Entzündete Krallen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Bellatrix

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25. September 2008
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Hallo, hat hier jemand Erfahrung mit entzündeten Krallen und kann mir dazu Ratschläge geben? Wir versuchen seit Monaten, das Problem in dem Griff zu kriegen. Leider komplett erfolglos.
Es geht um unsere kleine scheue Miss Panik, die wie gesagt Entzündungen an mehreren Krallen hat. So wie Nagelbettentzündungen.


Hier die Geschichte:

Wir haben unsere beiden jetzt seit fast 2 Jahren und aufgefallen ist es uns das erste Mal im Sommer nachdem sie bei uns eingezogen sind. Es kann sein, dass sie dieses Leiden auch schon mitgebracht hatte und wir es nur vorher nicht gesehen haben.
Wir waren damals mit ihr bei der Tierärztin, die Katze hat für mehrere Wochen Antibiotika-Tabletten gekriegt und wir ein Wundspray, womit wir ihr an die Pfoten sollten. Das ging überhaupt nicht, wir haben uns vergeblich abgemüht, die Katze flippte irgendwann schon aus, wenn sie die Flasche nur gesehen hat. Von der Tieräztin haben wir dann ein anderes Wundspülzeug gekriegt, worin wir die Pfoten baden sollten. Da irgendwann die Tabletten auch nicht mehr gefressen wurden, bekam sie dann Antibiotika-Spritzen.
Mehrere Wochen haben wir das durchgezogen und die Katze zum Pfotenbaden gezwungen, es hat nichts geholfen. Kein Unterschied.

Da wir dieses Nervenbündel von Katze nicht noch mehr verstören wollten, haben wir dann erstmal aufgegeben und eine Pause eingelegt.
Nach ein paar Monaten war sie etwas entspannter, also sind wir mit ihre zu einem anderen Tierarzt.
Dort wurde der Krusten-Sabsch, den sie an den Entzündungen hat, dann mal ins Labor geschickt und wir wussten, es ist kein Pilz, es ist nur entzündet (getrockneter Eiter etc). Außerdem sah es so aus, als wären die Entzündungen tatsächlich weiter abgeklungen in den letzten Monaten, obwohl wir ja gar nicht mehr dran waren.

Irgendwann wurde es dann wieder schlimmer, wir den nächsten Versuch gestartet. Der TA wollte lieber nicht unnötig Antibiotika geben, weil es ja vorher auch nicht geholfen hat und meinte, die Krallen lokal zu behandeln müsste am besten helfen. Außerdem gab er uns dazu Talkentferner, wie man ihn normalerweise für die Ohren nimmt, damit es weniger brennt.

6 Wochen lang haben wir uns 2 mal pro Woche die Katze und ihre Pfoten vorgeknöpft. Wir haben jeden Kralle einzeln sauber gemacht, Eiterkrusten entfernt, bei den ganz schlimmen auch noch das Dezinfizierungszeugs verwendet. Es hat sich nichts getan! Mir kam es eher so vor als würde es eher schlimmer, weil wir so viel am Nagelbett rumpulen. Aber wahrscheinlich hat sich einfach gar nichts geändert.

Danach waren wir 3 Wochen im Urlaub. Als wir wieder zurück waren und langsam unsere Krallentherapie fortsetzen wollten, hat sich die Katze schlimmer angestellt als jemals zuvor. Sie hat sich quasi direkt in ein kratzendes, beißendes, uns ins Gesicht springende Bündel verwandelt. Wir haben es noch mehrmals probiert, aber sie hat einfach nichts mehr mit sich machen lassen.

Die letzten 2 Monate haben wir das ganze wieder in Ruhe gelassen, aber jetzt hat sie angefangen ab und zu ein bisschen zu humpeln und dort sieht die Kralle auch richtig dick aus. Also müssen wir es einfach noch mal versuchen, aber ich befürchte, der TA wird uns auch nichts neues vorschlagen können.



Und jetzt noch die Umstände (wichtig!):

Lila ist scheu, sehr scheu! Sie hat Angst vor allem, lässt sich nicht anfassen und erst recht nicht hoch nehmen.
Ja, ihr Verhalten wird besser, aber nur langsam. In den bald 2 Jahren, die sie bei uns ist hat sie enorme Fortschritte gemacht, aber sie ist schon 9 Jahre alt und sie wird immer eine scheue Katze bleiben.
Deshalb die enormen Probleme. Beim Tierarzt verfällt sie in eine Art Schockstarre und lässt alles mit sich machen. (Sehr praktisch, aber wir stehen immer ziemlich blöd dar, wenn wir erklären müssen, dass sie sich zu Hause nicht anfassen lässt... 😳)

Beide Katzen sind reine Wohnungskatzen. Unsere erste TA meinte, deshalb wäre es wahrscheinlich, dass sie die Entzündungen schon beim Einzug mitgebracht hatte, sie fängt sich ja hier keinen Dreck ein.

