fast alle Zähne raus...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ecke77

Ecke77

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8. Mai 2013
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1.275
hallo,
ich bräuchte mal euren Rat.
Da meine Coco vor knapp 11 Wochen über die Regenbogenbrücke gehen musste, möcht ich eine Katzenfreundin für meine Ronja adoptieren damit sie nicht allein bleiben muss.
Nun hab ich eine gefunden, eine Spanierin 😉
Allerdings wurde mir nun letzte Woche gesagt, das sie schlimme Zahnfleischentzündung hatte im März und daraufhin alle bis auf 4 Zähne gezogen bekommen hat.
Ich warte noch auf Antwort was für eine genaue Diagnose der TA dort in Spanien gestellt hat. Ob es FORL war oder keine Ahnung was sonst noch...
Sie soll sich aber toll erholt haben und guten Appetit haben, keine Probleme damit zu haben.
Ich hab mir mal so ein paar Themen diesbezüglich hier durchgelesen, würd aber gern speziell auf meine Fall nen Rat gern hören.

Meine Frage nun: da meine Coco ja die letzten 1,5 Jahre so krank war, meinte meine TÄ das Coco wohl aufgrund einer Immunschwäche alle Krankheiten abbekommen hat oder es erblich bedingt veranlagt war (sie hatte Diabetis, Arthrose und zum Schluss Darmkrebs)
Soweit ich das nun bisher in den anderen Themen verstanden hab, kann FORL auch eine Immunschwäche sein?
Ich hab da grad nun bedenken, das es bei der Katze, die ich adoptieren möchte genauso läuft wie bei meiner Coco? Das sie später auch soviele Krankheiten bekommt?
Klar Garantie gibts nie, aber gibts hier Leute, die aus Erfahrung sprechen, wo alle Zähne bei der Katze gezogen wurden und trotzdem ein gutes gesunden Leben führen konnten?
Die Katze wurde zudem negativ auf die Krankheiten getestet und soll nochmal aktuell vor der Abreise getestet werden.
Danke und LG
 
A

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Ich hab zwei FORL-Mäuse.
Coco bekam mit 16 Monaten alle Backenzähne raus, die waren teils schn abgegammelt, das ist nun 1 Jahr her, Maja bekam mit 2 Jahren alle raus, das war im Mai.
Maja frisst weiterhin sogar Rohes, genau so wie Felix mit allen Zähnen 😉

Außer das Majas ZFE nun endlich weg ist, kann ich nix feststellen. Nicht sonderlich anfällig, nix.
Coco hingegen hat noch Katzenschnupfen und grad im Frühjahr und Herbst zu kämpfen, bzw. Wo es die Tage tags warm war und nachts noich sehr kühl. Ich mache mind. Zwei mal im Jahr eine Kur mit Ziegencolostrum für das Immunsystem und damit halte ich selbst Coco sehr gut! Bis aufs Niesen gehts nun nicht mehr weiter. Also nicht mehr verrotzt, keine Klebeaugen, etc.
Geimpft wird hier niemand mehr, da alle chronisch krank sijnd.

Sollte es FORL sein, bringt man es meist mit dem Zähneziehen zum Stillstand. Geheilt werden kann es nicht.

Ich würde da jetzt keine Probleme sehen!

Wichtig ist eben ein gutes Immunsystem und da kann man auch bei Chronis unterstützen und viel erreichen!

Edit. Wenn es beij deiner Coco eine Immunschwäche war, sehe ich da aber kein Zusammenhang mit Diabetes, Arthrose. Das sind ja keine ansteckenden Krankheiten. Bei einer Immunschwäche sind sie anfälliger für ansteckende Krankheiten, wie Erkältung etc. und eben auch Parasiten, aber da kann man ja, wie ich oben schrieb, gegenhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lilly und Leonie haben auch fast keine Zähne mehr... Hab eine Sanierung machen lassen als sie ca. 3 Jahre waren.

Die beiden haben so keine Einschränkungen in Sachen Futter... Beiden fressen Roh und auch mal Trofu wird geknackt... mit der Zeit verhärten sich die Kiefer und freu dich schon mal auf den ersten Liebesbiss... find den "Felgenbeisser" um einiges schlimmer als einen normalen Biss...

Ach so... die Sanierung ist nun 7 Jahre her und bis jetzt muste ich nicht nachbehandeln.
 
Allerdings wurde mir nun letzte Woche gesagt, das sie schlimme Zahnfleischentzündung hatte im März und daraufhin alle bis auf 4 Zähne gezogen bekommen hat.
Ich warte noch auf Antwort was für eine genaue Diagnose der TA dort in Spanien gestellt hat. Ob es FORL war oder keine Ahnung was sonst noch...

