Terrormietz
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Januar 2017
- Beiträge
- 1
- Ort
- Leipzig
Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Beitrag in einem Katzenforum überhaupt. Eine kurze Einleitung zu meinem Thema vorab:
Ich bin gelernte Tiermed. Fachangestellte und Zootierpflegerin und durch eine befreundete Tierärztin nach langer Überlegung nun "Katzenmama" zweier junger Katzen (m & w, beide geschätzte 6 Monate - da Fundtiere) geworden.
Besagte befreundete Tierärztin ist in einer Kleintierpraxis und als behandelnde Tierärztin in einem Tierheim hier bei uns angestellt und hat im Oktober einen jungen Fundkater in die Praxis bekommen, welcher auf einer vielbefahrenen Straße mit Verletzungen/ einem vermutlichen Trauma der Lendenwirbelsäule bzw. Schwanzwirbelsäule abgemagert gefunden wurde.
Meine Freundin ist mit Herzblut dabei (sie ist seit letztem Jahr fertige Tierärztin) und hat sich der Pflege des Katers aufopferungsvoll angenommen, weil sie bei der Eingangsuntersuchung einen einmalig und zwar nur kurz auslösbaren Tiefenreflex festgestellt hat und deshalb den kleinen Kerl nicht gleich aufgeben wollte.
Er bekommt regelmäßig entsprechende Medikamente gespritzt (Zeel, Nux Vomica, Neralgo, Discus comp., - Vitamin B hat er nicht so gut vertragen, davon gab es Durchfall) und Physiotherapie. Und siehe da, anders als alle erwartet haben, schafft er es nun langsam auf allen Vieren zu laufen. D.h. wenn er sich "konzentriert" dann torkelt er zwar noch ordentlich, kann aber koordiniert laufen. Da bleiben wir natürlich konsequent weiter dran. Er erkennt seine Beine und seinen Schwanz mittlerweile auch selbst als Teil des Körpers, denn es wird alles gepflegt und beim Spielen mit der zweiten Jungkatze, die wir ihm zur Gesellschaft geholt haben, blüht er regelrecht auf und die Beinchen etc. zucken, wenn die andere Katze in dort berührt.
Was uns allerdings ein wenig Sorgen macht, ist, dass er nicht selbständig pullert und kackert. Zu Beginn brauchte er eine Windel, weil er ganz unkontrolliert unter sich gemacht hat. Jetzt kann er es wenigstens halten und entleert Blase und Darm wenn man manuell über die Afterregion mit einem Tuch streicht. Das heißt für mich, dass die Nerven dort durchaus auf Reize reagieren.
Meine Frage ist, was ihr für Erfahrungen mit ähnlichen Erkrankungen (also Traumen nach Stürzen, Autounfällen etc.) in Bezug aufs große und kleine Geschäft gemacht habt? Wie lange hat es bei euch gedauert, bis wieder alles in halbwegs geregelten Bahnen gelaufen ist? Habt ihr eventuell noch Tipps für mich? Medikamente, die ihr zur Unterstützung aus eigener Erfahrung empfehlen könnt?
Ich habe noch die Gabe von Propolis Globuli zur Anregung einer trägen Blase und Hyperiucum Globuli zur Unterstützung der Nervenregeneration angedacht, vllt kennt diese Präparate ja jemand?
Liebe Grüße
Die Terrormietze
dies ist mein erster Beitrag in einem Katzenforum überhaupt. Eine kurze Einleitung zu meinem Thema vorab:
Ich bin gelernte Tiermed. Fachangestellte und Zootierpflegerin und durch eine befreundete Tierärztin nach langer Überlegung nun "Katzenmama" zweier junger Katzen (m & w, beide geschätzte 6 Monate - da Fundtiere) geworden.
Besagte befreundete Tierärztin ist in einer Kleintierpraxis und als behandelnde Tierärztin in einem Tierheim hier bei uns angestellt und hat im Oktober einen jungen Fundkater in die Praxis bekommen, welcher auf einer vielbefahrenen Straße mit Verletzungen/ einem vermutlichen Trauma der Lendenwirbelsäule bzw. Schwanzwirbelsäule abgemagert gefunden wurde.
Meine Freundin ist mit Herzblut dabei (sie ist seit letztem Jahr fertige Tierärztin) und hat sich der Pflege des Katers aufopferungsvoll angenommen, weil sie bei der Eingangsuntersuchung einen einmalig und zwar nur kurz auslösbaren Tiefenreflex festgestellt hat und deshalb den kleinen Kerl nicht gleich aufgeben wollte.
Er bekommt regelmäßig entsprechende Medikamente gespritzt (Zeel, Nux Vomica, Neralgo, Discus comp., - Vitamin B hat er nicht so gut vertragen, davon gab es Durchfall) und Physiotherapie. Und siehe da, anders als alle erwartet haben, schafft er es nun langsam auf allen Vieren zu laufen. D.h. wenn er sich "konzentriert" dann torkelt er zwar noch ordentlich, kann aber koordiniert laufen. Da bleiben wir natürlich konsequent weiter dran. Er erkennt seine Beine und seinen Schwanz mittlerweile auch selbst als Teil des Körpers, denn es wird alles gepflegt und beim Spielen mit der zweiten Jungkatze, die wir ihm zur Gesellschaft geholt haben, blüht er regelrecht auf und die Beinchen etc. zucken, wenn die andere Katze in dort berührt.
Was uns allerdings ein wenig Sorgen macht, ist, dass er nicht selbständig pullert und kackert. Zu Beginn brauchte er eine Windel, weil er ganz unkontrolliert unter sich gemacht hat. Jetzt kann er es wenigstens halten und entleert Blase und Darm wenn man manuell über die Afterregion mit einem Tuch streicht. Das heißt für mich, dass die Nerven dort durchaus auf Reize reagieren.
Meine Frage ist, was ihr für Erfahrungen mit ähnlichen Erkrankungen (also Traumen nach Stürzen, Autounfällen etc.) in Bezug aufs große und kleine Geschäft gemacht habt? Wie lange hat es bei euch gedauert, bis wieder alles in halbwegs geregelten Bahnen gelaufen ist? Habt ihr eventuell noch Tipps für mich? Medikamente, die ihr zur Unterstützung aus eigener Erfahrung empfehlen könnt?
Ich habe noch die Gabe von Propolis Globuli zur Anregung einer trägen Blase und Hyperiucum Globuli zur Unterstützung der Nervenregeneration angedacht, vllt kennt diese Präparate ja jemand?
Liebe Grüße
Die Terrormietze