Rihase
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Juli 2016
- Beiträge
- 70
- Ort
- Südliches Berliner Umland
Hallo zusammen!
Ich benötige Empfehlungen und Tipps für einen Zahnspezialisten in Berlin respektive im südlichen Berliner Umland.
Meinem Kater Oscar wurde FORL-bedingt bereits in jungen Jahren das Gros seiner Zähne entfernt. Man hat in diesem Zuge lediglich die Fangzähne und die beiden vorderen Kauleisten oben und unter erhalten. Die Tierärztin meinte damals bereits, dass es mutmaßlich nur eine Frage der Zeit sein würde, bis auch die übrigen Zähne entfernt werden müssten. Wir sind daher immer zu regelmäßigen Kontrollen gegangen.
Anfang März musste nun der rechte obere Caninus entfernt werden, weil er wackelte. Die OP hat Oscar gut verkraftet und zunächst war auch alles in Ordnung. Er hat seitdem immer ‚ein Schnütchen‘ gezogen, dennoch ist mir das Ausmaß der Problematik erst kürzlich bewusst geworden, als ich gesehen habe, dass an der Lefze bereits eine größere Wunde entstanden ist.
Der extrahierte obere Fangzahn hatte das Zahnfleisch und die Lefze an diese Stelle natürlich gehalten und nach vorne gespannt. Da dies nun nicht mehr der Fall ist, bohrt sich der untere Fangzahn nun quasi in die Lefze hinein und verursacht so die Wunde (anbei ein Bild).
Ich habe direkt unsere Tierärztin angesprochen, ob es vor diesem Hintergrund nicht Sinn machen würde, den unteren Fangzahn bzw. alle übrigen Zähne zu extrahieren, denn dieses ‚auf-Raten-in-Narkose-legen‘, wann immer wieder ein Zahn gezogen werden muss, wird mit den Jahren ja auch nicht unkritischer.
Was mir nicht bewusst war, ist, dass der untere Caninus sehr viel stärker verwurzelt ist und wohl weiter im Unterkiefer sitzt, als es mit den oberen Canini der Fall ist. Die Tierärztin sagte, solange dieser Zahn nicht wackelt, wäre er nur schwer zu entfernen, weil man ihn gewissermaßen herausfräsen müsste, was eine Instabilität im Unterkiefer und einen möglichen Bruch nach sich ziehen könnte. Sie meinte, dass sie sich an diese Sache eigentlich nicht wagen möchte, weil sie einfach zu wenig Praxiserfahrung mit einem solchen Eingriff hat. Hier müsste aus ihrer Sicht ein Zahnspezialist hinzugezogen werden, der solche Operationen häufiger durchführt und dazu auch viel eher etwas sagen könnte im Hinblick darauf, was sinnvoll wäre und was nicht.
Diese Offenheit finde ich prima und begebe mich daher nun auch parallel auf die Suche (meine TA wollte sich ebenfalls bei den Kollegen umhören). Hatte jemand hier vielleicht ein ähnliches Problem und kann vielleicht auch mit Rat helfen, was man abseits eines operativen Eingriffs eventuell auch noch tun / versuchen könnte?
Viele Grüße und Danke vorab
Janine und Oscar
Ich benötige Empfehlungen und Tipps für einen Zahnspezialisten in Berlin respektive im südlichen Berliner Umland.
Meinem Kater Oscar wurde FORL-bedingt bereits in jungen Jahren das Gros seiner Zähne entfernt. Man hat in diesem Zuge lediglich die Fangzähne und die beiden vorderen Kauleisten oben und unter erhalten. Die Tierärztin meinte damals bereits, dass es mutmaßlich nur eine Frage der Zeit sein würde, bis auch die übrigen Zähne entfernt werden müssten. Wir sind daher immer zu regelmäßigen Kontrollen gegangen.
Anfang März musste nun der rechte obere Caninus entfernt werden, weil er wackelte. Die OP hat Oscar gut verkraftet und zunächst war auch alles in Ordnung. Er hat seitdem immer ‚ein Schnütchen‘ gezogen, dennoch ist mir das Ausmaß der Problematik erst kürzlich bewusst geworden, als ich gesehen habe, dass an der Lefze bereits eine größere Wunde entstanden ist.
Der extrahierte obere Fangzahn hatte das Zahnfleisch und die Lefze an diese Stelle natürlich gehalten und nach vorne gespannt. Da dies nun nicht mehr der Fall ist, bohrt sich der untere Fangzahn nun quasi in die Lefze hinein und verursacht so die Wunde (anbei ein Bild).
Ich habe direkt unsere Tierärztin angesprochen, ob es vor diesem Hintergrund nicht Sinn machen würde, den unteren Fangzahn bzw. alle übrigen Zähne zu extrahieren, denn dieses ‚auf-Raten-in-Narkose-legen‘, wann immer wieder ein Zahn gezogen werden muss, wird mit den Jahren ja auch nicht unkritischer.
Was mir nicht bewusst war, ist, dass der untere Caninus sehr viel stärker verwurzelt ist und wohl weiter im Unterkiefer sitzt, als es mit den oberen Canini der Fall ist. Die Tierärztin sagte, solange dieser Zahn nicht wackelt, wäre er nur schwer zu entfernen, weil man ihn gewissermaßen herausfräsen müsste, was eine Instabilität im Unterkiefer und einen möglichen Bruch nach sich ziehen könnte. Sie meinte, dass sie sich an diese Sache eigentlich nicht wagen möchte, weil sie einfach zu wenig Praxiserfahrung mit einem solchen Eingriff hat. Hier müsste aus ihrer Sicht ein Zahnspezialist hinzugezogen werden, der solche Operationen häufiger durchführt und dazu auch viel eher etwas sagen könnte im Hinblick darauf, was sinnvoll wäre und was nicht.
Diese Offenheit finde ich prima und begebe mich daher nun auch parallel auf die Suche (meine TA wollte sich ebenfalls bei den Kollegen umhören). Hatte jemand hier vielleicht ein ähnliches Problem und kann vielleicht auch mit Rat helfen, was man abseits eines operativen Eingriffs eventuell auch noch tun / versuchen könnte?
Viele Grüße und Danke vorab
Janine und Oscar