Bis auf das leichte Humpeln, was erst jetzt angefangen hat, lässt sie sich die ganze Zeit über nichts anmerken. Sie kratzt an den Bäumen wie eine Weltmeisterin, sie putzt sich die Pfoten, sie nagt an den Krallen, sie rennt, sie springt... es scheint sie nicht besonders zu beeinflussen.

Sie hat außerdem diese weichen Hornauswüchse an mehreren Ballen, die aussehen wie zusätzliche Krallen. Ich hab schonmal von jemand anderem hier im Forum davon Bilder gesehen. Die erste Ärztin kannte das und meinte, es wäre nicht schlimm und hat sie beim Krallen kürzen mit abgeknippst, der zweite TA hatte sowas bei Katzen noch nie gesehen und meinte, wahrscheinlich würde sie zuviel Hornzeugs produzuieren und vielleicht wäre das auch ein Grund für die Entzündungen.



Also, lange Rede. Wir müssen es jetzt einfach nochmal versuchen und wir wissen auch, dass wir um das Pfoten sauber machen nicht herum kommen werden.
Ich hoffe, es wird jetzt wieder leichter, weil die Katze in den letzten Wochen/Monaten mir gegenüber sehr viel zutraulicher geworden ist (ich darf jetzt streicheln! aber nur ich *lach*).

Irgendwelche Erfahrungen mit Mitteln zum Saubermachen? Vielleicht ist es besser, die jeweilige Pfote immer erst einzuweichen, damit die Krusten besser ab gehen? Und Tips zum Pfote baden? Nichts dass sie sich irgend etwas freiwillig gefallen lassen würde, aber wie lässt es sich am einfachsten handhaben?
Meint ihr man sollte beim TA doch nochmal nach Antibiotika dazu fragen? Ich hab ja insgesamt einfach das Gefühl, dort weiß man auch nicht, wie wir es noch probieren sollen.

Wäre toll, wenn hier jemand schonmal so ein Problem hatte und ich erfahren könnte, wie man es lösen kann. Damit Lila irgendwann endlich gesunde Pfoten hat... *seufz*
 
A

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Wie weit bist Du naturheilkundlichen Mitteln aufgeschlossen?


Zugvogel
 
Seid Ihr zu mehreren "Zweibeinern"?
Ich frag nur, weil - wenn sie Dir gegenüber Vertrauen gefasst hat, solltest vielleicht nicht du es sein, die wieder an den Pfoten rumfriemelt, fallst das notwendig sein sollte......damit sie einen sicheren Bezug in ihrer Welt behält.....

Und vielleicht einmal röntgen lassen - vielleicht steckt noch ein Fremdkörper in der Pfote.......dann kann nichts helfen, der muss erst einmal raus....

Viel Erfolg Euch Beiden, Dir und der scheuen Fellnase.....

🙂
 
Wenn die Krallen ständig vereitert sind, hat garantiert der Knochen etwas. Ich würde es auf jeden Fall röntgen lassen. U.U. muss sogar eine Kralle entfernt werden. Woher kommst Du denn? Ich würde in Deinem Fall eine Universitätstierklinik aufsuchen.
 
Danke für die Antworten, ich versuch mal auf alles einzugehen.

Wie weit bist Du naturheilkundlichen Mitteln aufgeschlossen?
Hm, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich hab damit überhaupt keine Erfahrungen. Grundsätzlich würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen, allerdings habe ich wie gesagt keine Ahnung und würde mich dazu gern an einen TA wenden, der Homöopathie macht. Keine Ahnung, ob wir sowas in der Nähe haben.

Dann dazu auch direkt:
Woher kommst Du denn?
Kaiserslautern. Leider keine Tierklinik hier, soweit ich weiß. Jemand zufällig noch eine Tierarztempfehlung?

Ich knibbel einmalig die Krusten ab, schmiere dick eine Heilsalbe (zb Betaisodonna) in die Taschen
Das ist vollkommen normale Wundheilsalbe oder? Kann man da alles nehmen, was Menschen sich auch auf Wunden schmieren? Oder muss man mit manchen Sachen wegen dem Ablecken vorsichtig sein?
Ich hab hier Zinkheilsalbe, da steht drauf auch für Säuglinge. Wie sieht's wohl damit aus?

