Sundbiene
Benutzer
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- 20. Dezember 2013
- Beiträge
- 36
Hallo in die Runde!
Ich hatte vor einigen Tagen ja schon gepostet, dass mein Kater leider verstorben ist und ich nun überlege, für die verbliebene 6jährige Katze einen neuen Gefährten zu holen, damit sie nicht so alleine ist.
Nach den vielen netten Ratschlägen hatte ich beschlossen, es ruhig angehen zu lassen und genau zu überlegen, welche Katze zu uns passen würde.
Nun hat es sich heute so ergeben, dass ich zwei Tierheime besucht habe, nur um mal zu gucken und mich wegen des weiteren Vorgehens beraten zu lassen. Es ist erschreckend, welch unterschiedliche Ratschläge bzw. Vermittlungsangebote man bekommt:
Tierheim A
Zu einer 6 Jahre alten Katze sollte man am Besten ein Jungtier dazu nehmen. Das ordnet sich nämlich unter und es gibt nicht solchen Zank. Man hat mir dann eine einjährige Katze nahegelegt.
Tierheim B
Kein Jungtier, sondern einen etwa gleichaltrigen Kater. Auf keinen Fall eine Katze, da kommt es zu Rivalitäten. Ich habe angesprochen, dass Kater und Katze unterschiedlich spielen würden und dass es daher "Kommunikationsschwierigkeiten" geben könnte, wenn ich einen Kater dazu hole. Man sagte mir daraufhin, man solle nicht zu menschlich denken, sondern sich in die Katze hineinversetzen. Eine Katze möchte ihr Revier für sich haben und wenn ich dann ankomme und ihr eine zweite Katze reinsetze, kann der Schuss gewaltig nach hinten losgehen. Daher soll ich die Anschaffung einer zweiten Katze sehr genau überdenken.
Sie fragte nach dem Verhalten meiner Katze. Ich schilderte, dass sie seit dem Tod des Katers viel anhänglicher geworden ist. Sie rückt mir nicht mehr von der Pelle. Als der Kater noch bei uns war, kam sie auch mal zum Schmusen auf den Schoß gehüpft, aber nicht so exzessiv wie jetzt. Ich mache mir deshalb ja auch Gedanken, wie es ihr geht, wenn ich auf Arbeit bin. Daher meine Überlegungen zur neuen Zweitkatze.
Die Dame vom Tierheim war der Meinung, dass es meiner Katze an nichts fehlt. Offenbar genießt sie es jetzt, die erste Geige zu spielen und holt sich die Zuwendung, die sie in den letzten Jahren nicht bekommen hat, eben weil sie meine Aufmerksamkeit mit dem Kater teilen musste. Ich solle es erstmal so lassen wie es ist und meine Katze beobachten. Frisst sie weiter gut und wird nicht unsauber oder so, geht es ihr gut und sie braucht keinen Gefährten.
Da bin ich jetzt total verunsichert. Was denn jetzt - doch lieber für den Rest des Lebens Einzelkatze? Es stimmt schon, der Kater war sehr schmusig und da hatte die Katze selten die Gelegenheit, mich ganz für sich zu haben. Da war ja immer schon der Kater da. Hab ich ihr am Ende mit dem Kater gar keinen Gefallen getan? Bisher dachte ich, sie hätte es einfach nicht nötig, mich ständig zu umkreisen, weil sie den Kater hat und ausgelastet ist, sich ihre Schmuseeinheiten dort holt und nichts vermisst. Aber jetzt überlege ich echt. Ich hab aber schon den Eindruck, dass die beiden sich mochten. Sie haben auch miteinander gekuschelt und gespielt. Nicht stets und ständig, aber doch regelmäßig.
Und um die Verwirrung noch zu steigern: die Züchterin der BKHs, die ich über den Tod das Katers informierte, meinte, ich soll auf jeden Fall ein Kitten holen, keine erwachsene Katze (also Variante Tierheim A). Dass die Katze jetzt so anhänglich ist, kommt durch die Traurigkeit. Sie vermittele auch öfter Kitten zu einer älteren Katze dazu und da gibt es nie Probleme. Auf der Homepage kann man auch Bilder sehen, die die neuen Besitzer der Züchterin geschickt haben. Da sieht man die Kleinen einträchtig mit den älteren Katzen kuscheln. Alle scheinen glücklich zu sein. Außerdem dürfte eine langjährige Züchterin ja auch einige Erfahrungswerte haben, sollte man meinen...
Dass die ältere Katze vom Kitten genervt sein könnte, wird nicht eintreten, meint diese auch. Das Kitten wäre doch durch meine vierjährige Tochter ausgelastet, falls meine Katze keinen Bock aufs Spielen hat.
Was haltet ihr von diesen verwirrenden Aussagen? Man weiß einfach nicht, was letztendlich richtig ist! Dass selbst vom Tierschutz so widersprüchliche Aussagen kommen, finde ich wirklich erschreckend...
