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Dilane
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- 17. April 2012
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Hallo alle miteinander. Ich möchte euch einmal um Rat und Lösungsvorschläge bitten für unsere aktuelle Situation. Um diese jedoch beschreiben zu können, muss ich etwas weiter ausholen:
Meiner Therapiekatze Lili ist im letzten Jahr verstorben (die genauen Umstände blieben ungeklärt, die Nachbarn haben sie gefunden). Lili hatte zwei Töchter. Die eine Tochter Tria lebt bei uns, die zweite Tochter Suki kam zu meiner Schwiegermutter. Dort lebt sie nun seit fast 4 ½ Jahren (und trotz mehrfachem Bitten unsererseits eine Zweitkatze dazu zu holen) als Einzelkatze in Wohnungshaltung. Es hat nie geklappt, Umzüge, Krankheit, es kam einfach immer etwas dazwischen und so blieb sie allein.
Suki hat in ihrer aktuellen Wohnung einen gesicherten Balkon, doch das Hautproblem ist ihre Aggressivität meiner Schwiegermutter gegenüber. Sie beißt und kratzt und die Bisse mussten so manches Mal in der Klinik behandelt werden. Inzwischen ist es soweit, dass meine Schwiegermutter wirkliche Angst gegenüber Suki empfindet und so kann es einfach nicht weitergehen!
Wir haben also auf der einen Seite eine Katze mit potentiell aggressivem Verhalten, aus Einzelhaltung in einer Wohung.
Dem gegenüber steht unsere Tria, sie ist eine Freigängerin, mit Katzenklappe in unseren und die umliegenden Gärten mitten auf dem Land. Sie ist sehr zurückhaltend und ängstlich, kann aber wenn sie Vertrauen gefasst hat auch kuschlig und verspielt sein mit ihrem sehr kindlichen Charakter. Aber es passiert trotzdem immer wieder im Alltag, das sie Angst bekommt und vor einem davon huscht. Gerade vor meinem Mann, obwohl sie ihn Zeit ihres Lebens kennt, hat sie regelmäßig Angst. Sie hat keine engen sozialen Kontakte zu anderen Katzen im Dorf, soweit wir das beurteilen können. Nur zu ihrer Mutter hatte sie ein gutes Verhältnis und hat mit ihr gespielt. Einzig ein Kater aus dem Dorf wird in Sichtweite geduldet. Nun ist sie seit gut einem halben Jahr allein, aber wir wollen ihr unbedingt wieder eine Zweitkatze zur Seite stellen.
Womit wir beim dritten Teil der Problems angekommen wären: mir. Da Lili wie schon eingangs erwähnt für mich eine Therapiekatze war, bin ich emotional noch nicht wirklich bereit für ein neues Familienmitglied. Aber ich möchte auch Tria das Alleinsein nicht länger zumuten, da ich merke wie unausgelastet sie ist. Für uns war schon immer klar: es sollen immer zwei sein. Aber ich hatte gehofft eine solche Entscheidung frühestens in 10 Jahren treffen zu müssen. Und ich möchte es Tria nicht zumuten, ihr mehrere Katzen vorsetzten zu müssen, bis es endlich klappt. Die potentielle Zweitkatze sollte vom Charakter her einfach passen. 🙁
Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass die beiden Schwestern bei uns zusammen glücklich werden können? Ist eine Vergesellschaftung nach gut 4 Jahren Einzelhaltung noch möglich? Ich denke die Aggressivität wird sich bestimmt bessern, wenn Suki ausgelasteter wird, aber können wir ihr bieten, was sie braucht? Und können wir der schüchternen Tria eine solche Katze zur Seite stellen oder ist das Chaos bei dieser Kombination schon vorprogrammiert?
Oder macht es gar für alle beteiligten mehr Sinn jemanden mit sehr viel Zeit zu findet, der Suki als Einzelkatze ein neues Zuhause geben kann und im Tierheim eine Zweitkatze für Tria zu suchen?
