U
ultrakuckuck
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Mai 2014
- Beiträge
- 20
Hallo Leute,
ich bin ein Frischling und hab mich vor 3 Tagen schon mal gemeldet wegen RSS bei meinem Katerchen. Die narrischen Anfälle sind dann doch wohl auf Zahnschmerzen zurückzuführen, denn: (jetzt hat sich Paul gerade vor die Tastatur auf meinen Arm gelegt, kann nur mit einer Hand schreiben... 😛)
Vor 14 Tagen fing er an schlecht zu essen, auch öfter nach dem Essen gleich zu erbrechen, hat nur mehr Katzengras oder Trockenfutter gegessen, und zum Schluss dann gar nix mehr. Also ab in die TK, dort hat man eine Zahnruine entdeckt (abgebrochener Zahn mit entzundenem Zahnfleisch), aber auch Gastritis diagnostiziert. Den Zahn wollten sie später anschauen, schien ihm nicht so weh zu tun beim Draufklopfen, hab Omeprazol bekommen für 14 Tage.
Die ersten Tage schien es ihm besser zu gehen, er hat auch mehr gefressen, auch NaFu, aber am 6. Tag waren wir wieder bei kompletter Nahrungsverweigerung; hab dann für den nächsten Tag einen Termin bekommen, und am Telefon gemeint, dass ich mir ziemlich sicher bin dass er Zahnweh hat, und ich ihm Metacam geben möchte, hatte das zu Hause. Die TK hat es mir »erlaubt«. Habs ihm dann gegen Mitternacht gegeben, und siehe da, am nächsten Morgen hat er sehr gut gefressen. Am nachmittag in der TK haben sie ihn dann sofort zum Zahnziehen drangenommen, und ihm dann schlussendlich noch einen 2. Zahn gezogen, mein Katerchen sei sogar in Narkose noch gezuckt, als sie diesen 2. Zahn gezogen haben. Hab noch dentisept bekommen, soll ich 1x tgl. auf die beiden Wunden schmieren.
Zuhause angekommen war der erste Weg sofort zur Futterschüssel, die natürlich leer war. In der Nacht hab ich ihm dann Futter gegeben, und er hat glücklichst gefressen. Auch heute morgen. Am nachmittag hab ich dann aber festgestellt, dass die Backe vom 2. Zahn ziemlich dick ist, und das Aug ein wenig geschwollen. Hab mir in der TK dann Kesium 40g abgeholt, ich soll ihm das 7 Tage lang 2x tgl. geben. Das heutige Frühstück war bisher seine letzte Mahlzeit. Hab ihm sofort das Kesium reingewürgt, dann Metacam, beim Auftragen der dentisept hat er jämmerlich vor Schmerz gejault, und die Omeprazol 3 Stunden später waren auch kein Vergnügen (die sind wenigstens winzig). Nachdem er ein SDÜ-Patient ist, kriegt er morgens auch noch ne Tablette, und ich habe den Eindruck, wenn ich ihm 4 Tabletten täglich und dann die Paste auch noch ins Maul verabreichen muss, geht er ein.
Habt ihr Erfahrungen mit AB-Spritzen? Soll ich mir sowas holen? Oder Spritzen zur Schmerzstillung statt Tabletten/Tropfen? Er hat auch keine Infusion gegen den Flüssigkeitsverlust bekommen, obwohl ich gesagt habe, er trinkt nicht (hat er noch nie) und die letzen Tage hat er doch vermehrt eben nur mehr TroFu gegessen.
Der arme Kleine hat Hunger, und läuft immer mit zur Futterschüssel, aber traut sich nichts zu essen vor lauter Schmerzen. Die Metacam scheinen auch nicht wirklich zu wirken, denn die 7 Stunden sind schon um und er ist noch genauso fertig wie vorher. Er verkriecht sich stundenweise, sitzt meistens in Kauerstellung und schafft es maximal 30min am Stück zu schlafen. Er tut mir so furchtbar leid. Hab Angst, dass er mir bald schlapp macht nach 14 Tagen Fressunlust und Schmerzen. 🙁 Wie lang halten Katzen sowas aus?