Die Antwort würde ich erstmal abwarten.

Sie soll sich aber toll erholt haben und guten Appetit haben, keine Probleme damit zu haben.
Ich hab mir mal so ein paar Themen diesbezüglich hier durchgelesen, würd aber gern speziell auf meine Fall nen Rat gern hören.

Wenn Forl die Ursache war und jetzt keine Probleme mehr bestehen gibt es gute Chancen, dass es auch in Zukunft keine Probleme gibt.

Klar Garantie gibts nie, aber gibts hier Leute, die aus Erfahrung sprechen, wo alle Zähne bei der Katze gezogen wurden und trotzdem ein gutes gesunden Leben führen konnten?
Die Katze wurde zudem negativ auf die Krankheiten getestet und soll nochmal aktuell vor der Abreise getestet werden.
Danke und LG

Genau - es gibt leider keine Garantie und ich würde erstmal abwarten welche Infos du bekommst. Wenn die Zahnentfernungen als einzige Ursache Forl war, dürfte es diesbezüglich in Zukunft keine Probleme geben.Ausser bei den Zähnen ( denke mal die Eckzähne?) die noch vorhanden sind.
 
eine immunschwäche als erklärung für diabetes, arthrose und darmkrebs? blödsinn.

und forl haben nun wirklich viele katzen - das ist keine immunschwäche in dem sinne, man weiß doch ohnehin noch gar nicht genau, wie forl überhaupt entsteht und warum.

ich sehe kein problem, eine katze mit einer zurückliegenden zahnerkrankung aufzunehmen. 8 oder 9 von 10 katzen haben in ihrem leben mindestens einmal probleme mit den zähnen - viele werden einfach nur nicht behandelt aufgrund der unwissenheit ihrer halter.
 
danke schonmal für eure antworten...
ich hab nun die diagnose aus spanien und kann mal gar nix mit anfangen... hab auch nur das spanische...
könnt ihr mir da helfen?

FELINE LYMPHOPLASMACYTIC STOMATITIS (LPS)

ist das jetzt sowas, wo es mit alle zähne raus erledigt ist?

zudem schrieb die frau aus spanien noch das die zähne alle im märz raus sind und sie jetzt noch jeden monat für eine woche AB bekommen soll...

das kommt mir doch recht lange vor? leider schrieb sie nicht wielang das nun noch so mit dem AB weitergehen soll...
wisst ihr da was?

danke euch im vorraus für die weitere hilfe
 
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FELINE LYMPHOPLASMACYTIC STOMATITIS (LPS)

ist das jetzt sowas, wo es mit alle zähne raus erledigt ist?

In 99% aller Fälle ist es damit tatsächlich gut. Hab heute bei meiner TÄ auch nochmal nachgefragt und sie hatte in ihrer 30 jährigen Praxis nur eine einzige Katze, die auch nach der Entfernung der Zähne noch mit Zahnfleischentzündungen zu kämpfen hatte.
 
ich sehe gerade auf deinen fotos gibt es eine dritte katze/kater "digge"?
somit wäre ronja doch nicht alleine?

was das thema spanische katzen angeht, bin ich da leider äußerst vorsichtig geworden. wir haben auch eine spanierin ;-) geboren auf ibizia!
sie hat ebenfalls mit starker ZFE anfangs und später Entzündung des Rachen/Mundraums zu tun gehabt und hat noch damit zu kämpfen.
Zähne alle raus, bis auf 4 Eckzähne! Diagnosen Calicivirus, Coronaviren positiv im Kot, eventl. noch Immunschwäche. Sprich, meine Süsse ist anfällig für alles und leider ist das Calicivirus in unserem Fall sehr aggressiv. Lunge ist schon geschädigt in gewissen Teilen...
Sprich, viele Kosten, viele Sorgen und eine Garantie hast du nie.

Entweder lässt du dein Herz entscheiden oder dein Verstand..

Würde meine Bella nie mehr hergeben...aber hätte ich gewußt, wie arg krank sie wird/ist und was es alles kostet wenn man jeden Monat zum TA rennt, hätte ich es mir überlegt und auch meine Zweitkatze weniger dieser Gefahr ausgesetzt.

LG und toi toi toi
 
p.s. bei katzen aus dem ausland würde ich übrigens immer vorher den kot auf coronaviren testen lassen, sowie abstrich auf herpes und calicivirus.
Beides kann sehr böse enden!!!!!

