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Macoco
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 30. November 2016
- Beiträge
- 9
Hallo erst einmal von mir, ich bin ganz neu in diesem Forum 🙂
Es hat mich allerdings auch ein Grund hierher geführt und das ist der derzeitige Gesundheitszustand meiner Katze Mücke (geb. 2006).
Ich weiß nicht mehr so richtig weiter und hoffe einfach hier einige Einschätzungen/Ratschläge/Erfahrungsberichte zu erhalten, wie ich evtl. weiter verfahren kann.
Ich fange dann mal an:
Vor ca. einem dreiviertel Jahr hatte sie zum ersten Mal diese Hustenanfälle, die wir zuvor noch nie bei ihr beobachtet haben. Zuerst haben wir das noch nicht einmal als Hustenanfall identifiziert, sondern als Versuch sich zu übergeben. Wir sind zum Tierarzt und haben das dann so geschildert (also, dass sie versucht sich permanent zu übergeben) woraufhin eine Magenspiegelung gemacht wurde.
Der Magen war kerngesund, allerdings ist ein vereiterter Rachen bei der Untersuchung aufgefallen. Es wurde davon ein Abstrich genommen und ins Labor geschickt. Hier konnten jedoch keine bedenklichen Mikroorganismen oder welche in höherer als normaler Konzentration festgestellt werden.
Wir wussten aber nun, dass es wohl ein Husten (mit Atemnot) und kein Würgen war. Sie bekam vom Tierarzt eine Cortisonspritze und der Husten verschwand für ca. einen Monat. Als er wieder auftrat gingen wir wieder zum Tierarzt, es wurde schon der Verdacht auf felines Asthma geäußert und ein weiteres mal Cortison gespritzt.
Wieder 1 Monat später, nächster Anfall, ab zum TA. Dort habe ich geäußert, dass es vielleicht doch ein bisschen viel ist, immer wieder Cortison (alles ja auch nur auf Verdacht!) zu spritzen - daraufhin wurde uns ein Schleimlöser und ein homöopathisches Mittel zur Unterstützung des Immunsystems mitgegeben (->Unterstützung des Immunsystems bei einer evtl. allergischen Reaktion?!). Diese haben wir auch verabreicht. Ergebnis: Hustenanfälle wurden wenn überhaupt nur minimal besser, also wieder zum TA und doch Cortisongabe.
Und wieder nach einem Monat dasselbe Spiel: Hustenanfälle häufen sich, Besuch beim TA. Dieses mal wieder bei einer anderen Ärztin (es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis mit 3 TAs), die dann auch mal ein wenig genauer hinschauen wollte: Wir machten ein Röntgenbild, primär um auch das Herz als Ursache betrachten zu können. Auf dem Röntgenbild war deutlich eine Verschleimung der Lunge zu erkennen, das Herz konnte aus der Perspektive nicht hinreichend als Ursache (Herzinsuffizienz?) ausgeschlossen werden. Da Mücke sehr verschleimt war und auch mehrfach nieste (klarer Nasenausfluss) entschied die Tierärztin sich für die Antibiotikaspritze (14-Tages-Depot/Wirkung - so wurde es mir erklärt). Zur weiteren Abklärung der Herzgeschichte fuhren wir noch in die Tierklinik um einen Ultraschall machen zu lassen: Das Herz ist in Ordnung, es wird allerdings auch von dort felines Asthma vermutet (es wurde nur ein Ultraschall gemacht).
Nach Gabe des AB ging es ihr viel besser. Nach 14 Tagen sollten wir nochmal zum TA um die 2. AB-Spritze zu bekommen und das Ultraschallergebnis zu besprechen. Die TA sagte dann, dass sich wohl noch ein Infekt über das schon vorhandene Asthma "drüber gelegt" hat - als Erklärung dafür, dass das AB so gut greift. Also 2. Spritze noch verabreicht, Mücke ging es gut damit.
Na ja, und 1 Monat später passierte wohl was? Richtig, Hustenanfälle, TA-Besuch, Cortisonspritze.
