Einäschern?

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Tiger13

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Mittelfranken
Hallo ihr Alle,

aufgrund eines Vorfalls in der Bekanntschaft frag ich mal bei euch nach:

Laßt ihr eure Katze/Kater einäschern? Stellt ihr euch die Urne auf? Oder auf einen Tierfriedho? Wie wollt ihr das machen?

Eine Bekannte von mir hat vor kurzem ihren kleinen Kater verloren (fip) und hat ihn dann in ihrem Garten begraben. Grund: zu hohe Einäscherungskosten.

Wir haben natürlich auch schon mal darüber nachgedacht (Tiger ist ja auch schon 13) und mein Mann war immer gegen die Einäscherung/Urne. Ich war immer dafür, weil ich möchte das er weiterhin "bei mir" ist auch nach seinem Tod. In einfach anonym mit einem haufen anderer Katzen einzuäschern find ich furchtbar.
heute hab ich nochmal gegoogelt und bin bei der Tierbestattung bei uns in Franken gelandet. Hört sich gut an, klar ist es auch teuer, aber der Tierfriedhof ist zu weit weg und zu teuer, Garten haben wir keinen (wohnen in einem Hochhaus). Somit werden wir Tiger einäschern lassen und dann seine Asche in einer schönen Urne hier bei uns aufstellen...

Wie habt ihr das gemacht? Wie woltl ihr das machen?

LG
Simone mit Tiger
 
A

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Wir haben unsere 2 Sternenkater hier im Garten begraben - ist schon viele Jahre her und wir sind älter geworden und können diese Arbeit nicht mehr machen (schwerer Lehmboden, alles zugewachsen).
Deshalb werden wir unsere Katzen, wenn sie uns verlassen haben, einäschern und im Garten an ihren Lieblingsplätzen vertreuen oder die Urne im Garten beisetzen - über letzteres sind wir uns noch nicht so ganz klar.
 
Meine zwei Sternenmädels liegen beide nebeneinander im Garten von meiner Tante.

Meine zwei Jungs sind jetzt erst vier Jahre alt und ich hoffe, das ich Sie noch lange lange bei mir haben werde. Trotzdem steht schon fest, das Sie eingeäschert und dann zusammen in eine Urne kommen. (Die Brüder vereint bis zum Tode ) . Die Urne bekommt dann bei mir ein schönen Platz.
 
Ich habe Mäuschen damals einäschern lassen (die Tierärztin hat sie mitgenommen und aus der Praxis abholen lassen), es war eine Sammelkremierung, die Asche habe ich auf die Streuwiese verstreuen lassen. Leider habe ich keine Möglichkeit, meine Tiere hier zu begraben, und werde es auch später wieder so machen. Tierfriedhof wäre keine Alternative, da ich eh kein Friedhofsgänger bin (und s.u.)

Eine Urne (also Einzeleinäscherung und Rückführung) habe ich bewusst nicht gemacht .... Mäuschen lebt in meinem Herzen weiter, da brauch ich keinen "Topf auf oder im Schrank" 😳

Ich habe das *hier* machen lassen und war mit der Abwicklung sehr zufrieden.
 
Wir haben unsere Tiere auch immer eingegraben.

Aber auch wenn ich keinen Garten hätte, ich glaub, ich würde mein Tierchen anonym im Wald vergraben oder eben die Asche verstreuen.

Ich muss nicht wissen, wo mein Tier liegt. Ich hab die Erinnerung in vielen Bildern und in meinem Herzen.

Pepe haben wir auf einer Wiese eingegraben, die neben unserem Haus liegt. Der Besitzer war einverstanden. Mir gefällt der Gedanke, dass er dort in Frieden ruht und mal die Pferde drauf grasen. In meinem Garten hätte ich die Angst, dass ich mal bei Bauarbeiten drauf stoße. :verstummt:
 
Ich muss nicht wissen, wo mein Tier liegt. Ich hab die Erinnerung in vielen Bildern und in meinem Herzen.

Aus diesem Grunde würde ich gerne die Asche hier an den Lieblingsplätzen verstreuen. Ich denke, das werde ich auch tun. Sie sind sowieso immer bei mir.
 
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Ich hatte/habe keine Möglichkeit, meine Regenbogenkatzen im Garten zu begraben, ein Tierfriedhof kam ebenso nicht in Frage, da es für mich aber undenkbar war, den Bären und Kasimir in die Tierverwertung zu geben, habe ich Beide einzeln einäschern lassen - beide Zusammen stehen nun in einer Sternenhimmelskugel bei mir im Schrank. Die Sternenhimmelskugel sieht jedoch nicht nach Urne aus, sondern wie ein "normales" Dekostück.
 
Für mich spielt es eigentlich keine Rolle, ob mein Tier mal wo begraben liegt, die Asche verstreut wird oder es letztendlich doch in der Tierkörperverwertung landet (obwohl das im Moment, zugegeben kein sehr ansprechender Gedanke ist).

Ich möchte aber ganz sicher keine Urne in meiner Wohnung haben - auf diese Weise - so denke ich jedenfalls - fällt das Loslassen und Trauern nur noch schwerer. Ist aber natürlich eine individuelle Ansicht.
 
Ich habe meinen Lieblingen, die mich verlassen haben, einen Platz in meinem Garten gegeben, die kleinen Gräber werden immer noch bepflanzt.
Hätte ich diese Möglichkeit nicht, würde ich sie entweder in der freien Natur der Erde anheim geben, oder einäschern lassen mit vielen andren kleinen Leichnamen zusammen.

