Falsche Beratung bei Partnerwahl?!

  • Themenstarter Themenstarter GittM
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    freigaenger vergesellschaften
G

GittM

Neuer Benutzer
Mitglied seit
9. Januar 2023
Beiträge
8
Hallo ihr lieben!

Ich habe ein paar Fragen zur Vergesellschaftung unserer Miezen.

Zur Ausgangssituation:
2021 haben wir ein Geschwisterpärchen adoptiert - Egon und Ferdinand. Achtung Egon ist weiblich! Ferdinand war ihr Bruder. Leider musste er nach ein paar Monaten ausziehen, er war zu dominant, es gab ständig Probleme. (Egon war hier nicht die Auslöserin) Er lebt jetzt glücklich bei einer andren Familie.
Egon (2 Jahre alt) ist Freigängerin und ist auch viel und gerne draussen, vom Charakter her eher unscheinbar, kommt nur kuscheln wann sie will, sonst sehr unauffällig, kratzt nicht, beisst nicht, haut nicht her etc.
Bei Begegnungen mit anderen Freigängern faucht und knurrt sie, rennt aber dann davon.

Da ich der Meinung bin, auch sie sollte die Chance auf eine Mitbewohnerin haben, sind wir vor einer Woche ins Tierheim und mit einer Katze nach Hause.
Laut Tierheim ist Edith auch ca 1,5 bis 2 Jahre alt. Sie wurde auf einem Parkplatz gefunden. Vom Charakter angeblich auch so wie unsere Katze, eher ruhiger, sozial usw.
Edith hat ihr eigenes Zimmer, in den ersten beiden Tagen gab es gar keinen Kontakt, Egon war auch egal, dass die Tür zu war zur andren Katze.
Hab Handtücher ausgetauscht etc.
Edith durfte das Haus erkunden, wenn Egon nicht da war. Nach ein paar Tagen dann das erste aufeinander treffen, leider etwas überstürzt, was mir in dem moment nicht klar war.

Egon hat Edith angefaucht und geknurrt, Edith ist sehr interessiert an Egon, möchte näher zu ihr.
Egon hat lieber Abstand. Sie sitzen teilweise nur einen Meter auseinander, blinzeln sich an, Edith gähnt umd putzt sich.
Edith ist in der Nacht und wenn wir in der Arbeit sind in ihrem Zimmer - Achtung : Gittertüre wird gerade gebaut!!
Leider kam es (aus meiner Sicht) zu unschönen Vorfällen. Egon schläft od döst auf ihrem Platz oder im Karton - Edith nimmt die Chance war und geht zu ihr. Ich natürlich gleich daneben. Egon angepisst weil Edith zu nahe und faucht und knurrt und dann gehts los - Edith jagt Egon durchs Haus, ich geh immer dazwischen, Edith bekommt eine kurze Auszeit in ihrem Zimmer.

Ich habe grosse sorgen, dass die 2 zu unterschiedlich vom Charakter sind. Edith plaudert gern, holt sich immer Streicheleinheiten ab, ist sehr präsent. Und geht eben auch recht forsch auf Egon zu. Egon würd dann am liebsten gleich nach draussen flüchten, das macht mir am meisten sorgen, da ich mir denke, sie kommt irgendwann nicht mehr. Ansonsten ist sie ganz normal wenn Edith in ihrem zimmer ist.
Wenn Egon nach hause kommt, mach ich ihr die schönste Zeit, es gibt Leckereien, spielen, kuscheln wenn sie möchte.
Wir sind gerade dabei eine Gittertür zu bauen, um damit zu arbeiten.
Es gab leider noch keinen Moment, wo sich die beiden ohne fauchen od knurren von Egon aus gesehen haben.
Edith is da ganz entspannt aber auch sehr forsch, möchte zu ihr, an ihr riechen usw.
Können die 2 jemals Freunde werden?

Noch ein kleines Detail am Rande:
Das Tierheim wusste leider nicht, ob Edith kastriert ist. Das lassen wir gleich morgen abchecken. Egon ist schon lange kastriert.

Danke euch!
 
