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Sisabsabi
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 23. Oktober 2013
- Beiträge
- 6
Liebe Foris,
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass mir jemand weiter helfen kann. Leider weiß ich mit meiner Ragdoll-Katze Malou nicht mehr weiter und bin extrem ratlos und traurig.
Malou ist 3 Jahre alt und leidet unter starkem Juckreiz, der sich lediglich im Gesicht äußert (besonders am Kinn Richtung Hals, Wangen, über den Augen).
Angefangen hat es vor 2,5 Jahren, wo wir nach der Kastration kleine schwarze Punkte/Krusten an ihrem Kinn entdeckten. Wir gingen mit ihr direkt zum Tierarzt, der Kinnakne diagnostizierte und ihr lediglich die Salbe Surolan gab. Malou´s Kinn wurde zu der Zeit nicht viel besser, allerdings änderte es sich kaum bzw. im Nachhinein nur sehr schleichend ins Negative. Nach einem Jahr kam bei Malou der Juckreiz hinzu und die schwarzen Krüsten/Krümmel waren nun am gesamten Kinnbereich verbreitet. Wir waren noch einmal beim Tierarzt, der Malou eine Spritze mit AB gab. Leider wurde nur kurzzeitig der Juckreiz gemildert, sodass Malou schon bald anfing sich ihr Kinn blutig zu kratzen.
Nachdem ich das Gefühl hatte, dass der Tierarzt mich nicht wirklich ernst nahm (Reinigen des Kinns wirkte nicht, die Salbe auch nicht), die Ursache nicht herausfinden wollte und ihr nochmals eine Spritze geben wollte, entschloss ich mich den Arzt zu wechseln und eine zweite Meinung einzuholen.
Ich stellte Malou in der Abteilung der Dermatologie in der Tierklinik vor. Zu diesem Zeitpunkt, das war im Juni 2012, kratze sie sich vermehrt an ihren Ohren (die sehr dreckig waren) und am Kinn, welches bereits blutig war. Die Fachärztin untersuchte meine Süße und stellte noch einmal sicher, dass es sich am Kinn um Akne handelt und dieses mit hochgradigen Bakterien infiziert sei. Im rechten Ohr befanden sich sowohl Bakterien als auch Hefen. Über drei Wochen sollte ich 2x täglich eine ¾ Tablette Cefalexin geben, es wurde eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch veranlasst und Malou bekam leider einen Trichter, mit dem sie völlig regungslos und ängstlich (sie speichelte sogar vor Angst) da saß. Zu unserem Leiden wurde es durch die Tabletten noch wesentlich schlimmer, Malou war im gesamten Gesicht geschwollen, sodass wir nach ein paar Wochen wieder in der Tierklinik saßen. Malou wurde für eine Nacht dort behalten, da eine Hautbiopsie veranlasst wurde. Diese war ohne positives Ergebnis, das Blutbild war in Ordnung. Demnach vielen Autoimmunkrankheiten weg und die Ärzte meinten, Malou hat allergisch auf die Tabletten reagiert.
Eine Pilzkultur wurde auch angelegt, die auch negativ ausfiel.
Malou wurde nun mit Baytril, Prednisolon, Baytril-Dexa-Lösung für die entstandene Ohrentzündung und Nizoral behandelt, was alles super gut anschlug. Sie hatte nach der Behandlung wieder ein vollkommenes weißes und Krümmelloses Kinn, litt nicht mehr an Juckreiz und ihre Ohren waren super. Doch immer, wenn wir es absetzten, kamen die Symptome wieder. Meine Ärtzin nahm ihr noch einmal Blut ab und schickte es für einen Allergietest ins Labor. Auch hier wurden keine allergischen reaktionen festgestellt. Weder auf Milben, Gräser oder Schimmelpilze.
Auch Salben, wie die Benzoylperoxid Creme, wirkten nicht.
Jetzt noch zur Ausschlussdiät: Das Pferdefleisch rührte sie keineswegs an. Wir sind dann umgestiegen auf VetConcet Rentier mit Kartoffel. Das liebte sie. Wir gaben es ihr über ein halbes Jahr, ohne Leckerchen oder Chance bei ihrem Bruder etwas zu schnappen. Es gab ausschließlich dieses Futter. Aber die Symptome blieben.
Nachdem ich immer wieder nach Absetzen der Medikamente in die Tierklinik für und sich dasselbe einer bakteriellen Entzündung am Kinn herausstellte, verlangte ich nach etwas langfristigen für meinen Schatz, denn ihr ging es mit dem Juckreiz gar nicht gut und die ständigen Tierarztbesuche verursachten viel Stress bei ihr.
Die Fachärztin gab mir das Atopica und wir fuhren damit sehr gut.
Von Dezember 2012 bis August 2013 war Malou symptomfrei, doch dann bildeten sich wieder kleine schwarze Krümmel, die sie allerdings keineswegs störten oder juckten.
Da ich die lebenslange Eingabe von Atopica nicht gut finde und ich lieber die Ursache herausfinden möchte, riet mir ein Freund mal zu seiner Tierärztin zu gehen, die auch seiner Katze half.
