Etagenwohnung und Freigng – wie macht ihr es?

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LaMancha

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Etagenwohnung und Freigang – wie macht ihr es?

Hallo,

als ich RHÖNi zu mir holte, stand für mich fest, dass er ein Freigänger werden soll (ebenso wie sein Kumpel ZOPO) – auch wenn ich im 2. OG wohne.
Das Umfeld ist ideal: Mitten in Wald und Feldern, eine leicht befahrene Straße mindestens 700m Luftlinie entfernt. Auf dem Weg zum Haus fahren nur die Anwohner, die Schüler der Akademie nebenan (wenn das Internat belegt ist) und ein paar Autoschrauber aus den Hallen neben dem Haus .

Trotzdem schwanke ich jetzt immer wieder, ob ich es wagen soll. Jäger gibt es hier natürlich, der Vermieter ist auch einer, hat seine Jagdpacht aber woanders. Der Wald hinten am Haus gehört soweit ich weiß ihm, wäre also sicher.

Wie mache ich es am Besten? Die Katzen müssten ja übers Treppenhaus ins Freie.
Und wenn ich nicht da bin, kämen sie nicht in die Wohnung.

Sollte es hier Dosis geben, die Freigänger in Etagenwohnungen haben – wie habt ihr es gelöst?
Wie habt ihr den Freigang auftrainiert?
 
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Ich hab Wohnungskatzen aber meine Nachbarn links und rechts von mir haben Freigänger. Unser Vermieter erlaubt Katzennetz sowie Katzentreppen 😉 Meine Nachbarn haben dementsprechend eine Katzenleiter jeweils selber gebaut und so ist die Katze unanbhängig...
 
Wir hatten eine Wohnung im 1. OG. Im Keller stand ein Fenster einen Spalt offen (gesichert mit Sturmhaken), durch das konnte der Tiger in die Waschküche. Deren Tür stand ebenfalls einen Spalt auf in den Keller. Am Ende der Kellertreppe nochmal eine Tür (ebenfalls etwas offen), dann durchs Treppenhaus zu unserer Wohnungstür, in der sich eine Katzenklappe befand. Ok, war ein bisschen umständlich, aber hat prima geklappt. Glücklicherweise waren alle anderen katzenfreundlich und haben die Türen offen gelassen. Mäuse und Mäusereste, die auf dem Weg nach oben vom Kater irgendwo deponiert wurden, haben wir immer rechtzeitig zu entfernen versucht 🙄
 
Meine Nachbarn haben dementsprechend eine Katzenleiter jeweils selber gebaut und so ist die Katze unanbhängig...

Das wird hier nicht machbar sein. Das Haus ist eine ehemalige Kaseren mit Souterrain, Hochpaterre, dann 1. OG, 2. OG. 3. OG, dazu noch sind die Räume höher als normal.
Will heißen, der 2. Stock liegt schon hoch.
Hab hier auch ne Feuerleiter, aber leider nur so eine Röhre nach unten. Auf der anderen Hausseite ist das richtig mit Treppen, da ginge das dann gut. 🙄

Im Keller stand ein Fenster einen Spalt offen (gesichert mit Sturmhaken), durch das konnte der Tiger in die Waschküche. Deren Tür stand ebenfalls einen Spalt auf in den Keller. Am Ende der Kellertreppe nochmal eine Tür (ebenfalls etwas offen), dann durchs Treppenhaus zu unserer Wohnungstür, in der sich eine Katzenklappe befand.

Über den Keller könnte es evtl. gehen. Allerdings ne Katzenklappe in die neue Haustür, die ich extra vom Vermieter erbeten habe??? 😳
Da wird er wohl streiken.

Wie habt ihr eure Katzen an den Weg nach draußen gewöhnt?
Erst mal das Treppenhaus erkunden lassen?
Oder gleich mit raus nehmen, z.B. an Leine und Geschirr?


Ich denke, ich fange mal mit einer Konditionierung auf Pfeife an, damit ich sie später gut "rufen" kann, wenn sie wieder rein sollen.
Ob das natürlich dann klappt, sei dahin gestellt, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. 😀
 
Wir haben eine Katzenleiter vom Bürofenster aus. Allerdings nur vom 1. Stock.
Eine meiner Bekannten hat eine Katzenleiter vom 2. Stock aus. Zwei parallel an der Hauswand angebrachte Balken im Abstand von ca. 40 cm. In der Mitte sind abwechselnd Bretter angebracht. Ich versuche mich mal an einer Skizze🙂

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Naja, vielleicht kann sich ja jemand was darunter vorstellen😀 Kunst zählte schon in der Schule nicht zu meinen Stärken.

