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Entchen19
Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Januar 2015
- Beiträge
- 46
Hallo zusammen,
nachdem ihr mich hier im Forum so lieb getröstet habt, als wir unsere Prinzessin Ende Januar plötzlich verloren, möchte ich euch natürlich jetzt auch die schönen Moment nicht vorenthalten.
Nach einigen Tagen war der größte Schock überwunden, die Trauer um unsere Prinzessin wurde stiller und die Fragen drängten in den Vordergrund, was mit unserem 7 Jahre alten Bengal passieren sollte.
Beide voll berufstätig, der Kater dann solange alleine Zuhause tagsüber.
Das konnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren und es zeigte sich dann auch nach einer Woche der Trauer auch beim Kater, dass er etwas vermisste.
Er schlief tagsüber, wenn wir weg waren, danach aber stand er unter Storm und wusste nicht, was er zuerst wollte: Fressen, Spielen, Kuscheln, in de Garten. Am besten alles auf einmal und alles so wild.
Wir wussten, das konnte nicht so bleiben.
Auch kannte der Dicke ja immer nur das Leben mit anderen Katzen.
Tja, was also tun, mit einem 7 jährigen Bengalen.
Man hört immer, gleichgeschlechtliche vertragen sich besser, spielen ähnlicher etc.
Aber mein Instinkt sagte mir von Anfang an, dass wir wieder ein Mädel nehmen sollten.
Ich konnte den Finger nicht drauf legen, war ich doch vor dem Tod unseres Mädchens auch immer der Meinung, zwei gleichgeschlechtliche passen besser.
Aber danach war ich felsenfest davon überzeugt, es konnte nur wieder ein Mädel werden.
Tja, wir begannen also langsam, uns bei Tierschutzvereinen umzusehen.
Es gab so viele Katzen, die in Frage kamen.
Wir wollten aber trotzdem wieder etwas besonderes haben, neben unserem eindrucksvollen Kerl.
Unbewusst schielten wir, da unser Mädchen ja eine snow Bengalin war, auf die Siam Mixe mit blauen Augen, die sehr ähnlich sind.
Aber es sollte nicht sein, viele waren zu weit weg, bei anderen passte das Alter nicht.
Wiederum andere Organisationen wollten nur kompletten Freigang für ihre Katzen, was wir mit unserem gesicherten Garten nicht bieten können und wollen.
Andere wiederum wollten nur Wohnungshaltung ...
Es war also etwas wild und konfus.
Schließlich, nachdem uns auch hier immer wieder von lieben, engagierten Menschen gesagt wurde, wir sollten Kater nehmen, wurde ich unsicher und rief die Züchterin an, von der wir unser Mädel damals bekamen.
Ich sprach mit ihr über einen Spielgefährten.
Sie vertrat seit einiger Zeit die Meinung, dass man zu einem erwachsenen Tier besser ein Kitten dazu nimmt, weil das einfach in der Zusammenführung ist.
Uns war aber schnell klar, auch wenn unser Kater verspielt ist, ein Kitten würde ihn überfordern.
Und eigentlich wollten wir auch kein Kitten oder einen Teenie haben, auch keine zwei.
Tja, es kam, wie es kommen musste.
Die Züchterin meinte, sie hätte zwei Mädels und einen Kater, die sie jetzt aus der Zucht nehmen würde, das könnte vielleicht passen.
Wir also zur Züchterin gefahren, die zum Glück bei uns in der nähe ist, und uns die drei angeschaut.
Tja, und als wir wieder gingen, haben mein mann und ich spontan ohne groß zu überlegen gesagt, das eine Mädel wäre das Richtige.
Und da die Züchterin dasselbe Bauchgefühl hatte, ist die kleine Maus gestern Nachmittag bei uns eingezogen.
Was soll ich noch sagen, bevor ich die Bilder sprechen lasse:
Wir hatten die ANnahme, dass unser Kater chillig sein würde, dnen auch bei Katzen, die er mal durch den Zaun im Garten sieht, war er immer nur neugierig, aber nie aggressiv, es waren immer die anderen Katzen, die gefaucht haben und er ging dann einfach immer, wenn ihm das zu blöd wurde.
