Einzelhaltung die Zweite ;)

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Shiira

Shiira

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16. März 2011
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Ich eröffne jetzt doch ein neues Thema, das andere zur Einzelhaltung ist ja noch ganz aktuelle, da stört meine Frage denke ich eher 😉
Also, folgendermaßen.
Meine Katze wurde vor knapp 2 Wochen zusammen mit einem Kater vermittelt (von privat, der Kater lebt jetzt bei meinem Freund).
Eigentlich war es geplant, dass ich beide Tiere zu mir nehme, nach der ersten Woche jedoch haben wir beschlossen, dass der Kater erstmal zu meinem Freund kommt.
Beschrieben wurde uns meine Katze als sehr scheu und sensibel, sie käme anscheinend nur abends raus, wenn absolute Stille in der Wohnung ist.
Bei uns zeichnete sich jedoch ein anderes Bild ab, jeder Versuch der Katze, tagsüber unter dem Sofa/aus der Kiste rauszukommen wurde vom Kater unterbunden, er fauchte und schnappte sie vom Fressen weg, wenn sie ins gleiche Zimmer wie er kam wurde sie sofort rausgedrängt und am Ende fraß und trank sie nicht mehr, sondern blieb 1 Woche in einer Kiste liegen.
Letztes Wochenende bemerkten wir auch noch eine eitrige Bisswunde am Kinn, wird jetzt nach tierärztlicher Behandlung von uns weiter behandelt...
Ich begann mir dann am Wochenende Sorgen zu machen, mein Freund ebenfalls und so kam es zur Trennung.
Nach dem ersten Tag alleine, ist die Katze wie umgewandelt, läuft den ganzen Tag rum, schnurrt viel, ist verschmust ohne Ende, spielt, turnt auf ihrem Kratzbaum rum und frisst gut.
Wir haben uns jetzt überlegt, dass es für beide Katzen vllt. besser wäre neue Partner zu bekommen. Ich bräuchte vielleicht eine ebenfalls sensible und mein Freund für den Kater einen eher selbstbewussten neuen Mitbewohner...
Oder wie seht ihr das? Der Kater hat halt echt vor gar nichts Angst, auch nicht vor unseren Hunden und die Katze ist das genaue Gegenteil. Ich bin der Meinung, dass ein weiteres Zusammenleben mit dem Kater nur Stress für sie bedeuten würde, sie geht total unter und wird ständig eingeschüchtert...

Was meint ihr dazu? Sind wir richtig vorgegangen? würdet ihr für meine Katze lieber schnell einen Partner holen oder wäre es, grad weil sie so sensibel ist, besser, wenn sie sich erst an mich, die Wohnung und den Hund gewöhnen kann und dann ein Kater kommt, wenn sie sich sicherer fühlt?
 
A

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Ich denke auch, dass war richtig sie zu trennen. Ich würde auf jeden Fall eine zweite Katze dazu holen. Wann, zu welchem Zeitpunkt würde ich meinem Bauchgefühl überlassen.

Wahrscheinlich würde ich nun ein bissi warten, so dass sie Zeit hat, sich zu erholen und Vertrauen zu fassen. Und dann, in vielleicht 3, 4 oder 8 Wochen (je nachdem) würde ich eine kleine Freundin dazu holen, die charakterlich zu ihr passt.
 
Also ich würde sagen, dass du mit der Trennung erst mal das Richtige getan hast. Nur, kann man nach einer Woche noch nicht sagen, ob die Beiden sich verstehen oder nicht.

Vielleicht solltest du die beiden nur Räumlich trennen und erst mal eine langsame Zusammenführung versuchen. Aber eben so, dass die beiden sich sehen...

Was mich interessieren würde ist folgendes: Du schreibst, du hast die Katzen zusammen vermittelt bekommen. Wurden Sie vorher auch zusammen gehalten? Wo hast du denn deine Mäuse her?

Gib Ihnen einfach ein bisschen Zeit und Gedult...:smile:
 
Sie wurden abgegeben, weil die Familie das 2. Kind bekommen hat und keine Zeit mehr für die Katzen war. Der Kater ist 7, die Katze 2 1/2. Wie alt genau das weiß man nicht, ursprünglich kommt sie von einer Frau welche junge Katzen aufnimmt und aufpäppelt. Also ist ihre früheste Vergangenheit auch ungewiss...
Genau, sie haben zusammen gelebt, aber die Besitzer meinten ja gleich, dass die Katze aus Angst nur abends bei absoluter Stille rauskommt. Ich denke, dass sie dort auch schon sehr eingeschüchtert war, hier ist sie nämlich im Gegensatz gar nicht unnatürlich schreckhaft und ängstlich mehr...
Die räumliche Trennung wäre eher unpraktisch. Ich halte mich den ganzen Tag in einem Zimmer auf (Wohnzimmer), wenn ich zuhause bin, dort steht auch ein großer Kratzbaum. Dann müsste ich ja die andere Katze ins Schlafzimmer oder Bad sperren, da denke ich hat sie es bei meinem Freund besser...Auch leben die beiden ja schon länger zusammen und im alten zuhause war meine shira ja auch schon so äbgstlich, ich denke also nicht, dass durch die räumliche Trennung jetzt plötzlich etwas besser werden würde. die zwei sind wie Tag und Nacht...