Seid Ihr zu mehreren "Zweibeinern"? Ich frag nur, weil - wenn sie Dir gegenüber Vertrauen gefasst hat, solltest vielleicht nicht du es sein, die wieder an den Pfoten rumfriemelt
Mein Freund muss halten, ich muss sauber machen. Andersrum haben wir es auch probiert, aber ich bin zu schwach. Aber ich glaub, das ist ok. Bisher ist sie mir gegenüber dadurch nicht misstrauischer geworden. Sie hat eigentlich erst angefangen sich richtig von mir streicheln zu lassen, in der Zeit, wo wir das letzte mal 2x die Woche an ihr rumgefummelt haben. Ich glaub nicht, dass das eine positive Nebenwirkung war, aber es es hat wohl zum Glück keinen so großen Einfluss auf sie.

Und vielleicht einmal röntgen lassen - vielleicht steckt noch ein Fremdkörper in der Pfote
Es sind mehrere Pfoten!
Also nur eine Pfote ist gar nicht betroffen, an einer sind es glaube ich 4 Krallen, an einer 3 und einer nur eine oder zwei.


Wir haben jetzt nochmal unser nächstes Vorgehen durch gesprochen. Wir wollen ab jetzt auf jeden Fall nochmal probieren, es regelmäßig sauber zu kriegen, falls Lila es sich jetzt wieder gefallen lassen sollte. Und wenn sich in bis nach Weihnachten keine Besserung zeigt, werden wir nochmal zum TA mit ihr. Bin auch weiterhin offen für Ratschläge. 🙂
 
Ich bin grundsätzlich alles andere als ein Freund davon, aber wenn sie mit Sicherheit eine Wohnungskatze bleibt, wäre Krallenentfernen (Amputieren) eine Option? Auf jeden Fall immer noch besser als ständige Entzündungen mit und ohne AB.
 
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Hm, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich hab damit überhaupt keine Erfahrungen. Grundsätzlich würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen, allerdings habe ich wie gesagt keine Ahnung und würde mich dazu gern an einen TA wenden, der Homöopathie macht. Keine Ahnung, ob wir sowas in der Nähe haben.
Ich meinte jetzt eigentlich reine pflanzliche Heilmittel, Homöopathie ist nochmal anders. Ich bin dieser sehr geneigt, gebe aber so gut wie nie Ratschläge, was man im jeweiligen Fall nehmen sollte, denn das gehört in die Hand eines erfahrenen Homöopathen.


Zugvogel
 
Wir haben jetzt nochmal unser nächstes Vorgehen durch gesprochen. Wir wollen ab jetzt auf jeden Fall nochmal probieren, es regelmäßig sauber zu kriegen, falls Lila es sich jetzt wieder gefallen lassen sollte. Und wenn sich in bis nach Weihnachten keine Besserung zeigt, werden wir nochmal zum TA mit ihr. Bin auch weiterhin offen für Ratschläge.
Hab ich das jetzt überlesen? Wurden die Pfoten geröntgt?
Warst Du schon mal dort?http://www.tierarzt-haeberle.de/
 
Coco hat jetzt auch seit ca. 2 Monaten an einer Kralle vorne eine Krallenbettentzündung. Sie rupft auch immer an der Stelle dran rum... Das Fell ist da etwas kürzer, weil sie an der Stelle eben so rumrupft.

Ich war beim TA und dort wurde ihr ein Antibiotika gespritzt. Nach 3 Tagen wurde das dann wiederholt.
Es wurde auch besser.. Die Verkrustungen an der Kralle direkt an der Tasche waren fast weg....
Jetzt seit ein paar Tagen ist es irgendwie wieder etwas schlimmer geworden (zwar nicht so schlimm, wie am Anfang, aber schon schlimmer als ein paar Tage nach der Antibiotika-Behandlung).

Ist eine Krallenbettentzündung denn so schwer zu heilen?
Ich verstehe das nicht.
Kann das noch etwas anderes sein?
 
Wenn so viele Pfoten betroffen sind, sollte das näher untersucht werden. Habt Ihr mal überlegt, den TA zu wechseln? Nicht, dass der jetzige schlecht wäre, aber ein anderer hat vielleicht noch eine andere Idee.

Ihr habt ja keine Ahnung, was diese Entzündung auslöst.