A

Werbung

Hallo und willkommen! Habe ich das richtig verstanden, dass die Katzen grade mal eine Woche zusammen sind? Wenn ja, dann bittr ruhig Blut. Eine Zusammenführung kann Wochen oder Monate dauern und dann erfolgreich enden. Nach einer Woche kannst du nicht viel erwarten, insbesondere da ich ihr die Zusammenführung nicht langsam mit Gittertür durchgeführt habt.
 
  • Like
Reaktionen: basco09, bootsmann67, NicoCurlySue und eine weitere Person
Hallo und willkommen! Habe ich das richtig verstanden, dass die Katzen grade mal eine Woche zusammen sind? Wenn ja, dann bittr ruhig Blut. Eine Zusammenführung kann Wochen oder Monate dauern und dann erfolgreich enden. Nach einer Woche kannst du nicht viel erwarten, insbesondere da ich ihr die Zusammenführung nicht langsam mit Gittertür durchgeführt habt.
Hallo!
Ja das stimmt, da ich sowas vorher noch nie gemacht hab, sind solche Situationen sehr unangenehm für mich. Ich denk mir dann immer, dass unsere Erstkatze extrem leidet und das is net schön für uns.

Wir werden das mit der Tür machen und die 2 derweil separiert lassen.
 
  • Like
Reaktionen: NicoCurlySue
nimmt die Chance war und geht zu ihr. Ich natürlich gleich daneben

Hallöchen, ich finde es sehr schön, dass du egon nicht alleine lässt. Wirklich schön.
Und die gittertür ist da ein gutes hilfsmittel, mach das wie du schreibst und lasse die beiden erstmal nicht zusammen.
Bisher wirkt alles ganz normal, dein denken mit dem "leiden" von egon, da geh bitte von weg.

Egon war jetzt ne ganze weile alleine in ihrem revier, sie muss erst lernen dass es nun wieder artgerecht wird, selbst wieder in ihr sozialverhalten reinkommen.
Momentan ists für sie so, dass da jemand fremdes ist, und die wenigsten katzen holen dann gleich den begrüßungsschmatzer raus. Also nix mit leiden, sondern ich möchte es eher fremdeln nennen.

Das oben zitierte.... bitte nicht gleich hinflitzen, damit suggerierst du dass etwas vllt nicht gut ist, und egon reagiert dadurch evtl noch mehr mit abwehr.
Denke lieber so "alles ganz normal, du brauchst zeit und die hast du"

Du sagst dass edith forsch ist, z.b. gähnen ist aber eher nicht forsch, sondern ein vermitteln von .... ich tu dir nischt, guck, gäääähn.

Wenn egon faucht, geht edith dann weiter oder wendet sie sich ab? Wendet sie sich ab, macht sie das genau richtig.
Interesse zeigen... huch, will nicht, gähn, abwend.... bis später vllt, egon?

Mach langsam und drehe dein denken dahin, dass die situation gerade normal ist. Das wird euch allen helfen zusammenzufinden.
Bloß nichts überstürzen, dann wird das schon werden
 
  • Like
Reaktionen: Cat 123, Wasabikitten, bootsmann67 und eine weitere Person
Hallo!
Ja das stimmt, da ich sowas vorher noch nie gemacht hab, sind solche Situationen sehr unangenehm für mich. Ich denk mir dann immer, dass unsere Erstkatze extrem leidet und das is net schön für uns.

Wir werden das mit der Tür machen und die 2 derweil separiert lassen.
Hallo ! "extrem leiden" ist ein bisschen übertrieben. Klar ist sie grad etwas unbegeistert. Katzen hassen Veränderungen und brauchen ein bisschen Zeit um sich damit zu arrangieren. Aber sofern die Vergesellschaftung klappt - und derzeit spricht nichts dagegen, da ist noch nichts eskaliert, und ein bisschen Motzen und Fauchen ist völlig normal - werden beide auf lange Sicht sehr davon profitieren. Selbst wenn sie nicht miteinander kuscheln oder sich putzen, allein das gegenseitige Beobachten stellt Unterhaltung und einen Mehrwert dar.
 