Alle Krankheiten ausschließen kann man nie - ist mir klar, aber je weniger vorbelastungen eine katze hat, desto besser - meiner meinung nach!
 
Ich hab hier auch eine Katze mit Forl. Vor 3 Jahren wurden ihr alle Zähne gezogen. Seitdem hat sie überhaupt gar keine Probleme mit dem Zfl. Fressen kann sie auch absolut alles.
 
danke euch für die antworten.
ich werd bezüglich der tests nochmal nachfragen ob die gemacht werden können.
ich hab da jetzt ne nacht drüber geschlafen und bin leider immernoch nicht schlauer.
auf der einen seite hat die süsse, die seid 2,5 jahren schon ein zuhause sucht auch ein schönes zuhause verdient und ich hab mich ja auch schon auf die süsse gefreut und es wird schon flugpate gesucht etc...
auf der anderen seite hab ich das gefühl das ich mit ihr dann da weitermache wo ich mit coco aufgehört habe ( coco war ja die letzten 1,5 jahre doll krank )

ich hab zwar immer geld zur seite das ich tierarzt bezahlen kann, aber gleich da weiter machen wo ich mit coco aufgehört habe? ich weiss nicht ob ich das stärke-und-nerven-mäßig schon wieder packe...
ich kann der süssen doch jetzt nicht absagen 🙁

ich warte ja noch auf die antwort aus spanien, warum die süsse immernoch AB nehmen soll... 5 monate nach der op. das lässt mich halt denken, das ich da weitermach wo ich mit coco aufgehört hab

und ronja ist insofern allein, da ich digge zwar zu meinen katzen zähle, sie aber bei meiner mama ist. ich zahl futter und tierarzt für sie und seh sie jeden tag. sie ist dort seid 6 jahren einzelkatze und freigänger nun, das ich hier nicht bieten kann. ich würd digge gern zu mir holen, aber ich glaub damit tu ich ihr kein gefallen, zumal sie eher dominant ist, damit würd ronja sicher nicht zurecht kommen.
 
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Hallo!

Ich möchte den Thread nutzen um etwas loszuwerden bzw. eure Meinung zu fragen:

Mein Chucky (EKH, 6,5 Jahre) war immer regelmäßig beim TA, also mindestens 1x jährlich wenn sonst keine Beschwerden. Immer hat die TA die Zähne kontrolliert, und immer war ihr Kommentar: "perfekte Zähne, kaum bis keinen Zahnstein!", was einem natürlich imponiert.

Irgendwann vor 2 Jahren (kann wirklich nicht genau sagen wann) ist mir beim Chuck schlechter Mundgeruch aufgefallen. Da es sonst keine Beschwerden gab, Appetit+Verdauung funktionierten wunderbar, und Chuck sehr fit und lebensfroh war, habe ich das nicht weiter beachtet.

Letzte Woche waren wir wieder beim TA zum Impfen + Kontrolle. Wie immer Blick ins Maul :"alles gut". Da fiel mir die Sache mit dem Mundgeruch ein, woraufhin die TA nochmal ins Maul schaute, und auf einmal hieß es: "der hat ja alles voll mit Zahnstein, sogar ne ZFE". Natürlich den nächsten Termin zum Zahnstein-Entfernen wahrgenommen, und beim Abholen hieß es: die Zähne waren in sonem miserablen Zustand, dass ihm 12 (!!!) Zähne gezogen werden mussten.
Natürlich kam mir sofort Frage, wie kann es sein? schließlich wurde mindestens 1x jährlich kontrolliert und guter Zustand bestätigt, und nun gerade mal 12 Monate später sowas!! Als Antwort kam nur: viele möglichen Ursachen, angefangen mit Futter (hatte immer nur RoyalCanin..) bis hin zu Veranlagung.
Ich bin immer noch schockiert und mache mir Vorwürfe, hätte ich doch gleich gehandelt, als mir der Mundgeruch beim Chuck aufgefallen ist... Was für Schmerzen muss das arme Tier die ganze Zeit gehabt haben...

Andererseits habe ich mich auf die Meinung der TA verlassen, und sie meinte bis zum Schluss, dass alles bestens ist. Erst nach meinem Hinweis wurde das Problem entdeckt.

Dass es größtenteils meine Schuld ist, das streite ich nicht ab. Aber hätte ein so gravierendes Problem der TA nicht schon früher auffallen müssen? Habt Ihr da vielleicht auch ähnliche Erfahrungen? Oder ist das eine traurige Ausnahme?

Danke für die Antworten.

Olivia
 

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