Liolena
Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Juli 2024
- Beiträge
- 53
Liebe Foris,
Meine Gedanken kreisen schon eine ganze Weile und ich wollte mich gerne mit euch erfahrenen Katzenmenschen austauschen. Ich überlege ob eine dritte Katze die Situation zwischen unseren zwei Kätzinnen entspannen könnte. Die Spannungen entstehen meines Eindrucks nach vor allem deshalb weil sich die beiden Charakterlich auseinander entwickeln. Mina ist sehr lebhaft und möchte gerne mehr mit ihrer Schwester spielen, wenn sie frustriert ist, kann sie auch grob werden und respektiert die Grenzen von Koa nicht immer. Koa ist eher ruhig und sensibel, sie hat tendenziell immer weniger Lust mit ihrer Schwester zu spielen und wehrt auch freundlichere Kuschel/Putzanfragen von Mina immer öfter ab.
Hintergrund:
Im April 2024 haben wir zwei Katzen aus dem Auslandstierschutz adoptiert. Sie sind Schwestern und inzwischen 15 Monate alt. Wir wissen, dass sie als Kitten in ein Shelter gebracht und dort aufgepäppelt wurden. Sie müssen eine ganze Zeit lang in einem recht kleinen Käfig gewohnt haben, später waren sie wohl mit anderen Katzen in einem Gruppenraum untergebracht. Theoretisch sind sie also mit anderen Katzen sozialisiert...
Am Anfang war soweit alles gut zwischen den beiden, sie haben miteinander gespielt und viel gekuschelt. Dann kam eine lange sehr stressige Phase mit viel Durchfall und vielen vielen Tierarztbesuchen, nach mehrfacher Giardienbehandlung und Umstellung auf Allergiefutter haben wir die Darmgeschichten mittlerweile in den Griff gekriegt, aber es hat sehr an unser aller Nerven gezehrt. Die Beziehung der Katzen untereinander scheint das in Mitleidenschaft gezogen zu haben. Ich würde hier noch nicht ganz von umgeleiteter Aggression sprechen, zumindest nicht in einer massiven Form. Gemeinsames Kuscheln und ab und zu auch mal ein Spiel kommt schon noch vor, nur deutlich seltener. Ich habe das Gefühl Mina fehlt eine Spielpartnerin die mit ihr richtig durch die Bude fegt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Koa sich wieder mehr öffnet, wenn Mina ihr mehr Raum dafür lässt.
Ich habe auch mal mit meinem Partner darüber gesprochen, er ist sich da eher unsicher und meint eine dritte Katze könnte auch alles verschlimmern und könnte auch einfach noch zu viel sein (so lange sind die beiden ja noch garnicht bei uns). Ich spiele mit dem Gedanken ob die Aufnahme einer Pflegekatze eventuell eine Möglichkeit wäre zu testen wie sich eine weitere Katze auf unser Gespann auswirkt. Habe aber auch ein wenig Angst, dass eine dritte Katze doch zu viel ist für das was wir an Aufmerksamkeit leisten können und an Platz bieten (120qm Wohnung mit gesichertem kleinen Balkon - ich bin noch vollzeit Zuhause und schreibe meine Masterarbeit, werde aber im laufe des nächsten Jahres auch arbeiten müssen). Wie sind eure Erfahrungen mit 3 Katzen? Fällt das in Sachen Aufwand sehr ins Gewicht? Wäre eine dritte Katze in unserer Situation überhaupt sinnvoll? Wie seid ihr zum 3(und mehr)Katzenhaushalt gekommen?
Viele liebe Grüße, Lena
Meine Gedanken kreisen schon eine ganze Weile und ich wollte mich gerne mit euch erfahrenen Katzenmenschen austauschen. Ich überlege ob eine dritte Katze die Situation zwischen unseren zwei Kätzinnen entspannen könnte. Die Spannungen entstehen meines Eindrucks nach vor allem deshalb weil sich die beiden Charakterlich auseinander entwickeln. Mina ist sehr lebhaft und möchte gerne mehr mit ihrer Schwester spielen, wenn sie frustriert ist, kann sie auch grob werden und respektiert die Grenzen von Koa nicht immer. Koa ist eher ruhig und sensibel, sie hat tendenziell immer weniger Lust mit ihrer Schwester zu spielen und wehrt auch freundlichere Kuschel/Putzanfragen von Mina immer öfter ab.
Hintergrund:
Im April 2024 haben wir zwei Katzen aus dem Auslandstierschutz adoptiert. Sie sind Schwestern und inzwischen 15 Monate alt. Wir wissen, dass sie als Kitten in ein Shelter gebracht und dort aufgepäppelt wurden. Sie müssen eine ganze Zeit lang in einem recht kleinen Käfig gewohnt haben, später waren sie wohl mit anderen Katzen in einem Gruppenraum untergebracht. Theoretisch sind sie also mit anderen Katzen sozialisiert...
Am Anfang war soweit alles gut zwischen den beiden, sie haben miteinander gespielt und viel gekuschelt. Dann kam eine lange sehr stressige Phase mit viel Durchfall und vielen vielen Tierarztbesuchen, nach mehrfacher Giardienbehandlung und Umstellung auf Allergiefutter haben wir die Darmgeschichten mittlerweile in den Griff gekriegt, aber es hat sehr an unser aller Nerven gezehrt. Die Beziehung der Katzen untereinander scheint das in Mitleidenschaft gezogen zu haben. Ich würde hier noch nicht ganz von umgeleiteter Aggression sprechen, zumindest nicht in einer massiven Form. Gemeinsames Kuscheln und ab und zu auch mal ein Spiel kommt schon noch vor, nur deutlich seltener. Ich habe das Gefühl Mina fehlt eine Spielpartnerin die mit ihr richtig durch die Bude fegt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Koa sich wieder mehr öffnet, wenn Mina ihr mehr Raum dafür lässt.
Ich habe auch mal mit meinem Partner darüber gesprochen, er ist sich da eher unsicher und meint eine dritte Katze könnte auch alles verschlimmern und könnte auch einfach noch zu viel sein (so lange sind die beiden ja noch garnicht bei uns). Ich spiele mit dem Gedanken ob die Aufnahme einer Pflegekatze eventuell eine Möglichkeit wäre zu testen wie sich eine weitere Katze auf unser Gespann auswirkt. Habe aber auch ein wenig Angst, dass eine dritte Katze doch zu viel ist für das was wir an Aufmerksamkeit leisten können und an Platz bieten (120qm Wohnung mit gesichertem kleinen Balkon - ich bin noch vollzeit Zuhause und schreibe meine Masterarbeit, werde aber im laufe des nächsten Jahres auch arbeiten müssen). Wie sind eure Erfahrungen mit 3 Katzen? Fällt das in Sachen Aufwand sehr ins Gewicht? Wäre eine dritte Katze in unserer Situation überhaupt sinnvoll? Wie seid ihr zum 3(und mehr)Katzenhaushalt gekommen?
Viele liebe Grüße, Lena