Das Mädel wiederum ist eine Schmuserin, die Kater toll findet, drei Jahre alt und ein süßes kleines Ding (mit ihren 2,6 kg neben den 6,2 von unserem Dicken ^^)
Wir hatten alles geplant, so wie man die Tipps eben bekommt:
Erst in einem Raum separieren, die neue Katze ankommen lassen, die Gerüchte übertragen etc.
Also haben wir das getan, die Kleine kam an (die Züchterin brachte sie, was ich super fand), durfte erst einmal in einem großen Raum raus und da alles erkunden. Wir saßen kurz dabei und ließen sie dann in Ruhe.
Dann wurde der Kater gekuschelt und naja, dann kamen wir auf den Zeitpunkt zu sprechen, wann wir die beiden zusammenlassen sollten.
Die Züchterin meinte, warum nicht jetzt, man sieht recht schnell, ob sich Katzen mögen oder nicht und diese monatelangen Zusammenführungen, meinte sie, klappen oft trotzdem nicht so, dass die Katzen sich später mögen, sondern höchstens akzeptieren.
Also haben wir es so gemacht, wieder hoch zu Kleinen, sie im Raum mittig mit Ausweichmöglichkeiten platziert und die Tür auf gemacht.
So, und jetzt lasse ich mit Anmerkungen endlich die Bilder sprechen.
Manche sind leider wegen der Dunkelheit unscharf, aber man sieht trotzdem, was wir zeigen wollten.
Die Kleine kennt keine Treppen übrigens, der Platz des Zusammentreffens hat uns allen dreien also quasi halbe Herzinfarkte beschert und wir sahen die Maus immer schon abstürzen:
Unser Kater hat so gar kein Empfinden für eine kätzische Komfortzone.
Er ist direkt auf die Kleine zu, ohne dicken Schwanz, ohne Aggression und hat sie ausgiebig beschnuppert und die Kleine schnuppern lassen.
Die Kleine war wahrscheinlich vor Schreck fast erstarrt, auf jeden Fall kam irgendwann eine Pfote und stupste die Kleine an von wegen: "He, lebst du Ding eigentlich?"
Naja, also es flogen dann in der Nacht und so keine Fetzen, der Dicke kam immer wieder interessiert an, die Kleine blieb ruhig, nicht aggressiv und erkundete das Haus:
Heute Morgen beim Füttern sah es dann so aus:
Aber zwei Näpfe sind nicht nötig:
Nach dem Füttern kam die kleine als große Schmuserin zu mir, unter und über die Decke, total zutraulich.
Auch den Dicken parallel kuscheln, alles kein Thema.
Dabei weiter erkunden dazwischen:
Und dann kam das chillige Putzen:
Und danach das schon ziemlich nah beieinander schlafen:
Und das hindrapieren ^^
Naja, und 22 Stunden nach dem Kennenlernen sah es heute Mittag dann so aus:
Ich bin sooo stolz auf unseren Kater, dass er so entspannt und chillig ist, wenn auch etwas aufdringlich.
Aber die Kleine ignoriert das inzwischen einfach schon und erkundet weiter ^^
Deswegen gibts jetzt auch noch zwei Photos von unserem Traumkater.
Heute beim Putzen der Kleinen, sein berühmtes "Hä?":
Im gesicherten Garten:
Und beim Chillen:
Was habe ich mir vorher Gedanken gemacht, ob das alles klappt, aber ich würde sagen, für 22 Stunden konnten wir da nicht meckern, oder?
Die Kleine braucht natürlich noch ein paar Tage, um was forscher zu werden, vor allem muss sie lernen, die Treppen was schneller hoch und runterzugehen und dann noch unser Katzenstreu zu nutzen, denn das, was sie kennt, finden wir total blöd ^^
Aber ansonsten kann ich nur sagen:
Ja, man kann erwachsene Katzen zusammenführen, auf den Charakter kommt es an der beiden.