LG, ultrakuckuck
P.S.: Vor der Narkose gestern haben wir Großes Blutbild gemacht, alle Werte waren super, er hatte auch kein Fieber. Er ist 13 Jahre alt und seit 6 Monaten auf Felimazole, seit eben 1 Woche auf Omeprazol und seit heute auf Kesium und Metacam. Toller Tablettencocktail ...
ich bin ein Frischling und hab mich vor 3 Tagen schon mal gemeldet wegen RSS bei meinem Katerchen. Die narrischen Anfälle sind dann doch wohl auf Zahnschmerzen zurückzuführen, denn: (jetzt hat sich Paul gerade vor die Tastatur auf meinen Arm gelegt, kann nur mit einer Hand schreiben... 😛)
Vor 14 Tagen fing er an schlecht zu essen, auch öfter nach dem Essen gleich zu erbrechen, hat nur mehr Katzengras oder Trockenfutter gegessen, und zum Schluss dann gar nix mehr. Also ab in die TK, dort hat man eine Zahnruine entdeckt (abgebrochener Zahn mit entzundenem Zahnfleisch), aber auch Gastritis diagnostiziert. Den Zahn wollten sie später anschauen, schien ihm nicht so weh zu tun beim Draufklopfen, hab Omeprazol bekommen für 14 Tage.
Die ersten Tage schien es ihm besser zu gehen, er hat auch mehr gefressen, auch NaFu, aber am 6. Tag waren wir wieder bei kompletter Nahrungsverweigerung; hab dann für den nächsten Tag einen Termin bekommen, und am Telefon gemeint, dass ich mir ziemlich sicher bin dass er Zahnweh hat, und ich ihm Metacam geben möchte, hatte das zu Hause. Die TK hat es mir »erlaubt«. Habs ihm dann gegen Mitternacht gegeben, und siehe da, am nächsten Morgen hat er sehr gut gefressen. Am nachmittag in der TK haben sie ihn dann sofort zum Zahnziehen drangenommen, und ihm dann schlussendlich noch einen 2. Zahn gezogen, mein Katerchen sei sogar in Narkose noch gezuckt, als sie diesen 2. Zahn gezogen haben. Hab noch dentisept bekommen, soll ich 1x tgl. auf die beiden Wunden schmieren.
Zuhause angekommen war der erste Weg sofort zur Futterschüssel, die natürlich leer war. In der Nacht hab ich ihm dann Futter gegeben, und er hat glücklichst gefressen. Auch heute morgen. Am nachmittag hab ich dann aber festgestellt, dass die Backe vom 2. Zahn ziemlich dick ist, und das Aug ein wenig geschwollen. Hab mir in der TK dann Kesium 40g abgeholt, ich soll ihm das 7 Tage lang 2x tgl. geben. Das heutige Frühstück war bisher seine letzte Mahlzeit. Hab ihm sofort das Kesium reingewürgt, dann Metacam, beim Auftragen der dentisept hat er jämmerlich vor Schmerz gejault, und die Omeprazol 3 Stunden später waren auch kein Vergnügen (die sind wenigstens winzig). Nachdem er ein SDÜ-Patient ist, kriegt er morgens auch noch ne Tablette, und ich habe den Eindruck, wenn ich ihm 4 Tabletten täglich und dann die Paste auch noch ins Maul verabreichen muss, geht er ein.
Habt ihr Erfahrungen mit AB-Spritzen? Soll ich mir sowas holen? Oder Spritzen zur Schmerzstillung statt Tabletten/Tropfen? Er hat auch keine Infusion gegen den Flüssigkeitsverlust bekommen, obwohl ich gesagt habe, er trinkt nicht (hat er noch nie) und die letzen Tage hat er doch vermehrt eben nur mehr TroFu gegessen.
Der arme Kleine hat Hunger, und läuft immer mit zur Futterschüssel, aber traut sich nichts zu essen vor lauter Schmerzen. Die Metacam scheinen auch nicht wirklich zu wirken, denn die 7 Stunden sind schon um und er ist noch genauso fertig wie vorher. Er verkriecht sich stundenweise, sitzt meistens in Kauerstellung und schafft es maximal 30min am Stück zu schlafen. Er tut mir so furchtbar leid. Hab Angst, dass er mir bald schlapp macht nach 14 Tagen Fressunlust und Schmerzen. 🙁 Wie lang halten Katzen sowas aus?
LG, ultrakuckuck
P.S.: Vor der Narkose gestern haben wir Großes Blutbild gemacht, alle Werte waren super, er hatte auch kein Fieber. Er ist 13 Jahre alt und seit 6 Monaten auf Felimazole, seit eben 1 Woche auf Omeprazol und seit heute auf Kesium und Metacam. Toller Tablettencocktail ...