Einfach beim Tierarzt lassen, käme nie in Frage, denn dann kommen sie in die Tierkörperverwertungsanstalt, wo alles hinkommt, was zum Teil wieder für Tierfutter verwertet wird. Eine grauenhafte Vorstellung.

Zugvogel
 
Bei meinen Pferden blieb mir keine andere Wahl aber Tierverwertung für meine kleinen Lieblinge 😱 - nur über meine Leiche

Unser Hund Bobby und mein süßer Rambo liegen in einem Waldstück das nie bebaut wird. Unser lieber Lassy wurde letzten Juni eingeäschert und in einem Sammelgrab beigesetzt. Eine Urne käme für mich auch nicht in Frage!

Unsere Sternenkatzen sind auch in freier Natur beigesetzt. Sollte der Tag bevorstehen werde ich einen würdigen Platz finden.
 
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Ich finde es interessant, wie unterschiedlich hier die Meinungen sind. Nachdem meine Mia gestorben war, fand ich selbst es sehr wichtig, die Kleine einäschern zu lassen. Die Urne habe ich hier, sie ist nicht verklebt. Erst wenn meine Armbänder, die Mias Lieblingsspielzeug waren und die ich seit ihrem Tod wieder trage, alle kaputtgegangen sind und ihr in die Urne mitgegeben wurden, werde ich diese für immer verschließen.

Für mich ist es ein sehr wichtiger Teil der Trauerarbeit, meine Kleine weiterhin bei mir zu haben. Die anderen 2 werde ich, wenn es irgendwann soweit ist, auch wieder einäschern lassen. Mir hat es enorm geholfen, ganz genau zu wissen, was aus ihrem Körper geworden ist.
Ich habe keinen Garten und was ist, wenn man doch gezwungen ist, umzuziehen? So kann sie mit mir kommen und ich weiß ihr Körperchen gut aufgehoben.
Wenn ich selbst eines Tages sterbe möchte ich mich im Wind wieder mit ihrer Asche vereinen. Ich hoffe nur, dass sich jemand findet, der diesem Wunsch entsprechen wird.
 
Bitte haltet mich nicht für kalt oder herzlos, aber bei uns ist das dalassen beim TA nach einer Euthanasie verdammt teuer. Also habe ich meine Sternenkater mitgenommen um sie hier zu begraben. Da wir in ienem MFH wohnen und keinen Garten haben ist das aber nicht so leicht, zum Glück ist es bis zum Wald nicht weit.

Dennoch mussten wir einmal eines unserer Katerchen anderweitig "entsorgen". Es gab keine Möglichkeit zum vergraben o. ä., so dass uns nur die Mülltonne blieb.

Das war nicht schön,ich weiß, aber was sollten wir tun? Hilfe gab es damals nicht... leider!:sad:
 
Hallo,
es wird immer darauf ankommen ob jemand überhaupt die Möglichkeit hat sein Tier im eigenen Garten zu begraben.

Eventuell helfen Freunde aus, die selbst Tiere haben und eine Garten besitzen.

Sonst bleibt wirklich nur, Tierfriedhof, einäschern oder eben sein totes Tier beim TA lassen.
Das es von dort in die Verwertung geht wissen wir alle.

Ein totes Tier im Wald zu begraben ist, soweit ich weiß, nicht erlaubt.
Oft buddeln Wildschwein oder Fuchs die Kadaver wieder aus. Also auch keine endgültige Lösung.

Wenn ich garkeine Möglichkeit hätte, würde ich einen Tierfriedhof oder einäschern in Betracht ziehen.

LG
 
Die Möglichkeit, eine Katze in einem deutschen Wald zu bestatten, ist generell gegeben. Hierzu muss der zuständige Förster aber sein Okay geben und dazu wird er auch den Platz bestimmen.

Wir haben eine Katze auf dem Tierfriedhof beerdigen lassen. Das war uns damals so wichtig, einen Platz zu haben, an dem wir das Tier, das mehr als 15 Jahre unser Leben begleitet hat, "besuchen", Zwiegespräch halten und einfach nur Zeit der Ruhe und Stille finden zu können.
 
Als Jantschi starb, wollte ich sie schon begraben, nur hätte ich das ausserhalb Münchens machen müssen irgendwo in der Pampa (erlaubt oder nicht ware mir egal). Aber dann habe ich mir vorgestellt, wie sie da so liegt, ganz allein im Finstern, wo sie doch immer so Angst hatte rauszugehen. Wie sie nach mir weint und die Würmer sie auffressen. Ich habe das nicht ausgehalten und so haben wir sie ins Krematorium gebracht und dort wurde sie mit anderen Katzen zusammen eingeäschert. Die Mitarbeiterin hat mir den kleinen Friedhof gezeigt und ich habe ihn Jantschi gezeigt und gefragt, ob es ihr dort gefiele (vor der Einäscherung). Es gefiel ihr. Jetzt ruht sie dort unter einer Grabplatte mit vielen Kerzen und Blumen drauf und ist nicht allein! Ich schaue mir das Grab oft an und rede mit ihr. Erst wollte ich sie in einer Urne mit nach Hause nehmen, aber ich konnte die Kosten für eine Einzeleinäscherung nicht zahlen, und irgendwie finde ich es mittlerweile auch nicht so gut, die Asche meines Engelströpfchens in der Wohnung zu haben und ständig an den Verlust erinnert zu werden. Hätte ich einen Garten, hätte ich sie dort begraben und Blumen gepflanzt.
Ja, sie fehlt mir immer noch 🙁

Andrea
 
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