Lilly-Fee
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Juli 2018
- Beiträge
- 13
Ich möchte an dieser Stelle einmal einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben, damit andere vielleicht ein wenig die Angst vor der Entscheidung verlieren, welche Katze wann wie neu einziehen kann. Dazu muss ich natürlich anmerken, dass ich keine Expertin bin. Ich habe zwar Katzen als Haustiere seit ich klein bin, sicher mache aber auch ich mal Fehler.
Erstmal kurz dazu, warum einen neue Katze einziehen "musste".
Vor drei Jahren haben wir ein Geschwisterpärchen (Aki und Lilly)aus dem Tierheim adoptiert. Die beiden waren damals ca. 4 Monate alt. Es war ein langwieriges Eingwöhnen. Die beiden hatten scheinbar kaum oder nur schlechten Kontakt mit Menschen gehabt. Daher saßen sie die ersten Wochen eigentlich nur unter der Couch. Aber mit Geduld und Spucke haben wir ihr Vertrauen gewonnen und die beiden lebten sich inclusive Kuscheln gut bei uns ein.
Leider war es so, dass der Kater Aki nach ca 1,5 Jahren anfing zu kränkeln. Erst waren es Augenentzündungen, dann Blasenentzündungen, dann starke Verstopfung, Fieber und und und.
Wir haben innerhalb eines Jahres ca. 2000€ beim Tierarzt gelassen, ohne wirklichen Befund. Dann sind wir umgezogen und Zack, Besserung...alles war neu, der kleine Kerl war abgelenkt und neugierig. Neuer Balkon, neue Wohnung, super. Aber nach ca 8 Monaten ging das ganze von vorn los. Und es gipfelte darin, dass er uns erst auf den Esstisch und dann (was ich noch nie bei einer Katze erlebt habe) uns an den Kopf pinkelte, als wir auf der Couch saßen.
Leider mussten wir darauf hin eine für uns schwere, aber für den Kater denke ich gute Entscheidung treffen und ihn zurück ins Tierheim bringen, um ihn als Freigänger vermitteln zu lassen. Die Wohnung reicht ihm nicht, der Drang nach draußen war zu groß, so dass er immer wieder so neurotische Phasen hatte. Mittlerweile ist er vermittelt und hoffentlich hängt er glücklich in einem Baum
Jetzt zum eigentlichen Thema:
Zurück blieb ja nun seine Schwester Lilly, die zwar schon auch unter ihm gelitten hatte (Mobbing) aber augenscheinlich auch nicht allein sein wollte (hat viel geweint die erste Zeit)
Wir haben ihr drei Wochen gegeben, und uns dann ein wenig umgeschaut. Zunächst im Tierheim, leider konnten wir keine passende Katze finden. Die Frage war natürlich auch: Gleich alt oder jünger...
Bei eBayKleinanzeigen (ja ich weiß, ist auch der Punkt, der mich am meißten stört) habe ich mich in das Foto unserer kleinen Kiki verliebt. Ich konnte nicht anders und musste sie haben. Laut Angaben der Anbieterin ein BKH/Perser Mix...glaub ich nicht so richtig, aber ansich auch egal.
Also, auf jeden Fall ist Kiki hier eingezogen mit ca. 12 Wochen. Zunächst bekam sie für ein paar Tage ihr eigenes kleines Zimmer. Sie selbst hatte null Probleme sich hier einzugewöhnen. Das absolute Gegenteil von Lilly als sie zu uns kam
Dafür hatte Lilly wie erwartet ihre Probleme und hat am Anfang sogar Dinge angefaucht die nur nach Kiki gerochen haben.
Das Fauchen dauerte so ca. eine Woche, dann hörte das auf und Kiki konnte in Sichtnähe sein, ohne das Gefaucht wurde. Große Kämpfe und fliegende Haarbüschel gab es nie.
Jetzt ist Kiki ungefähr 6 Wochen bei uns und die beiden spielen miteinander, sind interessiert an einander(Kiki mehr als Lilly) und putzen sich ab und an gegenseitig, wenn auch nur kurz, weil Kiki dann ins spielen übergeht und übermütig wird und Lilly dann genervt weggeht.
Lilly war die erste Zeit schon gestresst von Kiki, wollte nicht mit uns kuscheln, hat nicht geschnurrt, aber durchgehend gegessen und normal Pipi und AA gemacht.
Mittlerweile kommt sie zu uns zum Kuscheln und schnurrt auch wieder.
Ich denke, das wäre bei jeder anderen Katzen auch so gewesen, egal welches Alter.
Wir haben uns schon Gedanken gemacht, was für Lilly das beste wäre. Sie ist noch jung und sollte nicht den Rest ihres Lebens allein sein. Außerdem sollte sie eine Katzenfreundin bekommen und keinen Kater, der sie womöglich wieder unterdrückt. Mit Kiki haben wir das Gefühl, den richtigen Charakter gefunden zu haben und Lilly scheint auch schon selbstbewusster zu sein. Vor Fremden flüchtet sie, vor lauten Geräuschen auch, das bekommen wir nicht raus. Aber insgesamt wirkt sie aufgeweckter, als noch mit Aki...
Hmmm, was könnte ich noch schreiben? Glaube, soweit reicht das erstmal. Vielleicht nimmt das ja dem ein oder anderen etwas die Angst, einen Fehler beim Aussuchen der neuen Katze zu machen. Ich denke, es kommt nicht unbedingt auf das Alter der Katzen an (vielleicht nicht unbedingt Senior mit Kitten) sondern auf die Charaktere. Lilly ist noch sehr verspielt und daher hat ein Kitten schon gepasst. Wir sind guter Dinge, dass die beiden ein schönes Leben zusammen haben werden.
