Es geht wieder los
Hallo.
Ein protestpinkeln ist das nicht, es ist die Einsicht, dass für Ihre Katze ein unerwünschtes Verhalten die beste Möglichkeit ist, Ihnen mitzuteilen, dass etwas nicht stimmt. Eine Katze kann Sie nicht einfach bitten, Platz zu nehmen, um mit Ihnen ein offenes und ehrliches Gespräch darüber zu führen, warum sie durcheinander ist. Geben Sie die Vorstellung auf, dass Ihre Katze boshaft sei und Sie nur manipulieren möchte. Sobald Sie anfangen zu beobachten, was sie versucht mitzuteilen, haben Sie sehr gute Aussichten, das Problem zu lösen.
Problem Nr. 1 : Das Katzenklo
Katzen sind sehr reinliche Tiere. Eine Katze, die sich dazu gezwungen fühlt, ihr Geschäft außerhalb des Katzenklos zu verrichten, steht bereits sehr stark unter Stress-schon allein, weil dieses Verhalten in jeder Hinsicht gegen ihre sehr reinliche Natur geht. Auf jeden Fall benötigt sie sofort Ihre Hilfe. Jede derartige Veränderung ist ein Alarmschrei Ihrer Katze und sollte als rote Flagge gedeutet werden, dass etwas schief läuft.
Auszuschließen ist ein medizinisches Problem, Sie schreiben, Ihre Katze wurde noch einmal untersucht vom TA und sie ist gesund.
Jeder Schmerz oder jedes Unbehagen, das mit der Urinabgabe in Verbindung stand-das war die Blasenentzündung, das kann dazu führen, dass sich die Katze drinnen im Haus versäubert. Katzen könnten eine Abneigung gegen Katzenklos entwickeln (Blasenentzündung) weil sie Schmerzen hatte, wenn sie diese Klos benutze.
Und/ oder Ihre Katze ist möglicherweise nicht zufrieden mit dem Zustand ihres Katzenklos und/oder seinem Standort.
>Die Aufstellplätze sollten verschwiegen sein und sich fernab von belebten "Hauptverkehrsadern" befinden.
>Die Toiltten sollten in einiger Entfernung von Futterplätzen oder Wasserschüsseln stehen.
>Sie sollten regelmäßig gereinigt werden! Zweimal am Tag, gründlich einmal in der Woche (wegen Urin), Streu auswechseln aller 3-4 Wochen. Die ideale Anzahl von Katzenklos im häusliche Umfeld ist "ein Klo pro Katze plus eins", jeweils an verschiedenen verschwiegenen und sicheren Orten aufstellen.
In Mehrkatzenhaushalten lebende dominante Katzen setzen sich gelegentlich auf das Oberteil von geschlossenen Katzentoiletten oder postieren sich vor dem Eingang, um so weniger selbstbewusste Tiere einzuschüchtern. In einem Mehrkatzen-Haushalt empfiehlt es sich daher, eine Vielfalt an Toiltten bereitzustelle- offene wie geschlossene-, um das Risiko zu vermeiden, im Haus Kot oder Harn abzusetzen, nur weil sie viel Angst davor hat, die eigentlichen Örtlichkeiten dafür zu verwenden.
>Die Einstreu sollte das natürlilche Verlangen der Katze widerspiegeln, sich in einem sandähnlichen Sustrat zu lösen (denken Sie daran: Im tiefsten Inneren sind sie alle Afrianische Wildkatzen), ich nehme vom Fressnapf das Premiere excellent Klumptsteu, es ist extrem saugstark(350%), sehr ergiebig, geruchsbindend ect.
Erwarten Sie von einer Wohnungskatze niemals, dass sie sich eine Toilette mit einer anderen teilt, es gibt natürlich auch Ausnahmen. Es gibt Katzen die den Kot in die eine Toilette und den Urin in die andere Toilette absetzen.
Ist die Katzentoilette groß und hoch genug!
Ich glaube, dass wir Katzenhalter vieles an unseren intelligenten und faszinierenden Katzen für allzu selbstverständlich nehmen. Katzen machen das Leben für uns so angenehm. Sie sind sehr reinlich, ruhig und graziös, sie brauchen nicht ausgeführt werden, können längere Zeit allein bleiben und stören die Nachbarschaft nicht mit Gebell. Aber gerade weil Katzen uns das Leben so leicht machen, übersehen wir machmal ihre eigenen Bedürfnisse. Wenn eine Katze sich in unseren Augen unerwünscht verhält, nehmen wir allzu oft an, dass sie boshaft, störrisch oder vorsätzlich destruktiv sind. Katzen haben nur einfach die Gabe, alles, was sie tun, mühelos leicht erscheien zu lassen.
Bestrafen Sie Ihre Katze niemals, sie wird dies nur als Bedrohung ihrer Sicherheit verstehen. Wenn Sie Ihrer Katze einen Klaps geben, sie anschreien, ihre Nase in ihre Ausscheidungen tunken, sie in die Isolation verbannen oder igendwelche ander derartige Methoden anwenden: Bitte hören Sie damit auf, Sie machen eine großen Fehler. Sie trainieren Sie damit nur darauf, vor Ihnen Angst zu haben. Sie wird nicht imstande sein zu unterscheiden zwischen der Hand, die zu ihr kommt, um sie zu liebkosen, und derjenigen, die sie schlagen wird. Sie wird das Schlimmste annehmen und entweder zusammenzucken, davonrennen oder auf andere Weise defensiv reagieren.
Wenn Sie eine Katze zu einem Fleck auf dem Teppich bringen, wo ihr ein Missgeschick unterlaufen ist, und ihre Nase dorthinein tunken, schaffen Sie eine ungute Situation. Sie wird dies nicht damit assoziieren, dass Sie es für böse halten, auf diese Stelle zu urinieren. Stattdessen wird sie meinen, es sei schlecht überhaupt zu urinieren. Sie wird andere Plätze aufsuchen, noch schlechter, warten, bis Sie nicht in der Nähe sind. Sie kann auch Angst davor bekommen, das Katzenklo zu benutzen.
Ihre eigene Chance ist es, herauszufinden, warum sie diese Dinge tut, und dann ihre Angst abzubauen.
Wenn Sie nicht weiterkommen, lassen Sie sich bitte helfen von einem Katzentherapeuten, der vielleicht auch vor Ort sein kann.
Katrin