  • Like
Reaktionen: Jojo12, GittM und NicoCurlySue
Hallöchen, ich finde es sehr schön, dass du egon nicht alleine lässt. Wirklich schön.
Und die gittertür ist da ein gutes hilfsmittel, mach das wie du schreibst und lasse die beiden erstmal nicht zusammen.
Bisher wirkt alles ganz normal, dein denken mit dem "leiden" von egon, da geh bitte von weg.

Egon war jetzt ne ganze weile alleine in ihrem revier, sie muss erst lernen dass es nun wieder artgerecht wird, selbst wieder in ihr sozialverhalten reinkommen.
Momentan ists für sie so, dass da jemand fremdes ist, und die wenigsten katzen holen dann gleich den begrüßungsschmatzer raus. Also nix mit leiden, sondern ich möchte es eher fremdeln nennen.

Das oben zitierte.... bitte nicht gleich hinflitzen, damit suggerierst du dass etwas vllt nicht gut ist, und egon reagiert dadurch evtl noch mehr mit abwehr.
Denke lieber so "alles ganz normal, du brauchst zeit und die hast du"

Du sagst dass edith forsch ist, z.b. gähnen ist aber eher nicht forsch, sondern ein vermitteln von .... ich tu dir nischt, guck, gäääähn.

Wenn egon faucht, geht edith dann weiter oder wendet sie sich ab? Wendet sie sich ab, macht sie das genau richtig.
Interesse zeigen... huch, will nicht, gähn, abwend.... bis später vllt, egon?

Mach langsam und drehe dein denken dahin, dass die situation gerade normal ist. Das wird euch allen helfen zusammenzufinden.
Bloß nichts überstürzen, dann wird das schon werden

Danke für deine ausführliche Antwort, das hilft mir gut weiter.
Ich geh dann dazwischen, wenn ich merk, dass Egon dann reiss aus nehmen will. Und dann auch nicht laut kreischend sondern nur, damit Edith nicht weiter jagd. Nicht falsch verstehen, Ehon darf auch weiterhin kommen und gehen wann sie will, nur möcht ich nicht, dass sie im affekt flieht. Ich kann sie dann dazu überreden, noch ein bisschen zu bleiben. Dann spiel ich mit ihr od es gibt leckerlies.

Edith weicht meistens zurück wenn egon faucht, sie geht dann im schleichgang woanders hin. Wenn sie sich ungewollt zu nahe gekommen sind, prescht edith vor und jagt egon.
Das hab ich mit forsch gemeint, sie lasst sich dann nicht mehr von der knurrenden und fauchenden Egon beeindrucken.

Die Situation ist halt sehr beunruhigend, wenn man sowas noch nie gemacht hat 🙁
 
Werbung:
Ohja, das erste mal, gell 🙂 das ist aufregend.

Jagen sollte sie wirklich nicht, dann geh bitte so dazwischen, dass du *hüstel*, genau DORT etwas dringendes erledigen musst, natürlich *hüstel* nicht wegen der katzis
So merken sie nicht, dass es eig um sie geht.

Aber nun gibts ja eh erstmal die "langsame zusammenführung" mit gittertür. Da such gerne mal im forum nach dem stichwort, da wirds gut erklärt
 
  • Like
Reaktionen: bootsmann67 und GittM
Hallo ! "extrem leiden" ist ein bisschen übertrieben. Klar ist sie grad etwas unbegeistert. Katzen hassen Veränderungen und brauchen ein bisschen Zeit um sich damit zu arrangieren. Aber sofern die Vergesellschaftung klappt - und derzeit spricht nichts dagegen, da ist noch nichts eskaliert, und ein bisschen Motzen und Fauchen ist völlig normal - werden beide auf lange Sicht sehr davon profitieren. Selbst wenn sie nicht miteinander kuscheln oder sich putzen, allein das gegenseitige Beobachten stellt Unterhaltung und einen Mehrwert dar.

Ich neige leider dazu, meine Erstkatze zu verhätscheln und mir übertrieben sorgen zu machen 🤷🏼‍♀️

Meine wirklich größte sorge ist, dass egon iwann nicht mehr heim kommt, wegen der neuen.
Obs sowas überhaupt gibt weiss ich nicht..

