Erziehung: krieg ich das nochmal hin?

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Nanou

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Hallo,

meine Mäuse sind jetzt ca. 10Mon. alt und sehr schlecht/garnicht erzogen. Ich habe zwar von Anfang an versucht, ihnen wenigstens "NEIN" beizubringen, war aber einfach nicht konsequent genug.😳

Ich fand das immer süß, wenn Manou kämpfen wollte, in meine Hand gebissen hat und mit den Hinterbeinen dagegen getreten hat. Ich hab mir dann immer einfach den Pulli über die Hand gezogen und mitgekämpft.
Mittlerweile kommt sie auf meinen Schoß, schnurrt, kuschelt, leckt mich... und fängt aus heiterem Himmel an zu kämpfen. Das ist manchmal kaum zu ertragen, wenn die Krallen in meinen Fingern stecken.😱
Dann versuche ich immer, mich nicht zu bewegen, bis sie von alleine loslässt.

Bei Naomi hab ich das Problem, wenn ich esse. Sie reagiert garnicht auf NEIN und wenn ich sie wegschiebe, kommt sie sofort wieder (meistens von der anderen Seite). Ich kann nur in Ruhe essen, wenn die Süßen gleichzeitig auch fressen und auch dann muss ich mich beeilen. Deshalb esse ich jetzt meistens in der Küche mit Tür zu.😳

Eine Arbeitskollegin hatte mir mal gesagt, ich solle erst "NEIN" sagen und sie dann direkt nassspritzen. Am Anfang hat das geklappt, mittlerweile stört sie das nicht mehr.

Ich bin es ja selber Schuld, aber kann ich das noch hinkriegen mit der Erziehung? ich will sie aber auf keinen Fall anschreien oder so doll erschrecken, dass sie Angst vor mir haben.🙁

LG
 
A

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Erst einmal: Deine Katzen sind nicht schlecht erzogen, sie verhalten sie völlig normal.

Was das kämpfen angeht: Sobald bei Katze der Schalter umgelegt wird, geh aus der Situation raus. Ignorier die Katze, verlass den Raum. Biete ihr genug Alternativmöglichkeiten an und zwar Spiele, die katzengerecht sind und bei denen sie sich auspowern kann.

Genauso beim Betteln bei Tisch: Sobald Katze da Terz macht, schnappst Du Dir die Katze und setzt sie vor die Tür. Und das gefühlte 1000 Mal. Katzen sind nicht doof und irgendwann begreifen sie, dass sie ein bestimmtes Verhalten nicht weiterbringt. Wenn Katzen bei Tisch extrem betteln, sollte man sich auch immer die Frage stellen, ob man genug füttert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Arbeitskollegin hatte mir mal gesagt, ich solle erst "NEIN" sagen und sie dann direkt nassspritzen. Am Anfang hat das geklappt, mittlerweile stört sie das nicht mehr.

Wieso ist das noch so fest in den Köpfen der Menschen verankert? Man erzieht kein Lebewesen mit Gewalt.. und genau das ist Nassspritzen von Katzen, vergleichbar mit dem "nur ein Schlag auf die Finger" bei Kindern.. 🙁 Du hast ihnen beigebracht, dass das ok ist und nun werden sie für deine fehler bestraft... sie können doch garnicht wissen, dass das falsch ist, schließlich hast du bis jetzt immer sehr klar gemacht, dass sie sich genau so verhalten sollen... du erreichst damit im Endeffekt nur, dass sie dir (zu recht) nichtmehr vertrauen.

Ansonsten geb ich mal wider Maiglöckchen Recht, sie müssen mit sanfter Konsequenz lernen, welches Verhalten ok ist und welches nicht. Und das immer... in jeder einzelnen Situation. Das wird eine Weile dauern. Aber irgendwann klappt es.

Magst du denn mal reinschreiben was und wie viel sie zu fressen bekommen? vllt ist ja da auch noch ein Problem versteckt.
 
Danke für die Antworten.

@Maiglöckchen
Eigentlich haben die beiden viele Möglichkeiten, sich auszupowern und wir spielen auch oft mit der Angel oder Bällchen. Die kämpfen auch oft miteinander.
Meinst du also, ich muss nur konsequent sein und Manou ignorieren oder weggehen, wenn sie mit mir kämpfen will. Naomi einfach vor die Tür setzen. Das probier ich mal, danke. Ich muss halt nur Geduld haben (was ja immer schwer ist) und darf nicht wieder so schnell aufgeben.😳

@Jessue
Die beiden kriegen am Tag 200-300g Nafu (CFF, RopocatSG, Natur Plus), wenn ich arbeiten gehe etwas Acana-Trofu und vor dem Schlafengehen noch etwas Rohfleisch. Ich dachte, das ist genug, oder?