Unser letzter Gang zum TA war jetzt letzten Samstag. Da habe ich mal wieder beklagt, dass sie ja immer die "volle Dröhnung" kriegt mit dieser Cortisonspritze. Dann sagte die TA: "Na dann geben wir ihr heute mal nicht diese Kombispritze, sondern nur die mit Cortison"
Ich hab leider erst so richtig drüber nachgedacht, als wir wieder draußen waren, aber wie? was? Kombispritze? Sie hat offensichtlich die ganze Zeit über Cortison+AB gespritzt bekommen...ist das so üblich bei Asthmaerkrankungen? Wenn ja, warum?
Und dann die Ernüchterung heute: Hustenanfall, nur 4 Tage nach der Cortisongabe...heißt das jetzt, das AB (bzw. die Kombi) ist doch nötig? Aber sie kann das doch nicht IMMER bekommen...
Ich bin wirklich ein bisschen wütend darüber...Ich meine, es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis sie da irgendwelche Resistenzen entwickelt, oder nicht?
Außerdem bin ich nicht ganz glücklich damit, dass sie meiner Meinung nach viel zu schnell den Stempel "felines Asthma" aufgedrückt bekommen hat. Ich dachte immer, das wäre eine Ausschlussdiagnose...
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Gibt es hier auch Katzen, die ähnliche Symptome haben? Wie habt ihr das in den Griff bekommen?
Gibt es alternative Behandlungsmethoden?
Zu möglichen Ursachen:
Pollen habe ich bisher ausgeschlossen, da sie die Anfälle auch jetzt hat und zur Zeit sowieso nicht raus darf, weil unser Wohnort Sperrbezirk wegen der Geflügelpest ist.
Futter haben wir schonmal umgestellt in dieser Zeit - keine Änderung
Staub könnte natürlich sein und Katzenstreu ist auch noch nicht ausgeschlossen.
Gibt es sonst Ursachen, die ich noch nicht berücksichtigt haben könnte?
Würdet ihr einen Allergietest empfehlen (der TA sagte uns, dass der evtl. gar nicht so viel aussagen wird, weil man einige Dinge gar nicht so sehr eingrenzen kann)
Ich weiß, das sind viele Fragen, aber ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, denn ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll und mache mir wirklich Sorgen um meine Katze 🙁
Es hat mich allerdings auch ein Grund hierher geführt und das ist der derzeitige Gesundheitszustand meiner Katze Mücke (geb. 2006).
Ich weiß nicht mehr so richtig weiter und hoffe einfach hier einige Einschätzungen/Ratschläge/Erfahrungsberichte zu erhalten, wie ich evtl. weiter verfahren kann.
Ich fange dann mal an:
Vor ca. einem dreiviertel Jahr hatte sie zum ersten Mal diese Hustenanfälle, die wir zuvor noch nie bei ihr beobachtet haben. Zuerst haben wir das noch nicht einmal als Hustenanfall identifiziert, sondern als Versuch sich zu übergeben. Wir sind zum Tierarzt und haben das dann so geschildert (also, dass sie versucht sich permanent zu übergeben) woraufhin eine Magenspiegelung gemacht wurde.
Der Magen war kerngesund, allerdings ist ein vereiterter Rachen bei der Untersuchung aufgefallen. Es wurde davon ein Abstrich genommen und ins Labor geschickt. Hier konnten jedoch keine bedenklichen Mikroorganismen oder welche in höherer als normaler Konzentration festgestellt werden.
Wir wussten aber nun, dass es wohl ein Husten (mit Atemnot) und kein Würgen war. Sie bekam vom Tierarzt eine Cortisonspritze und der Husten verschwand für ca. einen Monat. Als er wieder auftrat gingen wir wieder zum Tierarzt, es wurde schon der Verdacht auf felines Asthma geäußert und ein weiteres mal Cortison gespritzt.
Wieder 1 Monat später, nächster Anfall, ab zum TA. Dort habe ich geäußert, dass es vielleicht doch ein bisschen viel ist, immer wieder Cortison (alles ja auch nur auf Verdacht!) zu spritzen - daraufhin wurde uns ein Schleimlöser und ein homöopathisches Mittel zur Unterstützung des Immunsystems mitgegeben (->Unterstützung des Immunsystems bei einer evtl. allergischen Reaktion?!). Diese haben wir auch verabreicht. Ergebnis: Hustenanfälle wurden wenn überhaupt nur minimal besser, also wieder zum TA und doch Cortisongabe.