LG, ein glückliches Entchen mit ihrem neuen Dream-Team in Entwicklung
nachdem ihr mich hier im Forum so lieb getröstet habt, als wir unsere Prinzessin Ende Januar plötzlich verloren, möchte ich euch natürlich jetzt auch die schönen Moment nicht vorenthalten.
Nach einigen Tagen war der größte Schock überwunden, die Trauer um unsere Prinzessin wurde stiller und die Fragen drängten in den Vordergrund, was mit unserem 7 Jahre alten Bengal passieren sollte.
Beide voll berufstätig, der Kater dann solange alleine Zuhause tagsüber.
Das konnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren und es zeigte sich dann auch nach einer Woche der Trauer auch beim Kater, dass er etwas vermisste.
Er schlief tagsüber, wenn wir weg waren, danach aber stand er unter Storm und wusste nicht, was er zuerst wollte: Fressen, Spielen, Kuscheln, in de Garten. Am besten alles auf einmal und alles so wild.
Wir wussten, das konnte nicht so bleiben.
Auch kannte der Dicke ja immer nur das Leben mit anderen Katzen.
Tja, was also tun, mit einem 7 jährigen Bengalen.
Man hört immer, gleichgeschlechtliche vertragen sich besser, spielen ähnlicher etc.
Aber mein Instinkt sagte mir von Anfang an, dass wir wieder ein Mädel nehmen sollten.
Ich konnte den Finger nicht drauf legen, war ich doch vor dem Tod unseres Mädchens auch immer der Meinung, zwei gleichgeschlechtliche passen besser.
Aber danach war ich felsenfest davon überzeugt, es konnte nur wieder ein Mädel werden.
Tja, wir begannen also langsam, uns bei Tierschutzvereinen umzusehen.
Es gab so viele Katzen, die in Frage kamen.
Wir wollten aber trotzdem wieder etwas besonderes haben, neben unserem eindrucksvollen Kerl.
Unbewusst schielten wir, da unser Mädchen ja eine snow Bengalin war, auf die Siam Mixe mit blauen Augen, die sehr ähnlich sind.
Aber es sollte nicht sein, viele waren zu weit weg, bei anderen passte das Alter nicht.
Wiederum andere Organisationen wollten nur kompletten Freigang für ihre Katzen, was wir mit unserem gesicherten Garten nicht bieten können und wollen.
Andere wiederum wollten nur Wohnungshaltung ...
Es war also etwas wild und konfus.
Schließlich, nachdem uns auch hier immer wieder von lieben, engagierten Menschen gesagt wurde, wir sollten Kater nehmen, wurde ich unsicher und rief die Züchterin an, von der wir unser Mädel damals bekamen.
Ich sprach mit ihr über einen Spielgefährten.
Sie vertrat seit einiger Zeit die Meinung, dass man zu einem erwachsenen Tier besser ein Kitten dazu nimmt, weil das einfach in der Zusammenführung ist.
Uns war aber schnell klar, auch wenn unser Kater verspielt ist, ein Kitten würde ihn überfordern.
Und eigentlich wollten wir auch kein Kitten oder einen Teenie haben, auch keine zwei.
Tja, es kam, wie es kommen musste.
Die Züchterin meinte, sie hätte zwei Mädels und einen Kater, die sie jetzt aus der Zucht nehmen würde, das könnte vielleicht passen.
Wir also zur Züchterin gefahren, die zum Glück bei uns in der nähe ist, und uns die drei angeschaut.
Tja, und als wir wieder gingen, haben mein mann und ich spontan ohne groß zu überlegen gesagt, das eine Mädel wäre das Richtige.
Und da die Züchterin dasselbe Bauchgefühl hatte, ist die kleine Maus gestern Nachmittag bei uns eingezogen.
Was soll ich noch sagen, bevor ich die Bilder sprechen lasse:
Wir hatten die ANnahme, dass unser Kater chillig sein würde, dnen auch bei Katzen, die er mal durch den Zaun im Garten sieht, war er immer nur neugierig, aber nie aggressiv, es waren immer die anderen Katzen, die gefaucht haben und er ging dann einfach immer, wenn ihm das zu blöd wurde.