Ich bedanke mich schon einmal für eure Zeit und dass ihr euch meinen Text durchgelesen habt.
Meiner Therapiekatze Lili ist im letzten Jahr verstorben (die genauen Umstände blieben ungeklärt, die Nachbarn haben sie gefunden). Lili hatte zwei Töchter. Die eine Tochter Tria lebt bei uns, die zweite Tochter Suki kam zu meiner Schwiegermutter. Dort lebt sie nun seit fast 4 ½ Jahren (und trotz mehrfachem Bitten unsererseits eine Zweitkatze dazu zu holen) als Einzelkatze in Wohnungshaltung. Es hat nie geklappt, Umzüge, Krankheit, es kam einfach immer etwas dazwischen und so blieb sie allein.
Suki hat in ihrer aktuellen Wohnung einen gesicherten Balkon, doch das Hautproblem ist ihre Aggressivität meiner Schwiegermutter gegenüber. Sie beißt und kratzt und die Bisse mussten so manches Mal in der Klinik behandelt werden. Inzwischen ist es soweit, dass meine Schwiegermutter wirkliche Angst gegenüber Suki empfindet und so kann es einfach nicht weitergehen!
Wir haben also auf der einen Seite eine Katze mit potentiell aggressivem Verhalten, aus Einzelhaltung in einer Wohung.
Dem gegenüber steht unsere Tria, sie ist eine Freigängerin, mit Katzenklappe in unseren und die umliegenden Gärten mitten auf dem Land. Sie ist sehr zurückhaltend und ängstlich, kann aber wenn sie Vertrauen gefasst hat auch kuschlig und verspielt sein mit ihrem sehr kindlichen Charakter. Aber es passiert trotzdem immer wieder im Alltag, das sie Angst bekommt und vor einem davon huscht. Gerade vor meinem Mann, obwohl sie ihn Zeit ihres Lebens kennt, hat sie regelmäßig Angst. Sie hat keine engen sozialen Kontakte zu anderen Katzen im Dorf, soweit wir das beurteilen können. Nur zu ihrer Mutter hatte sie ein gutes Verhältnis und hat mit ihr gespielt. Einzig ein Kater aus dem Dorf wird in Sichtweite geduldet. Nun ist sie seit gut einem halben Jahr allein, aber wir wollen ihr unbedingt wieder eine Zweitkatze zur Seite stellen.
Womit wir beim dritten Teil der Problems angekommen wären: mir. Da Lili wie schon eingangs erwähnt für mich eine Therapiekatze war, bin ich emotional noch nicht wirklich bereit für ein neues Familienmitglied. Aber ich möchte auch Tria das Alleinsein nicht länger zumuten, da ich merke wie unausgelastet sie ist. Für uns war schon immer klar: es sollen immer zwei sein. Aber ich hatte gehofft eine solche Entscheidung frühestens in 10 Jahren treffen zu müssen. Und ich möchte es Tria nicht zumuten, ihr mehrere Katzen vorsetzten zu müssen, bis es endlich klappt. Die potentielle Zweitkatze sollte vom Charakter her einfach passen. 🙁
Wie schätzt ihr die Chancen ein, dass die beiden Schwestern bei uns zusammen glücklich werden können? Ist eine Vergesellschaftung nach gut 4 Jahren Einzelhaltung noch möglich? Ich denke die Aggressivität wird sich bestimmt bessern, wenn Suki ausgelasteter wird, aber können wir ihr bieten, was sie braucht? Und können wir der schüchternen Tria eine solche Katze zur Seite stellen oder ist das Chaos bei dieser Kombination schon vorprogrammiert?
Oder macht es gar für alle beteiligten mehr Sinn jemanden mit sehr viel Zeit zu findet, der Suki als Einzelkatze ein neues Zuhause geben kann und im Tierheim eine Zweitkatze für Tria zu suchen?
Ich bedanke mich schon einmal für eure Zeit und dass ihr euch meinen Text durchgelesen habt.