Erneut die Frage... sind das Liebesbisse?

  • Themenstarter Themenstarter Anna_und_Genni
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    liebesbisse
Anna_und_Genni

Anna_und_Genni

Benutzer
Mitglied seit
3. Oktober 2023
Beiträge
30
Genni, meine geliebte, zugelaufene, mehrmalige Verzichts-Bengalkatze, 7 Jährig, ist nun schon seit 1.5 Jahren bei mir. Nachdem ich ihr wild pinkeln recht gut in den Griff bekommen habe, ist ein Thema immer etwas mühsam: Genni will sehr oft schmusen, klettert auch auf mir herum, reibt sich an mir wie wild, will gestreichelt werden und plötzlich haut und beisst sie mich. Anfangs SEHR schmerzhaft und blutig. Ich habe mir viel Zeit genommen, ruhiger auf sie einzugehen, immer wieder Pausen zu machen beim streicheln, sie genau zu beobachten, herauszufinden, was sie mag und was nicht... und es hat massiv gebessert. Wenn sie dann Anzeichen gemacht hat, dass etwas nicht mehr passt, habe ich schnell die Hand weggezogen und sie gelassen. Sie hat sich entspannt angefangen zu putzen und ist schlafen gegangen.

Nur neuerdings... packt sie vermehrt nach meiner Hand. Während sie schnurrt und schmust. Die ersten Male bin ich sehr erschrocken, hab sofort die Hand sehr schnell weggezogen, sie ist erschrocken, hat gejault, zugepackt, zugebissen und ist dann weggesprungen. Ich hatte blutige Schrammen. Ich habe nun angefangen, todesmutig die Hand nicht mehr wegzuziehen. Sie packt dann mit beiden Pfoten meine Hand, macht ein hohes Quieckgeräusch, stülpt den ganzen offenen Kiefer um meine Hand, soweit es nur geht, hält meine Hand mit Zähnen und Pfoten richtig fest, ohne mir Weh zu tun und sabbert mich komplett voll. Ich starre sie irritiert an, sie starrt mich an, dann springt sie weg. Ist das jetzt Zuneigung...?

Ich weiss, das Thema ist schon oft gebracht worden... hab auch viel gelesen... aber meine zerkratzten Hände wollen Hilfe...

glg Anna
 
  • Wow
  • Like
Reaktionen: Poldi, basco09 und Bruno&Feli
A

Werbung

Ferndiagnosen für sowas sind problematisch – aber was mir nach deiner Schilderung zuerst in den Kopf kommt, ist sogenannte Überstimulation. Da wäre, wenn das richtig ist,
todesmutig die Hand nicht mehr wegzuziehen
tatsächlich der richtige, aber zugegeben unangenehme und auch nicht ungefährliche, Weg.
 
  • Like
Reaktionen: Wildflower
Zum Teil kommt mir das sehr bekannt vor.
Mein früherer Kater hatte auch nach überstimulation meine Hand/Arm attackiert und gebissen ( nicht tief aber ein liebesbiss ist anders ) und wir mussten immer genau aufpassen wie Seine Körpersprache aussieht beim streicheln oder spielen.
Er hatte aber auch viele andere Verhaltensauffälligkeiten durch die Einzelhaltung.
 
Meiner nimmt auch gerne zwischendurch meine Hand ins Mäulchen, wenn wir am Schmusen sind.
Solange er nicht zubeißt und die Krallen eingefahren bleiben, darf er 😁
 
Zum Teil kommt mir das sehr bekannt vor.
Mein früherer Kater hatte auch nach überstimulation meine Hand/Arm attackiert und gebissen ( nicht tief aber ein liebesbiss ist anders ) und wir mussten immer genau aufpassen wie Seine Körpersprache aussieht beim streicheln oder spielen.
Er hatte aber auch viele andere Verhaltensauffälligkeiten durch die Einzelhaltung.
Überstimulation ist ein interessanter Gedanke. Ich versuche, mehr darüber zu lesen und Genni entsprechend Freiraum zu geben. Das Thema kannte ich nicht. Genni will ja Streicheleinheiten, aber vielleicht wird es ihr ja plötzlich zuviel. Fräulein Genni will leider keine Gesellschaft. Sonst hätte ich bestimmt schon ein halbes Rudel Katzen 🙂Sie will auch keine anderen Menschen als mich. Ich kenne Liebesbisse von anderen Katzen, und die waren anders als die Bisse von Genni. Angriffe sind sie sicher nicht, aber auch nicht völlig entspannt.