Danke schonmal für eure worte!
 
Am 18.11.2022 zog ein neuer Kater (Rossi) zum Bestandskater (Meo) ein - grundsätzlich beides exStreuner und damit erfahrungsgemäß gut sozialisierte Tiere.

Meo war interessiert, aber auf Abstand bedacht, Rossi war völlig arg- und distanzlos - der wollte spielen mit dem neuen Kumpel, also immer mit Vollspeed auf ihn zu, was Meo ü-ber-haupt nicht gut fand, er fauchte, knurrte, sang und kreischte. Ich war baff erstaunt, denn DAS hatte ich nicht erwartet, mir von daher auch die Gittertür erspart. Mir scheint, Deine Edith gleicht Rossi und Egon gleicht Meo. Die ersten Wochen waren wirklich nicht schön - Rossi war nicht böse, er guckte auch mal weg oder drehte sich höflich weg, aber öfter stürmte er wieder und wieder und wieder auf Meo zu, sobald der sich bewegte, was den wiederum völlig ängstigte - Rossi wollte nicht kämpfen oder Meo drangsalieren, er wollte nur Kontakt, wollte spielen. Zeitweise interessierte Rossi das Fauchen & Co. überhaupt nicht. Er verstand einfach nicht, dass Meo es langsam angehen wollte, allerdings war Rossi auch knapp 5 Monate allein auf einer PS (Meo war 2 Monate allein).

Ich ging verbal (= brüllend oder zischend, letzteres war wirkungsvoller, haben aber beide auf sich bezogen, was nicht so gut war) dazwischen, wenn Meo sang und körperlich, wenn er ohrenbetäubend laut kreischte. Fauchen und knurren habe ich ignoriert, denn das gehört für mich zur normalen Katzensprache, das müssen sie selber regeln.

Nun, knapp 2 Monate später hat Rossi etwas Zurückhaltung gelernt und Meo fand seinen Mut wieder - nun wird zusammen gerauft und es gibt erste Ansätze, dass man auch mal freundschaftlich nebeneinander liegt, Meo versuchte auch schon Rossi zu putzen, was dem wiederum aber etwas suspekt ist. Angst hat er keine mehr, läuft aber immer noch eher weg wenn Rossi mal wieder arg stürmisch unterwegs ist, kommt aber immer schnell wieder um zu gucken oder ihn zum Raufen aufzufordern.

Hab Geduld. Eine Woche ist nichts, hier dauerte es gut vier Wochen, bis es anfing sich einzupendeln. Und selbst diese vier Wochen waren wahnwitzig schnell dafür, dass ich die Kater einfach zusammenkippte (nach rd 24 Stunden) und dann anfänglich nur noch höchstens mal stundenweise tagsüber trennte (selten).

Ich versteh gut, dass man vor Mitleid mit dem Bestandstier vergeht, wenn es so aussieht, als würde es maßlos unter dem Neuzugang leiden. Rossi ist total zutraulich und sehr einnehmend, Meo ist noch scheu und lässt sich kaum anfassen, sucht aber dennoch meine Nähe - es tat mir weh, dass er sich rd 2 Wochen lang kaum aus dem Schlafzimmer traute, weil Rossi im Wohnzimmer ständig auf mir drauf lag und immer sofort auf ihn zusprintete, wenn er mal aus der Tür guckte. Das Mitleid verbat ich mir selber dann aber, das half ihm nicht.


Edit:
Das Wichtigste ist aber, dass trotz aller anfänglichen Angst von Meo vor Rossi ihm dieser enorm gut tut - Meo ist wieder interessiert und munter und tut nun Sachen, die er weit über ein Jahr lang zuvor nicht tat, wie z.B. auf Kratzbäumen nach ganz oben zu klettern. Er ist wieder sportlich und unternehmungslustig und lässt sich hier und da auch mal zu einem kleinen Spiel hinreißen.