LG
 
Ich würde die NF-Portionen erhöhen und auch wenn du zur Arbeit gehst NF anbieten und das TF weg lassen.
Einfach mehrmals am Tag so viel geben bis etwas im Napf bleibt.
Wenn Manou wieder versucht zu "kämpfen" schick ihn weg und ignoriere sie für eine gewisse Zeit, jedes Mal, sobald sie anfängt, sofort "Nein" sagen(nicht schreien), Katze weg schicken
und dich selbst auch von ihr weg bewegen.
Hatten meine Vorredner ja schon gut beschrieben.
Ist sie dagegen beim schmusen "brav", direkt anschließend mit einem Leckerchen belohnen.
Unsere Kater hier haben das sehr schnell gelernt, Krallen ausfahren hat die Konsequenz, dass Dosi nicht mehr zur Verfügung steht und man sich alleine beschäftigen muss und das ist dooof.
Selbst Leiblingsleckerlies werden hier ganz vorsichtig mit den Pfoten oder dem Mäulchen entgegen genommen.
Viel Spaß beim "nicht erziehen".😀
 
@steinhoefel
Meinst du wirklich, dass es v.a. an der Menge liegt, dass Naomi bettelt? Ich habe ja schon gehört, dass Katzen nur so viel fressen, wie sie brauchen und dass junge Katzen sowieso soviel fressen dürfen, wie sie wollen... Aber ich dachte, dass wäre vielleicht doch zu viel. Naomi hat nämlich schon ein süßes Schwabbelbäuchlein.😉
Das liegt vllt am Trofu, denn das macht ja dick. Ich wollte halt nur, dass sie was zu fummeln haben, wenn ich arbeiten gehe. Außerdem ist Naomi ganz verrückt danach.
Ich versuche mal, das wegzulassen und jedem morgens 200g Nafu hinzustellen. Und nachmittags/abends dann auch mehr. Also immer so viel, bis was übrigbleibt, ok.

Leckerchen nehmen die beiden übrigens auch ganz vorsichtig. Da musste ich noch nie aufpassen, dass meine Finger dranbleiben.🙂

LG
 
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Wenn sie gerne fummelt dann versuch es doch mal mit Trockenfleisch das hat weniger Kalorien und macht genau so viel Spaß.
Ich denke schon dass es etwas mit der Futtermenge zu tun hat.
Schwabbelbauch, hab ich hier gelernt, hat nichts mit Übergewicht zu tun sondern ist Veranlagung, nur wenn der Schwabbel auch mit Fett gefüllt ist😀
wird es kritisch.
Deine Muzzels wachsen ja noch, da sind 400 gr. NF am Tag nichts.
 
faktor futter wurde ja mehrfach schon erwähnt...und wenn's übermut ist, der deine mietze zur aggromaus macht, wurde auch schon gut was festgehalten:

*drumherum auspowern und entweder gar nicht reagieren und/ oder die situation verlassen...also bspw. beim biss in den arm gar nicht reagieren, hand/ arm ruhig halten...das ist aber manchmal gar nicht so einfach und eben auch reflexgesteuert...manchmal funzt das super. aber klar, zieh ich meinen arm mitunter erstmal weg, tut ja auch weh...deshalb ist das "nicht reagieren" oft auch unpraktikabel, weil einem der reflex zuvorkommt...also mir zumindest.

*bei mir hat sich "katzensprache" bei reglements bewährt...vorzugsweise eindringlich mit blickkontakt "kschkschhhhhh" oder fauchen, knurren...sieht zwar bescheuert aus für meine mitmenschen...meine tietzies reagieren aber bombe drauf und darauf kommt's mir letztlich an 🙂 mit wasser könnte ich sie nichtmal bestrafen, wenn ich es denn wollte..sie lieben wasser, gerade dann wenn's spritzt...das wäre wohl eher ne belohnung 😀
 
@steinhoefel
Trockenfleisch hatte ich mal probiert, wurde aber nicht gefressen. Da hatte ich aber auch zu schnell aufgegeben, glaub ich. Ich werde es nochmal probieren.
Am Anfang hatten sie auch kein Rohfleisch angerührt. Haben zwar gerochen, dass es was Gutes ist, wussten aber nicht, wie sie es fressen sollten. Jetzt wird es verschlungen.😀

@elativ
Ich finde es auch sehr schwer, ruhig zu bleiben, wenn Hand oder Finger gerade durchbohrt wird. Obwohl es manchmal noch mehr wehtut, wenn man die Hand dann wegzieht.
Mit der Katzensprache ist eine sehr gute Idee. Beim Spielen gurre ich ja auch immer schon mit.😀
Geknurrt/gefaucht hab ich zwar noch nicht, aber muss ich mal ausprobieren, danke.