Ich würe röntgen lassen - vielleicht hat sie was an den Knochen?? Das würde ich zuerst mal abklären, wenn es der Geldbeutel irgendwie zulässt. Oder sie verträgt mit ihren Pfoten das Streu nicht, dass die Haut um die Krallen immer wieder aufreisst und sich beim Scharren und in die Streu treten entzündet. Ich würde versuchen, auch diese Art von "Unghygiene" kleinzuhalten (wie auch immer - keine Ahnung).. Womit kommen die Pfoten sonst noch in Berührung: alles peinlich sauber bis steril halten, ruhig desinfizieren, dass keine Keime in Mikrowunden kommen können. Vielleicht nach Absprache mit dem TA einmal versuchen, eine Pfote zu isolieren. Wenn es ein Mensch wäre, würde ich Zinksalbe drauf tun, und ein Pflaster so, dass von aussen nix drankommen kann. Bei einer Pfote macht man das sicher anders. Und dann gucken, ob die Entzündung besser wird, wenn die Pfote mit nichts Unsterilem in Berührung kommt - falls das machtbar ist........

Bei meinen Fingernägeln, wenn ich dran rumfriemel, entzünden die sich übrigens leicht! Ich muss da aufpassen....

🙁 Wünsch Euch viel, viel Kraft, Klugheit und Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe von meiner neuen TÄ ein dermatologisches Shampoo namens Pyoderm bekommen, mit diesem ich seit MI die Pfoten meiner Katze bade.
- Zuvor die Behandlung auf rein homöopatischer Art (z.B. Traumeel Gel) hat leider keinen Erfolg gezeigt (ca. 3-4 Wochen lang).-
Zusätzlich wurde am MI ein LangzeitAB gespritzt. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass diese "Krallenbettentzündung" gut heilt. Ich warte noch auf die Laborwerte der Blutuntersuchung...bitte keine Autoimmunerkrankung. 🙁 *zitter* Die Untersuchung der Ablagerungen an den Krallen hat Bakterien mit blauen Punkten gezeigt. Meine TÄ konnte bisher nichts Näheres sagen. Von FIP/FIV bis Allergie kommt wohl alles in Frage. Wobei ich an diese FIP/FIV Infektionen fast gar nicht glauben mag. Meiner Katze geht es ansonsten wirklich gut...also frisst, trinkt, spielt etc. Naja, drückt mal bitte mit mir zusammen die Daumen.
:pink-heart:
 
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Hm, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich hab damit überhaupt keine Erfahrungen. Grundsätzlich würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen, allerdings habe ich wie gesagt keine Ahnung und würde mich dazu gern an einen TA wenden, der Homöopathie macht. Keine Ahnung, ob wir sowas in der Nähe haben.
Die meisten Tierärzte, die von sich behaupten, dass sie auch homöopathisch behandeln, haben nur einen Wochenendkurs gemacht und verwenden Komplexmittel. Damit bekommst Du das m.M.n. nicht in den Griff.

Hier müsste ein/e klassisch behandelnde/r Homöopath/in herbeigezogen werden.
 
Hallo... der Thread ist ja schon alt.
Aber ich habe genau das gleiche Problem. Nur das es sich um drei Katzen handelt.
Und ich meine sagen zu können, dass ich das erste Mal darauf aufmerksam wurde, als ich eine Katze zum Krallen schneiden beim Tierarzt hatte.
Bei den anderen 2 Katzen schneide ich selber.

Aber mittlerweile haben jetzt alle diese Symptome. Mal mehr mal weniger.

Aber seit 3 Tagen hat meine Gina die Vorderpfoten so stark entzündet, dass sie den ganzen Tag liegt und sich nicht an den Pfoten anfassen lässt.
Sie hat mich sofort gebissen...was sie noch nie gemacht hat.

Einmal habe ich es schon in der Tierklinik angucken lassen und 2 x beim Tierarzt. Gestern hat sie eine Spritze bekommen, gegen die Schmerzen und der Endzündung.

Aber bis jetzt keine Besserung. Hat mittlerweile jemand einen Tipp, was das sein könnte? ...oder was man dagegen machen könnte?
 