Also, hab Geduld und versuch kein Mitleid mit Egon zu haben, das hilft ihr nicht. Denn mit was man Mitleid hat, das muss ein ganz armes Puschel sein - und das stärkt nur die Opferhaltung. Mein Ansatz war eher, dass ich gelegentlich dazwischen ging, weil es MICH nervte, nicht weil Meo drangsaliert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: bootsmann67
Bei uns war es ähnlich wie bei @SAMeRo mit der Zusammenführung.
Zu unserem achtjährigen Gabriel (ruhig, nicht verspielt, plump und allgemein etwas langsam), kam der sechsjährige Choppy (sehr sozial, sportlich, trotzdem nicht überdreht, aber Kater).
Choppy war absolut begeistert von Gabriel und Gabriel war eher so: "Nicht euer Ernst. 🤨"
Anfangs hat Gabriel so gar nicht gepeilt, was Choppy von ihm will. Choppy pirscht, rennt auf ihn zu usw., Gabriel guckt blöd und Choppy bremst entweder oder rennt vorbei.
Auch möchte Choppy gern Gabriels Kopf ablecken, was Gabriel richtig blöd findet. Er selbst leckt aber außerordentlich gern an Choppy 🤷🏻‍♀️
Nun ist ein Jahr vergangen und was soll ich sagen?
Der bequeme Gabriel jagt und kloppt sich mit Choppy. Er kann plötzlich springen und rennen und seinen Kopf opfert er auch immer öfter 😁
Es braucht Geduld und die Tiere müssen auch erstmal ihre Kommunikation aufeinander abstimmen. Missverständnisse passieren und selbst nach einem Jahr kommt es noch vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Vitellia, bootsmann67, shy und eine weitere Person
Danke euch alle für eure Erfahrungsberichte und Tipps. Wenn man da mal zum Zweifeln anfängt, kommt einen des immer glei so vor als wär alles ganz furchtbar und man hat alles falsch gemacht. 🤔
 
Werbung:
Ich denke das kennen wir alle, also ich zumindest kenne es zur genüge.
Mir hift es dann schon sehr es "auf papier" zu bringen, und nochmal mehr, wenn man mich dann geraderückt.

Menschen die nicht direkt in der situation stecken können dann den eigenen tunnelblick entschärfen.
 
  • Like
Reaktionen: GittM
So es gibt jetzt mal ein kurzes Update:

Meinem Anfangspost zu entnehmen, gab es Zweifel an Kastrations- und Altersstatus. Wir sind gerade vom Tierarzt zurück, falls das ganze jetzt biserl böse klingt - sorry, ich bin auf 180.

Unser Neuzugang Edith ist keine 1,5 bis 2 Jahre alte, sondern 5+ Jahre.
Kastriert zu 90% auch nicht, sie durfte gleich zum Kastrieren bleiben.
Das nächste (eher geringere Übel): ich hab an zettl mitkriegt zum impfpass wo draufsteht, dass sie nächste woche die 2. impfung kriegen sollte. Leider war i net so schlau und schau glei in impfpass, denn sie hätte schon vor 2-3 Wochen geimpft werden sollen.

Ich bin ziemlich enttäuscht und sauer, man geht extra ins Tierheim, um gut beraten zu werden und dann das. Katze Edith kann natürlich nix dafür und wir werden es weiter probieren.
Heute gabs kurze „extra leckeres“ Runde, da warn se keinen halben Meter von einander entfernt. Egon natürlich gefaucht und gebrummelt, aber kein Gejage. Edith hat sich nach den Leckereien von dannen gemacht und Egon ist neben mir liegen geblieben. Ich hab fast ein schlechtes Gewissen, dass ich Egon eine eher suboptimale Partnerin vorgestellt habe.

Wie würdet ihr in Sachen Tierheim umgehen? Würdet ihr sie darauf ansprechen?
 
Ich fand es schon eigenartig dass sie nicht wußten ob sie kastriert ist.
Aber das alter, das ist eher schlecht zu schätzen.

Ich habe mal ein mädel umme 10 ausm tierheim geholt.
Das war dann nen bub, und lt chip 5 jahre alt
Und gesundheitlich war so einiges im argen. Zog mit megadurchfall ein, ohren völlig dicht mit milben.
Gespräch tierheim: dann bringen sie ihn halt zurück
Ööööhm, na sicher nicht.