Meine lieben eben auch Wasser. Das Spritzen hatte am Anfang nur funktioniert, weil sie sich da noch erschreckt haben. Fand ich aber irgendwie auch gemein.
Jetzt wird auch mit Trinkwasser gespielt und ne riesen Sauerei gemacht anstatt getrunken (kriegen aber viel Wasser ins Nafu).

LG
 
Was die Angriffe auf deine Hände angeht ist es vor allem wichtig das niemand mehr die Katze mit der Hand raufen lässt. Denn mit jedem erlaubten Spiel mit der Hand (auch wenn es nur ganz kurz ist), macht man die Hand zum Spielzeug und Spielzeug ist zum kratzen und beißen da.

Damit, dass jemand anderes nicht konsequent ist, gibt es zum Glück keine Probleme: Ich wohne alleine und wenn ich Besuch bekomme, sind die Süßen sowieso immer ganz schüchtern und lassen sich kaum anfassen. Wenn nur kurz streicheln.

Es liegt also alleine an mir.😳

LG
 
Ich finde es auch sehr schwer, ruhig zu bleiben, wenn Hand oder Finger gerade durchbohrt wird. Obwohl es manchmal noch mehr wehtut, wenn man die Hand dann wegzieht.
Wenn sie dich erwischt, dann schieb die Hand ein wenig in ihre Richtung ins Mäulchen, dann lässt sie eher los.
Sicher ist das auch nicht immer möglich, aber gut wäre eben, wenn du ruhig bleibst und sie in dem Moment erfährt, dass das streicheln abgebrochen wird, sowie sie dich beißt.
Ganz wichtig wäre aber auch, dass du deine Hände beim spielen außer Reichweite lässt. Wenn sie mal damit spielen darf und mal nicht, dann versteht sie das nicht. Du musst ihr konsequent "vorleben" "Hände sind kein Spielzeug" indem du sie ihr eben nicht mehr als Spielzeug zur Verfügung stellst. Dann versteht sie das bald von allein.
Wenn sie dich doch mal beim streicheln erwischen sollte, dann versuch das mit dem ins Mäulchen drücken. Wichtig wäre nur, dass du ruhig bleibst und dann die Hand erstmal weglegst 😉 Nicht gleich weiterstreicheln, sie soll gewahr werden, dass dann erstmal Streichelpause ist. So lernt sie durch unmittelbares Erleben, dass sie das nicht soll.
Bei der Katzenerziehung immer daran denken, dass Katzen absolut unkompliziert denken. "Beißen - streicheln ist ab dem Moment zu Ende" ist eine ganz einfache, klare Botschaft 🙂
Du kannst, wenn du die Hand entziehst auch ein "nein" dazusagen in der Hoffnung, dass sie das dann irgendwann versteht. Aber eben - du musst immer bedenken, dass Katzen nicht so kompliziert denken können - wenn sie mal mit deiner Hand spielen darf, mal nicht, wird sie nie durchschauen, wann sie darf und wann nicht, auch nicht nach 1000x "nein". Wenn du konsequent deine Hand nicht mehr als Spielzeug zur Verfügung stellst, dann wird sie es schon verstehen, was "nein" bedeutet, wenn sie sie doch mal versehentlch beim streicheln erwischt.
Versuch aber auch, ihr möglichst zuvorzukommen. Wenn du merkst, sie kommt beim streicheln in Spiellaune, sie zuckt etwas mit dem Schwanz oder wird insgesamt etwas unruhiger, dann zieh die Hand schon vorher etwas weg - oder steh auf und leg ne Spielrunde mit ihr ein. Immer darauf achten, dass die Hände außer Reichweite sind 😉
 
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Ich hab leider das selbe Handproblem. Werden wir nun auch abschaffen.hab mir auch imner irgendwas um hand gewickelt und mit ihnen gerauft...mittlerweile ist aber weckritual solang an der hand rumzubeißen und zu kratzen bis es futter gibt. Wenn man dann die hand unter die Bettdecke steckt gehn beide richtig ab.
 
