Eine Frage wegen Krallen bei meiner Pflegekatzen

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Amy47

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28. Mai 2014
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Hallo zusammen,
bin zwar neu hier, aber kein Katzenneuling. Aber im Moment habe ich einen ca 7 Monate alten Pflegling. Geimpft, kastriert, (ein Mädel), ein wenig unsozialisiert, da schon mit nicht mal drei Monaten auf einer Hauptstraße ohne Mutter herumirrend gefunden wurde, in Italien.
Vor ca fünf Wochen kam sie an, ist natürlich altersbedingt sehr aufgeweckt, frech (auch meinen Katzen gegenüber) und verspielt.
Das einzige, was ich noch nie hatte bei meinen Pfleglingen: Sie hat wirklich nadelspitze Krallenenden. Da ich mit sowas noch nie zu tun hatte - meine nützen Kratzbaum oder Bretter, muß ich jetzt mal fragen, ob man die selbst ein wenig stutzen kann, oder zum TA muß damit. Und wenn selbst, dann mit einer speziellen Krallenschere, wie z. B. beim Hasen, oder Nagelschere.
Wie gesagt, habe da keinerlei Erfahrung, aber da ich mittlerweile wirklich überall diese kleinen, spitzen Krallen in mich hineingebohrt bekomme, muß ich natürlich Abhilfe schaffen.
Kennt jemand sowas?
lg
Amy
 
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Hat die kleine denn zu lange Krallen oder nur zu spitze?Geht sie denn an Kratzmöbel?Wenn sie es sich gefallen lässt,kannst du ganz vorsichtig die Spitzen abknipsen.Ich nehme zum Krallenschneiden immer eine kleine Bastelzange.Die ist schön scharf und funktioniert wie eine Krallenzange.Mit einer Nagelschere kann es passieren,dass die Krallen splittern,wenn sie nicht scharf genug ist.
 
Es gibt auch spezielle Krallenscheren im Zoohandeln/online.
Einer unserer Kater hat an einer Pfote etwas deformierte Krallen, die sich nicht von selbst abnutzen. Die bekomme ich mit der Krallenschere eigentlich ganz gut gekürzt. Am besten geht das, wenn er gerade irgendwo tiefenentspannt liegt und schläft.

Aber bitte wenn dann wirklich nur die Spitze kappen und nicht zu viel abknipsen!
Nutzt sie den Kratzbaum und/oder Kratzbretter?
 
Hallo,
danke für Euren Tipps. Da ich mit meiner Amy sowieso nächste Woche zum Tierarzt fahren muss, werde ich Wilma mitnehmen und ihr die Krallen knipsen lassen. (Amy hat nur Überprüfung von ihrer Schilddrüse, ist jetzt schon ungefähr 15 bis 17 Jahre alt...).

Sie geht leider überhaupt nicht an die Kratzmöbel. Ich habe hier einen Riesenkratzbaum, Kratzbretter, eine alte Kommode, die meine Gipsy als Kratzbrett auserkoren hat (mein Großvater, der die gemacht hat, würde sich im Grab umdrehen...:sad:), aber sie geht nirgends hin.

Sie ist zwar nicht scheu, aber ich glaub, besser, der TA macht das, bevor ich wieder das personifizierte Böse bin...

Wilma ist ganz allgemein wieder das typische Beispiel, wie Katzen werden, wenn sie zu früh von der Mama wegkommen, da helfen nicht mal meine eigenen, die sonst immer gut als Pflegeeltern fungieren...*seufz*.

liebe Grüße
Amy
 
Ehm....also irgendwie schein ich da ja krallentechnisch bisher etwas gründlich missverstanden zu haben.
Mein Luka hat die schärfsten Krallen, wo gibt. Relativ lang sind sie auch immer an den Vorderpfoten. Er bearbeitet ständig Kratzbaum, Wellpappe und die Bäume im Garten und eigentlich war ich bisher davon ausgegangen, dass er sie auf diese Weise spitz "schleift". 😕
 
Ja, "geschärft" werden sie durch das Bearbeiten der Kratzmöbel, aber eben auch gekürzt, sodass die Krallen nicht zu lang sind und die Katze nicht irgendwo hängen bleibt.

Vielleicht habe ich das Problem der TE auch missverstanden? 😕

Ist das Kratzbrett auch aus Sisal? Vielleicht mag deine Katze kein Sisal. Hast du auch was aus Wellpappe oder so?
 
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Vielleicht habe ich das Problem der TE auch missverstanden? 😕

Nö, scheint mir nicht so. Das Problem sind die zu scharfen krallen. Aber mich irritieren jetzt die Antworten. Aber so wie Du es jetzt sagst, werden sie doch durch das Wetzen auch geschärft. Dann lag ich doch nicht ganz falsch, nur dürfte dann tatsächlich einzig das Stutzen per Schere Abhilfe schaffen.

Wenn ich mal schneide, dann nutze ich so eine Rundum-Schere, wie diese:

http://www.hellweg.de/Freizeit-Haustier/Tierpflege/Hundepflege/Krallenschere-9-cm.html

Und dann hängt es davon ab, wie gut man den Nervenverlauf in der Kralle sehen kann. Bei manchen Katzen ist der so dunkel, dass der gut vom Krallenende zu unterscheiden ist. Bei anderen ist es ganz schwer zu erkennen und da tut man gut daran, nur die äußerste Spitze zu kappen.
 
Die Katzenkralle ist ein bisschen aufgebaut wie eine Zwiebel. Die Krallen werden an Kratzmöbeln nicht geschliffen sondern die alte stumpfe äußere Hülle wird abgestreift und drunter kommt das super spitze neue Mordinstrument raus. Kleine Krallen, hier gilt der Durchmesser, sind dabei spitzer als dickere, mehr Druck auf einer kleineren Fläche. Die von jungen Katzen sind somit immer etwas spitzer. Sollten die Krallen nicht zu lang sein und die Katze behindern durch Hängenbleiben, würde ich sie nicht schneiden lassen, erstens sind sie sehr schnell wieder spitz, zweitens „verletzt“ man auch die drunter liegenden Krallen die können dann aufsplittern/ausfransen. Bei älteren Katzen ist das glaube ich dann kein Thema mehr, da die Krallen härter/stabiler sind.
 

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