Was noch war- der Kater (Amon) wiegt über 6 kg^^Meine Shira vllt. 3 oder 3,5...Aussage vom Vorbesitzer war, dass er ihr immer das ganze Fressen wegefressen hatte :/ So sieht er auch aus und ich denke, dass sich die Strukturen im Leben der Beiden schon so gefestigt haben, dass Shira immer die weit unterlegene bleiben würde...
 
ich hätte es nicht anders gemacht, war sicher auch die einzig richtige lösung.

ich würde es für shira mit nem baby versuchen. für amon jemanden zu finden, wird sicher schwierig. hört sich an, als wär er ein einzelgänger. wär denn freigang möglich? das wär vllt. das beste für den rowdy!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ist für beide nicht möglich...
 
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Wenn Sie vorher schon zusammen waren und sich nicht vertragen haben, dann würde ich auch nicht mehr an eine erfolgreiche Zusammenführung glauben.
Aber das war ja am Anfang aus der Eröffnung nicht so umfangreich zu ersehen :verschmitzt:
 
Also mich wundert ja auch, dass sie vorher schon zusammen gelebt haben.
Wie lange? Wie alt sind die beiden?


Ansonsten ist das sicherlich gut so, wie es jetzt ist. Die beiden erst mal trennen.
Und ich finde den Gedanken, zu jedem den charakterlich passenden Gefährten zu holen, sehr gut.


Aber ... ich denke da auch bissken weiter: Wollt ihr mal zusammen ziehen? Wie wollt ihr das dann händeln?
 
Ich finde auch das ihr das richtig gemacht habt.

Allerdings stellt sich mir die Frage wenn du jetzt noch eine passende Katze zu deiner Süßen nimmst und dein Freund einen passenden Raufbold. Was passiert wenn ihr zusammenziehen wollt, oder steht das außer Diskussion für die nächsten 15 Jahre ?? 🙂

edit: Frau Sue´s Beitrag nicht richtig gelesen. Sie hat ja auch schon gefragt.
 
Der Kater ist 7 geworden, die Katze ist 2,5. Beide wohnten 2 Jahre zusammen.
Klar wollen wir mal zusammen ziehen. Ich denke das muss die Zukunft zeigen, wie wir das machen. Entweder eine Wohnung in der Freigang möglich ist, sodass sie sich besser aus dem Weg gehen können, oder eine genügend große Wohnung, dass sie sich räumlich besser aus dem Weg gehen können...Auch hab ich ja noch Hoffnung, dass Shira sich mit einem passenden Partner sicherer fühlt, selbstbewusster wird und sich nicht mehr so unterbuttern lässt...
 
Hm, ich weiss nicht ob das nicht evtl. zu kurz gedacht ist. Wenn die beiden zusammenziehen wollen, auch wenn das ggf. noch nicht absehbar ist, wird sich das Problem mit den Katzen sich nicht in Luft aufgelöst haben. Im Gegenteil, dann hat man auf der eine Seite zwei sensible Katzen und auf der anderen Seite zwei Raufbolde.
 
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OK das leuchtet mir ein. Dann hoffe ich mal das in ein paar Jahren wenn es denn soweit ist alles gut läuft und Shiira uns auf dem laufenden hält. 🙂
 
Ich bin nach Deiner Beschreibung auch der Meinung, dass die beiden Katzen nicht zusammen passten. Und ich würde jetzt auch nicht sofort für jeden einen neuen Partner suchen, sondern ganz in Ruhe abwarten, wie sich jedes Tier jetzt entwickelt. Denke mal, die kleine Katze wird es erstmal genießen, Einzel-Fräulein im Haus zu sein :smile:
Dem Kater wird möglicherweise auf längere Sicht ein Raufpartner fehlen ? mal schaun. Jedenfalls war die Trennung erstmal richtig.
 
Danke für eure Antworten!

Ich denke auch, dass wir erstmal abwarten sollen, wie sich beide Katzen entwickeln, wenn sie sich hier richtig eingelebt haben- und dann können wir in Ruhe nach den passenden Zweitkatzen schauen 🙂
 

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