(offtopic: warum fällt mir eigentlich erst jetzt auf, wie wunderschön deine vier kater da in die kamera schauen, catma? hab mich gerade in alle viere verliebt ^.^)

was catma beschreibt, zeigt eigentlich sehr schön, wie man durch beobachtung lernen kann, kommendes verhalten ein/ abzuschätzen...ich musste vergangene woche die beiden kater einer befreundeten nachbarin versorgen. sie war für vier tage verreist und ich hab die beiden dreijährigen kater 1-2 täglich gefüttert, bespaßt, klaklo gemacht...der eine von den beiden ist teilweise so von der marke "sausack"...läufst an ihm vorbei, und "bämmm" haste ihn im schienbein festgetackert *gg*

das passierte mir am zweiten tag 1x und ab da, ließ ich ihn nicht mehr aus dem auge...vielmehr: aus den augenwinkeln...hab ihn ja auch nicht permanent angestarrt, nur hochkonzentriert im hinterkopf gehabt 😉 kam auch nur ein ohren-nach-hinten-anlegen und dieser schräge seitenblick, gab's ein eindringliches ("eindringlich" bedeutet dabei nicht _laut_ sondern eher langanhaltend, fixierend) "kschhhhhhhhh" und ebensolchen blickkontakt...ich wollte mich nicht nochmal vermöbeln lassen...leider sind das von ihm sozusagen verhaltensrelikte, die sein vorbesitzer vergeigte...seit dem er vergesellschaftet lebt, ist er ein wahres lamm geworden...dieser, vom menschen gemachte terrorkater in unschuldigstem reinweiß...:pink-heart:
 
Wichtig ist da, das du nicht mehr raufst und es auch für das Aggressive Wecken keine Bestättigung gibt. Das heißt wenn sie mit kratzen und beißen Wecken werden sie nicht angesprochen, es gibt mindestens eine halbe Stunde später Futter, keine Leckerlies und kein Spiel.

das ist gar nicht so einfach....die verwandeln beim ignorieren nämlich das bett in ein spielzimmer.
Die Methode beide ausm Schlafzimmer zu schmeissen bringt in dem fall ja auch nix da unter der Woche Fütterungszeit um 6 ist . Und was ist es für eine Strafe ne halb verhungerte bande um 8 ausm sz zu werfen . Da bleibt nur aufstehen Napf voll und wieder ins bett oder joa wachbleiben.
 
Da bleibt nur aufstehen Napf voll und wieder ins bett oder joa wachbleiben.
😀 Aber genauso lernen sie - "ich nerve- Dosi steht auf und es gibt Futter" Wäre ich Katze, wüsste ich nicht, warum ich damit aufhören sollte.

Konsequenz ist echt das Zauberwort. Man muss dann ja nicht bis zum St Nimmerleinstag konsequent sein, nur so lange, bis sie es verstanden haben. Der Knackpunkt ist eben, je länger man vorher inkonsequent war, desto länger dauert es, bis sie es dann verstehen.
das ist gar nicht so einfach....die verwandeln beim ignorieren nämlich das bett in ein spielzimmer.
Die Methode beide ausm Schlafzimmer zu schmeissen bringt in dem fall ja auch nix da unter der Woche Fütterungszeit um 6 ist . Und was ist es für eine Strafe ne halb verhungerte bande um 8 ausm sz zu werfen .
Stell dich tot. Wenn sie toben, lass sie toben, ignorier sie oder eben steh auf, wenn du zu genervt bist oder du zeitig zur Arbeit musst - aber geh dann erstmal duschen oder mach Kaffe oder so, Hauptsache, du kümmerst dich null um sie, beachte sie nicht, denn sie "denken" immer "ganz unkompliziert", sie verknüpfen unmittelbare Dinge miteinander. "ich nerve - Dosi steht auf... Toll." schlimmstenfalls folgt darauf "...und gibt mir gleich im Anschluss Futter." Ganz böse, so hört das morgendliche Generve nie auf...

Am besten, du bleibst liegen und stellst dich tot. Wenn sie auf dem Bett herumwuseln, tu so als schläfst du und schubst sie "aus versehen" vom Bett runter 😛. Sanft natürlich. Aber eben sie sollen nicht gewahr werden, dass du direkt auf ihr Treiben reagierst. Je öfter sie unmittelbar erleben "mein Handeln (toben etc) führt zu nichts", desto schneller werden sie dieses Verhalten aufgeben.