Wenn ich Genni meine Hand in einem bestimmten Winkel oder Geschwindigkeit entgegen halte, erschrickt sie, kreischt, greift an und rennt weg. Ich vermute, sie hat mal Schläge bekommen - weiss halt nicht, was sie in ihren 5 bisherigen Zuhause erlebt hat, bevor sie weggegeben wurde. Das hat massiv gebessert, sie wird immer zutraulicher und anhänglicher, ich darf sie sogar neuerdings am Bauch berühren... und plötzlich wird es ihr während dem schmusen zu viel. Manchmal sitzt sie da, starrt einfach meine Hand an, was entweder "ich will soooo sehr gestreichelt werden" oder "fass mich jetzt einfach nicht an oder du bist tod" bedeuten kann. Ich lerne gern weiter mit ihr 🙂
 
  • Like
Reaktionen: Amal
Meiner nimmt auch gerne zwischendurch meine Hand ins Mäulchen, wenn wir am Schmusen sind.
Solange er nicht zubeißt und die Krallen eingefahren bleiben, darf er 😁
ich hab nur Kratzspuren, aber keine blutigen ;-) Und manchmal einen leichten Zahnabdruck 🙂
 
Werbung:
Zum Thema Überstimulation hast du ja bereits Rückmeldungen bekommen und bist du ja dran : ).
Es könnte auch sein, dass sie in dem Moment einfach "nur" Angst vor der eigenen Courage hat.
Hier ist das manchmal ähnlich, aber ohne aggressiv zu werden. Mitten im Streicheln - und wirklich entspanntem Genießen - hält der Schmusekandidat (hier leben Ex-Streunis) plötzlich inne und "versteift" sich etwas, ohne vorherige Anzeichen, dass es "zu viel" ist. Ich hab den Eindruck, das passiert immer dann, wenn sie sich gerade schön entspannt haben. Nach dem Motto "huch! Ich hab grad vergessen wachsam zu sein!".
Ich versuche dem so zu begegnen, dass ich versuche, dem Moment zuvor zu kommen. Also aufhören, die Situation positiv beenden, wenn es am schönsten ist.
Nur neuerdings... packt sie vermehrt nach meiner Hand. Während sie schnurrt und schmust. Die ersten Male bin ich sehr erschrocken, hab sofort die Hand sehr schnell weggezogen, sie ist erschrocken, hat gejault, zugepackt, zugebissen und ist dann weggesprungen. Ich hatte blutige Schrammen. Ich habe nun angefangen, todesmutig die Hand nicht mehr wegzuziehen. Sie packt dann mit beiden Pfoten meine Hand, macht ein hohes Quieckgeräusch, stülpt den ganzen offenen Kiefer um meine Hand, soweit es nur geht, hält meine Hand mit Zähnen und Pfoten richtig fest, ohne mir Weh zu tun und sabbert mich komplett voll. Ich starre sie irritiert an, sie starrt mich an, dann springt sie weg. Ist das jetzt Zuneigung...?
Ich finde, das liest sich danach an, als würde ihre Stimmung in Spiellaune kippen - kann das sein? Dass sie das Streicheln genießt, aber "eigentlich" lieber spielen möchte, dann? Unter Katzen ist das ja manchmal ähnlich, dass erstmal nett geschmust wird und dann - zack - etwas auf den Dez gibt und eine nette Rauferei entsteht - also schmusen kann auch eine Art Spielaufforderung sein.
Falls es das ist - lenk sie dann nicht mit Spielen ab, sonst könnte sie auf die Idee kommen, du belohnst sie für ihr Verhalten. Biete ihr stattdessen unabhängig davon regelmäßige Spielrituale an, in denen sie sich auspowern und evtl auch gern mit etwas raufen kann. Hat sie eine Kumpeline? Falls nicht, ist sie dahingehend etl unausgelastet und dann kann die Streichelstimmung schnell umkpippen.
Die ersten Male bin ich sehr erschrocken, hab sofort die Hand sehr schnell weggezogen, sie ist erschrocken, hat gejault, zugepackt, zugebissen und ist dann weggesprungen. Ich hatte blutige Schrammen. Ich habe nun angefangen, todesmutig die Hand nicht mehr wegzuziehen. Sie packt dann mit beiden Pfoten meine Hand, macht ein hohes Quieckgeräusch, stülpt den ganzen offenen Kiefer um meine Hand, soweit es nur geht, hält meine Hand mit Zähnen und Pfoten richtig fest, ohne mir Weh zu tun und sabbert mich komplett voll. Ich starre sie irritiert an, sie starrt mich an, dann springt sie weg.
Damit bietest du ihr quasi deine Hand als Spielzeug an. Oder eben, falls es doch eher Überstimulation oder Unsicherheit ist, als "Blitzableiter". Egal warum sie das macht, sie sollte sich das gar nicht erst angewöhnen. Besser wäre es, es nicht soweit kommen zu lassen - oder falls sie deine Hand doch mal erwischt, die Hand nur sehr kurz ruhig zu halten, und mit sanftem Druck etwas in ihre Richtung also ins Mäulchen zu drücken, dann lässt sie los.
und es hat massiv gebessert. Wenn sie dann Anzeichen gemacht hat, dass etwas nicht mehr passt, habe ich schnell die Hand weggezogen und sie gelassen. Sie hat sich entspannt angefangen zu putzen und ist schlafen gegangen.
dieses "schnell wegziehen" hat sie vielleicht mit der Zeit auch als Spielaufforderung missverstanden. Wenn du bemerkst, sie hat genug, dann zieh die Hand mal nicht schnell weg, sondern senk sie ruhig ab, lass sie zwei, drei Sekunden ruhig liegen und zieh sie dann langsam zurück.
Wenn Katze schnell reagiert, ist da bereits etwas zu arg ausgereizt. Achte auf Mini-Signale. Manche Katzen zeigen kaum deutliche Signale, man merkt nur an einer leichten Anspannung, dass es nu bald zu viel werden könnte. Wenn du so oft es geht, ihr zuvor kommst, und die Situation positiv beendest, ist das effektiver, als zu versuchen, es auszudehnen.
 
