Erster Tag im neuen Zuhause. Was ändern?

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Rutal

Rutal

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13. April 2011
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Hab gestern meinen Kater Maxe aus dem Tierheim geholt und er hat unheimlich gemaunzt. Er ist übrigens um die 8 Jahre alt.Hab ihn dann zu Hause rausgelassen und immer wieder ins Kistchen gehockt. Er hat aber erst einmal wie bei einer Hausbesichtigung alle Räume sich genau angesehen. Dann hat er sich unter einem Schränkchen versteckt und kam nicht mehr raus für ein paar Stunden. Er hat aber geschnurrt und mit meiner Hand geschmust wenn ich hineingefasst hab 🙂

Er ist ja eine Hauskatze, hat aber eine Katzentüre, welche in den abgeschlossenen Schuppen führt, da dort das Katzenklo steht. Da war er dann den ganzen Abend. Wenn ich aber in den Schuppen kam und mich hinsetzte ist er wie ein verrückter um mich herum und hat mit mir geschmust. Er konnte garnicht genug bekommen und hat geschnurrt wie ein Weltmeister.

Über Nacht hab ich dann die Schlafzimmertür geschlossen, damit er das Haus für sich hat und nicht vom Hund gestört wird. Der schläft nämlich bei mir. Zu meiner großen Freude hab ich dann morgens gesehen, dass er das Katzenklo schon benutzt hat. Allerdings konnt ich den Kater nicht finden. Ich bin fast verrückt geworden....

...und wo war er. Unter der Küche. Ich hab also erst einmal die Blende der Küche beseitigt 🙂 Da lag er dann noch mindestens 2 Stunden und maunzt ab und an. Er ist aber super neugierig und schmust mit mir wenn ich reinfasse. Außerdem ist er total verspielt. Wenn ich mein langes Schlüsselband reinhalte und herumziehe schnappt er danach. Ich denke und hoffe, dass er einfach noch eine Zeit braucht. Doch allein, dass er so schmusig ist und schnurrt und spielt, heißt ja doch, dass es ihm gut geht, oder was meint ihr?

Momentan ist er wieder im Schuppen, wo er sich am Liebsten zurück zieht. Aber immer wenn ich rausgehe schnurrt und maunzt er und spielt mit mir. Wie würdet ihr weitermachen? Ich dachte ich halte mich einfach weiterhin mit Hund im Haus auf und lasse Maxe seine Zeit. Ab und an geh ich raus und spiele und schmuse mit ihm. Mein Hund ist auch immer wieder für einen halben Tag bei meinem Bruder nebenan, damit der Kater die Möglichkeit hätte, sich in Ruhe umzusehen.

Ach ja, gefressen hat er auch schon ein paar Brocken. Ich glaube nicht viel, doch sie sagten bereits im Tierheim, dass er kein großer Fresser ist.

Danke schonmal für eure Antworten.

lg
 
A

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Hallo,

also bei mir war das mit meinen zwei katern genauso. den einen hab ich zwar schon fünf jahre aber wir sind in eine neue wohnung gezogen. den ersten abend verbrachte er unter der couch. am zweiten und dritten tag kam er auch nur ab und zu. bei dem neuen kater war es ungefähr das gleiche. nach 4 bzw. 5 Tagen hat sich dann das ganze normalisiert. sie haben sozusagen die alleinige herrschaft der wohung übernommen.😀

denke einfach du solltest ihn machen lassen. er wird sich immer mehr vortasten. ist glaube ich alles im normalen bereich.🙂

lg
valeska2105
 
Ich denke, alles ist gut, mach Dir keine Sorgen, bisher läuft alles ganz normal. Schade finde ich nur,daß er alleine ist. Für Katzen ist es schöner, wenn sie Gesellschaft haben. Deshalb habe ich immer zwei. Und wenn mal eine gestorben ist (hört sich herzlos an, aber ich habe immer fürchterlich gelitten und werde sie nie vergessen), dann habe ich immer für einen neuen Kumpel gesorgt.
Es gibt natürlich Katzen, die absolute Einzelgänger sind, aber das habe ich noch nie erlebt. Aber er ist ja auchnicht mehr der Jüngste, und die im Tierheim werden (hoffentlich) wissen, warum sie ihn alleine abgegeben haben.:smile:
 
Das mit einer oder zwei Katzen hatte ich mir ja auch schon überlegt. Doch er wurde eher allein vermittelt, da er Verhaltensauffälligkeiten zeigt, was sie mit ziemlicher Sicherheit an der damaligen zweiten Katze lag. Ich würde hoffen, dass er sich jetzt gut einlebt und sich auch mit dem Hund anfreundet, was natürlich kein Ersatz für eine zweite Katze ist, doch ich versuche es jetzt erst einmal mit einer Katze und schaue, ob er die Auffälligkeiten ablegt.

lg Rutal
 
ok, das ist natürlich ein Argument, die im Tierheim müssen es ja wissen. Dann mußt Du eben mehr mit ihm spielen.:smile:
 
Ich finde das hört sich ganz toll an. Er ist natürlich erstmal total überfordert mit der ganze Situation. Neues Zuhause und dich kennt er auch noch nicht als Bezugsperson. Sei einfach immer für ihn da, aber dräng dich auch nicht zu sehr auf.
Ich habe hier eine schüchterne kleine Maus, die ich heute zum ersten Mal nach 6 Wochen tagsüber gesehen habe 🙂
 
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So ist das, wenn man so arme Wesen aufnimmt. Bis auf Hannes hatte ich nur solche Katzen, deshalb kenne ich mich recht gut aus. Daß er sich streicheln läßt und schnurrt ist schon einmal super. Der Rest wird nach und nach kommen, keine Sorge. Und manchmal geschehen sogar nach Jahren noch kleine Wunder.
Meine Fiene habe ich jetzt 5 Jahre, sie kommt aus dem Tierheim und war völlig verängstigt, hat bis heute Angst vor fremden Männern und großen Schuhen. Nach 2 Jahren konnte ich sie anfassen, nach 3 Jahren ging das auch draußen, und seit einem Jahr holt sie mich vom Auto ab, wenn ich heimkomme.
Und trotzdem geschah gestern etwas, worauf ich schon nicht einmal mehr gehofft habe.
Sie sprang auf meinen Schoß, legte sich hin und ließ sich kraulen.............:smile::smile::smile:
 
Das freut mich sehr für dich :pink-heart:
 
Danke für eure Antworten. Es gibt einem Sicherheit, wenn ihr das auch so seht und auch von euren Erfahrungen berichten könnt.

Witzig finde ich, dass er bei Besuch total neugierig ist und herauskommt und nachts immer das Haus unsicher macht, wenn ihn keiner sieht. Sehe ich an spuren wie SChmutz auf der Couch, angefressenen Blumen und so :grin:

Ist echt ein lustiger, schlauer Kater würd ich sagen. Bin schon ganz gespannt wie es weitergeht.

lg Rutal
 

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