Meine Süßen flitzen im Normalfall wie der Blitz herbei, wenn ich mit einer Trockenfuttertüte raschle. TF lieben sie heiß und innig und bekommen es nur selten.
 
Eine Arbeitskollegin hat eine Katzenklappe in der Wohungstüre, die ins Treppenhaus führt. Von dort geht Miez runter in den Keller, auch über Katzenklappe und von dort ins Freie, wieder Katzenklappe.

Sie hat mit dem Vermieter vereinbart, bei Auszug die Türen auszutauschen.
 
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Vielleicht reicht es ja, wenn die Kater über den Keller ins Haus rein können und du nimmst sie dann mit in die Wohnung, wenn du heimkommst. Du kannst ihnen ja was kuschliges zum schlafen in den Keller legen. So könnten sie zumindest im Haus Schutz suchen. Hängt natürlich auch davon ab, wie lange du außer Haus bist und es geht natürlich nur, wenn die anderen Leute im Haus einverstanden sind. Wir haben eine Katzenklappe im Keller, das ist natürlich schon gut, vor allem wenn man mal länger weg ist.

Leine und Geschirr würde ich nicht machen. Ich würde eher langsam mal anfangen, das restliche Haus außerhalb der Wohnung mit ihnen zu erkunden, wenn sie über den Hausflur raus sollen. Und dann halt irgendwann der spannende Moment: Türe aufmachen. 😀
 
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Wir wohnen auch im ersten Stock. Es gibt eine Katzentreppe zum Balkon. Diese nutzt unsere Katze tagsüber, weil sie weiß, dass ihr dann am Tag an der Balkontür jemand öffet. In der Nacht nutzt sie die Klappe in der Kellertüre. Dann legt sie sich entweder im Keller schlafen (da hat sie ein Bettchen stehen) oder sie kann übers Treppenhaus hoch in den ersten Stock vor die Wohnungstür. In der Nacht macht da natürlich keiner auf, aber da steht auch ein Bettchen und sie schläft dann einfach solang bis die Dosis aufgestanden sind.

Bei uns ist es halt nicht schwierig weil meistens immer jemand zuhause ist. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit eine kleine Katzenleiter in den ersten Stock zu machen, und dort dann eine Klappe einbauen?
 
Hauptsache, der Kater kann schon mal ins Haus. Du kannst ihm dann vielleicht ein Körbchen neben die Tür stellen, damit er dort pennen kann, bis Du heim kommst.
Bei einer Bekannten lief es jahrelang so, dass sie ihren Kater morgens raus gelassen hat. Rein und bei Bedarf wieder raus kam er mit jedem, der die Haustür geöffnet hat 😀 Waren alles nette Leute, die den Kater kannten. Er hatte dann auch sein Körbchen im Treppenhaus, lief alles prima.

Ich habe damals unseren Kater erst mit dem Treppenhaus, dann mit dem Keller vertraut gemacht. Danach sind wir dann zuerst mit Leine draußen spazieren gegangen. Das war für uns beide eine etwas anstrendende Zeit 🙄 Tiger war genervt von dem Trampel, der immer hinter ihm durchs Buschwerk gebrochen ist, wenn er doch grad irgendwas beschleichen wollte. Und ich habe mir viele Kratzer und dreckige Klamotten geholt und die Gärten aus einer ganz neuen Perspektive kennen gelernt 😡 Als ich den Kater dann endlich in den richtigen Freigang entlassen konnte, da kannte er hat sein Revier schon.
 
Vor die Wohnungstür habe ich RHÖNI jetzt schon mal gelassen, als ZOPO schlief. Das fand er megaspannend. 😀
Zum eigentlichen Treppenhaus ist noch einmal eine Glastür, die kann man aber auch offen lassen. Und die Haustür unten steht im Sommer sowieso immer offen.

Den Eingang über den Keller planen wir jetzt mal, denn bis die Katerchen raus dürfen, dauert es ja noch ein wenig. Erstmal Kastration!
Wird also Herbstanfang zum Freigang. Was ich gar nicht soooo schlecht finde. Wenn das Wetter garstig ist, kommen sie bestimmt gern wieder rein.

In einem anderen Thread gibt es auch einen Link zu unterschiedlichen Außenleitern, aber bei der Höhe hier ist mir das zu aufwendig.

Auf der Wiese hinterm Haus steht auch noch ein alter Container-Schuppen, vielleicht darf ich da ne Art Katzenhaus einrichten.

RHÖNI ist auf jeden Fall scharf drauf raus zu kommen: Er sitzt immer am offenen (gesicherten) Fenster und versucht auch immer raus zu flitzen, wenn ich mit den Hunden los gehe.
ZOPO ist da entspannter.
 

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