Ich sag mal so.... ansprechen wird nix ändern, aber tiere unkastriert abgeben, wäre für mich dann doch fürs nächste mal nen ausschlußkriterium. Mit dem alter ... wie gesagt, das ist eher schwierig

Aber ich finde, für deinen egon ists deswegen nicht unpassend
 
Ich fand es schon eigenartig dass sie nicht wußten ob sie kastriert ist.
Aber das alter, das ist eher schlecht zu schätzen.

Ich habe mal ein mädel umme 10 ausm tierheim geholt.
Das war dann nen bub, und lt chip 5 jahre alt
Und gesundheitlich war so einiges im argen. Zog mit megadurchfall ein, ohren völlig dicht mit milben.
Gespräch tierheim: dann bringen sie ihn halt zurück
Ööööhm, na sicher nicht.

Ich sag mal so.... ansprechen wird nix ändern, aber tiere unkastriert abgeben, wäre für mich dann doch fürs nächste mal nen ausschlußkriterium. Mit dem alter ... wie gesagt, das ist eher schwierig

Aber ich finde, für deinen egon ists deswegen nicht unpassend

Die Tierärztin in der Tierklinik, war sich da sehr sicher, dass Edith biserl älter is - auch ich hab den Zahnstein gut erkennen können. Das deckt sich auch mit den Beschreibungen einer Dame in einer Facebook-Gruppe, in der Edith zum ersten Mal erwähnt wurde. Wir haben biserl recherchiert 😉 Die Dame hat selber Kater und Edith war wohl alle paar Monate auf Besuch bei ihr und das sicher schon 3-4 Jahre.
Das kommt also dann gut hin.

Ich werd die Kastration morgen noch abwarten und dann der Tierheimleiterin eine Mail schreiben. So sachlich wie es halt geht.
 
ärgern ist auch wirklich erlaubt, und anschreiben, es sagen, find ich auch okay.
mir gings damals besser als ich meinen ärger losgeworden war.
der kater konnte ja nichts dazu. aber die leute da *hmpf*
 
Werbung:
Das oben zitierte.... bitte nicht gleich hinflitzen, damit suggerierst du dass etwas vllt nicht gut ist, und egon reagiert dadurch evtl noch mehr mit abwehr.
Genau das war auch mein erster Gedanke. Du bestärkst Egon darin, sein Revier zu verteidigen. Ich hatte das selbe Problem und habe das die Katzen unter sich ausmachen lassen. Hörte sich zwar schlimm an, wenn die Katze fauchte. Aber nach einigen Wochen haben sie sich zusammen gerauft.
 
  • Like
Reaktionen: GittM
Auch vermittelt man ihr dann das gefühl schutzbedürftig zu sein, macht sie sozusagen klein.

Ich bin total für moderieren, aber eher in unauffällig, ohne offen partei zu ergreifen
 
Auch vermittelt man ihr dann das gefühl schutzbedürftig zu sein, macht sie sozusagen klein.

Ich bin total für moderieren, aber eher in unauffällig, ohne offen partei zu ergreifen

Gestern kams kurz zu einer interessanten Situation, in der Egon biserl mehr klar wurde, dass Edith ihr nix antun will..
ich war mit den beiden grad am leckerli füttern, da is mein mann heim, zu uns rein, dass hat edith kurz gschreckt, is Richtung egon losgerannt und dann aber in eine andre Richtung abgebogen, egon is auch kurz gerannt, aber in ne komplett andre Richtung die zwei.

Heut können wir sie wieder vom tierarzt holen, frisch kastriert, kriegts erstmal ruhe in ihrem zimmer 👍
 
Na, das klingt doch gut 🙂
 

Ähnliche Themen

D
Antworten
9
Aufrufe
3K
Margitsina
Margitsina
S
Antworten
1
Aufrufe
351
basco09
basco09
R
Antworten
6
Aufrufe
999
Catwoman5
Catwoman5
T
Antworten
8
Aufrufe
2K
Thora1978
Thora1978
O
Antworten
62
Aufrufe
7K
minna e
minna e

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben