt.

Als wir uns getrennt haben hab ich mir damals eben meine zwei Lieblingsbiester geholt.

Daher ist es für mich enorm wichtig, dass sich die 3 verstehen.

Meint ihr ist es ein Problem, dass sie sich oft nur am Wochenende sehen werden?! (außer das der Gewöhnungsprozess vermutlich länger dauern wird...)
 
Die ersten paar Wochenenden werdet ihr halt von vorne anfangen müssen. Aber bei einem Mali/Herder (oder jedem anderen Schäferhund) hab ich null Bedenken.
Hab schon etliche mit Katzen zusammengeführt und war jedesmal total unproblematisch.
Die Katzen würde ich auf den Kratzbaum oder einen anderen erhöhten Platz setzen, wenn ihr den Welpen zum ersten mal anschleppt. Da können sie sich dann aufregen und geifern und werden dabei schnell merken, dass der Hund ihnen dort nicht auf den Pelz rücken kann, bzw. dass er nicht so hoch wie sie selbst hopsen kann. Sobald sie das gemerkt haben, ist er für sie schon sehr viel weniger unheimlich.
 
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Ah, das ist eine gute Idee!
letzte Woche war das bereits so, dass mein Kater in der Küche gesessen ist auf den Kastln und der Hund unten in Kreis gelaufen ist weil spielen spielen spielen...
Da hat sich der Kater auch aufgeführt aber logischerweise nix gemacht, da hab ich ihm dann auch ein paar Leckerlie gegeben zur Beruhigung um ihm zu zeigen, dass das alles nix böses ist - um die Situation halt zu entspannen.

Wir werden weiter dran arbeiten. Hoffe halt, dass das wirklich mit der Zeit besser wird. Hab halt so Angst, dass die Katzen sich immer so aufführen und dann ist der Erholungsfaktor am Wochenende halt eher gering...😱
 
erste Erfolge?

So, heute ist der erste "Urlaubsnachmittag"
Gerade eben war meine Katze zum Fressen herinnen.
Ich hab sie dann auf die Anrichte in der Küche gesetzt und die Hündin unten sitzen lassen. Zuerst wollte sie zwar uuuuuunbedingt rauf. Aber als sie kapiert hat, dass sie jetzt sitzen muss war sie sehr brav.
Katze hat sichs natürlich nicht nehmen lassen zu fauchen und miauen und zu singen... aaaaber sie hat sich beruhigen lassen. hab dann immer abwechselnd gelobt und gestreichelt und wieder gelobt und wieder gestreichelt und dann hat sich die Katze doch tatsächlich beruhigt und zu schnurren begonnen.

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung?

Hab dann die Terrassentür wieder aufgemacht und den Hund gehalten am Halsband und sie sitzen lassen, die Katze ist wie ein Pfitschipfeil nach draußen, aber zumindest hat sie gesehen, dass der Hund sie nicht jagd.

Ich hoffe, dass ich ein wenig optimistisch sein kann 😉

Foto zeig ich euch morgen gerne mal.
 
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung?

Yep! 🙂
Mach genau so weiter, wenn Welpi hinterher will, halt ihn zurück. Die Katzen werden bald eher neugierig als ängstlich sein, wenns so läuft, wie es bei mir immer gelaufen ist.
 
Zwischenbericht...

Hallo ihr...

also als kurzen Zwischenbericht, ich hab jetzt eine Woche Urlaub und die Kleine ist eine ganze Woche jetzt bei mir, die Situation ist schon viel entspannter, natürlich fauchen die Katzen noch, aber nur selten und auch nur, wenn die Kleine die Stiegen raufwill oder raufbellt. (Was sie ja wegen dem Türl nicht kann)

Wenn die Kleine in der Box ist trauen sie sich auch ins Wohnzimmer und wuseln herum. Man merkt wirklich, dass die Neugier langsam überhand nimmt.

Wir bleiben dran :aetschbaetsch2:
 

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