Und wieder nach einem Monat dasselbe Spiel: Hustenanfälle häufen sich, Besuch beim TA. Dieses mal wieder bei einer anderen Ärztin (es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis mit 3 TAs), die dann auch mal ein wenig genauer hinschauen wollte: Wir machten ein Röntgenbild, primär um auch das Herz als Ursache betrachten zu können. Auf dem Röntgenbild war deutlich eine Verschleimung der Lunge zu erkennen, das Herz konnte aus der Perspektive nicht hinreichend als Ursache (Herzinsuffizienz?) ausgeschlossen werden. Da Mücke sehr verschleimt war und auch mehrfach nieste (klarer Nasenausfluss) entschied die Tierärztin sich für die Antibiotikaspritze (14-Tages-Depot/Wirkung - so wurde es mir erklärt). Zur weiteren Abklärung der Herzgeschichte fuhren wir noch in die Tierklinik um einen Ultraschall machen zu lassen: Das Herz ist in Ordnung, es wird allerdings auch von dort felines Asthma vermutet (es wurde nur ein Ultraschall gemacht).
Nach Gabe des AB ging es ihr viel besser. Nach 14 Tagen sollten wir nochmal zum TA um die 2. AB-Spritze zu bekommen und das Ultraschallergebnis zu besprechen. Die TA sagte dann, dass sich wohl noch ein Infekt über das schon vorhandene Asthma "drüber gelegt" hat - als Erklärung dafür, dass das AB so gut greift. Also 2. Spritze noch verabreicht, Mücke ging es gut damit.
Na ja, und 1 Monat später passierte wohl was? Richtig, Hustenanfälle, TA-Besuch, Cortisonspritze.
Unser letzter Gang zum TA war jetzt letzten Samstag. Da habe ich mal wieder beklagt, dass sie ja immer die "volle Dröhnung" kriegt mit dieser Cortisonspritze. Dann sagte die TA: "Na dann geben wir ihr heute mal nicht diese Kombispritze, sondern nur die mit Cortison"
Ich hab leider erst so richtig drüber nachgedacht, als wir wieder draußen waren, aber wie? was? Kombispritze? Sie hat offensichtlich die ganze Zeit über Cortison+AB gespritzt bekommen...ist das so üblich bei Asthmaerkrankungen? Wenn ja, warum?
Und dann die Ernüchterung heute: Hustenanfall, nur 4 Tage nach der Cortisongabe...heißt das jetzt, das AB (bzw. die Kombi) ist doch nötig? Aber sie kann das doch nicht IMMER bekommen...
Ich bin wirklich ein bisschen wütend darüber...Ich meine, es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis sie da irgendwelche Resistenzen entwickelt, oder nicht?
Außerdem bin ich nicht ganz glücklich damit, dass sie meiner Meinung nach viel zu schnell den Stempel "felines Asthma" aufgedrückt bekommen hat. Ich dachte immer, das wäre eine Ausschlussdiagnose...
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Gibt es hier auch Katzen, die ähnliche Symptome haben? Wie habt ihr das in den Griff bekommen?
Gibt es alternative Behandlungsmethoden?
Zu möglichen Ursachen:
Pollen habe ich bisher ausgeschlossen, da sie die Anfälle auch jetzt hat und zur Zeit sowieso nicht raus darf, weil unser Wohnort Sperrbezirk wegen der Geflügelpest ist.
Futter haben wir schonmal umgestellt in dieser Zeit - keine Änderung
Staub könnte natürlich sein und Katzenstreu ist auch noch nicht ausgeschlossen.
Gibt es sonst Ursachen, die ich noch nicht berücksichtigt haben könnte?
Würdet ihr einen Allergietest empfehlen (der TA sagte uns, dass der evtl. gar nicht so viel aussagen wird, weil man einige Dinge gar nicht so sehr eingrenzen kann)
Ich weiß, das sind viele Fragen, aber ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, denn ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll und mache mir wirklich Sorgen um meine Katze 🙁