Habe hier 4 Kater, die sich gerade morgens gegenseitig angestachelt haben - meine Nerven - aber es hilft ja nix, man muss langfristig denken und sich fragen, ob man das jetzt jahrelang erdulden möchte - oder ihnen lieber einige Tage oder Wochen konsequent beibringt, dass dieses Verhalten nunmal zu nix führt, absolut sinnlos ist...
Sie verstehen das recht schnell, wenn man konsequent ist 🙂
Sie lassen mich sogar an Wochenenden länger schlafen, weil sie unmittelbar erfahren haben, dass sie absolut keinen Einfluss darauf haben, ab wann ich mich morgens bewege 😉
Wenn ich mal viel länger als gewohnt schlafen möchte, gut, dann werden sie auch ungeduldig. Zu lang Hunger schieben bringts ja auch nicht. Aber das sind dann Ausnahmen, die man als Dosi hinnehmen kann, meine ich...
Wie du es machst, ist relativ egal, sie müssen nur die Verknüpfung "ich nerve - Dosi kümmert sich" wieder aus ihrem Katziköpfchen herausbekommen - leider fällt mir eben dazu nur die "Konsequenz-Methode" ein... hab Geduld, nach einigen Tagen funktioniert es 🙂.
(offtopic: warum fällt mir eigentlich erst jetzt auf, wie wunderschön deine vier kater da in die kamera schauen, catma? hab mich gerade in alle viere verliebt ^.^)
Danke, ich geb das Kompliment weiter 🙂
 
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Danke für die Tipps.
"Beobachten/Zuvorkommen" ist wirklich ne gute Idee. Und eben konsequent sein und aufhören mit Streicheln. Das ist manchmal sooo schwer, dann denk ich: "Och, wie süß!"... v.a. wenn ich dann diesen irren Blick von Manou sehe.😳

Stimmt aber: Wie soll sie dann wissen, dass das falsch ist.

@LiZ1989
Mit Futter und beißen/kratzen gibt's bei mir zwar keine Probleme, aber wenn Manou unter meiner Bettdecke liegt und ihre 5min bekommt, geht die auch richtig ab. Dann darf ich mich nicht bewegen und muss mich totstellen, dann hab ich vllt eine Chance.
 
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Das Problem mit der Hand hatte ich bei Fussel am Anfang auch. Ich habe sie gestreichelt und auf einmal hat sie meine Hand gepackt, reingebissen und richtig mit den Hinterpfoten dagegen gekratzt. Ich habe dann versucht die Hand ruhig zu halt und hab Aua oder Nein gesagt und bin dann weggegangen, bzw. habe mich weggedreht. Ich habe dann angefangen sie beim streicheln zu beobachten und versucht abzuschätzen, wann sie das macht. Halt immer wenn ich etwas gemacht habe, was sie in dem Moment nicht mag. Ich war das von Socke gar nicht gewöhnt, die kratzt nie sondern läuft eher weg oder jammert.

Jetzt nach einigen Monaten, merke ich wann Sie was nicht mag und lass es dann. Wenn Sie mich aus Spieltrieb heraus kratzten will, gehe ich weg. Das letzte Mal wurde ich beim Krallen schneiden kratzt, aber wer kann es Ihr verübeln. Vor 2 Tagen hat Sie es nochmal versucht und ich habe direkt aua gesagt, da hat sie die Stelle abgeleckt und mich los gelassen.:pink-heart::pink-heart:

Also im Grunde genommen, hat alles funktioniert was man hier an Tipps bekommt.😉
 
Vor 2 Tagen hat Sie es nochmal versucht und ich habe direkt aua gesagt, da hat sie die Stelle abgeleckt und mich los gelassen.:pink-heart::pink-heart:

Das ist sooo süß...

Also im Grunde genommen, hat alles funktioniert was man hier an Tipps bekommt.😉

Ich denke auch, dass wir das schaffen können mit den Tipps. Liegt halt an mir, ob ich konsequent bleibe.😳