Hallo!
Nach der langen Zeit kann ich auch wieder etwas dazu schreiben. Meine Katze ist nicht vollkommen gesund...soviel vorne weg. Aber was es genau ist, weiß man bisher noch immer nicht.
Ich habe sogar eine Hautbiopsie machen lassen - leider ohne Ergebnis. Keiner kann wirklich einen genauen Grund nennen. Das ist echt traurig. Aber wir haben uns nun darauf eingelassen ihr Cortison zu geben. Jeden zweiten Tag 5 mg und nur noch spezielles Futter mit einer einzigen Fleischquelle. Keine Leckerchen, kein TroFu. Und ich muss sagen, es ist deutlich besser geworden. Es ist nur noch ab und zu, dass sich eine Kralle entzündet...diese Bade ich dann in diesem Shampoo aus dem obigen Beitrag. Und dann wird es auch wieder besser. Zu Beginn der Behandlung kam wirklich fast aus jedem Krallenbett richtiger Eiter. 🙁
Auch wenn es kein 100%iger Erfolg ist, so habe ich zumindest nun wieder das Gefuhl, dass es ihr gut geht und sie damit gut leben kann....das Gefühl hatte ich vorher leider nicht.
Aber dass es bei dir direkt alle 3 Katzen haben verwundert mich etwas...da tippe ich jetzt weniger auf eine Futterunverträglichkeit o.ä., sondern eher dass du irgendeinen Kontakt in eurer Wohnung etwas ausgelöst werden könnte. Katzenstreu, Putzmittel/Teppichreiniger...?
 
Danke Mietz-A-Lot...danke für deine Antwort.
Irgendwie kommt das alle nicht in Frage. Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist, dass sie sich beim Tierarzt durch das Krallen schneiden angesteckt hat.
Kam mir gestern so in den Sinn. Seit dem hat Munin das. Meine anderen bekamen auch entzündete Krallen ..erst die eine und später der Kater.
Wollte aber auch gerne wissen, was man eventuell dagegen machen kann , oder wie man die Krallen pflegt.
 
Bevor richtig diagnostiziert wurde, was nun an den Krallen die Entzündung auslöst, würde ich hochverdünnte Calendulaessenz auf die Pfoten träufeln, möglichst so, daß es auch in die 'Zehen'zwischenräume kommt.

Calendula desinfiziert hochgradig bei Bakterien und stillt Juckreiz.



Zugvogel
 
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Hallo Zugvogel.. herzlichen Dank für deine Antwort.
Ich weiß mir keinen Rat mehr. Sonst hielt sich das in Grenzen, haben auch nicht die Pfötchen geleckt. Aber jetzt ist es so schlimm, dass Gina den ganzen Tag liegt.

Werde Montag mal gleich in die Apotheke gehen.

Hier im Forum habe ich auch einiges über Calendula-Essenz gefunden und werde mir das morgen mal durchlesen.
 
Calendula (Ringelblume) ist ein Korbblütler und diese Blumengattung hat leider die Eigenschaft, daß manche allergisch reagieren. Zum Glück ist das bei Calendula sehr, sehr selten, aber ich würde trotzdem an einer nicht belasteten Hautstelle einen Tropfen der Essenz aufbringen und auf die Reaktion achten.

Hochverdünnt nimmt man die Essenz deswegen, um die Miezen nicht zu erschrecken, abzuschrecken mit dem eigenwilligen Geruch. Äußerlich kann man sie so weit verdünnen, daß auf 10 Teile Wasser ein Teil Essenz genommen wird.
Bitte nimm die Mischung vielleicht in eine Tropfflasche, die Du in Deiner Hosentasche trägst. Dann ist die Flüssigkeit bei Anwendung nicht mehr so kalt und es entfällt bei der Miez der Kälteschreck.

Alles, alles Gute!


Zugvogel
 
Danke Zugvogel, für den Tipp.. ich werde es dann erst einmal testen.

Ringelblume kenn ich schon, aber nur um Cremes und Salben zu machen.

Ich bin gespannt, muß ja ein klasse Zeugs sein, nachdem was ich so gelesen habe.

Noch mal Dankeschön.
 
Hallo ihr Lieben.. leider muß ich euch schreiben, dass Gina gestern über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

In der Klink wurde erst einmal die Wunde an der Pfote gesäuber und behandelt. Bin dann letzte 2 x noch zur Klinik gefahren um die Wunde zu versorgen und zu verbinden.
Gestern sollte der Zeh abgenommen werden. Sie haben dann aber noch geröntgt. Ich sollte mittags um 12 h anrufen. Dann wurde es noch mal besprochen. Sie vermuten einen Tumor und ob sie CT machen sollen.

Ich wollte Sicherheit haben, was denn nun mit Gina los ist.

Habe um 18 Uhr nochmal angerufen. Es sah nicht gut aus mit meiner Gina. Sie hatte Wasser in der Lunge und Metastasen im Körper.

Für mich brach eine Welt zusammen. Ich bin dann in die Klinik gefahren.
Man brachte mir die kleine Maus ..sie war aus der Narkose erwacht.
Es war schlimm, wie sie aussah. Aber sie wurde ruhiger in meinem Arm und hat mich auch angeschaut.

1 Stunde war ich bei ihr und wir haben uns verabschiedet.
 

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