Überstimulation ist ein interessanter Gedanke. Ich versuche, mehr darüber zu lesen und Genni entsprechend Freiraum zu geben. Das Thema kannte ich nicht.
Kann man ganz gut bei Bradshaw oder Jackson Galaxy nachlesen – und ich meine mich zu erinnern, dass JG auch yt-Videos dazu hat.
Ich kenne Liebesbisse von anderen Katzen, und die waren anders als die Bisse von Genni.
Eigentlich ist das ja kein kategorialer Unterschied zwischen ‚Liebesbissen‘ (das wird sowieso zu sehr vermenschlicht) und Überstimulation – eher eine Frage der Intensität und (fehlenden) Kontrolle. Überstimulation hat Katz ja auch nicht bei Fremden. Da schmort eben sozusagen der Akku durch und Katz weiß nicht mehr, wie wohin mit der Energie beim geliebten Menschen. Dann verhält katz sich wie ein durchdrehend-balgendes Kitten, nur dass es eben keine Kitten-Werkzeuge mehr hat, sondern Waffen.
Ich lerne gern weiter mit ihr
Das klingt richtig schön.
Schlagende Schwanzspitze z.B., oder so ein Vibrieren im hinteren Teil der Wirbelsäule
 
  • Like
Reaktionen: *Leona*
Hey Leona, danke Dir für Deine ausführlichen Antworten 🙂 Ich bin immer froh um Tipps von Katzenprofis. Da Genni zugelaufen ist, hatte ich quasi keine Wahl ob ich eine spezielle Bengalin will oder nicht. Ich habe sie jetzt einfach. Und liebe sie über alles. Die Vorbesitzer waren froh, dass sie weg ist, da sie jede zweite Nacht wild gepinkelt hat im Haus. Genni akzeptiert leider kein Tier neben sich. Ich würde sie gerne mit einem Spielgefährten mehr auslasten, geht halt nicht (sie zieht sich dann komplett zurück, markiert alle 2 Tage Polstermöbel und kämpft mit dem Mitbewohner aufs Blut). So ist sie eine Einzelprinzessin mit grossem Garten, grossem Haus und viel Spielmöglichkeiten. Bis jetzt hat sie nie gespielt mit mir, langsam akzeptiert sie kleine Spieleinheiten mit Maus, Teppich und selbstgesteuertem Ball. Und mit meiner Halskette ;-)

Ich sehe jetzt irgendwie in jedem Ansatz ein Stück weit meine Katze. Insgesamt wohl Angst vor dem völligen "sich fallen lassen und vertrauen", dann die Überstimulation, spielen wollen und sicher auch dass sie mich sehr gern hat - und sie hat auch viel wildes in sich, so dass sie anders kommuniziert als die bisherigen "klassischen Hauskatzen", die ich kennenlernen durfte... dass ich ihre Signale manchmal nicht richtig verstehe...
 
  • Like
Reaktionen: Silkente
und viel Spielmöglichkeiten. Bis jetzt hat sie nie gespielt mit mir, langsam akzeptiert sie kleine Spieleinheiten mit Maus, Teppich und selbstgesteuertem Ball. Und mit meiner Halskette ;-)
Versuch erstmal Spiele, bei denen du nicht so nah kommen "musst". zB bring mal vom Spaziergang diese langen stabilen Gräser oder Zweige mit, die Büschel/Blätter abmachen, nur oben ein paar stehen lassen. Mit so einer Naturgerte, mindestens 130 cm lang, kannst du sie bequem vom Sofa aus schön auspowern.
Grad bei den Ex-Wildchen hat das hier prima geklappt. Sie "müssen" nicht wegflitzen, weil Mensch sich kaum bewegt, aber durch den großen Radius kannst du sie schön lenken und so indirekt mit ihr interagieren. Nach nur wenigen Spielen hockten die jew Ex-Scheuchen abends vorm Sofa: "spielen bitte!" 🙂 Das konnte ich dann relativ schnell steigern, so dass ich dann auch mit der Gerte herumlaufen und sie schön auspowern kann.
Schlagende Schwanzspitze z.B., oder so ein Vibrieren im hinteren Teil der Wirbelsäule
Hier Sternchenkater Mo hat anfangs im Grunde gar keine "genug"-Signale gegeben, wahrscheinklich, weil er es nicht kannte mit Mensch derart zu kommunizieren. Ich hab es dann so gemacht, dass sowie er seinen Kopf abwendete, ich aufgehört habe ihn zu streicheln. Das hat er dann wohl so für sich übernommen, und das war dann "unser" Signal.
... Ich habe mir viel Zeit genommen, ruhiger auf sie einzugehen, immer wieder Pausen zu machen beim streicheln, sie genau zu beobachten, herauszufinden, was sie mag und was nicht... ... ... Ich starre sie irritiert an, sie starrt mich an, dann springt sie weg. ...
Wenn du sie beobachtest, achte darauf, deinen Blick immer mal wieder deutlich abzuwenden. Zu lange anschauen kann auch schonmal bedrohlich wirken, evtl irritiert sie das auch und ragiert deswegen. Wenn du den Blick deutlich abwendest, signalisierst du ihr deutlicher, dass du friedlich unterwegs bis.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt wo du es schreibst... ich schaue Genni vermutlich oft zu intensiv an beim Streicheln, sie ist einfach soooo süss 🤣 ich kann mich auch nach 1.5 Jahren kaum sattsehen an ihr, wenn sie so glücklich ist. Ich bin ihr halt total verfallen. Ich achte mich wieder mehr aufs deutlich weg schauen.