Ich hatte vor einigen Tagen ja schon gepostet, dass mein Kater leider verstorben ist und ich nun überlege, für die verbliebene 6jährige Katze einen neuen Gefährten zu holen, damit sie nicht so alleine ist.
Nach den vielen netten Ratschlägen hatte ich beschlossen, es ruhig angehen zu lassen und genau zu überlegen, welche Katze zu uns passen würde.
Nun hat es sich heute so ergeben, dass ich zwei Tierheime besucht habe, nur um mal zu gucken und mich wegen des weiteren Vorgehens beraten zu lassen. Es ist erschreckend, welch unterschiedliche Ratschläge bzw. Vermittlungsangebote man bekommt:
Tierheim A
Zu einer 6 Jahre alten Katze sollte man am Besten ein Jungtier dazu nehmen. Das ordnet sich nämlich unter und es gibt nicht solchen Zank. Man hat mir dann eine einjährige Katze nahegelegt.
Tierheim B
Kein Jungtier, sondern einen etwa gleichaltrigen Kater. Auf keinen Fall eine Katze, da kommt es zu Rivalitäten. Ich habe angesprochen, dass Kater und Katze unterschiedlich spielen würden und dass es daher "Kommunikationsschwierigkeiten" geben könnte, wenn ich einen Kater dazu hole. Man sagte mir daraufhin, man solle nicht zu menschlich denken, sondern sich in die Katze hineinversetzen. Eine Katze möchte ihr Revier für sich haben und wenn ich dann ankomme und ihr eine zweite Katze reinsetze, kann der Schuss gewaltig nach hinten losgehen. Daher soll ich die Anschaffung einer zweiten Katze sehr genau überdenken.
Sie fragte nach dem Verhalten meiner Katze. Ich schilderte, dass sie seit dem Tod des Katers viel anhänglicher geworden ist. Sie rückt mir nicht mehr von der Pelle. Als der Kater noch bei uns war, kam sie auch mal zum Schmusen auf den Schoß gehüpft, aber nicht so exzessiv wie jetzt. Ich mache mir deshalb ja auch Gedanken, wie es ihr geht, wenn ich auf Arbeit bin. Daher meine Überlegungen zur neuen Zweitkatze.
Die Dame vom Tierheim war der Meinung, dass es meiner Katze an nichts fehlt. Offenbar genießt sie es jetzt, die erste Geige zu spielen und holt sich die Zuwendung, die sie in den letzten Jahren nicht bekommen hat, eben weil sie meine Aufmerksamkeit mit dem Kater teilen musste. Ich solle es erstmal so lassen wie es ist und meine Katze beobachten. Frisst sie weiter gut und wird nicht unsauber oder so, geht es ihr gut und sie braucht keinen Gefährten.
Da bin ich jetzt total verunsichert. Was denn jetzt - doch lieber für den Rest des Lebens Einzelkatze? Es stimmt schon, der Kater war sehr schmusig und da hatte die Katze selten die Gelegenheit, mich ganz für sich zu haben. Da war ja immer schon der Kater da. Hab ich ihr am Ende mit dem Kater gar keinen Gefallen getan? Bisher dachte ich, sie hätte es einfach nicht nötig, mich ständig zu umkreisen, weil sie den Kater hat und ausgelastet ist, sich ihre Schmuseeinheiten dort holt und nichts vermisst. Aber jetzt überlege ich echt. Ich hab aber schon den Eindruck, dass die beiden sich mochten. Sie haben auch miteinander gekuschelt und gespielt. Nicht stets und ständig, aber doch regelmäßig.
Und um die Verwirrung noch zu steigern: die Züchterin der BKHs, die ich über den Tod das Katers informierte, meinte, ich soll auf jeden Fall ein Kitten holen, keine erwachsene Katze (also Variante Tierheim A). Dass die Katze jetzt so anhänglich ist, kommt durch die Traurigkeit. Sie vermittele auch öfter Kitten zu einer älteren Katze dazu und da gibt es nie Probleme. Auf der Homepage kann man auch Bilder sehen, die die neuen Besitzer der Züchterin geschickt haben. Da sieht man die Kleinen einträchtig mit den älteren Katzen kuscheln. Alle scheinen glücklich zu sein. Außerdem dürfte eine langjährige Züchterin ja auch einige Erfahrungswerte haben, sollte man meinen...
Dass die ältere Katze vom Kitten genervt sein könnte, wird nicht eintreten, meint diese auch. Das Kitten wäre doch durch meine vierjährige Tochter ausgelastet, falls meine Katze keinen Bock aufs Spielen hat.
Was haltet ihr von diesen verwirrenden Aussagen? Man weiß einfach nicht, was letztendlich richtig ist! Dass selbst vom Tierschutz so widersprüchliche Aussagen kommen, finde ich wirklich erschreckend...
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