Ruhigerstellen einer wehrhaften Katze vor TA Besuch
Ich zitiere mal aus Mattis Thread:
"Als Matti uns zulief war er noch nicht kastriert. Dies sollte ja möglichst schnell gemacht werden.
Aber wie kriegt man einen scheuen Kater zum Tierarzt, der sich zwar ab und zu streicheln lässt, aber bei dem an Hochheben überhaupt nicht zu denken ist?
Aus dem Forum wusste ich bereits, dass man sich beim Tierarzt oder im Tierheim eventuell Lebendfallen ausleihen kann. Die TÄ hatte keine Falle zum ausleihen.
Wir schilderten der ortsansässigen Tierärztin den Fall und daraufhin erklärte sie uns, dass es ein Beruhigungsmittel namens „Sedalin“ gäbe, was den Kater ruhig stellt, sodass man ihn leichter in die Transportbox bekommen würde.
Am vermeintlichen Morgen der Kastration gaben wir Matti die „Sedalin-Paste“ mit Leckerli und im Futter. Da dieses Mittel aber sehr stark riecht, fressen es die Katzen aber nicht unbedingt. Er nahm nur ein bisschen davon zu sich, aber das Zeug wirkte entgegengesetzt. Matti drehte total ab und tobte durchs Haus bzw. ging buchstäblich die Wände hoch. Er wollte unbedingt raus. Er war bis zu diesem Zeitpunkt noch nie bei uns eingesperrt. Wir riefen die Tierärztin an, was wir jetzt tun sollten. Sie wusste da auch keinen Rat und wollte so einen „wilden Kater“ auch nicht behandeln. Irgendwas hatte sie anscheinend nicht kapiert bei unserem Gespräch.
Nach 3 Stunden ließen wir Matti wieder raus. So hatte das keinen Zweck. Wir hatten zwar große Bedenken, weil er noch torkelig war, aber was sollten wir machen?
Im Nachhinein las ich im Internet, dass „Sedalin“ häufig nur die Muskeln lähmt, aber die Katzen davon nicht unbedingt schläfrig werden. Und das bei Scheuchen das Zeug schon mal ins Gegenteil umschlägt, weil die Katzen merken, dass etwas mit ihrem Körper geschieht, sie es aber nicht einordnen können."
NIE WIEDER ....