Wenn ich mir meinen ersten Beitrag mit ihr anschaue, denke ich, wir sind weit gekommen zusammen. Sie ist macht jeden Tag kleine Fortschritte und vertraut mir mehr, das ist mega schön. sie hat auch seit 6 Monaten nicht mehr wild gepinkelt... ich geb mir gern Mühe für sie, um besser auf sie einzugehen und auch, um keine Kratzspuren mehr an den Händen zu haben 😆 Ich habe heute Abend deutlichere Pausen gemacht beim streicheln, meine Hände langsam "weggelegt" und wenn ich schon ihr "Stopp Signal" nicht kenne, so kenne ich immerhin ihre "mach weiter" Signale und hab sie nur gestreichelt, wenn sie sich entsprechend verhalten hat (sie neigt dann den Kopf zu meinen Händen oder reibt sich an mir). Ich habe keine Schläge bekommen bis jetzt und sie blieb eine Stunde auf meinem Schoss. Schön entspannt. Für heute bin ich schon einmal zufrieden 😉
 
  • Love
Reaktionen: NicoCurlySue und *Leona*
Werbung:
jetzt wo du es schreibst... ich schaue Genni vermutlich oft zu intensiv an beim Streicheln, sie ist einfach soooo süss 🤣 ich kann mich auch nach 1.5 Jahren kaum sattsehen an ihr, wenn sie so glücklich ist. Ich bin ihr halt total verfallen. Ich achte mich wieder mehr aufs deutlich weg schauen.
Muss mich selbst auch oft zusammenreißen. Hier leben Ex-Streunis, aber bereits in der PS vorher sehr gut gezähmt, nur noch *etwas" menschenscheu. Die ersten Schritte haben wir hinter uns, das Vertrauen ist da - aber eben Candy ist jetzt so weit, dass wir üben "nur noch anfassen, wenn sie mich direkt dazu auffordert". Tjadann hüpft sie manchmal aufs Sofa und ich dann nur innerlich: "kein Streicheln anbieten jetzt kein Streicheln anbieten jetzt" 😁
Gerade für solche Katzen ist es auch wichtig zu erleben "ich kann ewiglang schön in Ruhe in Menschens Nähe sein ohne dass "etwas aufregendes passiert". Für mich eine Qual, ich will sie immer durchknuddeln! 😍
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe Dich so gut. Am liebsten würde ich Genni aufheben und ganz fest umarmen und ewig streicheln, aber das würde ich bestimmt nicht überleben 🤣 Was mich am Anfang so an Genni fasziniert hat - sie war immer in meiner Nähe, nie mehr als 2 Meter entfernt, ich habe sie nur nie gesehen... und nachts im Dunkeln lag sie dann plötzlich an mich gekuschelt da, wenn ich aufgewacht bin. Als ich das das erste mal aufgewacht bin und sie an meinen Rücken gedrückt entdeckt habe, bin ich ganz ruhig und vorsichtig von ihr weggerutscht, um sie nicht zu erschrecken. etwa nach 30 Sekunden ist sie ganz ruhig und vorsichtig nachgerückt und hat sich wieder an mich gekuschelt. Mein Herz schmolz... und am besten einfach nicht darauf reagieren, auch wenn ich sie am liebsten gleich knuddeln wollte... 😍
 
  • Love
Reaktionen: Catslove1, NicoCurlySue, Rosie17 und eine weitere Person
ich verstehe Dich so gut. Am liebsten würde ich Genni aufheben und ganz fest umarmen und ewig streicheln, aber das würde ich bestimmt nicht überleben 🤣 Was mich am Anfang so an Genni fasziniert hat - sie war immer in meiner Nähe, nie mehr als 2 Meter entfernt, ich habe sie nur nie gesehen... und nachts im Dunkeln lag sie dann plötzlich an mich gekuschelt da, wenn ich aufgewacht bin. Als ich das das erste mal aufgewacht bin und sie an meinen Rücken gedrückt entdeckt habe, bin ich ganz ruhig und vorsichtig von ihr weggerutscht, um sie nicht zu erschrecken. etwa nach 30 Sekunden ist sie ganz ruhig und vorsichtig nachgerückt und hat sich wieder an mich gekuschelt. Mein Herz schmolz... und am besten einfach nicht darauf reagieren, auch wenn ich sie am liebsten gleich knuddeln wollte... 😍
oh man, ist das schön 😻
 