Wir setzen das Atopica ab, gaben ihr das Hypoallergenic Futter von Royal Canin. Doch alles wieder ohne Erfolg. Malou hat nun wieder ganz starken extremen Juckreiz. Er hat sich komplett auf das Kinn und besonders überm Auge ausgebreitet. Sie weint extrem, hat starke Schmerzen und speichelt stark. Prednisolon und Baytril wirkt nicht mehr, denn Malou´s Juckreiz geht nicht weg. Wir haben bereits noch einmal einen Allergietest auf Futterbestände gemacht, dabei ergab sich auf einer Skala von 0 (nicht allergisch) bis 5 (hoch allergisch) einen Wert von 1 bei Weizen und Mais. Da Malou aber Futter bekommt, bei dem dies nicht dabei ist, und sich ihr Zustand bei der Ausschlussdiät auch nicht verbesserte, stehen wir immer noch da wie am ersten Tag. Ich weiß leider nicht mehr weiter. Ihr Kinn wurde nun mal rasiert, sodass sich ihre Haare nicht mehr in der Wunde verfangen, und ich habe ihr einen Stofftrichter aufgesetzt, damit die Wunde mal heilen kann. Aber die Juckreizschübe sind so schlimm, dass sie dauernd weint, ihre Augen zukneift und mit aller Macht versucht, über ihren Augen zu kratzen (hat sie auch geschafft). Ich werde noch heute zur Tierärztin fahren, die auch schon ganz ratlos scheint.
Kann mir jemand weiterhelfen? Für meine Malou ist das kein schönes Leben im Moment und anscheinend wirken keine Tabletten. Zumindest haben wir noch kein passendes Mittel gefunden.
Ich möchte der Maus so gerne helfen, doch auch ich komme nicht mehr an sie heran. Sobald ich mich ihr näher, mauzt sie und hat Angst, dass ich an ihr Gesicht gehe. 🙁
Generell kann ich noch sagen, dass Malou eine reine Wohnungskatze ist. Entwurmt wurde sie dieses Jahr auch schon und Flöhe wurden bereits ausgeschlossen. Sie lebt mit ihrem Bruder bei uns, dem es übrigens prächtig geht. Er hat keine von Malou´s Symptomen, sodass man ausschließen kann, es sei etwas ansteckendes! Achso, Plastiknäpfe haben wir natürlich keine.
Ich danke euch für eure Hilfen und Tipps.
Grüße,
Sabrina
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass mir jemand weiter helfen kann. Leider weiß ich mit meiner Ragdoll-Katze Malou nicht mehr weiter und bin extrem ratlos und traurig.
Malou ist 3 Jahre alt und leidet unter starkem Juckreiz, der sich lediglich im Gesicht äußert (besonders am Kinn Richtung Hals, Wangen, über den Augen).
Angefangen hat es vor 2,5 Jahren, wo wir nach der Kastration kleine schwarze Punkte/Krusten an ihrem Kinn entdeckten. Wir gingen mit ihr direkt zum Tierarzt, der Kinnakne diagnostizierte und ihr lediglich die Salbe Surolan gab. Malou´s Kinn wurde zu der Zeit nicht viel besser, allerdings änderte es sich kaum bzw. im Nachhinein nur sehr schleichend ins Negative. Nach einem Jahr kam bei Malou der Juckreiz hinzu und die schwarzen Krüsten/Krümmel waren nun am gesamten Kinnbereich verbreitet. Wir waren noch einmal beim Tierarzt, der Malou eine Spritze mit AB gab. Leider wurde nur kurzzeitig der Juckreiz gemildert, sodass Malou schon bald anfing sich ihr Kinn blutig zu kratzen.
Nachdem ich das Gefühl hatte, dass der Tierarzt mich nicht wirklich ernst nahm (Reinigen des Kinns wirkte nicht, die Salbe auch nicht), die Ursache nicht herausfinden wollte und ihr nochmals eine Spritze geben wollte, entschloss ich mich den Arzt zu wechseln und eine zweite Meinung einzuholen.
Ich stellte Malou in der Abteilung der Dermatologie in der Tierklinik vor. Zu diesem Zeitpunkt, das war im Juni 2012, kratze sie sich vermehrt an ihren Ohren (die sehr dreckig waren) und am Kinn, welches bereits blutig war. Die Fachärztin untersuchte meine Süße und stellte noch einmal sicher, dass es sich am Kinn um Akne handelt und dieses mit hochgradigen Bakterien infiziert sei. Im rechten Ohr befanden sich sowohl Bakterien als auch Hefen. Über drei Wochen sollte ich 2x täglich eine ¾ Tablette Cefalexin geben, es wurde eine Ausschlussdiät mit Pferdefleisch veranlasst und Malou bekam leider einen Trichter, mit dem sie völlig regungslos und ängstlich (sie speichelte sogar vor Angst) da saß. Zu unserem Leiden wurde es durch die Tabletten noch wesentlich schlimmer, Malou war im gesamten Gesicht geschwollen, sodass wir nach ein paar Wochen wieder in der Tierklinik saßen. Malou wurde für eine Nacht dort behalten, da eine Hautbiopsie veranlasst wurde. Diese war ohne positives Ergebnis, das Blutbild war in Ordnung. Demnach vielen Autoimmunkrankheiten weg und die Ärzte meinten, Malou hat allergisch auf die Tabletten reagiert.
Eine Pilzkultur wurde auch angelegt, die auch negativ ausfiel.
Malou wurde nun mit Baytril, Prednisolon, Baytril-Dexa-Lösung für die entstandene Ohrentzündung und Nizoral behandelt, was alles super gut anschlug. Sie hatte nach der Behandlung wieder ein vollkommenes weißes und Krümmelloses Kinn, litt nicht mehr an Juckreiz und ihre Ohren waren super. Doch immer, wenn wir es absetzten, kamen die Symptome wieder. Meine Ärtzin nahm ihr noch einmal Blut ab und schickte es für einen Allergietest ins Labor. Auch hier wurden keine allergischen reaktionen festgestellt. Weder auf Milben, Gräser oder Schimmelpilze.
Auch Salben, wie die Benzoylperoxid Creme, wirkten nicht.
Jetzt noch zur Ausschlussdiät: Das Pferdefleisch rührte sie keineswegs an. Wir sind dann umgestiegen auf VetConcet Rentier mit Kartoffel. Das liebte sie. Wir gaben es ihr über ein halbes Jahr, ohne Leckerchen oder Chance bei ihrem Bruder etwas zu schnappen. Es gab ausschließlich dieses Futter. Aber die Symptome blieben.
Nachdem ich immer wieder nach Absetzen der Medikamente in die Tierklinik für und sich dasselbe einer bakteriellen Entzündung am Kinn herausstellte, verlangte ich nach etwas langfristigen für meinen Schatz, denn ihr ging es mit dem Juckreiz gar nicht gut und die ständigen Tierarztbesuche verursachten viel Stress bei ihr.
Die Fachärztin gab mir das Atopica und wir fuhren damit sehr gut.
Von Dezember 2012 bis August 2013 war Malou symptomfrei, doch dann bildeten sich wieder kleine schwarze Krümmel, die sie allerdings keineswegs störten oder juckten.
Da ich die lebenslange Eingabe von Atopica nicht gut finde und ich lieber die Ursache herausfinden möchte, riet mir ein Freund mal zu seiner Tierärztin zu gehen, die auch seiner Katze half.
Wir setzen das Atopica ab, gaben ihr das Hypoallergenic Futter von Royal Canin. Doch alles wieder ohne Erfolg. Malou hat nun wieder ganz starken extremen Juckreiz. Er hat sich komplett auf das Kinn und besonders überm Auge ausgebreitet. Sie weint extrem, hat starke Schmerzen und speichelt stark. Prednisolon und Baytril wirkt nicht mehr, denn Malou´s Juckreiz geht nicht weg. Wir haben bereits noch einmal einen Allergietest auf Futterbestände gemacht, dabei ergab sich auf einer Skala von 0 (nicht allergisch) bis 5 (hoch allergisch) einen Wert von 1 bei Weizen und Mais. Da Malou aber Futter bekommt, bei dem dies nicht dabei ist, und sich ihr Zustand bei der Ausschlussdiät auch nicht verbesserte, stehen wir immer noch da wie am ersten Tag. Ich weiß leider nicht mehr weiter. Ihr Kinn wurde nun mal rasiert, sodass sich ihre Haare nicht mehr in der Wunde verfangen, und ich habe ihr einen Stofftrichter aufgesetzt, damit die Wunde mal heilen kann. Aber die Juckreizschübe sind so schlimm, dass sie dauernd weint, ihre Augen zukneift und mit aller Macht versucht, über ihren Augen zu kratzen (hat sie auch geschafft). Ich werde noch heute zur Tierärztin fahren, die auch schon ganz ratlos scheint.
Kann mir jemand weiterhelfen? Für meine Malou ist das kein schönes Leben im Moment und anscheinend wirken keine Tabletten. Zumindest haben wir noch kein passendes Mittel gefunden.
Ich möchte der Maus so gerne helfen, doch auch ich komme nicht mehr an sie heran. Sobald ich mich ihr näher, mauzt sie und hat Angst, dass ich an ihr Gesicht gehe. 🙁
Generell kann ich noch sagen, dass Malou eine reine Wohnungskatze ist. Entwurmt wurde sie dieses Jahr auch schon und Flöhe wurden bereits ausgeschlossen. Sie lebt mit ihrem Bruder bei uns, dem es übrigens prächtig geht. Er hat keine von Malou´s Symptomen, sodass man ausschließen kann, es sei etwas ansteckendes! Achso, Plastiknäpfe haben wir natürlich keine.
Ich danke euch für eure Hilfen und Tipps.
Grüße,
Sabrina
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