LG
 
Das bekommt ihr hin 🙂 Und mit der Konsequenz - ich bin auch nicht immer konsequent, lasse ihnen vieles durchgehen, nur eben es ist wichtig, dass sie erstmal "1x intus" haben, welches Verhalten unerwünscht ist und da ist es dann besser, wenn man eine Weile superkonsequent ist.
Bei Naomi hab ich das Problem, wenn ich esse. Sie reagiert garnicht auf NEIN und wenn ich sie wegschiebe, kommt sie sofort wieder (meistens von der anderen Seite). Ich kann nur in Ruhe essen, wenn die Süßen gleichzeitig auch fressen und auch dann muss ich mich beeilen. Deshalb esse ich jetzt meistens in der Küche mit Tür zu.😳
Das ist schonmal ein guter Anfang, so kommt sie gar nicht zum betteln. Aber möchtest du das ab jetzt immer so beibehalten? Wenn ja, wäre das Problem ja gelöst - wenn nein ist es schonmal gut, dass du dieses Generve unterbrochen hast, indem du einfach woanders hingehst. Dann würde ich so ansetzten
Sie reagiert garnicht auf NEIN und wenn ich sie wegschiebe, kommt sie sofort wieder (meistens von der anderen Seite).
schieb du sie dann auch weg. Nicht einfach "nein" sagen und erwarten, dass sie darauf hört, sondern "nein" sagen und sie gleichzeitg wegschieben. Klar kommt sie wieder an. Das konsequente wäre dann, dass du jedesmal mehr Ausdauer hast als sie. Schieb sie immer wieder mit einem "nein" weg. Erwarte nicht, dass sie es versteht, schieb einfach immer 1x mehr als sie 😉 Ihr soll dieses Spiel regelrecht verleidet werden, weil es zu nichts führt, sie soll konsequent immer erleben, dieses ankommen bringt nix, egal von welcher Seite 😉
Lass dir dein genervt-sein nicht anmerken und iss seelenruhig weiter, wenn du sie wegschiebst, unterbrich nicht dein essen, sondern ihr Vorhaben.
Gut, das ist erstmal nervig, aber du wirst sehen, irgendwann wird sie sich artig setzen und dich beim essen nur noch anäugen 😉 du musst dann wissen, ob dir das reicht.
Chico hat auch so gebettelt. Mir reicht das, wenn er eben zuguckt, solange er nicht herumnervt oder gar maunzt. Wenn das für dich ok ist, dann lobe sie fürs nett dasitzen 🙂. Mit Worten reicht, unterbrich dabei das essen nicht. "ja, lieb gucken darfste" 😉
Wenn dich das gucken nervt oder du es als betteln empfindest, dann geh einen Schritt weiter und ignoriere ihre Blicke einfach. So merkt sie automatisch "aha. Wenn ich nicht drängle, dann lässt Dosi dieses nervige wegschieben." Das ist ihr dann schonmal angenehmer und sie wird "nur gucken" dem betteln vorziehen. Aber eben nur gucken wird auch bald langweilig, wenn es ignoriert wird. Wenn sie dann soweit ist, dass sie sich trollt, oder gar zu ihrem Napf geht, dann lob sie dafür 🙂
 
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Das ist schonmal ein guter Anfang, so kommt sie gar nicht zum betteln. Aber möchtest du das ab jetzt immer so beibehalten? Wenn ja, wäre das Problem ja gelöst - wenn nein ist es schonmal gut, dass du dieses Generve unterbrochen hast, indem du einfach woanders hingehst. Dann würde ich so ansetzten

Ich möchte das eigentlich nicht so beibehalten, weil meine Küche so klein ist. Außerdem esse ich gerne schonmal nebenbei, wenn ich am PC sitze (ich weiß, das ist auch nicht so gut). So schlinge ich jetzt alles im stehen möglichst schnell in mich rein... denn ich könnte ja im Wohnzimmer was verpassen.🙄

Lass dir dein genervt-sein nicht anmerken und iss seelenruhig weiter, wenn du sie wegschiebst, unterbrich nicht dein essen, sondern ihr Vorhaben.
Gut, das ist erstmal nervig, aber du wirst sehen, irgendwann wird sie sich artig setzen und dich beim essen nur noch anäugen 😉 du musst dann wissen, ob dir das reicht.
Chico hat auch so gebettelt. Mir reicht das, wenn er eben zuguckt, solange er nicht herumnervt oder gar maunzt. Wenn das für dich ok ist, dann lobe sie fürs nett dasitzen 🙂. Mit Worten reicht, unterbrich dabei das essen nicht. "ja, lieb gucken darfste" 😉

Das war einer meiner Fehler: dass ich ihr gezeigt hab, dass es nervt. Dann kam sie immer öfter.
Ich versuche das erstmal hinzukriegen, dass sie nur guckt. Den Rest (einfach ignorieren) schaff ich dann auch noch. Der erste Teil wird das schwerste sein.

Danke für die ausführliche "Anleitung".🙂

LG
 

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