Bei Interesse hier einige Fotos von den beiden zusammen:
https://www.instagram.com/p/B2pQEWcoM81/
https://www.instagram.com/p/B1X3ONPICeZ/
Erstmal kurz dazu, warum einen neue Katze einziehen "musste".
Vor drei Jahren haben wir ein Geschwisterpärchen (Aki und Lilly)aus dem Tierheim adoptiert. Die beiden waren damals ca. 4 Monate alt. Es war ein langwieriges Eingwöhnen. Die beiden hatten scheinbar kaum oder nur schlechten Kontakt mit Menschen gehabt. Daher saßen sie die ersten Wochen eigentlich nur unter der Couch. Aber mit Geduld und Spucke haben wir ihr Vertrauen gewonnen und die beiden lebten sich inclusive Kuscheln gut bei uns ein.
Leider war es so, dass der Kater Aki nach ca 1,5 Jahren anfing zu kränkeln. Erst waren es Augenentzündungen, dann Blasenentzündungen, dann starke Verstopfung, Fieber und und und.
Wir haben innerhalb eines Jahres ca. 2000€ beim Tierarzt gelassen, ohne wirklichen Befund. Dann sind wir umgezogen und Zack, Besserung...alles war neu, der kleine Kerl war abgelenkt und neugierig. Neuer Balkon, neue Wohnung, super. Aber nach ca 8 Monaten ging das ganze von vorn los. Und es gipfelte darin, dass er uns erst auf den Esstisch und dann (was ich noch nie bei einer Katze erlebt habe) uns an den Kopf pinkelte, als wir auf der Couch saßen.
Leider mussten wir darauf hin eine für uns schwere, aber für den Kater denke ich gute Entscheidung treffen und ihn zurück ins Tierheim bringen, um ihn als Freigänger vermitteln zu lassen. Die Wohnung reicht ihm nicht, der Drang nach draußen war zu groß, so dass er immer wieder so neurotische Phasen hatte. Mittlerweile ist er vermittelt und hoffentlich hängt er glücklich in einem Baum
Jetzt zum eigentlichen Thema:
Zurück blieb ja nun seine Schwester Lilly, die zwar schon auch unter ihm gelitten hatte (Mobbing) aber augenscheinlich auch nicht allein sein wollte (hat viel geweint die erste Zeit)
Wir haben ihr drei Wochen gegeben, und uns dann ein wenig umgeschaut. Zunächst im Tierheim, leider konnten wir keine passende Katze finden. Die Frage war natürlich auch: Gleich alt oder jünger...
Bei eBayKleinanzeigen (ja ich weiß, ist auch der Punkt, der mich am meißten stört) habe ich mich in das Foto unserer kleinen Kiki verliebt. Ich konnte nicht anders und musste sie haben. Laut Angaben der Anbieterin ein BKH/Perser Mix...glaub ich nicht so richtig, aber ansich auch egal.
Also, auf jeden Fall ist Kiki hier eingezogen mit ca. 12 Wochen. Zunächst bekam sie für ein paar Tage ihr eigenes kleines Zimmer. Sie selbst hatte null Probleme sich hier einzugewöhnen. Das absolute Gegenteil von Lilly als sie zu uns kam
Dafür hatte Lilly wie erwartet ihre Probleme und hat am Anfang sogar Dinge angefaucht die nur nach Kiki gerochen haben.
Das Fauchen dauerte so ca. eine Woche, dann hörte das auf und Kiki konnte in Sichtnähe sein, ohne das Gefaucht wurde. Große Kämpfe und fliegende Haarbüschel gab es nie.
Jetzt ist Kiki ungefähr 6 Wochen bei uns und die beiden spielen miteinander, sind interessiert an einander(Kiki mehr als Lilly) und putzen sich ab und an gegenseitig, wenn auch nur kurz, weil Kiki dann ins spielen übergeht und übermütig wird und Lilly dann genervt weggeht.
Lilly war die erste Zeit schon gestresst von Kiki, wollte nicht mit uns kuscheln, hat nicht geschnurrt, aber durchgehend gegessen und normal Pipi und AA gemacht.
Mittlerweile kommt sie zu uns zum Kuscheln und schnurrt auch wieder.
Ich denke, das wäre bei jeder anderen Katzen auch so gewesen, egal welches Alter.
Wir haben uns schon Gedanken gemacht, was für Lilly das beste wäre. Sie ist noch jung und sollte nicht den Rest ihres Lebens allein sein. Außerdem sollte sie eine Katzenfreundin bekommen und keinen Kater, der sie womöglich wieder unterdrückt. Mit Kiki haben wir das Gefühl, den richtigen Charakter gefunden zu haben und Lilly scheint auch schon selbstbewusster zu sein. Vor Fremden flüchtet sie, vor lauten Geräuschen auch, das bekommen wir nicht raus. Aber insgesamt wirkt sie aufgeweckter, als noch mit Aki...
Hmmm, was könnte ich noch schreiben? Glaube, soweit reicht das erstmal. Vielleicht nimmt das ja dem ein oder anderen etwas die Angst, einen Fehler beim Aussuchen der neuen Katze zu machen. Ich denke, es kommt nicht unbedingt auf das Alter der Katzen an (vielleicht nicht unbedingt Senior mit Kitten) sondern auf die Charaktere. Lilly ist noch sehr verspielt und daher hat ein Kitten schon gepasst. Wir sind guter Dinge, dass die beiden ein schönes Leben zusammen haben werden.
Bei Interesse hier einige Fotos von den beiden zusammen:
https://www.instagram.com/p/B2pQEWcoM81/
https://www.instagram.com/p/B1X3ONPICeZ/