Das Mädel wiederum ist eine Schmuserin, die Kater toll findet, drei Jahre alt und ein süßes kleines Ding (mit ihren 2,6 kg neben den 6,2 von unserem Dicken ^^)
Wir hatten alles geplant, so wie man die Tipps eben bekommt:
Erst in einem Raum separieren, die neue Katze ankommen lassen, die Gerüchte übertragen etc.
Also haben wir das getan, die Kleine kam an (die Züchterin brachte sie, was ich super fand), durfte erst einmal in einem großen Raum raus und da alles erkunden. Wir saßen kurz dabei und ließen sie dann in Ruhe.
Dann wurde der Kater gekuschelt und naja, dann kamen wir auf den Zeitpunkt zu sprechen, wann wir die beiden zusammenlassen sollten.
Die Züchterin meinte, warum nicht jetzt, man sieht recht schnell, ob sich Katzen mögen oder nicht und diese monatelangen Zusammenführungen, meinte sie, klappen oft trotzdem nicht so, dass die Katzen sich später mögen, sondern höchstens akzeptieren.
Also haben wir es so gemacht, wieder hoch zu Kleinen, sie im Raum mittig mit Ausweichmöglichkeiten platziert und die Tür auf gemacht.
So, und jetzt lasse ich mit Anmerkungen endlich die Bilder sprechen.
Manche sind leider wegen der Dunkelheit unscharf, aber man sieht trotzdem, was wir zeigen wollten.
Die Kleine kennt keine Treppen übrigens, der Platz des Zusammentreffens hat uns allen dreien also quasi halbe Herzinfarkte beschert und wir sahen die Maus immer schon abstürzen:
Unser Kater hat so gar kein Empfinden für eine kätzische Komfortzone.
Er ist direkt auf die Kleine zu, ohne dicken Schwanz, ohne Aggression und hat sie ausgiebig beschnuppert und die Kleine schnuppern lassen.
Die Kleine war wahrscheinlich vor Schreck fast erstarrt, auf jeden Fall kam irgendwann eine Pfote und stupste die Kleine an von wegen: "He, lebst du Ding eigentlich?"
Naja, also es flogen dann in der Nacht und so keine Fetzen, der Dicke kam immer wieder interessiert an, die Kleine blieb ruhig, nicht aggressiv und erkundete das Haus:
Heute Morgen beim Füttern sah es dann so aus:
Aber zwei Näpfe sind nicht nötig:
Nach dem Füttern kam die kleine als große Schmuserin zu mir, unter und über die Decke, total zutraulich.
Auch den Dicken parallel kuscheln, alles kein Thema.
Dabei weiter erkunden dazwischen:
Und dann kam das chillige Putzen:
Und danach das schon ziemlich nah beieinander schlafen:
Und das hindrapieren ^^
Naja, und 22 Stunden nach dem Kennenlernen sah es heute Mittag dann so aus:
Ich bin sooo stolz auf unseren Kater, dass er so entspannt und chillig ist, wenn auch etwas aufdringlich.
Aber die Kleine ignoriert das inzwischen einfach schon und erkundet weiter ^^
Deswegen gibts jetzt auch noch zwei Photos von unserem Traumkater.
Heute beim Putzen der Kleinen, sein berühmtes "Hä?":
Im gesicherten Garten:
Und beim Chillen:
Was habe ich mir vorher Gedanken gemacht, ob das alles klappt, aber ich würde sagen, für 22 Stunden konnten wir da nicht meckern, oder?
Die Kleine braucht natürlich noch ein paar Tage, um was forscher zu werden, vor allem muss sie lernen, die Treppen was schneller hoch und runterzugehen und dann noch unser Katzenstreu zu nutzen, denn das, was sie kennt, finden wir total blöd ^^
Aber ansonsten kann ich nur sagen:
Ja, man kann erwachsene Katzen zusammenführen, auf den Charakter kommt es an der beiden.
LG, ein glückliches Entchen mit ihrem neuen Dream-Team in Entwicklung
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