ich schreib jetzt mal einen Zwischenbericht nach 5 Tagen: Genni und ich haben, seit sie bei mir lebt, unser Ritual: wenn ich nach Hause komme, kümmere ich mich zuallererst um sie. Ich setze mich aufs Sofa, Füsse auf den Tisch, sie wartet in ihrem Körbchen auf dem Sofatisch. Sobald ich sitze, steigt sie über meine Beine auf meinen Schoss und schmust mit mir. Sie reibt sich mit allem an mir, klettert auf mir herum, lässt sich streicheln, will immer wieder ihren Mund und ihre Nase an meinen Fingern reiben. Ich streichle Genni jetzt weniger intensiv, wenn sie auf meinen Schoss hüpft. Ich mache Pausen alle paar Streicheleien und lege meine Hände langsam neben mich aufs Sofa. Dann halte ihr die Hand hin, um daran zu schnuppern, erst wenn sie darauf eingeht und interessiert ist, streichle ich weiter. Ich schaue sie länger nicht an. Sie reibt sich jetzt intensiver an mir, hüpft aber auch deutlicher weg, wenn sie genug hat. Und sie rollt sich auf meinem Schoss auf den Rücken und zeigt mir ihren Bauch. Den ich natürlich nicht anfasse, auch wenn sie noch so süss ist. Ich habe seit diesen Massnahmen keine mehr gewischt bekommen und wurde weder gekratzt noch gebissen. Heute Abend hat sie schnurrend und miauend ganz fein nach meinem Arm gegriffen mit ihren Pfoten und sehr fein ihren Kiefer um meinen Arm gelegt und kurz etwas gedrückt - und hat sich dann schnurrend und miauend weiter an mir gerieben. Nach 30 Sekunden ging sie dann zurück in ihren Wäschekorb auf meinem Couchtisch. Und hat Leckerli verlangt. Das ist, glaube ich, eine Verbesserung 🤣 Wir sind beide nicht erschrocken, haben die Momente genossen und gut ists für den Moment. Ich bleibe weiter dran ;-)
 
  • Like
Reaktionen: Rosie17
ich schreib jetzt mal einen Zwischenbericht nach 5 Tagen: Genni und ich haben, seit sie bei mir lebt, unser Ritual: wenn ich nach Hause komme, kümmere ich mich zuallererst um sie. Ich setze mich aufs Sofa, Füsse auf den Tisch, sie wartet in ihrem Körbchen auf dem Sofatisch. Sobald ich sitze, steigt sie über meine Beine auf meinen Schoss und schmust mit mir. Sie reibt sich mit allem an mir, klettert auf mir herum, lässt sich streicheln, will immer wieder ihren Mund und ihre Nase an meinen Fingern reiben. Ich streichle Genni jetzt weniger intensiv, wenn sie auf meinen Schoss hüpft. Ich mache Pausen alle paar Streicheleien und lege meine Hände langsam neben mich aufs Sofa. Dann halte ihr die Hand hin, um daran zu schnuppern, erst wenn sie darauf eingeht und interessiert ist, streichle ich weiter. Ich schaue sie länger nicht an. Sie reibt sich jetzt intensiver an mir, hüpft aber auch deutlicher weg, wenn sie genug hat. Und sie rollt sich auf meinem Schoss auf den Rücken und zeigt mir ihren Bauch. Den ich natürlich nicht anfasse, auch wenn sie noch so süss ist. Ich habe seit diesen Massnahmen keine mehr gewischt bekommen und wurde weder gekratzt noch gebissen. Heute Abend hat sie schnurrend und miauend ganz fein nach meinem Arm gegriffen mit ihren Pfoten und sehr fein ihren Kiefer um meinen Arm gelegt und kurz etwas gedrückt - und hat sich dann schnurrend und miauend weiter an mir gerieben. Nach 30 Sekunden ging sie dann zurück in ihren Wäschekorb auf meinem Couchtisch. Und hat Leckerli verlangt. Das ist, glaube ich, eine Verbesserung 🤣 Wir sind beide nicht erschrocken, haben die Momente genossen und gut ists für den Moment. Ich bleibe weiter dran ;-)
Du bist echt eine tolle Katzenmama! 🙂
 
Werbung:

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben