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Doomer44
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 9. August 2021
- Beiträge
- 8
Liebe Dosis,
zuallererst möchte ich mich herzlich für die angepinnten Beiträge, Leitfäden sowie angeregten Diskussionen hinsichtlich der Vergesellschaftung bedanken. Das hat bisher vieles einfacher gemacht!
Ansonsten würde ich gerne unsere Situation schildern und hoffe auf diverse Tipps / Erfahrungswerte!
Wir wohnen in einer großen Wohnung mit unserer Katze Yumiko (1,5, w, Kastriert, BKH-Mix). Am Freitag haben wir unseren Piraten-Kater aus dem Tierheim geholt (um die 2, m, kastriert, EKH). Er ist seitdem in unserem Gästezimmer, frisst und spielt wie wild, schmeichelt und schnurrt, als wäre er schon immer da.
Yumiko ist zwar prinzipiell eine sehr neugierige Dame aber ebenfalls auch genauso gleichgültig. Die Zimmertür ist nun zu? Dann ist es halt so. Katze eben. Bisher haben wir es so gemacht, dass sich einer von uns beim Kater aufgehalten hat und einer im Gang vor der Tür. Da unsere 'Abwesenheit' das einzige war, was sie dazu gebracht hat, Mal zu der Tür zu kommen. So konnten wir sie desöfteren Mal dazu animieren, dass sie unter der Tür durchschnuppert und den neuen Geruch kennenlernt. Auch haben wir beide Mal mit Tüchern abgerubbelt, Spielzeuge und Decken ausgetauscht. Yumiko haben wir am Samstag dabei ertappt, wie sie auf seinem Handtuch geschlafen hat. Entweder PURE Dominanz 😉 oder es hat sich so ergeben. Da sie sehr an Routinen gewöhnt und beim Essen extrem wählerisch ist, isst sie leider nicht vor seiner Tür. Deshalb fällt diese Variante leider weg.
Wenn wir die Tür Mal einen Spalt geöffnet haben, knurrt und faucht sie rein - auch wenn das völlig normal ist, ist das tatsächlich etwas überraschend, da sie bisher auch bei wesentlich größeren Hunden viel zu aufdringlich und neugierig reagiert hat. Der Kater bleibt sehr brav zurückhaltend und reagiert nicht auf sie.
Am Samstag habe ich behelfsmäßig ein Gitter aus Karton vor die Tür gebaut, aber leider nicht damit gerechnet, dass EKH wesentlich (!) Agiler sind als unsere Yumiko. Er rumpelte über den Karton und das Geräusch und die Situation hat beide so erschreckt, dass Yumiko fauchend ein paar Tröpfchen verloren hat. Das tat mir unheimlich leid und war auch nicht sonderlich zielführend für eine gute Vergesellschaftung.
Der Status quo ist, dass sie sich nun ab und an vor seine Tür legt, sobald diese aber einen Spalt geöffnet wird und er augenscheinlich näher kommt, wird gefaucht und geknurrt und sie geht wieder. Einmal habe ich sie (nachdem sie vehement an der Tür gekratzt hat) reingelassen. Sie ging rein, schnupperte und als sie ihn gesehen hat, fauchte und knurrte sie, nur um dann wieder aus dem Zimmer zu hoppeln. Was für eine freundliche Dame.
Morgen kommen Feliway-Friendsstecker. Laut den Rezensionen sollen diese ja nahezu Wunder bewirken können... Ich hoffe, dass es die beiden etwas (bzw. Vielmehr sie) zueinander bringen wird, da ich das Gefühl habe, dass wir uns nur mit winzigsten Schritten vorwärts bewegen.
Vielleicht hat noch jemand Tipps - oder wann wir beide mit der Situation quasi direkt konfrontieren sollen?
Zusammengefasst kann man sagen, dass eine Zusammenführung wirklich ein massives Geduldsspiel ist und wirklich sehr, sehr anstrengend für alle Beteiligten ist. Drückt uns die Daumen 🙂
Liebe Grüße und vorab bereits vielen Dank! Ich werde Euch auf jeden Fall (gerne auch mit Bildern) auf dem laufenden halten.
