extrem scheue katze

  • Themenstarter Themenstarter Sarah8383
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Sarah8383

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26. August 2013
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hallo,
Ich habe ein etwas schwierigen fall. Ich hab vor 2 monaten einen etwa 1,5 jahre alten kater übernommen. Damit ihm nicht langweilig wird haben wir im tierheim nach einer 2 katze gesucht. Und haben uns in unser problemkind verliebt. Sie ist 13 wochen alt und eine wildgeburt. Und bisher nicht auf den menschen geprägt. Wir haben in den 3 wochen wo sie jetzt bei uns ist schon einige erfolge erzielt. Z.b läuft sie im haus nicht mehr in den ersten stock hoch sondern nur noch 5 stufen. Aber sobald man sich aber bewegt und sie anschaut läuft sie weg. Aber sie ist sehr neugierig und schaut auch immer mit einem gewissen abstand was man macht. Aber wehe man verucht in ihre richtung zu gehen dann ist mal wieder der ofen aus. Streicheln geht auch nur sehr schwer und ich denke das sie in dem moment dann sehr angst hat. Faszinierend ist aber wenn mein mann und ich essen das sie uns fast schon in den teller springt. Da ist dann in dem moment alles vergessen. Mit unserem kater bildet sie eine einheit 🙂
Die beiden können nicht mehr ohne einander. Aber gleichzeitig ist er der erzieher der kleinen. Wenn sie was falsch macht seiner meinung nach gibts eine mit der pfote mit.

Wie komm ich an die kleine ran?
 
A

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Hast Du die Möglichkeit, mit ihr einem Raum zu sein, ohne daß sie ihn verlassen kann?
So, daß ihr erstmal nebeneinander seid, nicht miteinander....und sie lernt..ah, keine Gefahr.

Unsere Cookie war auch sehr scheu, in den ersten Tagen hier lebte sie im unteren Bad. Einer von uns ging immer mal hinein, alleine...setzte sich nur hin, sprach leise mit ihr, lockte sie...ging aber nicht auf sie zu. Wartete halt, bis sie von alleine kam.
Und dann wieder raus.
Als das gut klappte, haben wir sie mit ins Wohnzimmer genommen. Da saß sie erstmal unter den Möbeln....erkundete dann das Zimmer...und dann haben wir es so gemacht, daß sie dann - aber immer nur von einem von uns ( in diesem Fall war ich das, ich war mit den Katzen zu dem Zeitpunkt eine Woche allein im Haus...) - wieder leise angesprochen und gelockt wurde.
Nach einer Weile gings dann wieder zurück ins untere Bad, da stand ihr Container, das war wohl ihr Rückzugsort. Also so, daß ich immer das Gefühl hatte, sie ist wachsam, weiß nicht, was sie von der Sache halten soll, aber nicht ängstlich.
So ging das ein paar Tage, und dann wurde sie schon..mutiger. Nach einer Woche nahm sie das ganze Haus in Beschlag und wurde auch deutlich "menschenbezogener".
 
Freue mich schon richtig auf den tierarzttermin am dienstag...irgendwie einfangen.....impfen und chipen.........danach werde ich total unten durch sein
 
ist dein Kater denn auch so scheu oder ist er eher Menschen bezogen.

Oftmals ist es so, dass grade die Kleinen sich das verhalten von den größeren abschauen und sich irgendwann auch trauen.

Wenn sie in Eure Nähe kommt würd ich ihr immer die Hand hinhalten, aber nicht aufdrängen. Irgendwann ist die Neugier so groß, dass sie daran schnuppert und bis du dich umschaust kannst du sie auch schon vorsichtig streicheln.

Ich hab zwei wildgeborene Streunerles, der eine hat sich ziemlich schnell Streicheln lassen und mein kleiner Feigling hat knapp 9 Monate gebraucht, aber die war wirklich ne ganz harte Nuss.
Wie knuddel schon sagt mit viel Geduld sollte das auch bei euch klappen.
 
Warum läßt du sie nicht erst bei der Kastration chippen?
 
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Weil es mit der impfung gleich erledigt ist. Müssen die 2 dosis machen. Die erste haben die im tierheim bekommen. Mein kater ist total zutraulich. Er kommt wenn er seine streicheleinheiten will.....das ist meist um 4 uhr in der früh ;-).........er ist keiner mit dem man auf dem sofa kuschelt.....
 
meine theorie ist das die rang höhere katze seine menschen für sich beansprucht wenn er in der nähe ist, dann darf die rangniedrigere katze nicht zum menschen oder wird weggejagdt. ich habe 2 jahre lang gedacht meine lilli katze wär eine zicke und wollte keine nähe zu menschen weil sie wild geboren ist, als ihr bruder totgefahren wurde wurde sie zur schmusekatze ( allerdings nur wenn sie in der wohnug ist wo die anderen nicht sind)
vielleicht kannst du mit der kleinen katze spielen ohne das der große kater das merkt oder wenn er abgelenkt ist oder wenn er mit jemanden anders spielt
-- also meine idee spiel/kuschelzeiten einrichten wenn die arndere katze anders beschäftigt ist
 
Bei 13 Wochen ist noch nichts entschieden, das wird noch! Dass es einen Rückschritt nach dem TA gibt, kann ich mir auch vorstellen, allerdings vergessen die Kleinen sowas auch schnell wieder.

Wichtig ist, dass sie positive Erlebnisse mit dir verknüft. Wenn sie am Küchentisch so bettelnd ist, ist sie generell auf futter aus? Dann könntest du dir besondere Leckereien besorgen (Rohfleischstücke zum Beispiel) und ihr die erst mal auf Entfernung hinwerfen und die Entfernung immer ein bisschen verringern, bis sie es direkt neben dir abholen muss.
 
Das ist an sich kein problem.....wenn es leckerlis gibt dann streiten die auch nicht. Selbst wenn beide kuscheln und ich streichel den grossen und dann die kleine gibt es keine probleme. Das sind die wenigen minuten wo es zum streicheln geht. Aber eifersüchtig ist keiner.
 
Sie ist 13 wochen alt und eine wildgeburt. Und bisher nicht auf den menschen geprägt.
Versuch der Kleinen das Gefühl zu geben, dass Du kein Stück auf sie zugehst. Wenn du passiv bleibst, wird sie irgendwann von allein aktiv werden und auf dich zukommen.
ZB
Z.b läuft sie im haus nicht mehr in den ersten stock hoch sondern nur noch 5 stufen. Aber sobald man sich aber bewegt und sie anschaut läuft sie weg.
Wenn du dich bewegst, dann schau sie nicht an. Egal, wohin du gehst, tu so als sei sie nicht da, zB wenn du zufällig in die Richtung gehen möchtest, wo sie sich gerade aufhält, dann schau an ihr vorbei.
Aber sie ist sehr neugierig und schaut auch immer mit einem gewissen abstand was man macht.
Beobachte sie unauffällig. Wenn du "aus den Augenwinkeln" bemerkst, dass sie schaut, dann schau sie nur kurz an, aber unterbreche gleich den Blickkontakt, indem du ihr zublinzelst, dann schau wieder weg. Beende du den kurzen Blickkontakt zu ihr, das weckt ihre Neugier.
Streicheln geht auch nur sehr schwer und ich denke das sie in dem moment dann sehr angst hat.
Wenn du den Eindruck hast sie hat Angst, dann fass sie lieber nicht an. Leg stattdessen, wenn sie mal zufällig in der Nähe ist, deine Hand in ihre Nähe. Wieder ohne sie anzusehen, bleib ganz passiv. Am besten, du liest zB dann dein Buch weiter oder siehst fern. Einfach dass du deine Hand "wie zufällig" in ihre Nähe legst, irgendwann wird sie daran schnuppern wollen.
Aber probier das nur aus, wenn sie keine Angst vor deiner Hand zeigt bzw die Neugier eindeutig überwiegt.
Wenn sie dann mal schnuppert, lass sie eine Weile den Geruch aufnehmen, aber fass sie nicht an, sondern zieh die Hand langsam wieder zurück. Wenn du den Kontakt beendest, gibt ihr das Sicherheit (Hand tut nix).
Irgendwann wird sie nach dem Beschnuppern mit der Nase deine Hand anstubsen - das ist dann quasi wie eine Streichel-Aufforderung. Fass sie dann aber nur kurz an.
Achte immer darauf, dass du den Kontakt (egal ob nur Blickkontakt oder später mit der Hand) zuerst beendest und dass du sie nicht zu lange "anstarrst".
 
Zuletzt bearbeitet:
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Inzwischen haben wir schon einige erfolge erzielt........ Glück das die kleine so verfressen ist. Haben ihre favoriten an leckerlis heraus gefunden..... Jetzt ist meine frage. Sie ist jetzt ca15 wochen alt.ab wann darf die kleine mal raus?meine bedenken sind die das wenn ich sie rauslasse und sie durch irgendwas erschreckt wird nicht mehr wiederkommt.
 
Was genau meinst du denn mit mal raus lassen?

Ungesicherter Freigang? Der ist sowieso erst drin, wenn deine Katze zumindest kastriert ist.

Danach kommt es sicher auf das Umfeld an. Ich persönlich würde schon das hier oft genannte eine Jahr warten, bis ich meine Katzen raus lassen würde. Damit die Kleinen nicht mehr unüberlegt jedem Vögelchen hinterherspringen und eventuelle Gefahren besser mitbekommen und dann einschätzen können.

Naja und die Bindung an das zu Hause und an dich sollte natürlich auch so gefestigt sein, dass die Katze auf jeden Fall zurück kommt.

An deiner Stelle würde ich wirklich mit Freigang noch warten.
 
Wir hatten auch einen unglaublich scheuen und ängstlichen Neuzugang.
Es hat mindestens 6 Wochen gedauert, bis ich ihn mal anfassen konnte und auch heute (4 Monate später) hat er sich noch nicht an alles gewöhnt, aber es wird von Woche zu Woche besser.

Vetrauen aufzubauen ist ein Prozess und das dauert leider 🙂

Was hat geholfen:
- SPIELEN, SPIELEN, SPIELEN -> Neugier wecken
- in ihrer Nähe sein, sie aber nicht bedrängen -> Vetrauen schaffen
- Leckerlies geben -> sich einschleimen 🙂
- sie mal beobachten und Gewohnheiten kennelernen -> auf ihre Bedürfnisse eingehen

Schlussendlich braucht es vorallem Geduld und wenn die Kleine das erste Mal auf deinem Schoß sitzt platzt du vor Freude.


Liebe Grüße und viel Glück!!!
 
Mathilda war am Anfang auch sehr scheu und ich hatte wirklich Angst das sich das nie ändern wird.
Anfassen und streicheln konnte ich vergessen.
Irgendwann hab ich einfach aufgehört das auch zu versuchen weil ich sie halt nicht bedrängen wollte. Ich hab mit ihr geredet und versucht mit ihr zu spielen und natürlich mit den allerfeinsten Keckerchen bestochen😀 und irgendwann kam sie von ganz alleine.
Sie brauchte einfach die Zeit um sich an mich zu gewöhnen.
Jetzt ist sie eine richtige Schmusekatze geworden.
 

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