Maxi
zuallererst möchte ich mich herzlich für die angepinnten Beiträge, Leitfäden sowie angeregten Diskussionen hinsichtlich der Vergesellschaftung bedanken. Das hat bisher vieles einfacher gemacht!
Ansonsten würde ich gerne unsere Situation schildern und hoffe auf diverse Tipps / Erfahrungswerte!
Wir wohnen in einer großen Wohnung mit unserer Katze Yumiko (1,5, w, Kastriert, BKH-Mix). Am Freitag haben wir unseren Piraten-Kater aus dem Tierheim geholt (um die 2, m, kastriert, EKH). Er ist seitdem in unserem Gästezimmer, frisst und spielt wie wild, schmeichelt und schnurrt, als wäre er schon immer da.
Yumiko ist zwar prinzipiell eine sehr neugierige Dame aber ebenfalls auch genauso gleichgültig. Die Zimmertür ist nun zu? Dann ist es halt so. Katze eben. Bisher haben wir es so gemacht, dass sich einer von uns beim Kater aufgehalten hat und einer im Gang vor der Tür. Da unsere 'Abwesenheit' das einzige war, was sie dazu gebracht hat, Mal zu der Tür zu kommen. So konnten wir sie desöfteren Mal dazu animieren, dass sie unter der Tür durchschnuppert und den neuen Geruch kennenlernt. Auch haben wir beide Mal mit Tüchern abgerubbelt, Spielzeuge und Decken ausgetauscht. Yumiko haben wir am Samstag dabei ertappt, wie sie auf seinem Handtuch geschlafen hat. Entweder PURE Dominanz 😉 oder es hat sich so ergeben. Da sie sehr an Routinen gewöhnt und beim Essen extrem wählerisch ist, isst sie leider nicht vor seiner Tür. Deshalb fällt diese Variante leider weg.
Wenn wir die Tür Mal einen Spalt geöffnet haben, knurrt und faucht sie rein - auch wenn das völlig normal ist, ist das tatsächlich etwas überraschend, da sie bisher auch bei wesentlich größeren Hunden viel zu aufdringlich und neugierig reagiert hat. Der Kater bleibt sehr brav zurückhaltend und reagiert nicht auf sie.
Am Samstag habe ich behelfsmäßig ein Gitter aus Karton vor die Tür gebaut, aber leider nicht damit gerechnet, dass EKH wesentlich (!) Agiler sind als unsere Yumiko. Er rumpelte über den Karton und das Geräusch und die Situation hat beide so erschreckt, dass Yumiko fauchend ein paar Tröpfchen verloren hat. Das tat mir unheimlich leid und war auch nicht sonderlich zielführend für eine gute Vergesellschaftung.
Der Status quo ist, dass sie sich nun ab und an vor seine Tür legt, sobald diese aber einen Spalt geöffnet wird und er augenscheinlich näher kommt, wird gefaucht und geknurrt und sie geht wieder. Einmal habe ich sie (nachdem sie vehement an der Tür gekratzt hat) reingelassen. Sie ging rein, schnupperte und als sie ihn gesehen hat, fauchte und knurrte sie, nur um dann wieder aus dem Zimmer zu hoppeln. Was für eine freundliche Dame.
Morgen kommen Feliway-Friendsstecker. Laut den Rezensionen sollen diese ja nahezu Wunder bewirken können... Ich hoffe, dass es die beiden etwas (bzw. Vielmehr sie) zueinander bringen wird, da ich das Gefühl habe, dass wir uns nur mit winzigsten Schritten vorwärts bewegen.
Vielleicht hat noch jemand Tipps - oder wann wir beide mit der Situation quasi direkt konfrontieren sollen?
Zusammengefasst kann man sagen, dass eine Zusammenführung wirklich ein massives Geduldsspiel ist und wirklich sehr, sehr anstrengend für alle Beteiligten ist. Drückt uns die Daumen 🙂
Liebe Grüße und vorab bereits vielen Dank! Ich werde Euch auf jeden Fall (gerne auch mit Bildern) auf dem laufenden halten.
Maxi